Musik

Harmonische Musik hören oder selbst spielen ist ein Lebenselixier, ein Ohrenschmaus. Ob Pflanze, Tier oder Mensch, alle brauchen dieses Elexier um größer, stärker und weiser auf dieser Welt zu werden.

In der Schule LSH in Holzminden hörten wir in der Hohen Halle jeden Morgen zur Morgensprache von Fräulein Brigitte Bischoff, Violine, und von unserem Pianisten Hans-Joachim Landmann am Flügel vorgetragen, eine halbe Stunde klassische Stücke; dazu zweimal in der Woche zur Abendsprache, oft auch Konzerte.

Dies war der springende Moment, wo wir unsere Ohren spitzten und einübten in die so harmonische, klassische, wundervolle Musik, wie sie wohl niemand anderes so intensiv erleben durfte. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir montags die Ankündigungsprogramme am Anschlag der Hohen Halle studierten und am Sonntagabend die alten Programme sammelten und diskutierten. Da hier wirklich nur ausgesuchte Stücke vorgetragen wurden, konnten wir unbewusst unsere Ohren daran schulen.

Das Jagdhornblasen wurde auch in Holzminden von dem einen oder anderen geübt. Ich hatte meine Hauptübungszeit nach dem Mittagessen und hatte ich mir dafür einen besonderen Übungsplatz ausgesucht. Hinter dem Unterhaus unter dem Fenster des Englischlehrers Egon, der dann immer seine Mittagsruhe machte. Jedes Mal öffnete er das Fenster und bat mich sehr geduldig und höflich, doch etwas weiter in den Solling zum Üben zu gehen, weil er noch Hausaufgaben zensieren müsse.

In den letzten 60 Jahren der Ausbildung, der Lehre, des Berufs und der Familie war die klassische Musik für mich ein Stimulans und eine Seelenspeise. Ein Halt beim Bewältigen der vielen zwischenmenschlichen Probleme und ein Antrieb zur Weiterbildung zum größeren, weiseren oder erleuchteten Menschen. Sie hat geholfen, dem Ziel „eines Tages im Himmel sein zu dürfen“ näher zu kommen.

Am Anfang war das Wort. Wort ist Klang und Klang ist Musik. Also war am Anfang Musik. Aus dieser Folgerung ist harmonische Musik das Lebenselixier das uns hilft groß und stark zu sein um die vielen Aufgaben des Lebens zu meistern, um weiterzukommen, um sich zu bewähren, um weiser zu werden um vielleicht eine Erleuchtung zu erhalten. Was nützt es schwach und mutlos durchs Leben zu gehen, da kann man gleich zuhause hinter dem Ofen bleiben und Däumchen drehen. Als nicht Musiker, als nicht Fachmann möchte ich trotzdem hier alles mir erreichbare zusammentragen, das  Musik in unserem Leben ausmacht. Vor Allem, wie uns die Moderne an der Nase herum führt und so tut als ob sie auch einen Lebenssinn hat. Um es mit einem Wort deutlich sagen zu dürfen. Die Moderne hat nur einen zerstörenden, destruktiven, zermürbenden, ungöttlichen Einfluss auf unser Dasein. Im Folgenden zeige ich eindeutig wie uns die harmonikale Musik zum Labsal und Ohrenschmaus werden kann, wenn wir sie richtig auswählen, bewerten und fähig sind zu unterscheiden. Wenn es an Unterscheidungsvermögen fehlt dann müllen wir uns zu bei dem heutigen Überangebot.  Dieses unterscheiden kann man nur durch lebenslanges,  dauerndes Üben lernen. Wenn wir es einmal begriffen haben dann wird Musik zur ersten Lebensspeise die täglich gepflegt und umsorgt werden muss. So halten wir unseren Geist, unsere Seele in Schuss und machen das Leben lebenswert, auch ohne die Flimmerkiste und die jährliche Reise in den Süden. Musik und Mathematik sind göttliche Brüder, die einander ergänzen und voneinander abhängig sind. Wer Musik verstehen will sollte auch etwas von der Mathematik verstehen.     


Musik eine harmonische Übung die aus der Tiefe kommt

Die Geschichte der Musik beginnt mit der Geschichte der Menschheit. Es gab und gibt kein Volk der Erde ohne Musik. Wenn auch die Erstformen der Musik unbekannt sind, so sagen uns aufgefundene alte Musikinstrumente und bildliche Darstellungen Musizierender, dass die Urwurzel aller Musik im Sakralen liegt.

Am Anfang war das Wort. Klang ist Schwingung, verdichtete Schwingung ist Materie. Ohne Mathematik keine Musik, ohne Musik keine Mathematik.

Moral und Musik bestimmen das Leben aller Gemeinschaften seit Anbeginn. Die großen Lehrer Chinas waren die Musikmeister die ihre Schüler lehrten gerecht, milde und verständig zu werden und stark ohne Härte mit Würde ihres Ranges ohne Anmaßung, damit sie sich später im Leben behaupten können. Die Lehren wurden singend in Gedichtform vorgetragen, begleitet von den Instrumenten.

Das älteste Tonsystem ist die Fünfganztonreihe, abgeschaut den damals bekannten fünf Planeten. Die Fünftonreihe konnte auf jedem der zwölf Halbtöne der Skala aufgebaut werden, wodurch 60 Tonarten entstanden, die jede einer kosmischen Kategorie zugeordnet war. Die abendländische Musik hat ihre Besonderheit der Mehrstimmigkeit, dem griechisch-philosophischen Denken und der aus ihr entstehenden abstrakten, ordnenden Mathematik zu verdanken. Musik war wie alle Objekte durch Zahlen beschreibbar. Bei der Rock- und Popmusik spielen neben der Gegenbewegung zur Hauptkultur die besondere Form der Kommunikation zwischen Musikstars und Publikum sowie die wohl evolutionär verankerte Neigung, Moden zu folgen, eine wichtige Rolle.

 

Musik hat mich geprägt.

Schon zum zweiten Geburtstag am 11. Januar 1940 erhielt ich „Volker“ das erste Musikinstrument eine „Ziehharmonika.“ Überall zerrte ich diese für mich schon recht mächtige Quetsche mit mir herum. Keiner durfte sie anrühren, wie eine Stradivari wurde sie von mir umsorgt. Ob ich ihr nun auch Töne oder Tonfolgen entlockte weiß ich nicht mehr genau.

VolkerZieharmonika

Als sechstes Kind von sieben wurde ich früh von meiner Mutter mit allen Volks-, Kirchen- und Weihnachtsliedern beschenkt. So kann ich die meisten heute noch auswendig mit den zurzeit fünf Enkeln singen. In der Volksschule wurde nach dem Kriege in der ersten bis vierten Klasse, da wir alle zusammen in einem Raum saßen, mit einem Lehrer auf dem Dorf in Liebenburg Kreis Goslar nicht viel Wert auf Singen gelegt. Wir machten oft Wanderungen in das hügelige Harzvorland und konnten uns an den unterschiedlichen Vogelstimmen erfreuen. Wöchentlich besuchte uns der Spielmann „Augustin“ aus Salzgitter und brachte immer die neuesten Geschichten und Schlager mit, die er uns für ein gutes Mittagessen mit seiner Einmann-Kapelle präsentierte. Meine größere Schwester „Heidi“ nahm mich öfters zur Landjugend  in die Wirtschaft „Buchladen“ bei Schladen mit, wo auf dem dortigen Saale nach der flotten Musik eines Schifferklaviers Volkstänze von der jüngeren Generation eingeübt wurden.

Ab und zu ging unser Vater mit uns Kindern nach Goslar ins Konzert wenn gerade ein Gastspiel eines hannöverschen Orchesters gegeben wurde. Beethoven, Bach, Schubert. Vater war vom anstrengenden Arbeitstag auf dem Hof oft so geschafft das er vor der Pause einschlief und wir ihn wecken mussten. Mit 10 Jahren erhielt ich zu Weihnachten das erste Fürst-Pless Horn mit fünf Naturtönen das mich bis heute mein Leben lang begleitet hat.

So sah damals die musikalische Bildung eines in der Natur aufgewachsenen  Lausbuben aus. Mit der Sexta im LSH Holzminden änderte sich dieses musikalische herumlungern schlagartig.

Harmonie, künstlerische Veranlagung, Verständnis der Natur sind seit Äonen von Jahren in unseren Uranlagen gespeichert und brauchen nur geweckt zu werden um heute wieder in uns neu aufleben zu können. Carl Gustav Jung nennt es „ Das kollektive Unbewusste“.  Es ist ein Erinnern an uralte Erfahrungen, erlebte Tonfolgen, Harmonien, Erlebnisse, Begebenheiten die alle in unseren Erbsubstanzen gespeichert sind. Ein gutes Beispiel ist das hervorragende Musikverständnis östlicher Kulturen wie der Japaner oder Chinesen für unsere westlichen Musiken obwohl sie doch mit ganz anderen Klängen aufgewachsen sind.

Warum finden wir eine Tonfolge harmonisch, weil wir mit einem geübten Ohr die natürlichen Terz, Quint oder Sext Ordnungen und so fort  in unserm Innersten spüren.

Musik eine der wichtigsten Stimulanz zur Harmonisierung des Körpers, der Seele und der Stimmung muss man wie alles mit jungen Jahren lernen und üben.

Schon im griechisch-römischen Altertum war man der Überzeugung, dass Töne, Zahlen, Intervalle mit den Himmelsbewegungen zu tun hätten. Die Pythagoreer kannten vier mathematische Wissenschaften: Arithmetik, Geometrie, Harmonik und Astronomie.

Diese vier kehren im Curriculum der mittelalterlichen Hochschulen als Quadrivium zurück: zunächst noch als okkulte Wissenschaften verstanden, später „entmythologisiert“: Arithmetik, Geometrie, Musik, Astronomie.  Jeder der Planeten erzeuge bei seiner Bewegung einen einzelnen Ton, so gibt Aristoteles die Lehre des Pythagoras wieder. Er sagt sie bilden eine Harmonie. Ernst Behrend hat diese Sphärenklänge der Planeten für unser Ohr hörbar gemacht. Wer sie hört ist von der Klangfülle überwältigt. „Wo sich aber Sonne und Mond und eine solche Menge so gewaltiger Gestirne mit so rasender Geschwindigkeit bewegten, da müsste unbedingt ein Geräusch von einer über alle Begriffe gehenden Stärke verursacht werden. Das nehmen die Pythagoreer an und ebenso, dass die Geschwindigkeiten infolge der Abstände den Zahlen Verhältnissen der symphonen Zusammenklänge entsprechen. Daher behaupten sie, dass durch den Kreislauf der Gestirne ein harmonischer Klang entsteht. “ Dass wir diesen Klang normalerweise nicht hören, erklärt Phytagoras damit, dass wir diesen Ton schon spätestens seit der Geburt kennen und ununterbrochen hören. Da keine Unterbrechungen durch Augenblicke der Stille einträten, würden wir das tönende Geräusch nicht gewahr. Es ist deutlich, dass diese Charakteristik, dieses Verständnis der Sphärenharmonien schon eine späte Phase der Pythagoreerschule wiedergibt.

Die Entstehung der Töne wird aus ihrer Bewegung erklärt, während eine ältere Stufe der pythagoreischen Schule die Harmonie der Himmelsmusik nicht als ein natürliches Ereignis ansah, sondern für ein mystisches, göttliches Ereignis hielt. Die äußere Bewegung ist für sie eine Folge der inneren Bewegtheit.

Pythagoras sieht die Musik – das heißt hier aber: eine sehr ausgewählte Musik – als ein Erziehungsmittel der Seele an. Damit ist wie der Beschreibung zu entnehmen ist, nicht etwa nur ein Erziehungsmittel der Kinder gemeint, sondern auch der Erwachsenen, insbesondere der seelisch geistig strebenden Menschen, die im Pythagoreer-Bund sich zusammengefunden hatten. Diese Musik dient als Mittel, um die Seelen zu läutern, damit sie auf einen Wege wie dem in „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?,, (Rudolf Steiner) beschrieben ist , sich vollenden können.

Sphärenklänge an unseres Daseins Grenzen.

In ihren Buch „Der Mensch im Strahlungsfeld von Kosmos, Erde und Umwelt“ scheiben Hans Mayer und Günter Winkelbauer sehr ausführlich über die interessanten Entdeckungen des großen Gelehrten Pythagoras.   

MonocordPythagoras

 

 Das Monochord, Versuchsinstrument der Pythagoreer R. Haase 

„Welche wunderbare schwingende Welt, in der wir leben! Auf unserem Weg durch das Wissen unserer Zeit begegneten wir den kosmischen Energien, die uns umgeben, die uns beeinflussen, die uns krank oder aber auch lebensfroh machen. Hätten wir Ohren, diese Schwingungen zu hören: es müsste das Leben in einem unfassbaren, unendlichem Akkord klingen.

Weise Männer haben vor Tausenden Jahren Zusammenhänge begriffen und postuliert, die erst in der Neuzeit durch die Wissenschaft nachgewiesen werden konnten.

Um den Bogen von jenen Philosophen bis heute zu spannen, müssen wir mindestens bis in die griechische Philosophie zurückgehen. In jene Zeit, in der ein Musikinstrument Mittelpunkt einer Philosophenschule wurde.

Zu den ältesten Instrumenten der Musik gehörten im Altertum die Leier und die Harfe. Um deren Gesetze zu verstehen, benutzte man das Monochord. In der Antike hatte dieses Instrument nur eine Saite und ist dann erweitert worden.

Heute hat es insgesamt dreizehn Saiten, die Zahl ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben. Der Name stimmt dennoch, denn alle Saiten sind auf den gleichen Ton gestimmt. Sowohl mit Fingerzupfen als auch mit einem Geigenbogen kann man die Saiten zum Schwingen bringen.

Ein Steg unter die Saiten geschoben, bewirkt dass immer kürzere Teile der Saiten zum Tönen gebracht werden. Der Ton wird dadurch immer höher. Daraus ergibt sich folgendes Gesetz; Der Ton einer Saite ist umso höher, je kürzer, je dünner sie ist, je stärker sie angespannt und je geringer ihr Gewicht ist“.

DavidSaulHarfe

 David spielt Harfe vor Saul, Rembrandt

 

Die Bedeutung der Zahlen aus Ernst Bindel „Die geistigen Grundlagen der Zahlen“ 1980 Stuttgart

Das Verhältnis des Menschen zur Zahl hat sich im Verlauf der Geschichte gewandelt. Im Altertum wurden die Zahlen als geistige Qualitäten, im alten Ägypten sogar als göttliche Wesenheiten empfunden, die der Erde und dem Kosmos als ordnende und strukturierende Kräfte zugrundeliegen. Seit der Neuzeit wird die alte Zahlenmystik zum Aberglauben erklärt. Erst seit den bahnbrechenden Arbeiten des Mathematikers Ernst Bindel ist es möglich, das Zahlengeheimnis zu durchschauen und einen neuen, dem Intellekt akzeptierbaren Weg zu den Aussagen der Zahlen zu finden. Jede Zahl ist eine geschlossene Wesenheit, die in sich durch ihren Nennwert differenziert ist, ihre Qualität durch ihre verschiedenen Rechnungsarten kundtut (z. B. Addition, Subtraktion etc.) oder sie im »Gewand« der Fläche und des Raumes sichtbar und im » Gewand « der Musik hörbar macht. Der jeweilige Zählwert der Zahl ist nur ihre Außenseite, ihr Inneres offenbart sie durch die Addition der Weisheit, d. h. durch die Summe ihres von Schritt zu Schritt ansteigenden Wertes (z. B. 3 – I + 2 + 3 = 6), durch die Summe ihrer Teiler (z. B. 8 – 1+2 + 4 = 7) und bei mehrsteIligen Zahlen durch ihre Quersumme    (z. B. 11 – 1+ 1 = 2). Der grundsätzliche Unterschied zur alten Betrachtungsweise der Zahlen liegt in der

Zahl EINS, die heute die kleinste Einheit ist, woraus sich alle anderen Zahlen als die Summe entsprechend vieler Einser ergeben. Bis zum Beginn der Neuzeit war die Eins die All-Einheit, die heilige Monade, die Ewigkeit, ein Mutterschoß, aus dem alle anderen Zahlen» geboren« werden, ohne daß die Ureinheit durch Teilung etc. geschwächt wird. Daher wurden alle anderen Zahlen immer im Verhältnis zur Eins gesehen. Die Eins schafft weder Körper noch Raum, sie ist auf eine »unirdische Art« Körper und Raum. Das zeigt sie am deutlichsten mit ihren Symbolbildern, der Kugel und dem Kreis, die beide nicht in derselben Art begrenzt sind wie z. B. der Kubus, der durch sechs Quadrate begrenzt ist. Die Kugel kann sich vom Punkt aus, der selber eine winzige Kugel ist, durch eine zentrifugal wirkende Kraft bis zum unendlich Großen ausdehnen (im Unendlichen verschwinden), um dann durch eine zentripetal wirkende Kraft von der Peripherie her wieder bis zum Punkt zusammenzuschrumpfen. Sie geht dann durch den Nullpunkt, das unendlich Kleine, um den Prozeß von neuern zu beginnen. Ein ewiges» Stirb und Werde«, ein Atemprozeß, der dem Wesen der Zahl Eins entspricht, ohne schon eine» irdische Aktion« zu se111. Diese entsteht erst durch die Heraussonderung der Zwei. Die Pythagoräer nannten

die ZWEI den »Streit «, die »Vcrwegenheit «, denn durch sie entsteht »Aktion«, die sich in Polarität, Opposition, Dissonanz, Hintereinander-Nacheinander etc. zeigt, aber auch in Zweisamkeit, Konsonanz, Nebeneinander etc. (Mann-Weib, Gut-Böse, These-Antithese, Partnerschaft, Ehe usw.). Da die Polarität von Leben und Tod zur Qualität der Zwei gehört, nannte man die Zwei auch die Zahl der Offenbarung der Welt. Durch die Zwei werden alle Zahlen in gerade und ungerade Zahlen unterschieden. Die ungeraden nannte man männliche, die geraden weibliche Zahlen.

Mit der DREI entsteht eine neue, aber nun in sich gegliederte Einheit, die sich am deutlichsten im Dreieck zeigt, der ersten irdisch begrenzten Fläche. Das Dreieck ist nicht nur das Symbolzeichen der Drei, sondern primär das Symbol der sich als Dreieinigkeit offenbarenden Gottheit selbst, die man hinter allen Offenbarungen der Drei suchen muß, z. B. in der dreifach gegliederten » ewig fließenden Zeit « (Zukunft – Gegenwart – Vergangenheit – Zukunft … ). Zudem entsteht durch die )) Dreidimensionalität« der )) unendliche kosmische Raum «. Der erste )) irdisch begrenzte« Raum-Körper, das aus vier Dreiecken gebildete Tetraeder, wird erst durch

die VIER » geboren «. Die Pythagoräer nannten die Vier »die Welt«, denn sie ist die Zahl der heutigen Erde und ihres paradiesischen Uranfangs, was sie dadurch zeigt, daß die Erde aus vier Elementen besteht (das Feurige, das Gasig-Luftige, das Flüssige, das Erdig-Feste) und von vier Himmelsrichtungen umschlossen ist, von vier Reichen bewohnt (Mineral-, Pflanzen-, Tier- und Menschenreich) und von vier Jahreszeiten belebt wird.

Die FÜNF wird die Zahl des Individualismus und der Krise genannt. Beides zeigt sich am deutlichsten an ihrem. Verhalten in der Fläche. Da man im Altertum die verheerenden Folgen des vom Egoismus ausgehenden Individualismus vorausahnte, wurde im exoterischen Bereich vor der Fünf gewarnt, sie galt als Zahl des Bösen. Im esoterischen Bereich Ägyptens und Israels wurde sie gepflegt (Exkurs in das Zahlengeheimnis). Die Fünf ist aber auch die Zahl des Menschen und vor allem die Zahl des »zukünftigen Menschen«. Durch die Fünf entsteht die erste echte Sternform, das Pentagramm, in das sich die Menschengestalt einschreiben läßt. Der Zukunftsmensch wird nicht mehr viergegliedert sein wie der heutige Mensch (physischer Leib – Lebens- oder Ätherleib – Seele oder Astralleib – Ich), sondern als fünfgegliederter Mensch das » Manas oder Geistselbst « dazugewonnen haben. Die

SECHS wird die Zahl der Vollkommenheit genannt. Das zeigt sie sowohl im „ geometrischen Gewand« (ihre Flächenform, das Hexagon, läßt sich aus dem Radius eines jeden Kreises bilden, der jeweils sechsmal in die Kreisperipherie paßt) wie durch die Summe ihrer Teiler, die wieder Sechs ergibt (I + 2 + 3 = 6). Bei den meisten anderen Zahlen ist die Summe der Teiler kleiner als die Ausgangszahl. Bei der Sternform der Sechs, dem Hexagramm, senkt sich ein von oben kommendes Dreieck vollkommen harmonisch in ein ihm von unten entgegenstrebendes Dreieck hinein. Auch das Verhältnis der Sechs zur Fläche ist » vollkornmen« zu nennen, denn sie läßt sich mit Sechsecken lückenlos bis ins Unendliche erfassen.

Die SIEBEN ist die zweite !I vollkommene Zahl «, aber ihre Vollkommenheit ist anderer Natur und nur schwer zu erfassen. Die Sieben ist als Primzahl unteilbar, ihre Flächengestalt, das Siebeneck, ist »unkonstruierbar «, nur durch Annäherung zu finden, auch entzieht sie sich der Fläche und der Körperwelt; dafür bildet sie aber zwei Sterne, von denen der zweite besonders interessant und strahlend schön ist (siehe Exkurs in das Zahlengeheimnis). Die Sieben ist die Zahl der Zeit im Raum, was an ihren beiden Komponenten, der Drei, der Zahl der ewig fließenden Zeit, und der Vier, der Zahl der Erde und des endlichen irdischen Raumes, abzulesen ist, denn wenn die unendliche Zeit in den endlichen irdischen Raum eintritt, entsteht die Zeit als rhythmisches, d. h. individualisiertes WeseIl. Als solches liegt die Sieben u. a. dem Mondenrhythmus, der Metamorphose der Pflanzen und der Entwicklung der menschlichen Biographie zugrunde. Vom Altertum bis zur Neuzeit wurde die ACHT immer für eine lebenspendende, erquickend-heilkräftig wirkende, aufbauende Wesenheit gehalten. Das zeigt sich u. a. in der Addition der Weisheit, die bei ihr die Zahl 36, die große Tetraktys des Pythagoras, ergibt (I + 2 + 3 + … 8 = 36). Sie ist außerdem die Summe der vier ersten männlich ungeraden und der vier ersten weiblich geraden Zahlen (I + 3 + 5 + 7 + 2 + 4 + 6 + 8 = 36). Ihre Quersumme ergibt Neun (3 + 6 = 9). Aus einer Gottheit hervorgegangen und durch acht schöpferische, göttliche Wesen gestaltet (vier männlich/väterliche und vier weiblich/ mütterliche), empfanden die alten Ägypter den gesamten Kosmos entstanden (4 + 4 = 8 + 1 = 9). Aber auch an dem Zahlzeichen der

ACHT, das eine Lemniskate ist, zeigt sich ihre Qualität. Die Lemniskate ist der graphische Niederschlag des »unendlichen Atemprozesses« der Kugel, des Symbols der allumfassenden Eins (siehe Exkurs in das Zahlengeheimnis). In christlicher Zeit wurde die Acht zur Zahl des Christus, insbesondere in seinem Wirken als Heiland, aber auch der Maria. Viele Taufkapellen, Taufsteine und Brunnenstuben haben eine oktogonale Form.

Die NEUN ist ähnlich schwer durchschaubar wie die Sieben. Sie ist die Zahl der Erdentalwanderung, die eine Krise und ihre mögliche Überwindung beinhaltet (siehe Exkurs in das Zahlengeheimnis). Ersichtlich wird diese Qualität an folgendem: Die Neun ist 3 x 3 oder 3 hoch 2. Das zeigt sie an der zweiten ihrer drei Sternformen die aus drei ineinander verflochtenen Dreiecken besteht. Die Summe ihrer Teiler ergibt Vier, die Zahl der Erde (1+3=4). Die Addition der Weisheit ergibt 45 und zeigt damit die beiden wichtigsten Komponenten der Neun, die Vier und die Fünf. Ihre Quersumme ist wieder die Neun (4 + 5 = 9)· In drei Schritten (Abstieg, Durchgang durch die Krise, Wiederaufstieg), ausgehend von der Ureinheit (Eins) über die Qualität der Vier als paradiesischer Erdenanfang (Symbol ist das Quadrat) und über die Fünf, die Qualität des Individualismus, gelangt man zur Neun, der Qualität der großen Krise, die zum Absturz in das Nichts der totalen Gottferne führt, wenn nicht ein Aufstieg zur Qualität der Vier, jetzt der »neuen Welt«, des Neuen Jerusalems der Apokalypse, gefunden wird (Symbol ist der Kubus). Dieser Weg führt wieder über die Fünf, jetzt aber als Qualität des zukünftigen Menschen, zur allumfassenden Eins. Zehn und Zwölf sind Zahlen, die eine »Fülle «. ein »Pleroma « ausdrücken.

Die ZEHN ist die Zahl der irdischen Fülle. Bei Pythagoras ist sie die» kleine Tetraktys «, denn sie ist die Summe der ersten vier Zahlen (I + 2 + 3 + 4 = 10). Ihre Quersumme ist die allumfassende Eins. Durch ihr Dezimalsystem lassen sich alle irdischen Belange, auch die materiellen des Kosmos, mathematisch optimal erfassen. Am deutlichsten zeigt die Zehn ihre Qualität in ihrer Flächenform. Zehn Winkel zu je 36° um den Mittelpunkt eines Kreises gezeichnet, ergeben an dessen Peripherie zehn Punkte, die miteinander verbunden das Zehn eck ergeben. Von einem Gestaltungszentrum aus, einem mikroskopisch kleinen Zehneck in der Mitte, kann sich die Zehn in immer größer werdenden, kreisähnlichen Zehnecken die Fläche bis in die Unendlichkeit erobern. Die dadurch entstehende Form, die zunächst einem. Spinnengewebe zu gleichen scheint, birgt eine Fülle weiterer Formen: Pentagone, Pentagramme, Trapeze (also Vierecke) und Dreiecke (siehe Exkurs in das Zahlengeheimnis).

Die ZWÖLF ist die Zahl der kosmischen Fülle. Die Qualität der Fülle zeigt sie u. a. daran, daß sie die erste der seltenen Zahlen ist, deren Summe der Teiler größer ist als sie selbst (I + 2 + 3 + 4 + 6 = 16). Die Sechzehn ihrerseits ist 2 x 8, ihre Quersumme ist die Sieben (I + 6 = 7). Die Addition der Weisheit ergibt bei der Zwölf 78, mit der Quersumme 15 (3 x 5). Deren Quersumme ist die Sechs (I + 5 = 6), die Zahl der Vollkommenheit, die sich hier zum zweiten Mal zeigt. Es stecken also scheinbar, mit Ausnahme der Neun, alle einstelligen Zahlen, teils direkt, teils virulent, in der Zwölf. Aber auch die Neun ist ganz versteckt in ihr anwesend, desgleichen die kleine und die große Tetraktys (siehe Exkurs in das Zahlengeheimnis). Auch ihre Flächenform, das Zwölfeck, das schon fast wieder ein Kreis ist, zeigt diese Qualität. Ihre kosmische Qualität wird im Duodezimalsystem erkennbar, mit dem sich kosmische Belange mathematisch besser erfassen lassen als durch das Dezimalsystem, ferner in der vierten ihrer vier Sternformen. die einer „ Sonne « gleicht, sowie in ihrem Raumkörper. dem Pentagondodekaeder, der einer Kugel gleicht, der aus zwölf Richtungen des Kosmos zwölf Pentagone eingeprägt werden.

Die DREIZEHN ist als Primzahl wieder schwer zu durchschauen. Ähnlich wie die Elf, die als Zahl der Übertretung der kleinen Tetraktys, der heiligen Zehn, einen ausschließlich negativen Charakter hat (Zahl des Todes), ist auch die Dreizehn als Übertreterin der heiligen Zwölf eine Zahl des Todes, aber dieser Tod hat eine andere Qualität (siehe Exkurs in das Zahlengeheimnis). Die Dreizehn wird auch die Regentin der Zwölf genannt. Das zeigt sich z. B. daran, daß zwölf Tierkreiszeichen von der Sonne, einem Dreizehnten, regiert werden, zwölf Bodhisattwas durch einen Dreizehnten belehrt werden, oder Christus sich mit zwölf Jüngern umgibt. Im Dornröschen-Märchen ist die dreizehnte Fee zwar die böse Fee, weil sie den Todesfluch ausspricht, aber sie spricht ihn nach der elften Fee aus, so daß der Wunsch der zwölften Fee den Fluch in den hundertjährigen Schlaf wenden kann. Nachdem er abgelaufen ist, führt er durch das Erscheinen des Königssohns, des »neuen Prinzips «, zu einem neuen Königtum. Die Dreizehn hat hier die Qualität, die aus dem Tod neues Leben gebiert. Daher vor allem war sie auch immer eine Zahl des Christus.

Mathematische Strukturen in der Musik.

Die Tetraktys,  (Vierheit, Schlüssel zum Verständnis der Weltharmonie, 1+2+3+4=10, Dezimalsystem) die den griechischen Tonsystemen zugrunde liegt und die als Quelleund Wurzel ewiger Natur angesehen wird, ist durch die Zahlen 6, 8, 9 und 12 wiedergegeben. Am Monochord, dem Instrument mit einer Saite, wurden diese Zahlen zum Erklingen gebracht, indem die Saite in zwölf gleichlange Abschnitte eingeteilt und Saitenlängen jeweils bestehend aus 6, 8, 9 und 12 dieser Abschnitte abgegriffen wurden. Ist die Saite auf E gestimmt, so ergeben sich dabei die Töne e, H, A und E. Den Intervallen Oktave, Quinte und Quarte wurden deshalb die Zahlenverhältnisse 2 : 1, 3 : 2 und 4 : 3 zugeordnet. Die Oktavaufteilung  der Tetraktys war Ausdruck der Lehre vom arithmetischen und harmonischen Mittel: Die Zahl 9 ist das „arithmetische Mittel“ zwischen 12 und 6, d. h. die Differenzen 12−9 und 9−6 sind gleich. Die Zahl 8 ist das”harmonische Mittel“ zwischen 12 und 6, d. h. die Differenzen 12−8 und 8−6 verhalten sich wie 12 zu 6. Alle vier Zahlen bilden die Proportion 12 : 9 = 8 : 6, die in ihrer Verbindungvon arithmetischem und harmonischem Mittel die ”vollkommenste Proportion“ genannt wurde. Folgende Verhältnisse bezüglich des Grundtones c sind am Monochord aufgezeigt:

c                  f                 g                    c                Tonbezeichnung

1                 4/3           3/2                  2                Verhältniszahl

Prime   Quarte  Quinte    Oktave            Intervall

 

„Die Pythagoreer experimentierten mit dem Monochord und variierten die Länge der unter konstanter Spannung stehenden Saite durch Einschieben eines Steges. Beim Halbieren ergab sich ein zum Grundton harmonischer Oberton. Diesem harmonischen Zusammenklang zweier Töne entsprach das Zahlenverhältnis 1 : 2, und in der Musiktheorie bezeichnet man dieses Intervall als Oktave. Es lag nahe, den schwingenden Anteil auf zwei Drittel der ursprünglichen Länge zu verkürzen. Der so erzeugte Ton ergab mit dem Ausgangston einen angenehmen Zusammenklang, der in der Musiktheorie als Quinte bezeichnet wird. Schließlich gaben sie bei ihren Experimenten drei Viertel der ursprünglichen Länge zur Schwingung frei. Der so entstandene Zweiklang hörte sich ebenfalls erträglich an; in der Musiktheorie wird dieses Intervall als Quarte bezeichnet. Ganz allgemein entspricht dem Nacheinander ausführen zweier Tonschritte das Multiplizieren der entsprechenden Verhältniszahlen.  „Damit verbunden ist das lateinische „ musica mundalla“ das Pythagoras zugeschrieben wird. Er prägte den »pythagoreischen Lehrsatz. Aber die Formel mit dem Inhalt des Hypothenusenquadrates ist gar nicht seine für die Welt wichtigste Erkenntnis. Sehen wir uns die griechische Geschichte noch ein wenig an. Sprechen wir von Thales von Milet, dem genialen Mathematiker. Er lebte etwa 600 vor Christus und war ein weitgereister Mann, der seine Handelsfahrten zu Studienzwecken benutzte.

PanteonAthen

Links: Das Pantheon in Athen passt fast genau in ein go1denes Rechteck (nach A. Brotmann) Rechts: Das goldene Rechteck, gewinnt man indem man ein Quadrat halbiert und den Boden dieses Rechtecks auf die Basis klappt.

Pythagoras, auf Samos geboren, hat möglicherweise mit Thales gemeinsam studiert. Zumindest deuten gewisse gemeinsame Gedankengänge darauf hin.

Wie immer, Thales ließ sich nach seinen »Lehr- und Wanderjahren« in Kroton, einer griechischen Kolonie in Süditalien, nieder. Hier fanden sich im Jahre 540 vor Christus einige weise Männer zusammen, zu denen Thales ebenso wie Pythagoras gehörten. Sie experimentierten mit dem Monochord. Aber auf eine Weise, die mit dem Spielen von Melodien nichts zu tun hatte. Diese Gemeinschaft ist am besten damit beschrieben, dass es sich um einen Orden von halb philosophischer, halb mathematischer Bedeutung handelte. Die Bezeichnung »Orden« ist deshalb gewählt, weil die Männer dieser Gemeinschaft sich geschworen hatten, ihre Erkenntnisse bei sonstiger Todesstrafe geheim zu halten. Aber nichts bleibt so geheim, als dass es – wie in diesem Fall- nicht wenigstens ein Jahrhundert später bekannt wird: Pythagoras hatte die ganzzahligen Relationen der Töne erkannt! Und er ging davon aus, dass alle Harmonie, Schönheit und die Natur in ganzzahligen Relationen ausgedrückt werden können.

Eine der Grundthesen dieses »Ordens« war, dass die Planeten und ihre Bahnen ganzzahlige himmlische Harmonien erzeugen. Eben: »Sphärenmusik«. Zweitausend Jahre später hat das Johannes Kepler astronomisch-mathematisch nachgewiesen.

Nikomachus von Gerasa und Theon von Smyrna sind die Hauptvertreter der Gedanken, die man als »neuphythagoreisch« bezeichnet. Von ihnen und anderen gelangten manche Überlegungen ins Mittelalter. Aber erst in der Renaissance gab es eine Wiederbelebung der Idee von der Weltharmonie.

Der Einfluss des »Harmoniken Denkens« in der Baukunst ist zu beweisen. Es galt in der Gotik als eines der »Bauhüttengeheimnisse« der Dombauherren. Der Nachweis ist dem »Bauhüttenbuch des Villard de Honnecourt« aus dem 13. Jahrhundert zu entnehmen. Johannes Kepler 1571-1630 wollte die Weltharmonie, wie unten so auch oben, nachweisen.

So hat er mathematisch zeigen können, dass sich die Umlaufbahnen der Planeten nahtlos in die Harmoniken Gesetze einfügen! Er hat auch die Keohlerschen Gesetze entdeckt, die heute noch gelten.

Mensch

Harmonikaler Teilungskanon aus dem Bauhüttenbuch des Villard de Honnccourt,13. Jahrhundert nach R.Gneizer,

Aber mehr noch. Der Schweizer Gelehrte Dr. Hans Kayser (1891-1964) hat die Forschungen Keplers alle bestätigt. In weiterer Verfolgung dieser Recherchen führt uns die harmonikale Grundlagenforschung an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Je schneller der Umlauf des Planeten, desto heller der Klang (Harmonices mundi libri V, 1619).

PlanetenUmlauf

Die von Johannes Kepler erdachten Sphärenharmonien schrieben den bekannten Planeten jeweils eine Melodie zu. Je schneller der Umlauf der Planeten je heller der Klang.

Professor Dr. Rudolf Haase, ist ein Schüler des Schweizers Kayser und lehrt an seinem Institut die Keplersche Welt-Harmonie.

In der Heilkunst finden wir die »Musiktherapie«. Ebenso weiß man, dass Musik auf das Verhalten der Tiere wirkt. Kühe etwa geben bei einer harmonischer Musik mehr Milch. Blumen wenden sich ab vom Rock und hin zu Mozart.

Im Bereich der Töne wirken alle Frequenzen von 18 bis 10.000 Hertz fördernd, dagegen die von 10.000 Hertz bis zu den Ultraschallwellen hemmen das Wachstum. Dadurch wird erklärlich, dass Ultraschallwellen Samen im Wachstum hemmen, Herzfunktionen stören. Besonders die Nerven der Sinnesorgane im Gehirn, im Rückenmark und jene des Sympathikus werden durch Schallwellen beeinflusst. Folgen wir diesen Feststellungen, dann sind es immer wieder Misstöne wie Motorrad- und Autolärm, Türenschlagen, Martinshörner, Rock  und so weiter, die nicht nur stören, sondern ausgesprochen gesundheitsschädlich sind. Das ist an sich nichts Neues. Doch in diesem Zusammenhang ein Nachweis von harmonischer Verirrung. Denn der Mensch ist, wie jedes Lebewesen, ein Instrument, das Schwingungen nicht nur abgibt, sondern auch empfängt – ja von ihnen abhängig ist. Nicht nur der Mensch schwingt. Erinnern wir uns an die »Schumann-Resonanzen«, dass nämlich der Hohlraum-Resonator Erde-Ionosphäre bei der Anregung von Blitzentladungen im Frequenzbereich von 10 Hertz schwingt. Kehren wir jetzt zurück zu den Pythagoreern und ihren Experimenten des Monochords. Die von ihnen gefundene Gesetzmäßigkeiten der Tonintervalle sehen so aus: Wenn bei einer Saite der Steg genau in der Mitte eingeschoben ist, entsteht ein Intervall, das wir unter der Bezeichnung Oktave kennen.  Alle Töne, proportionale und Intervalle, sind untrennbar miteinander verbunden. Eine klingende Saite schwingt nicht nur in ihrer gesamten Länge. Sie schwingt auch in den unterschiedlichsten, selbständig schwingenden Teilen. Neben dem Grundton sendet dieses schwingende System noch eine Reihe von anderen Tönen aus, die Obertöne. Und jetzt wird es nicht nur interessant, sondern geradezu mystisch: Diese Obertonreihe ist ident mit jener Ton Reihe, die man erhalten würde, wenn man eine schwingende Saite fortlaufend durch die einfachen ganzen Zahlen teilt.

Die Periode der Teilschwingungen 1/2, 1/3, … n bildet in der Mathematik eine Zahlenreihe, die man „harmonische Folge« nennt. Die Obertonreihe, die bei jedem Klang mitschwingt, ist ein physikalisches bzw. akustisches Grundgesetz. Die Partialtöne bilden diese ganzzahligen Vielfachen der Frequenz des Grundtones:

1/2, 1/3 , 1/4 ,1/5 ,1/6, 1/7, 1/8, 1/9, 1/10 ••••   Grundton
C c     g     c‘      e‘       g‘      b‘    c“    d“      e‘   

1  :   2  :  3  :   4  :   5  :  6  :  7 :   8  ;  9 : 10

Cc=1:2= Oktave, cg= 2:3= Quinte, gc’=3:4 =Quarte
c‘e’= 4:5= Große Terz, e’g’=5:6= Kleine Terz

Die Überlegungen der Pythagoreer gipfelten in der Vorstellung, dass in der Natur, in der Musik und im Menschen identische Gesetze existieren. Folgen wir weiter einer phantastischen Entdeckung: Johannes Kepler berechnete die Winkelgeschwindigkeiten der Planeten am sonnennächsten (Perihel) und sonnenfernsten (Aphel) Punkt ihrer Bahnen. Dabei kam ein System ganzzahliger Verhältnisse zutage, das den musikalischen Intervallen entspricht. Hier können wir es uns ansehen:

PlanetenIntervallHaase

          Intervalle der einzelnen Planeten nach R. Haase  

Aus dieser Berechnung geht hervor, was Kepler gar nicht wissen konnte. Es ist heute wissenschaftliche Tatsache, dass die Harmoniken Anteile der Planetengesetze zeitlose Gültigkeit haben.  Die Planeten Uranus, Neptun und Pluto, die Kepler noch nicht kannte, fügen sich nahtlos in dieses Gesetz. Mehr noch: 1766 hat Titius eine weitere Gesetzmäßigkeit entdeckt. Schreibt man eine geometrische Reihe, so kann man leicht die Abstände der Planeten daraus ableiten. Hier das Beispiel:

PlanetenAbständeTitius

             Tabelle der Abstände der Planeten nach J.D. Titius

Weitere Übereinstimmungen: Das periodische System der Elemente in der Physikochemie ist bei der Reihung nach den Ordnungszah len (Elektronenzahlen) ident mit dem Aufbaugesetz der Obertonreihe. Diese Gesetzmäßigkeit finden wir auch in kleinsten Bereichen. Sie ist ebenso gültig auf die Strukturierung des Atoms anzuwenden. Schließlich noch ein Übriges: Auch der Mensch ist mit seinem körperlichen Aufbau nach Harmoniken Gesetzen erschaffen. Als erster hat der Arzt Agrippina von Nettersheim im Mittelalter die Proportionen das menschlichen Körpers nach dem musikalischen Verhältnis Terz-Sext in ein Netz von Kreisen und Dreiecken gezeichnet“.

AggripinaV.Nettesheim

Agrippina von Nettesheim,  Proportionen des Menschen

 

 

 KunstDerFuge

 

                                   Kunst der Fuge

 

Namen, Gedichte oder Psalmen sind oft von Bach oder Beethoven und  anderen in die Stücke eingebaut worden. Die letzte Seite des Originalmanuskripts von Bachs Kunst der Fuge, oben, trägt in der Handschrift von Bachs Sohn Carl Philipp Emanuel den Vermerk: „NB. Im Verlauf  dieser Fuge, an dem Punkt, an dem der Name B.A.C.H. als Gegenthema eingeführt wurde, starb der Vater. “ (B-A-C-H oben eingerahmt.) Diese letzte Seite von  Bachs letzter Fuge soll mir als  Denkmal (Epitaph) dienen. (Notensatz durch das von Donald Byrd  entwickelte Programm „SMUT“).

Der große chechische, zeitgenössische Komponist Peter Eben schreibt über die Demut des gregorianischen Chorals: 

Das, was mich am gregorianischen Gesang oft ergreift, ist – neben dem Inhalt – seine augenscheinliche Demut. Hier kennt der Komponist noch keinen Ruhm, hier arbeitet er wie jeder andere – inmitten einer Gemeinschaft, der er dient, anonym und ohne Originalitätsansprüche.  Ein Zauber des gregorianischen Gesanges ist auch der Puls des langsameren Jahrhunderts. Die Hektik unserer Zeit hat auch in die Musik eine gewisse Atemlosigkeit und Hast hineingetragen, wir ergehen uns im schnellen Tempo und vertragen ausgedehnte Flächen nicht mehr.  Man schreibt nicht mehr so sehr an stundenlangen Sinfonien, sondern an solchen, die nur Minuten dauern (wie Darius Milhaud), man liest nicht mehr Romane von fünfhundert Seiten. Das Feld beherrschen Novellen, Kurzgeschichten, alles muss möglichst kurz sein.  Und gerade deshalb wird auf uns ein solch beruhigender Eindruck ausgeübt, wenn wir plötzlich in einen musikalischen Freiraum geraten, der, aus dem Nichts kommend, sich nirgendwo hinneigt, sondern am Ort stillsteht; eine Musik, die sich gleichsam wie im Kreis bewegt – und, sobald wir ihn betreten, die Zeit anhält und unsere Unruhe stillt.

Manfred Stöhr äussert sich sehr treffend über die Seele und die Kunst in seinem Werk „Der Mensch ist mehr als sein Gehirn„ folgende Überlegungen.  Dass sich Seelisches in Stofflichem auszudrücken vermag, zeigt sich nicht nur am menschlichen Leib, sondern auch in der Kunst. Maler und Bildhauer bearbeiten Materie in einer Weise, dass Anschauungen und Gefühle darin aufscheinen, in Formen und Farben gemischt und in Stein gemeißelt. Farben und Formen offenbaren geistige Inhalte wie Liebe und Grausamkeit, Freiheit und Unterdrückung, menschliche Größe und Niedrigkeit, und manches kann dadurch verständlicher ausgedrückt werden als durch Begriffe. Geistige Inhalte werden vom Künstler in das jeweilige Kunstwerk gelegt und erwecken im kunstsinnigen Betrachter gleichartige Empfindungen. Ebenso, wie sich in Haltung, Blick und Mimik Freude und Trauer, Hoffnung und Verzweiflung ausdrücken, schaffen Künstler dasselbe mit ihren Mitteln, so dass beispielsweise Leonardo da Vinci mittels Leinwand und Farben seiner Mona Lisa und Matthias Grünewald dem Isenheimer Altar eine unbeschreibbare geheimnisvolle Aura verleihen konnten. Komponisten erreichen derartige Wirkungen mit ihren Partituren, sofern diese von einfühlsamen Musikern und Sängern interpretiert werden. Dabei ist Musik naturwissenschaftlich gesehen nichts anderes als ein Ineinander von Schallwellen unterschiedlicher Frequenz und Stärke, somit ein rein physikalisches Phänomen. Und dennoch ist in sie unsichtbar und unerklärlich Liebe und Hass, Glück und Traurigkeit, Sinn und Abgründigkeit, Hoffnung und Verzweiflung eingewoben und rührt die Herzen der Hörer. Die Bandbreite der in musikalischen Werken ausgedrückten Gefühle reicht von überschwänglichem Jubel bis hin zu tiefster Trauer, und Menschen, die hierfür taub sind und nur Schallwellen vernehmen, sind im Grunde bedauernswerte Geschöpfe. Das Beispiel Musik zeigt, dass durch den Komponisten eine Übertragung geistiger Inhalte auf die physikalische Ebene möglich ist, ebenso wie deren Rückübertragung auf die Zuhörer – eine zweifache Transformation, unmessbar und doch von unbezweifelbarer Realität.

Bereits die unterschiedlichen Tonarten in Dur und Moll erwecken eine spezifische Grundstimmung die durch „bedeutungstragende musikalische Elemente“ überlagert wird. Wie absurd wäre den Wert einer Musik durch Abzählen zu ermitteln. Ebenso ungenügend wie eine derartige Analyse der Musik ist auch eine auf das Materielle beschränkte Untersuchung des Menschen. Ebenso wie Musik mehr ist als die Gesamtheit der Noten, ein Gemälde mehr als Leinwand und Farben, ein Buch mehr als die Summe seiner Blätter und Buchstaben, ist auch der Mensch mehr als die Gesamtheit seiner 60 Billionen Zellen. Klänge, Bilder, Düfte, Berührungen lösen Emotionen aus, die ihrerseits Rückwirkungen auf körperliche Abläufe besitzen, so dass eine zweifache Transformation vom Stofflichen zum Seelischen und erneut zum Stofflichen erfolgt. Nachdem der Leib die psychosomatische Einheit „Mensch“ nach außen hin repräsentiert, erkennen wir in diesem am deutlichsten die altersabhängigen Veränderungen. Der Mensch als Werdender ist eben dadurch ein sich Wandelnder. Parallel zum lebenslangen Reifungsprozess vollzieht sich ein Gestaltwandel, so dass uns das Antlitz eines alten Menschen viel von seiner Biografie verrät. Paradoxerweise ist die Lebenskraft auch die Ursache des Todes – wenn sie eines Tages erlischt. Tote Materie kann nicht sterben, da sie nie gelebt hat.

 Heilige  Geometrie

Zur heiligen  Geometrie gehören: der „Der Goldene Schnitt“ mit dem Verhältnis: major:minor wie das Ganze zum major, 1:1,618 mit Phi 3,14 für den Kreis, der die göttliche Einheit darstellt; die Eulersche Zahl 2,71 nach der die Natur aufgebaut ist; der Quadratura Circuli mit dem Winkel 51,8540°=51°51‘14“ Steigungswinkel der Pyramiden und des Agnihotra Feuertopfes, Teilung des Siebensterns, Chartre;

Fibonacci-Folge 1,2,3,5,8,13.(Verhältnisse der chromatischen Tonleiter), Primzahlen.

 

                                             Quadratura Circuli

QuadraturaCirculiAgnihotra

 

Aus „Agnihotra“ der Feuerritus von Horst und Birgit Heigl Homa Hof Heiligenberg

Nun ist es erst mal genug mit der hohen Mathematik und kommen wieder auf die Erde zurück in die Schulzeit im Landschulheim Holzminden im Solling wo ich von der Sexta 1949 bis 1954 mit der harmonischen Welt in Berührung kam.

In den folgenden 60 Jahren der Ausbildung, Lehre, Beruf und Familie ist die klassische Musik zu einer Stimulanz, harmonischen Bildung, Seelenspeise, Halt beim Bewältigen der vielen zwischenmenschlichen Probleme, Weiterbildung zum Größeren, weiseren oder erleuchteten  Menschen geworden. Sie hat geholfen, das Ziel „eines Tages im Himmel sein zu dürfen“ voranzutreiben. Inzwischen ist eine ausgesuchte Musikbibliothek mit etwa 500 klassischen Kompositionen von 150 Komponisten mein ständiger Begleiter. Das aufmerksame, feine Ohr lernt zwischen passend und unpassend zu unterscheiden. Dies geschieht nur durch ständiges aus- und abwägen, sind alle Harmoniken Gesetze erfüllt, ist es denn nun wirklich ein Seelenschmaus oder nur Verführung dahin oder sogar ein Scharlatan.  

Ort Komponist gelebt
von/bis
Stück Dur/
Moll
Verz. Bem.
2 Albinoni, Tomaso 1671-1750 Konzert/Sinfonie/Trompete Oboe
CD-Li Trompetenkonzert D-Dur
95 Konzert für Violine G-Dur Op.10 Nr. 4 BS

 

So könnte man sich eine Datei aufbauen um immer einen klaren Überblick zu behalten, siehe Anhang.

Sprich von Musik nur zu einem Musiker! (China)

 

Die Offenbarung Gottes in der Zahl  zur Harmonieweisheit.

Der Wissenschaftler und Philosoph Rudolf Gorsleben, hat in seinem Buch „Hoch-Zeit der Menschheit“  ausführlich über die Harmonieweisheiten berichtet. Im Folgenden zitiere ich die interessanten Stellen daraus. „Die unsichtbare Achse des Göttlichen, die geistige Irminsul, (Sakral Symbol unserer Mütter und Väter der Germanen) steht senkrecht, das Stoffliche aber ist eine Abweichung vom Geistigen, vom Senkrechten. Ein durchaus ähnliches Bild ergibt sich, wenn wir uns das Weltall als einen Kreis denken. Würden wir die Erdachse einzeichnen, so wiche sie von einer Senkrechten, durch den Kreis gelegt, um 23° ab. Das ist aber der vierte Teil eines Kreisviertels nach nebenstehender Figur.

Gorsleben1

Durch die Zeitsenkrechte im Kreise gewinnen wir ein Vor und ein Nach, Vergangenheit und Zukunft, ein Positives und ein Negatives, durch die Raumwaagerechte im Kreise ein Oben und eine Unten.

Wir erhalten aber so auch 4 Kreisviertel, die sich gegenseitig entsprechen und die wir nach Maßgabe der Abweichung der eingezeichneten Erdachse von der Senkrechten jeweils in 4 Abschnitte auf den Viertel-Kreisbogen teilen, so dass wir 16 Kreisabschnitte erhalten, oder je 2 acht – geteilte Halbkreisbogen, die sich wie oben und unten, oder wie rechts und links, oder wie positiv und negativ, entsprechen.

Die Erdachse teilt nun aber infolge ihrer Abweichung um 23° von der Senkrechten die Halbkreisbogen in zwei ungleiche Hälften, und zwar nach der Richtung ihrer Abweichung nach rechts in eine kleinere mit drei positiven Teilabschnitten und eine größere Hälfte mit fünf negativen Teilabschnitten.

In diesem Abweichungsverhältnis liegt nun verborgen das mathematische Wunder vom goldenen Schnitt, in dem ein kleinerer Teil zum größeren Teil sich verhält wie der Größere zu beiden zusammen.

In Zahlen ausgedrückt ist es wieder das Verhältnis in der Schöpfung, das sich die Drei verhält zur Fünf wie die Fünf zur Acht oder zum Ganzen.

Die Acht erscheint hier wieder in der Bedeutung des Ganzen, das in die hohe, heilige Acht genommen werden soll bei allem Schaffen und Schöpfen. Im goldenen Schnitt sah die schöpferische Menschheit von je das Verhältnis einer absoluten Harmonie, und für das Endliche, Stoffliche mag dieses Gesetz Geltung behalten. Da aber das Verhältnis des goldenen Schnittes ein Ergebnis der irdischen Abweichung ist von der mathematisch-göttlichen Geraden, Senkrechten, so bestätigt es die Unhaltbarkeit alles Irdischen, Stofflichen als eines Zustandes, der wieder nach seiner Auflösung verlangt im Geistigen, in Gott, denn wir entdecken in dieser furchtbaren Gewissheit irdischer Abweichung von der geistigen Wirklichkeit, der Senkrechten, die entsetzliche Bedeutung einer solchen falschen, ungleichen Harmonie, die eigentlich 4:4 sein müsste und im Göttlichen tatsächlich 4:4 oder absolut ist. Wir dürfen füglich voraussetzen, dass auch die Weltachse ihrerseits wieder eine Abweichung von der göttlich-geistigen Senkrechten aufweist, und das ist für alle Materie gesetzlich gültig. Von dieser Abweichung vom Göttlichen, Senkrechten wiederum haben alle Erscheinungen, Schöpfungen im All ihre polaren Gegensätzlichkeiten im geistigen Positiven und im stofflich Negativen.  Stünde die Weltachse, bildlich gesprochen, senkrecht, so wäre wohl alle Erscheinung aufgehoben, nichts wäre möglich, nichts Erschaffenes vorhanden.

Das Ergebnis dieser Abweichung vom Göttlichen, Geistigen, Absoluten ist es, was wir Leben nennen.

Es ist das „Viertel“, von dem seit einigen tausend Jahren die Rigg-Veda (Rigg-Edda) singt:

So groß ist diese, seine Majestät, (Purusha)

Doch ist er größer noch als sie erhoben;

„Ein Viertel“ von ihm alle Wesen sind,

„Drei Viertel“ von ihm sind unsterblich droben.

„Drei Viertel“ von ihm schwangen sich empor,

„Ein Viertel“ wuchs heran in dieser Welt,

Um auszubreiten sich als „alles“

Was durch Nahrung sich und ohne sie erhält.

 

Platons Einheit und Vielheit

Vor 2500 Jahren ging Pythagoras‘ Vermächtnis auf eine andere tragende Säule der westlichen Zivilisation über: auf Platon, der um 428 v. Chr. geboren wurde, etwa siebzig Jahre nach dem Tod des Pythagoras. In seinem Buch „Harmonie“ schreibt Prinz Charles folgendes: „Platons Werk ist so bedeutend, dass nach Auffassung vieler heutiger Gelehrter alle nachfolgenden Philosophen seinem umfassenden Wissen wenig mehr hinzuzufügen hatten und haben als ein paar Fußnoten. Platon war ein Schüler des Sokrates in Athen und vertiefte sich in das Studium zeitloser Wahrheit. Nach seiner Meinung gibt es eine essenzielle Beziehung zwischen der Mannigfaltigkeit des Lebens, das um uns herum summt und brummt, und der Einheit des ganzen Universums, das diese Vielheit erhält.

Platon behauptete, das höchste Studium überhaupt sei das Studium der Harmonien in der Musik und der Verhältnisse in der Geometrie, denn diesen entsprächen auch die Grundmuster innerhalb der Menschheit. Er lehrte, ohne die Ausgewogenheit des Ganzen, können sich weder Werke der Kunst noch das Leben selbst auf eine dauerhafte und gesunde Art erhalten. Je mehr ein System aus dem Gleichgewicht kommt, so Platon, umso radikaler fallen die Versuche aus, einen Ausgleich herbeizuführen, bis das ganze System ins Wanken gerät und zerfallt.

 

 

 

 

MandelKathedrale

 

                                             MandeGeo          

Mandel einer Kathedrale                                Geometrische Mandel  

Wenn man eine Gerade quer durch die Mitte der Mandelform zieht und ihre beiden Enden mit den oberen oder unteren Kreisschnittpunkten verbindet, entsteht ein vollkommenes gleichseitiges Dreieck. Diese Form ist in der Geometrie von entscheidender Bedeutung, nicht zuletzt deshalb, weil sie eine der tragfähigsten Formen der Architektur ist. Platon sprach in diesem Zusammenhang vom schönsten aller Dreiecke.

 

Aus einem gleichschenkligen Dreieck lässt sich ein Quadrat konstruieren, und Quadrat und Dreieck ergeben zusammen ein Rechteck, das ebenfalls durch alle Zeiten hindurch eine tiefe symbolische Bedeutung hatte und seit Langem als »Goldenes Rechteck« oder Goldener Schnitt bekannt ist, weil das Verhältnis seiner beiden Seiten 1: 1,618 … beträgt. Im 20. Jahrhundert gab ihr der amerikanische Mathematiker Mark Barr den Namen Phi. Phi ist der erste griechische Buchstabe im Namen eines Bildhauers, des Phidias, dessen Werke im Parthenon hoch oben über Athen ausgestellt wurden und wie der Parthenon selbst ihre Schönheit und Ausgewogenheit aus dem Verhältnis 1: 1,618 … bezogen, das bei ihnen Anwendung fand. Die Griechen nannten es die »Goldene Mitte« oder den »Goldenen Schnitt«  er ist in jüngster Zeit durch Bücher und Filme wie den Da Vinci Code, Sakrileg populär geworden. Selbst in etwas so Kleinem und Gewöhnlichem wie dem Blütenköpfchen eines Gänseblümchens ist dieses Verhältnis zu erkennen.

 

Gänseblümchen

                                                                                  Gänseblümchen

Der Blütenstand mit den Samen des Gänseblümchens bildet zwei durchaus nicht zufällige, sich von innen nach außen drehende Spiralen. Die Spirallinien drehen sich in entgegengesetzter Richtung und folgen einem präzisen mathematischen Größenverhältnis. Die Anzahl von Samen auf der Linie, die in die eine Richtung dreht, entspricht in einer bestimmten Proportion der Samenzahl der in die Gegenrichtung drehenden Samen, nämlich genau im Verhältnis des Goldenen Schnitts.

Die Zahlenfolge, die dieses Verhältnis beschreibt, 1,2,3,5,8,13, ist seit Jahrhunderten als Fibonacci-Folge bekannt und nach dem italienischen Mathematiker  Leonardo von Pisa 1170-1240  benannt, der eine lange Studie darüber durchführte, wie sich die Zahl von Kaninchen mit jeder Generation erhöht. Er stellte fest, dass die Vermehrung der Kaninchen in einer Sequenz erfolgt, die genau der Reihenfolge entspricht, in der Pflanzen neue Blätter treiben oder Bäume neue Äste bilden. Den Anfang bildet ein Paar, aus dem dann zwei Paare hervorgehen usw. Da die Tragezeiten der Paare unterschiedliche Folgen bilden, ergibt sich eine merkwürdige Vervielfachung von 2 auf 3 auf 5 auf 8 auf 13 usw. Die Beziehung zwischen den Folgeglieden ist enger, als es auf den ersten Blick scheint. Jedes ergibt sich aus der Addition der bei den vorherigen. Noch weniger fällt ins Auge, dass jede dieser Zahlen, wenn sie durch die vorhergehende geteilt wird, mit stets zunehmender Genauigkeit die bekannte »goldene Zahl« 1,618 … ergibt, eine Zahl, die Johannes Kepler als »kostbares Juwel« bezeichnete. Die Fibonacci-Folge hat eine gewisse Eleganz. Wenn jede der Zahlen die Seitenlänge einer Folge von Quadraten bildet, von denen jedes eine Seite mit dem vorhergehenden Quadrat teilt, entsteht eine Folge von benachbarten Quadraten. Wenn man die Ecken dieser Quadrate mit einer durchgehenden stetigen Linie verbindet, ergibt sich die wohlbekannte Spiralform, die nicht nur bei den Samen im Blütenköpfchen des Gänseblümchens vorkommt, sondern überall in der Natur, etwa im Schneckenhaus oder in der Form, die der Zeigefinger bildet, wenn wir die Hand zur Faust ballen. Immer sind die gleichen Zahlenverhältnisse im Spiel. Jedes einzelne Glied des Fingers von der Spitze bis zur Wurzel ist nach der Fibonacci­Folge proportional zum nächsten Fingerglied, ebenso wie die übrigen Körperproportionen – von der Nase bis zum Hals, vom Hals bis zur Brust und so weiter. Selbst bei unserem Wachstum spielen diese Zahlen eine Rolle.     Unsere Zähne zum Beispiel wachsen entsprechend der allgemeinen  Sequenz 1, 2, 3, 5, 8, 13“.

 

Auch bei Kompositionen spielt der Goldene Schnitt eine große Rolle. Man kann nicht nur Töne nach dem Goldenen Schnitt anordnen (also ihre Frequenzen im Verhältnis von Phi wählen), sondern auch die Teile einer Komposition nach dieser besonderen Proportion bestimmen. Eine solche Komposition finden wir beim ungarischen Komponisten Bela Bartok (1881 – 1945) in dessen Sonate von 1938 (siehe Bild oben). Nicht nur die Länge der drei Teile Root, Position und Inversion stehen im Verhältnis des Goldenen Schnitts, auch Harmonie- und Melodiebildung basieren darauf.

BelaBartok

Bekenntnis zu Johann Sebastian Bach vom Urwalddoktor Albert Schweitzer

Was mir Bach ist? Ein Tröster. Er gibt mir den Glauben, dass in der Kunst wie im Leben das wahrhaft Wahre nicht ignoriert und nicht unterdrückt werden kann, auch keiner Entscheidungshilfe bedarf, sondern sich durch seine eigene Kraft durchsetzt, wenn seine Zeit gekommen. Dieses Glaubens bedürfen wir, um zu leben. Er hatte ihn.

So schuf er in kleinen engen Verhältnissen, ohne zu ermüden und zu verzagen, ohne die Welt zu rufen, dass sie von seinen Werken Kenntnis nähme, ohne etwas zu tun, sie der Zukunft zu erhalten, einzig bemüht, das Wahre zu schaffen.

Darum sind seine Werke so groß. Sie predigen uns: stille sein, gesammelt sein. Und dass der Mensch Bach ein Geheimnis bleibt, dass wir außer seiner Musik nichts von seinem Denken und Fühlen wissen, dass er durch keine Gelehrten- und Psychologenneugierde entweiht werden kann, ist so schön. Was er war und erlebt hat, steht nur in den Tönen. Es ist das Erleben aller derer, die wahrhaft leben: Lebensfreude und Todessehnsucht, unvermittelt eins in einem reinen Willen. Die, welche ihn verstehen, wissen nicht, ob es seine Realistik oder seine Mystik ist, die sie so ergreift. Es liegt etwas so unendlich Lebendiges und unendlich Abgeklärtes in seiner Stimmführung. Das ist keine Technik mehr, sondern Weltanschauung, ein Bild des Seins. Jede einzelne Stimme ein Wille, eine Persönlichkeit, alle frei, in Freiheit sich begegnend, sich meidend, sich hassend, sich liebend, sich helfend und zusammen etwas einheitlich Lebendiges, das so ist, weil es so ist.

Gedanken zur Musik

Wir halten die klassische Musik für den Inbegriff unserer Kultur, weil sie ihre deutlichste Äußerung ist. Wir besitzen in dieser Musik das Erbe der Antike und des Christentums, einen Geist heiterer und tapferer Frömmigkeit, eine unübertreffliche ritterliche Moral.

Zwischen 1500 und  1800 ist mancherlei Musik gemacht worden, Stile und Ausdrucksmittel waren höchst verschieden, aber der Geist ist überall derselbe. Immer ist die menschliche Haltung, deren Ausdruck die klassische Musik ist, dieselbe. Immer beruht sie auf derselben Art von Lebenserkenntnis und strebt nach derselben Erhabenheit über den Zufall. Ob das nun die Grazie eines Menuetts von Händel ist oder die zärtliche Sinnlichkeit wie bei vielen Italienern oder bei Mozart, oder die stille gefasste Sterbensbereitschaft wie bei Bach. Es ist immer ein Trotzdem, ein Todesmut, und ein Klang von übermenschlichem Lachen darin, von unsterblicher Heiterkeit. So soll es auch in unserem ganzen Leben, Tun und Leiden klingen.                                                     Josef Knecht

 

Was einem gefällt ist natürlich Geschmackssache. Trotzdem stößt man immer auf besonders charakteristische Stücke mit einem starken Thema wie zum Beispiel:

Albinoni, Tomaso 1671, Violinkonzert G-Dur Op. 10 Nr.4

Bach, Carl Philip Emanuel 1714, Sinfonie F-Dur Nr.3

Bach, Johann Sebastian 1685 Toccata und Fuge D-Moll

Beethoven, Ludwig van 1770, Violinkonzert D-Dur Op. 61

Bellini, Vincenco  Konzert s-Dur

Bieber, Heinrich Ignatz Franz 1614, Sinfonie für Violine und     Basso Kontinuo F-Dur Nr. 3

Boeliy, Jean François 1739, Konzert für Harfe C-Dur

Bruch, Max 1838-1920 Violinkonzert Nr.1 g-Moll Op. 26

Cimarose, Domenico 1749, Sinfonie für Flöte G-Dur

Corelli, Arcangelo Concerto grosso Nr. 12 f-Dur

Da Labaco, Evaliste F. Koncert f Dur Nr.6 / 6

Dusec, Frantisek 1731, Symphony S-dur

Geminiani, Francesco 1680, Concerto Grosso Violine G-moll Nr.12

Gretriy, Andre Ernest Mordest 1741, Sinfonie G-Dur Op. 3

Händel,  Georg-Friederich   Overture zur Ode des Alexanderfest

Heyden Michael  Perga 33 a-Dur

Leclair, Jean Marie 1697, Violinkonzert C-Dur Op. 73

Mao, Anton Sinfonie Nr.4 C-Moll

Mendelssohn Bartholdy, Felix 1809-1847, Violinkonzert E-Moll Op. 64

Mozart, Vater Leopold Divertimento B-Dur und D-Dur,

Mozart, Amadeus Sinfonie d-Dur Köchel 81

Paganini, Nicolo 1782, Violinkonzert Nr.2 H-Moll Op. 7

Rossini, Giotani 1792, Sonate A-Dur Nr. 2

Scarlatti, Dominico 1685, Concerto Grosso  a-Dur   Nr. 1

Schubert, Franz  Sinfonie Nr.5  d-Dur

Strauß, Richard Hornkonzert S-dur,  Walzer Rosenaus dem Süden

Telemann,  Georg Phillip  Overture g-Dur

Viotti, Antonio  Konzert Nr.22 A-moll

Vivaldi, Antonio 1678, Flötenkonzert D-Dur, Op.10 Nr.3    Il Gardellino, Der Distelfink, Concerto Nr.1-4, E-Dur, g-Moll, F-Dur, f-Moll, Vier Jahreszeiten, Concert Grosso C moll für Streicher, Koncert G-moll Op. 10 la notte.

Alle Kompositionen folgender Komponisten sind ohne Ausnahme ein harmonischer Ohrenschmaus:

Johann Sebastien Bach 1685, Wolfgang Amadeus Mozart 1756, Antonio Vivaldi 1678, Georg Fridrich Händel 1685, Joseph Hayden 1732, Robert Schumann 1810, Franz Schubert 1797, Georg Philip Telemann 1681, Nicolo Paganini 1782.

Jeder junge Mensch wird heute von Musik berauscht. Workman oder Handy mit zwei Strippen zu den Kopfhörern ist In. Wie einfach macht es uns die Technik, harmonische Musik von den Medien herunterladen und auf Workman oder Handy kopieren. Alles zum Nulltarif. Auch kann man so Vokabeln oder Gedichte, Lieder, Vorträge, Reden oder sogar Tonfolgen auswendig lernen.

 

Bedeutung der Notation

 

Nur in der abendländischen Musik hat sich ein Notenschriftsystem entwickelt, das die eindeutige Abbildung von Tonhöhe, Ton Länge, Rhythmus und Mehrstimmigkeit ermöglicht. Damit wurde Gleichheit zwischen Notenschrift und gespielter Musik hergestellt. Temperatur (Stimmung) ist auch ein Anliegen anderer Musikkulturen, aber ihre mathematische Durchdringung half in der abendländischen Musik, mit der komplexer werdenden Mehrstimmigkeit fertig zu werden, während sie sich z. B. in China und Indien auf Melodieinstrumente bezog. Zur wohlklingenden Mehrstimmigkeit und zu der einfachen ästhetisch ansprechenden Melodik tritt noch ein weiteres wichtiges Merkmal: die Akkorde erhalten eine syntaktische Funktion in der Musik, die ihren Verlauf durch Spannung und Lösung dramatisieren. Die Attraktivität und emotionale Wirkung abendländischer Musik hat wesentlich mit dieser neuen „Sprache“ der Musik zu tun.

Was macht eigentlich unsere Musik zur Musik?  Es sind nicht die Töne nach der Tonleiter, sondern das, was zusätzlich als Zugabe mitschwingt, denn wenn wir eine Saite auf der Geige streichen, tönt nicht nur die angeregte Hälfte, sondern auch die anderen tönen mit. Hier vernehmen wir die Obertöne, die vornehmlich, unsere Musik, ihre Erhabenheit, Harmonie und Schönheit ausmachen.

Dieses Schwingen und Quieken im Hintergrund, das in den östlichen Musiken immer zum Vorschein kommt wird bei uns häufig unterdrückt. Wir sind Verstandesmenschen, unser

Gefühl hat uns verlassen, darum wollen wir auch Musik wie Zahlen haben … eins, zwei, drei. Aber alles, was drum herum ist, schneiden wir mit dem rechten Pedal ab.

Das gleiche in der Malerei. In dem Bild von Leonardo da Vinci „Mona Lisa“, das wir so hoch verehren, ist dieses Ungenaue, dieses nicht ganz klare deutlich hervorgehoben. Wir nennen es „sfumato“ die Übergänge verschwimmen lassen. Erst dann kommt wirkliche Malerei, Musik oder wirkliches Leben zum Zuge.

Jeder, der den Namen „Künstler“ mit Recht führen will, muss die ganze Wahrheit der Natur ausdrücken, nicht nur die äußere, sondern vor allem ihre innere. (Rodin-Gsell)

 

Volltönenden Gedanken

Folgende volltönenden Gedanken hat der große Schriftsteller Hermann Hesse erdacht und für uns festgehalten.

„Dass aus Blättern voll von Notenzeichen solche weitgeschwungenen geistdurchsonnten, solche Welt- und Sternenchöre werden konnten, dass ein Orgelpfeifenchor sie in sich banne, ist es nicht ein Wunder ohne Gleichen. Dass ein Musikant am Manuale sie mit eines Menschen Kraft umsponnen, dass ein Volk von Hörern sie verstehe, miterschwinge, töne, miterstrahle, mit hinauf ins tönende Weltall wehe. Arbeit war’s und Ernte langer Zeit, zehn Geschlechter mussten daran bauen. Hundert Meister fromm es zubereiten, viele tausend Schüler sie begleiten. Und nun spielt  der Organist, es lauschen in Gewölben Seelen hingegangener, frommer Meister, mit vom Bau umfangener Geister, den sie gründen halfen und errichten.  Das Vollkommene aber ist hienieden ohne Dauer. Krieg wohnt jedem Frieden heimlich inne, und Verfall dem Schönen. Orgel tönt, Gewölbe hallt, es treten neue Gäste ein, verlockt von Tönen eine Frist zu rasten und zu beten, doch indes die alten Klanggebäude weiter aus dem Pfeifenwalde streben voll von Frömmigkeit, von Geist, von Freude, hat sich draußen dies und das begeben, was die Welt verändert und die Seelen.

 

KölnerDom

                                                                       Kölner Dom 1248-1880 Gotik

Andere Menschen sind es, die jetzt kommen, eine andere Jugend wächst heran, Ihr sind die frommen und verschlungenen Stimmen dieser Weisen nur noch halb vertraut ihr klingt veraltet und verschnörkelt was noch eben heilig war und schön. In ihrer Seele waltet neuer Trieb, sie mag sich nicht mehr quälen mit den strengen Regeln dieser greisen Musikanten, ihr Geschlecht ist eilig, Krieg ist in der Welt, und Hunger wütet. Kurz verweilen diese neuen Gäste hier beim Orgelklang, zu wohlbehütet finden sie, zu priesterlich gemessen die Musik. So schön und tief sie sei. Sie wollen andere Klänge, feiern andere Feste, fühlen auch in halb verschämter Ahnung dieser reich gebauten, hoheitsvollen Orgelchöre unwillkommene Mahnung, die so viel verlangt.

Kurz ist das Leben und es ist nicht Zeit sich hinzugeben so geduldig komplizierten Spielen, übrig bleibt im Dome von den vielen die hier zugehört und miterlebt fast keiner, immer wieder einer geht von hinnen, geht gebückt ward älter, müde, kleiner, spricht vom jungen Volk wie von Verrätern, schweigt enttäuscht und legt sich zu den Vätern.

Niemand weiß ob noch der alte Meister drinnen spiele ob die zarten, die leisen Tongeflechte, die im Raume kreisen nur noch Spuk sind überbleibender Geister. Nachhall und Gespenst aus anderen Zeiten. Manchmal aber bleibt ein Mensch beim Dome lauschend stehen, öffnet sacht die Pforte, horcht, erkennt die fernen Silbertöne der Musik, vernimmt aus Geistermunde heiter ernster Väterweisheit Worte, geht davon mit klangbeschwungenem Herzen, sucht den Freund auf, gibt ihm flüsternd Kunde vom Erlebnis der entrückten Stunde dort im Dom, beim Duft erloschener Kerzen.

Und so fließt im unterirdisch Dunklen ewig fort der heilige Strom, es funkeln aus der Tiefe manchmal seine Töne, wer sie hört spürt ein Geheimnis walten sieht es fliehen, wünscht es festzuhalten, brennt vor Heimweh, denn er ahnt das Schöne. Was wir in unserer Alltagssprache Musik nennen ist nur ein miniaturhafter Ausschnitt aus der Musik und der Harmonie des Universums, die hinter allem wirkt, und die die Quelle und der Ursprung der Natur ist. Viele Religionen der Welt haben uns gelehrt, dass der Ursprung der Schöpfung Klang ist. Die Musik des Universums ist der Hintergrund jenes so viel kleineren Phänomens, das wir auf dieser Erde als Musik empfinden. Unser Gefühl für Musik, die Art in der sie uns anspricht, zeigt uns, dass die wahre Musik in der Tiefe unseres Seins liegen muss. Musik ist im Wesen des Universums. Musik ist nicht nur das eigentliche große Objekt des Lebens, sie ist dieses Leben selbst“.

Mozarts Musik  „Eine Entrückung selbst“  von einem der bedeutendsten deutschen Komponisten Hans Werner Henze.  Der herabgestiegene Gott. Apollo. Hier ist die Reinheit, das Geglückte. Hier ist die reine Begeisterung des Geistes, die Überwindung der Schwerkraft. Nichts Revolutionäres: alles Vorhandene wurde mit leichter Hand entfremdet und erhöht. In seinem zeitlich so begrenzten Aufenthalt auf dieser Erde hat er die steifen zerebralen Mechanismen, die Sprachmittel seiner Epoche, bis zum Zerbrechen gespannt und ihrem Ende na­hegebracht, mit den feinsten, herbsten, tiefsten und höchsten Klängen, die ein menschliches Ohr vernommen hat, dem Leichtesten und Schwermütigsten – mit dem schweren, süßen Wohllaut der Bläser­ Sätze, mit unendlich feinem Muskelspiel der Streicher, den vollkommensten Vokalensembles, mit hellen triumphierenden Trompeten und Pauken. Was triumphiert? Das Leben über den Tod? Der Tod über das Leben? Es ist der antike Triumph der Schönheit über das Unzulängliche, da das Unerreichbare erreichbar wurde, Vollkommenheit sich über das Leben erhebt mit dem Flügelschlag des apollinischen Todes. Die Form be­rauscht sich an sich selbst: Das Menschlichste, Human­ste, was die Musik hervorgebracht hat, wie man sagt, wird von Schwäche, dem Menschlichen an sich, niemals berührt: Da, wo es scheint, dass Menschliches vorgeht, ist es doch wieder die Form an sich, die Musik selber, die den Rausch empfängt, die das Menschliche auffängt, abfängt, abrückt in die schönste Erhöhung, in die glücklichste Form  und vielleicht ist es gerade deswegen, dass so viel Freude sich ausbreitet, weil diese Musik gegen das Sterb­ liche so ganz abgeschirmt, weil sie die Entrückung selbst ist.

 

Betrachtungen über die Musik und Kunst

 

Harmonische Musik ist die Darbietung der Tonfolgen nach göttlichen immerwährenden Gesetzen. Da, wo diese immerwährenden Wahrheiten von Harmonie und Einheit durchbrochen werden, hört die harmonische Musik auf. Sie wird dann künstlich, atonal, naturfern, schädlich,  teuflisch, destruktiv.

Unsere Moderne ist, wie es die „Frankfurter Schule“ mit dem Sozialpsychologen Max Horkheimer vorgegeben hat, destruktiv, zerstörend. Die moderne Kunst ist künstlich von oben gemacht. Wenn ich mir eine Komposition von Bach oder Mozart anhöre, dann erlebe ich Freude, Hochgefühl, Ruhe, Natur, eigentlich das, was ich in unserem hektischen Leben heute brauche, um abzuschalten, um ruhig zu werden, um Mensch zu sein.  Wenn den ganzen Tag über Telefone klingeln, Sirenen heulen, die Johanniterwagen mit Martinshorn draußen vorbeirasen, dann braucht man Ruhe. Und wenn ich das nur in Form der schönen, harmonischen Bilder bekomme oder einer klassischen Musik, Mozart, Beethoven, oder einer Plastik eines griechischen Kopfes. Dann bin ich beruhigt und habe keine Sorgen mehr.

Aber die Moderne ist genau das Gegenteil, sie reizt, sie macht mich fertig, sie bringt mich zum Wahnsinn, will kämpfen, sie will mich animieren, sie sagt mir jeden Tag, ich verstehe sie nicht, ich bin zu doof, ich muss dran arbeiten, müsste ich? Wenn ich in einem modernen Konzert der Komponisten Schönberg oder Stockhausen bin, halte ich mir die Ohren zu, weil ich diese Katzenmusik nicht aushalten kann. Ich werde noch gereizter als ich schon bin. Das wirkt so auf mich, dass ich zuhause alles kaputtschlage, die Kinder anbrülle, verrückt werde, und darin liegt auch ein Sinn. Wenn ich den großen russischen Maler Kandinsky als Führer dieser  Moderne ansehe, dann kann ich den Zeitpunkt „Alte Kunst-Moderne Kunst“, gut erkennen. gemalt um  auszuruhen, um sich zu erfreuen, und ab 1905 (Erste russische Revolution) wird es abstrakt, da wird es zerrissen, gereizt, wird es bewusst zum Grübeln, zum Nachdenken, zum Aufputschen.

Kandinsky, Franz Marc, Cézanne, Klee gehörten damals zum Kreis der Blauen Reiter.

Denn nichts anderes als Schwingungen sind die Töne – ein ewiges Hin- und Her tanzen kleinster Luftmoleküle, deren Bewegung erst die Qualität dessen bestimmt, was an die Ohren der Welt dringt.

Das Ohr hat sich den „Klängen, die es aus der Natur kennt, angepasst“. Auch die – letztlich willkürliche – Einteilung der Oktave in zwölf jeweils gleich weit voneinander entfernte Halbtöne in der abendländischen Musik ist schlüssig, weil sie den natürlichen Klangerfahrungen so gut wie irgend möglich gerecht wird.

Dennoch spielt die Mathematik in der Musik schon deshalb eine wesentliche Rolle, weil sie sich zwangsläufig im Rhythmus wiederfindet, der jedes Lied vorwärts treibt. Im Marsch wird das starre Korsett des Viervierteltakts besonders deutlich. Mit der Präzision eines Uhrwerks drehen sich die Derwische im Tanz. Der Walzer ist deshalb so schwungvoll, weil ihn sein Dreiertakt mit Macht im Kreise dreht.

Besonders ergreifend wird Musik jedoch gerade dann, wenn sie mathematisch unscharf  (sfumato) wird und sich gleichsam gegen einen allzu starren Rhythmus auflehnt. Ein faszinierendes Beispiel hierfür liefert der Swing: Swing ist das Herz des Jazz. Er erst erweckt Jazzmusik zum Leben und macht den Unterschied zwischen solcher Musik, die einen kalt lässt, und solcher, bei der jeder Fuß mitschwingen muss. Doch wann swingt Musik? Die Grundstruktur des Swing-Rhythmus besteht darin, die Achtelnoten der Musik abwechselnd lang und kurz zu spielen.

Claude Debussy komponierte mit der sechsstufigen Ganztonleiter. Damit schuf  Debussy Harmonien, die sich radikal von denen Bachs, Beethovens oder Brahms unterschieden.

Auf die Spitze trieb den Verzicht auf jegliche Harmonik schließlich in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts der österreichische Komponist Arnold Schönberg mit seinem Zwölftonsystem.

Heute steht die Musik, wie alles andere auch, unter dem Einfluss der Denkweise des 20. Jahrhunderts wie Prinz Charles in seinem Buch „Harmonie“ so klar ausdrückt. Er schreibt: „Die Moderne durchdringt die Musik ebenso wie alles Übrige. Es ist vielleicht kein Zufall, dass gerade, als die Ideologie der Moderne im 20. Jahrhundert die traditionelle Auffassung von Kunst und Architektur zu verdrängen begann, Komponisten wie Schönberg und seine Neue Wiener Schule in ihrer Musik die Idee verfolgten, mit der traditionellen Harmonie der Töne zu brechen und stattdessen eine »atonale« Musikstruktur zu begründen – das heißt, ein Tonsystem, das nicht mehr auf einen festen Grundton oder eine bestimmte Tonart fixiert ist. Viele Musiker folgten ihrem Beispiel und komponierten sehr interessante, bewegende Musikwerke, aber ihr Schaffen führte zwangsläufig zu immer extremeren Experimenten, besonders in den 1960er und 1970er Jahren. Komponisten wie Stockhausen und die Darmstädter Schule zum Beispiel erzeugten Musik, die so unmelodisch ist, dass sie das Auffassungsvermögen überfordert und für die Mehr­heit der Zuhörer völlig unverständlich ist. Wie ein Großteil der modernen Architektur jener Zeit ist sie zu »rational«, das heißt, sie wendet sich oft nur an den Kopf und in den meisten Fällen nur an die klügsten Köpfe, und so steckt in jeder dissonanten Wendung die implizite Botschaft, dass wir sie nur verstehen können, wenn wir genauso intelligent sind wie der Komponist. Das ist eine Vorstellung, die in krassem Widerspruch zum traditionellen Harmonieverständnis und seinem Grundakkord steht, nach dem wir Musik nicht »denken«, sondern sie fühlen und mit ihr mitschwingen wollen.“

Die Moderne Kunst ist ein Politikum. Alle staatlichen Auszeichnungen, Beihilfen und Preise für die Künstler, sind politisch gerichtet. Nur der wird hochgejubelt der besonders modern ist. Siehe zum Beispiel Joseph Beuys. Alle Menschen sollen von der Tradition von dem geraden Weg von dem Göttlichen in der Kunst getrennt werden. Die Moderne zerstört den Halt an Hergebrachtes, sie macht die Wähler gefügig für alle politischen Übertretungen der Mächtigen. Jemand, der keinen geraden Weg geht, keinen dicken Nacken hat, keine eigene Meinung vertritt, kein genaues Ziel kennt, der ist eben ohne Ziel.

Wer vom Ziel nichts weiß, der vom Weg nichts kennt.

Manche Meinungsbildner sagen doch immer, die Musik und gestaltende Kunst sei einfach ein Ausdruck der Zeit? – Ja, sicher, die Zeit ist nicht sauber, auch nicht schön; die Kunst ist auch nicht schön. Aber es hat auch den 30-jährigen Krieg gegeben. Da war die Zeit bestimmt nicht schön, aber die Musik und Kunst waren schön.

                                 Zusammenfassung

 

Harmonikale Musik hören oder selbst spielen ist ein Lebenselixier, ein Ohrenschmaus. Ob Pflanze, Tier oder Mensch brauchen dieses Elexier um grösser, stärker und weiser auf dieser Welt zu werden. Die großen Mathematiker, Physiker und Philosophen unserer Vorzeit wie Phytagoras, Platon, Thales, Fibonacci, Descartes, Kepler, Kayser oder Haase haben die göttlichen Strukturen herausgefunden, den Goldenen Schnitt, die Fibonacci Reihe, die Primzahlen, den quadratura circuli, die Eulerschen Zahl e und viele weitere, die unsere Welt zusammenhalten. Die Welt ist Klang. Alle Harmonikalen Musiken sind nach den göttlichen Gesetzen aufgebaut. Seit Äonen von Jahren haben wir diese Gesetze in uns, über uns, neben uns eingesogen, programmiert und gespeichert. Musikalische und mathematische Beispiele zeigen ganz deutlich wie Leben und göttliche Harmonie zusammenhängen. Jeder der sein Unterscheidungsvermögen, sein Abschätzen, sein Abwägen geschult und geübt hat, merkt sofort wem ein göttliches innewohnt und wo es künstlich, abstrakt, verführerisch oder teuflisch wird.

Darum ist es eine Lebensaufgabe, die Harmonien der Musik und Mathematik zu studieren, zu praktizieren um ein waches, erstrebenswertes und erfülltes Dasein zu fristen und Mutter Erde nicht auszubeuten  und zu zerstören sondern in jeder Hinsicht zu schützen und zu fördern.

 

Nachfolgend die nach harmonischen, starken Themen und Melodien ausgesuchten ca. 500 Musikbeispiele die hervorragend den eben beschriebenen göttlichen, volltönenden Gesetzen folgend, komponiert sind.

 

Ort

Komponist

gelebt
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Stück

Dur/
Moll

Verz.

Bem.

2 Albinoni, Tomaso 1671-1750 Konzert/Sinfonie/Trompete Oboe
CD-Li Trompetenkonzert Adagio in D-Moll D-Dur Op. 2 Nr. 6
69 Sonata  für Streicher C-Moll Op. 2 Nr. 4
95 Konzert für Violine G-Dur Op.10 Nr. 4 BS
100 Konzert Oboe C-Dur
43 Albrechtsberger, Johann Georg 1736-1809 Quartett Fuge C-Dur
CD-Li Konzert B-Dur
101 Abel, Karl Friedrich Sinfonie S-Dur Op. 8 Nr. 6
6, 83 Bach, Johann Sebastian 1685-1750 Konzert für Violine A-Moll Nr. 1 BWV
E- Dur Nr. 2
“ und Oboe D-Moll 1063
6 “ Cembalo C-Moll
6 “ Trompete D-Moll
2 Brandenburgische 1 bis 6
103 Sinfonie Flöte aus Kantate 209 Monza quese M-Moll 209, BWV
37 Sinfonie aus Kantate Wir danken Dir Gott 29
3 Kantate, Choral 140
Trio Sonate D-Moll Nr. 3 527
G-Dur Nr. 6 530
11 Pli Toccata und Fuge D-Moll 565
Fantasie G-Dur 572
Pastorale F-Dur 590
46 Sonate G-Moll 1029
11, 64 Ouvertüre D-Dur Nr. 3 1068
3 Menuett aus Suite Nr. 2
4 Arie die Post
7 Fantasie und Fuge C-Moll
Präludium und Fuge A-Moll
85 “ für Cembalo D-Moll
60 Sonate für Flöte E-Moll
104 Konzert für Cembalo und Orchester C-Dur

Ort

Komponist

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Stück

Dur/
Moll

Verz.

Bem.

CD-Li Orgel BWV
Wachet auf ruft uns d. Stirn 645
Präludium und Fuge A-Moll 543
O Mensch bewein Dein Sünd 622
Fantasie und Fuge G-Moll 542
Schmück Dich o liebe Seele 654
Passacaglia C-Moll 582
Sonate I E-Dur 525
Sonate II C-Moll 526
Sonate III D-Moll 527
Sonate IV E-Moll 528
Sonate V C-Dur 529
Sonate VI G-Dur 530
CD-H Orgel Präludium 552
542, 645, 639, 565, 549, 654, 529, 593, 653, 546
Toccata und Fuge D-Moll 565
C-Dur 564
F-Dur 540, 538
89 Bach, Carl Philip Emanuel 1714-1788 Sinfonie Bach Werke V. S-Dur Nr. 2
33 Sinfonie F- Dur Nr. 3 BS
37 D-Dur
48 E-Moll
89 D-Dur 1008/131
93 Concerto für Oboe S-Dur
80 Trio für Laute H-Moll
Traverso Violine
Wortkann Verzeichnis 143
98 Konzert F-Dur
Bach, Johann Christoph Friedrich 1732-1795 Sinfonie F-Dur Op. 3 Nr. 5
Bruder von Johann Christian

Ort

Komponist

gelebt
von/bis

Stück

Dur/
Moll

Verz.

Bem.

91 Bach, Johann Christian 1735-1782 Konzert F-Dur Op. 13 Nr. 3
30 Konzert für Klavier und Streichorchester S-Dur Op.7
42 Sinfonie G-Moll Op.6 Nr. 6
34 Sinfonie S-Dur Op. 18 Nr. 1
36 B-Dur Op. 18 Nr. 2
69 D-Dur Op. 18 Nr. 4
97 A-Dur Op. 18 Nr. 6
104 S-Dur Op. 3 Nr. 3
85 Sinfonietta C-Dur
54, 68 Sonate D-Dur Op. 5 Nr. 2
51 Präludium  und Fuge für Cembalo C-Moll
69 Ouvertüre zur Oper
La clemenza die Sipione
CD-Li Bach, Wilhelm Friedemann 1710-1784 Sinfonie F-Dur Falk BV 67
CD-Li Barbirolli, John 1899-1970 Konzert nach Pargolesi C-Moll
9 Beethoven, Ludwig van 1770-1827 Sinfonie C-Dur Op.21 Nr. 1
Eroico Es Dur Op. 55 Nr.3
4 C-Moll Nr. 5
6, Pl Nr. 7
Klavierkonzert C-Dur  Op. 15 Nr. 1
20 B-Dur Op. 19 Nr. 2
11 C-Moll Nr. 3
8 G-Dur Nr. 4, Nr. 5
Quartett D-Dur Op.18, Nr. 3
C-Moll Op.18, Nr. 4
102 Klavier Frühlings Sonate F-Dur Op. 27
Es Dur Op. 12 Nr. 3
A-Moll Op. 23, Nr. 4
8, Pl Patetique C-Moll Op. 13 Nr. 8
Mondscheinsonate Cis Moll Op. 27 Nr.2

Ort

Komponist

gelebt
von/bis

Stück

Dur/
Moll

Verz.

Bem.

22 Mondscheinsonate Es Dur Op. 21 Nr.3
22 Appassionata Op. 57, Nr. 23
88, Pl Konzert für Violine D-Dur Op. 61 BS
94 Rondo für Klavier und Orchester B-Dur
82 Barsandini, Francesco Sonate für Flöte G-Moll
5 Bartok, Bela 1881-1945 Rumänische Tänze
103 Bassanti, Francesko Concetto Grosso D-Dur Op.3, Nr. 10
89 Bellini, Vincenzo 1801-1835 Konzert Streicher Oboe S-Dur
CD- Li Oboen Konzert E-Dur
30 Biber, Heinrich Ignatz Franz 1644-1704 Sonata für Violine und basso continue F-Dur Nr. 3
82 Bizet, George Larisienne Suite  aus Musika zum Schauspiel
von Lenfens Dodet
Nr. 1
48 Boccherini, Luigi 1743-1805 Cello Konzert D-Dur Op. 34
Sonate E-Moll Op.50 Nr.3
Konzert C- Dur Nr.4
50 Konzert für Flöte und kleines Streichorchester
weiter Cellokonzert B- Dur
71 Boely, Jean Francois 1739-1814 Konzert für Harfe C-Dur
42 Bononcini, Giovanni Battista 1670-1747 Sinfonie für 2 Trompeten mit Moris Andree Op. 3a
B15 Bonpart Rezitativ F-Dur
92 Boyce, William 1711-1779 Sinfonie C-Dur Nr. 3
68 Sinfonie F-Dur Nr.  6
weiter Sonate D-Moll Nr. 7

Ort

Komponist

gelebt
von/bis

Stück

Dur/
Moll

Verz.

Bem.

B5 Brahms, Johannes 1833-1897 Ungarische Tänze 1-7
B 13 Konzert Violine u. Orchester D-Dur
B 17 Bruch, Max 1838-1920 Violinkonzert
B 19 Konzert für Violine und Orchester G Moll Op. 26 Nr.1
104 Romanze Op. 42
CD-Li Buxtehude, Dietrich 1637-1707 Orgel Präludium G-Moll
Bux 149, 223, 146, 197, 139, 211, 137, 183,
140, 199, 142, 178
Bux 145, 153, 174, 161, 160, 154, 171, 203, 182,
155, 218, 156, 207
104 Cannabich, Christian II/304 Sinfonia Concertante für Flöte C- Dur
82 Chavriet, Emanuel Havanera
38 Cherubini, Luigi 1760-1842 Sinfonie D- Dur
Chopin, Frederic 1810-1849 Klavierkonzert E-Moll Op. 11, Nr. 1
Polonaise Cis-Moll Op. 261, Nr. 1
32/71 Cimarosa, Domenico 1749-1801 Sinfonie für Flöte G-Dur
CD-Li Oboen Konzert C-Dur
82 Clementi, Muzio Sinfonie B-Dur Op. 18
84 Couperin, Amanliu Suite aus dem 1. Buch de piece ceapsaint B-Dur
B-Moll
67 Couperin, Francois 1668-1733 Imperiale für 2 Violinen
88 Corelli, Arcangelo 1653-1713 Concerto Grosso D-Dur Op.6, Nr.1
52 Concerto Grosso B- Dur Op. 6, Nr. 1
25/99 Concerto Grosso, Weihnachtskonzet G-Moll Op. 6, Nr.8
35/44 Concerto Grosso S- Dur Op. 6, Nr. 12
31/56 Sarabande für Streichorchester
62 Concerto Grosso F-Dur Op.6, Nr. 6
63 Trio Sonate F-Dur Op.2, Nr. 7
65 Concerto Grosso F-Dur Nr.12
86 Concert D-Dur Op.6, Nr.4
91 Concerto Grosso B-Dur Op. 6, Nr.11
CD-Li Concerto F-Moll Nr. 8
Opernkonzert A- Dur
71 Crussel, Bernhard Henrik 1775-1838 Sinfonia Concertante für Klarinette B-Dur Op. 3
B 10 Csermack, Antal Gyorgy 1774-1822 Streichquartett
B7 Dall Abaco, Evaristo Felice 1675-1742 Konzert E-Dur Op.6 Nr. 2
B13 Konzert H-Moll Op.2 Nr. 8
58 Konzert F-Dur Op. 6 Nr. 6
60 Konzert F-Dur Op. 6 Nr. 3
81/2 Konzert E-Dur Op. 6 Nr. 2
103 Konzert Streicher H- Moll Op.2 Nr. 8
37 Danzi, Franz 1763-1826 Flötenkonzert G-Dur Op. 30 Nr. 1
55 Quartett für Flöte D-Dur
68 Konzert D-Moll Nr. 2
72 Sinfonie G-Dur
63 Dittersdorf, Karl Ditters von 1739-1799 Overtüre zu Lester Ossia
31 Donizetti, Gaetano 1797-1848 Sinfonie D-Moll
89 Quartett D-Dur
39/56 Dusek, Frantisektauer 1731-1799 Schüler von Wagenseil und Mozart, Sinfonie S-Dur BS
B16 Dvorak, Antonin 1841-1904 Slavische Rhapsodie
66 Rhapsodie A-Moll Op. 14
66 Endler, Johann Samuel 1700-1762 Overtüre D-Dur Nr. 7
42 Fasch, Johann Friedrich 1688-1758 Konzert für Oboe und Streicher G-Dur
95 Konzert für Flöte G-Dur
90 Sonate, 2 Violinen D-Moll
100 Trompetenkonzert D-Dur
CD-Li Konzert für Oboe und Streicher D-Moll
CD-Li Fiorillo, Federigo 1755-1823 Sinfonia Concertante F-Dur
66 Frank, Caspar Konzert H-Moll Op. 11, Nr. 2
B28 Friedrich der Große 1712-1786 Flötenkonzert C-Dur
98 Sinfonie G-Dur Nr. 1
67 Froberger, Johann Jacob 1616-1667 Suite für Cembalo A-Dur Nr. 15
weitere Capriccio Nr. 13
Fantasia Nr. 17
Toccata Nr. 2
Concert Nr. 11
Ricercare Nr. 11
105 Gassmann, Florian Quartett D-Moll Nr. 3
90/B15 Geminiani, Francesco 1680-1762 Concerto Grosso Violine G-Moll Nr. 12 BS
71 A-Dur Nr. 9
nach Corellis la folie 3/4 Op. 5
56 Golabeck, Jacob Sinfonie C-Dur
93 Graun, Michael Gottlieb Overtüre D-Moll
101 Graun, Johann Gottlieb Konzert für Violine C-Moll
31/45 Gretriy, Andre Ernest Modest 1741-1813 Sinfonie G-Dur Op. 3 Nr. 1
45/31 Sinfonie G-Dur Op. 3 BS
B14 Gyrwetz Symphonie Es Dur Op. 8
102 Händel, Georg Friedrich 1685-1759 Wassermusik Suite Feuerwerksmusik G-Dur Nr. 3
7,82 Overtüre zu Ottone
74 Overtüre zu Alexanderfest
40 Orgelkonzert G-Moll Op. 4 Nr. 4
3 Orgelkonzert G-Moll Op. 4 Nr. 9,10,11,12
91 Konzert Orgel und Trompete D-Dur
3 Hornkonzert
28, 33 Oboen Konzert B-Dur Nr. 1
Oboen Konzert B-Dur Nr. 2
Oboen Konzert G-Moll Nr. 3
82 Konzert F-Dur Op. 6, Nr. 9
97 Doppelkonzert für Horn F-Dur Nr. 3
81,52 Concerto Grosso Flöte B-Dur Op. 3 Nr. 1
15,44 B-Dur Op. 3, Nr.2
59,64 B-Dur Op. 3, Nr.2
88 F-Dur Op. 3, Nr. 4
45 D-Moll Op. 3, Nr. 5
87 D-Dur Op. 3 Nr. 6
63 E-Moll Op. 6, Nr. 3
33 G-Moll Op. 6, Nr. 6
34 Op. 6, Nr. 10
77 A-Dur Op. 6, Nr. 11
80 Horn S-Dur
CD-Li Concerti Grossi Op.6, Nr. 1 und 2
Feuerwerksmusik
Concerti Grossi Op.6, Nr. 3,9,10,11,12
Larghetto from  serse Trompetenkonzert B-Dur
Larghetto from  serse Trompetenkonzert D-Dur
69 Haydn, Joseph B-Dur
PL,23,3 für Trompete S-Dur
73 für Flöte F-Dur
? Streichquartette Lerchen Quartett D-Dur Op. 64, Nr.5
16 Reiterquartett G-Moll Op.74, Nr. 3
CD-Li Konzert D-Dur
PL Divertimenti für Flöte und Streicher
16,55 Für Cembalo und Violine F-Dur
70 für Horn D-Dur
37 Eine Macht eine Dienerin Maria
87 Berenitsche kefay Cantate
CD-Li Hornkonzert D-Dur Nr. 1
Symphonie G-Dur Nr. 94
D-Dur Nr. 104
Hornkonzert E-Dur
B3 Hamal, Henri 1744-1820 Largoaus Konzert D-Dur
Hasse, Johann Adolf 1699-1783 Orgelkonzert, Concerto F-Dur Nr. 1, 5
G-Dur Nr. 3
6 Helmich, Johann Christian 1694-1758
70 Roman Orchester Suite aus Drating Helms
Musiquen
B3 Hertel, J.W. 1727-1789 Konzert  Larghetto Es Dur
82 Haydn, Joseph 1732-1809 Sinfonien F-Dur Nr. 5 Prager Verz.
46/88 le Matin D-Dur Nr.6
57 le midi C-Dur Nr.7
16 Nr. 8
10 La Passion Es-Dur Nr.9
53 B-Dur Nr.35
60 C-Dur Nr.38
40/74 S-Dur Nr.43
86 F-Moll Nr.49
15 G-Dur Nr.88
16 Imperiale D-Dur Nr.53
84 D-Dur Nr.57
65 D-Dur Nr.61
47 F-Dur Nr.67
50 B-Dur Nr.68
33 Nr.84
65 B-Dur Nr.85
7,32 D-Dur
15 G-Dur Nr. 89
95, B8 mit Paukenschlag B-Dur Nr. 98
62 Paukenwirbel S-Dur Nr.103
Pl Die Uhr D-Dur Nr. 101
Pl London D-Dur Nr. 104
Pl B-Dur Op.84
1 Schulmeister S-Dur
105 Sonate für Klavier G-Dur RBV IV/6
102 Trio für Flöte G-Dur RBV 47
72 Trio für Flöte D-Dur 4 Nr.11 DBV
96 Adagio Klavier F-Dur 17 Nr. 9
Pl, 70 Konzerte für Cello D-Dur Op.101, Nr. 1
45 für Cello C-Dur Nr.7 B1
34 für Violine G-Dur
61 für Violine C-Dur
56 für Cembalo D-Dur BS
56 für Oboe C-Dur
81 Haydn, Michael 1737-1806 Sinfonien A-Dur PVZ 33
53/93 D-Dur PVZ 42, BS
77 D-Dur 52
78 G-Dur
53 ach Konzert von J.Ch. Bach G-Dur
81 Konzert für Violine B-Dur
3 Konzert Allegro D-Dur
54 Hoffmeister, Franz Anton 1754-1812 Musikalienhändler, seichte, leichte Musik,
Quartett für Flöte
A-Dur
B3 Hummel, Johann Nepomuk 1778-1837 Konzert nur Andante Es – Dur
B23 S Konzert für Trompete und Orchester, C.D.
Reinhart Trompete
Es – Dur
Münchner Philharmonie
38 Konzert für Fagott und Orchester
48 Konzert für Mandoline B-Dur
CD-Li Trompetenkonzert E-Dur
52 Kiel, Friedrich August 1821-1885 Konzert für Flöte G- Dur
52/81 Kramar, Frantisek Vincence 1759-1831 Sinfonia D-Dur
64 Kraus, Joseph Martin 1756-1792 Sinfonie D-Dur
80 Sinfonie C-Moll
weitere Violin Konzert C-Dur
37 Krebs, Johann Ludwig 1713-1780 Gitarrenkonzert G-Dur
82 (Schüler von J.S. Bach) Sonate für Flöte G-Dur
B10 Leclair, Jean Marie 1697-1764 Konzert G-Moll
B28 Konzert für Oboe und Streicher C-Dur Op. 7.3
31 Konzert für Violine und Orchester D-Moll
37/28 Konzert Violine C-Dur Op. 73 BS
87 Konzert C-Dur Op. 3
Liszt, Franz v. 1811-1886 Ungarische Rhapsodie 2,5,6,12,15
Ungarische Rhapsodie 1,2,3 und 6
78 Locatelli, Pietro – Antonio 1695-1764 Introduktion Theatrale D-Dur Op. 4, Nr.1
15 Concerto Grosso für 4 Violinen F-Dur Op. 7, Nr.12
85 Concerto Grosso C-Moll Op. 1, Nr. 11
96 Concerto Grosso G-Moll Op.1, Nr. 12
CD-Li Concerto Grosso Op.3, Nr. 2
46 Loeillet, Jean-Babtiste 1680-1730 Sonate G-Dur
47 Ouvertüre und Suite, Comedy
Ballais de Burguis Gentillhorn
B28 Marcello, Alessandro Konzert für Oboe und Streicher D-Moll
CD-Li Marcello, Benedetto 1686-1739 Oboen Konzert D-Moll
Sonate Op.2, Nr. 11
Köchelverz.
105 Mozart, Wolfgang Amadeus 1756-1791 Sinfonie B-Dur Nr. 5 K.V. 22
68 Konzert G-Dur Nr. 4 41
66,44 Sinfonie F-Dur 43
54 C-Dur 73
74 G-Dur 74
73 F-Dur 75
43 G-Dur 81
62 G-Dur 110
Sinfonie F-Dur Nr. 13 112
52 Konzert A-Dur Nr. 14 114
36 Sinfonie B-Dur BS 119
58 Divertimento F-Dur Nr. 3 138
92 Konzert D-Dur 175
87 Sinfonie A-Dur 201
72 Violinkonzert Nr. 1 207
Nr. 2 211
G-Dur Nr. 3 216
D-Dur Nr. 4 218
A-Dur Nr. 5 219
6 Konzert Lützow C-Dur 246
85 Divertimento F-Dur 247
Haffner Serenade Es Dur 250
Kontratanz 101,267
Klavierkonzert Es Dur 271
36 Flötenkonzert C-Dur 299
70 Sonate für Klavier G-Dur 301
10 Flötenkonzert G-Dur 1 313
D-Dur 2 314
34 Konzert Rondo D-Dur 328
Klaviersonate A-Dur 331
77 Divertimento Salzburger Sinfonie 2 B-Dur 337
37 Märsche D-Dur 335
21 Konzertante Sinfonie Oboe Violine 364
65 Konzert für Horn S-Dur 371
62 Rondo C-Dur 373
91 Sonate für Klavier und Flöte B-Dur 378
Sinfonie Haffner D-Dur Nr. 35 385
86 Konzert Rondo 386
92 Fantasie für Klavier D-Moll 399
39,64 Sinfonie C-Dur Nr. 36 425
59 C-Dur Nr. 36 426
1 Messe C-Moll 427
Streichquartett, Jagdquartett B-Dur 458
31 Klavierkonzert D-Dur 459
Klavierkonzert D-Moll 466
Klavierkonzert A-Dur 488
25,78 Klavierkonzert C-Dur Nr. 25 503
11 Sinfonie Prager S D-Dur 504
14 Eine kleine Nachtmusik G-Dur 525
63 Sechs deutsche Tänze 536
6 Krönungskonzert D-Dur 537
12 Sinfonie Jupiter C-Dur Nr. 41 551
25,86 Klavierkonzert B-Dur Nr. 27 595
69 Konzert für Klarinette A-Dur 622
16 Linzer Sinfonie
16 Hornkonzert S-Dur
35 Overtüre und Ballett zur Oper Idomeo
53 Sinfonie D-Dur
59 Sinfonie Neue Lambacher G-Dur
CD-H Hornkonzert Es Dur Nr. 3 447
Hornkonzert D-Dur Nr. 1 412
Oboen Konzert C-Dur 314
Sonate A- Moll 310
Sonate A-Dur 331
Sonate C-Dur 545
Sonate D-Dur 576
Menuett D-Dur 355
Overtüre Figaros Hochzeit 492
Klaviersonate C-Dur Nr. 15 C 545
Serenade G-Dur Nr. 13 K 525
Serenade Nottur D-Dur D 239
Klaviersonate G-Dur Nr. 5 G 283
Klavierkonzert D-Dur Nr. 26 D 537
Klarinettenquintett A-Dur A 581
Hornkonzert Es Dur Nr. 4 E 495
Klavierkonzert C-Moll Nr. 24 K 491
Klavierkonzert E-Dur Nr. 9 K 271
Klavierkonzert G-Dur Nr. 17 453
Orchesterkonzert D-Dur 191
Konzertante Sinfonie E-Dur 297 b
Konzert E-Dur Nr. 21 467
Lodron Nachtmusik Nr. 1 247
CD-Li Symphonie Prager Nr. 38, 40
Prager D-Dur 504
G-Moll Nr. 40 550
Symphonie G-Moll Nr. 25 183
Konzert für Fagott B-Dur 191
Konzert für Violine D-Dur Nr. 4 218
Symphonie Haffner D-Dur Nr. 35 385
Linz C-Dur Nr. 36 425
Prager D-Dur Nr. 38 504
E-Dur Nr. 39 543
G-Moll Nr. 40 550
Jupiter C-Dur Nr. 41 551
Oboen Konzert C-Dur 285 D
Phantasia C-Moll 475
Sonate C-Moll 457
Thema F-Dur 54
Menuett F-Dur 2
Klavierstück B-Dur 15
Sonate G-Dur 283
Mozart, Leopold 1719-1787 Vater von W.A. Mozart
B23 S Konzert Solotrompete, 2 Hörner, Frau C,
D.Reinhart, Münchner Phil.
D-Dur
30 Sinfonie G-Dur
44 Divertimento B-Dur BS
46 Divertimento D-Dur
CD-Li Konzert Sinfonia da Caccia für 4 Hörner G-Dur
84 Mareau, Marin Le foliet de e´spanie für Flöte
B3 Martini, G.B. 1706-1784 Toccata
80 Matteis, Nicola 17. Jahrh. Suite in E für Violine und Basso Kontinuo,
aus The Kingston Musik
39 Mao, Anton Sinfonia C-Moll Nr. 4
CD-H Mendelssohn Bartholdy, Felix 1809-1847 Violinkonzert E-Moll Op. 64
30 Jugendsinfonie D-Dur Nr. 2
47 Jugendsinfonie Nr. 9
Pl Die Italienische A-Dur Op.90, Nr. 4
Pl,1,19 Konzert für Violine E-Moll Op. 64 BS
9 Sonate für Cello, Klavier D-Dur
14 Oktett für Violine E-Dur Op.100
34 Mercadante, Saverio 1795-1870 Sinfonie über Sabbat Marta von Rossini
78 Konzert für Flöte und Orchester D-Dur
61 Mirjewski, Adam Zwei Cancomen
B 27 Molter 1695-1765 Konzert Azur, Klarinette
57 Monn, Mathias G. 1717-1750 Konzert B-Dur
weiter Cello Konzert G-Moll
103 Sinfonia H-Dur
38 Muffat, Georg 1653-1704 Sonata E-Moll Nr. 4
59 Concerto Grosso A-Dur Nr. 2
77 Neefe, Christian Gottlob 1784-1798 Variationen aus dem Priestermarsch
der Zauberflöte
CD-Li Pachelbel Canon Gigue
Paganini, Niccolo 1782-1840 Violinkonzert D-Dur Op. 6, Nr. 1
B3 Violinkonzert H-Moll Op. 7, Nr. 2
B 21 La Camanella für Violine und Orchester
B21 L Prima Vera (Frühling) Sonate für Violine
und Orchester
A-Dur
B 23 S Für Violine und Orchester A-Moll Nr. 5
Ma estosa Sonata sentimentale Salvatore
Accardo Violine London Phil.
Hymne Joseph Haydns, Gott erhalte
Franz der Kaiser
Pisendel, Johann Georg 1687-1755 Konzert Violine, Streicher, Bass, Konzert in D Es -Dur
B 4 Purcell, Henry 1659-1695 Trompet Voluntry
40 Suite für Orchester The guardian Nut
50 Suiten aus „The married beau“
95 Sonate für Streicher D-Dur
B 28 Quantz, Johann Joachim 1697-1773 Flötenkonzert G-Dur
63 Flötenkonzert E-Moll
83 Konzert für Flöte und Streicher G-Dur
CD-Li Rignini, Vincenzo 1756-1812 Oboen Konzert C-Dur
46/83 Rossini, Gioacchino 1792-1868 Sonata a Quattro G-Dur Nr. 1
A-Dur Nr. 2 BS
97 C-Dur Nr. 3
50/58 Introduktionen für Klarinette C-Dur
68 Sonata a Quattro S-Dur Nr. 5
73 Serenade S-Dur
73 Sonata G-Dur Nr. 1
73 Quartett für Flöte aus der Overtüre zum Barbier
von Sevilla
F-Dur
Serenata per piclo complesso S-Dur
Sonata a Quattro für 2 Violinen G-Dur Nr. 1
82 Rossi, Michelangelo Toccata für Cembalo D-Moll
102 Rosemüller, Johann Sonate C-Dur Nr. 4
B 27 Rolla, Alessandro 1757-1841 Konzert für Basset Horn F-Dur
60 Rohmann, Johann Helmich Sonate für Flöte D-Dur
104 Robischeck, Jean Hugo Quasi una Phantasia für Klavier B-Moll Op. 20
B 15 Riciotti Concertino G-Dur Nr. 1
77 Rejcha, Antonin 1770-1836 Quintett S-Dur Op. 88 Nr. 2
96 Reichardt, Johann Friedrich Konzert Hammer Klavier G-Moll
104 Reicha, Antoine Trio für Horn E-Moll Op. 83
80 Rameau, Jean Philippe 1683-1764 Suite Poera Ballet L’Enfant gallant Nr. 1
60 Saint Piece de Passand
90 Konzert Nr.3
B 5 Rachmaninow, Sergey 1873-1943 Klavierkonzert C-Moll Nr. 2
94 Salieri, Antonio Konzert Violine Oboe D-Dur Nr. 3
32 Samartini, Jovanni Batista 1700-1775 Sinfonie G-Dur
83 Samartini, Joseppe Konzert G-Moll Nr. 8
88 Konzert für Viola C-Dur
63 Scarlatti, Alessandro 1660-1725 Patita D-Moll
80 Sonate Paul Patrik Verzeichnis F-Dur PP 162
80 Sonate C-Dur PP 132
90 Quartettino Blockflöte, Oboe F-Dur
90 Scarlatti, Dominico 1685-1757 Concerto Grosso A-Dur Nr. 1 BS
65 Concerto Grosso D-Moll Nr. 3
87 Concerto Grosso D-Dur Nr. 6
91 Concerto Grosso E-Moll Nr. 8
90 Sonate B-Dur P.V. 529
B 5 Saint Saens, Camille 1835-1921 Konzert für Harfe und Orchester G-Dur Op. 159
B12/92 Introduktion und Rondo pricioso violine Op. 28
B 12 Havanaise Kubanischer Tanz Op. 83
B 17 Karneval der Tiere
68 Introduktion und Rondo
57 Schaffrath, Christoff 1709-1763 Konzert A-Moll
18 Schubert, Franz 1797-1828 Sinfonie D-Dur Nr.1
18 Tragische Sinfonie C-Moll Nr. 4
61, 18 Sinfonie B-Dur Nr. 5 BS 485
Unvollendete Sinfonie H-Moll Nr. 8
C-Dur Nr. 9
Klaviersonate A-Dur BS 959
58 Overtüre D-Dur Nr. 1 BS 590
70 Divertimento Po. 84 Nr. 2 BS 823
34,51,61 Violinkonzert D-Dur BS 345
75, 88
CD-Li Symphonie 5 D + 85 u. 8 D Unvollendete 759
B2, 17 Schumann, Robert 1810-1856 Frühlingssymphonie 3. Satz
Konzert für Traversflöte
Kinderszenen Po. 15
B 21 Klavierkonzert A-Moll Op. 54
Cellokonzert A-Moll Op. 129
CD-Li Klaviersonate F-Moll
Arabeske C-Dur Op. 18
Waldzenen Op. 82
B 17 Schwindel, Friedrich Konzert für Traversflöte D-Dur
60 Schwarzkopf, Theodor Overtüre für Trompete C-Dur
60 Stamitz, Carl 1745-1801 Sinfonia D-Dur Nr. 19
B 10 Sinfonia concert ante für Violine, Viola, Orchester D-Dur
B 27 Konzert für Klarinette Es Dur
105 Orchester Quartett F-Dur Op. 4, Nr. 4
38, 61 Orchester Quartett für Violine G-Dur
85, 64 Konzert für Flöte G-Dur Op. 29
100 Konzert Klarinette B-Dur
64 Flötenkonzert G-Dur Op. 29
92 Stamitz, Johann Anton Wenzel Konzert für Flöte C-Dur
103 Starzer, Josef Divertimento C-Dur
72 Stradella, Alessandro 1644-1682 Sonate für Trompete D-Dur
CD-Li Sinfonie zu drei für Streicher und Cembalo D-Dur
B3 Strauss, Richard 1864-1949 Hornkonzert Csárdás aus Ritter Pasman S-Dur
104 Rosen aus dem Süden
55 Strauss, Johann (Vater) 1804-1849 Rosen aus dem Süden Walzer,
Rosenkavalier Ausschnitt 1. u. 2. Akt
Walzer Spährenklänge Op. 235
B 14 Tapray Konzert Sinfonie Cembalo Klavier Op. 9
97 Tartini, Giuseppe Konzert Cello A-Dur
51, 85 Telemann, Georg Philip 1681-1767 Trio aus 1. Teil Tafelmusik S-Dur
42 Overtüre 3. Teil Tafelmusik
44 Violinkonzert G-Dur
44 Sinfonie F-Dur Nr. 6
59, 100 Konzert für Trompete D-Dur
80 Konzert für Flöte E-Moll
Konzert Violine und Orchester D-Dur
93 Konzert B-Dur
58 Overtüre G-Dur
13, 3 Overtüre F-Dur
41 Overtüre D-Dur
B 4 Trompetenkonzert D-Dur
63 Overtüre La Changement G-Moll
B 3 Tempo Justo aus Sonate G-Moll
40 Flötenkonzert A-Moll
33 Flötenkonzert E-Dur
36 Flötenkonzert D-Dur
CD-Li Konzert D-Dur 3 Corti und Streicher D-Dur
Drei Darmstatt Ouvertüren C-Dur
Suite A-Moll
Viola Concert G-Dur
Quartett Tafelmusik 1 D-Dur
Sonate 2 Flöten B-Moll Op. 2, Nr.5
Overtüre Darmstadt D-Dur
Trompetenkonzert D-Dur
Suite La Changeante
Tafelmusik 2 D-Dur
Trompetenkonzert E-Moll
Hornkonzert für 3 Hörner D-Dur
44 Violinkonzert G-Dur
Sinfonie F-Dur Nr. 6
59 Konzert für Trompete D-Dur
80 Konzert für Flöte E-Moll
95 Konzert für Oboe F-Moll
CD-Li Konzert Violine, Oboe, Horn F-Dur
Konzert Blockflöte, Fagott, Streicher F-Dur
Hronkonzert D-Moll
97 Torelli, Giuseppe 1658-1709 Sonate A-Moll
CD-Li Sonate zu 5 Konzert für Trompete D-Dur Nr.1
57 Thoma, Mathias Partita A-Dur
Tschaikowsky, Peter 1840-1893 Serenade Streichorchester C-Dur Op. 48
102 Tscherny, Karl Rondino sur en motive de Heyden für Klavier Op. 99
31 Verschragen, Gabriele Drei flämische Tänze
41,CD-H Vieuxtemps, Henri 1820-1881 Violinkonzert Gretry A-Moll Op. 37, Nr.5
67 Vivaldi, Antonio 1678-1741 Konzert für Violine aus den Vierjahreszeiten F-Moll Op. 8, Nr. 4
24 4 Jahreszeiten Op. 8, 1-4 PV 241, 336,
257, 442
Konzert für 2 Violinen und Laute D-Dur 93
48 Konzert Die Nacht B-Dur Nr. 1
74 La notte G-Moll Op.. 10, Nr. 2
84 A-Dur
84, 100 Trio für Flöte A-Moll
12 Concerto Grosso H-Moll Op. 3, Nr. 10
15 Concerto Grosso F-Dur
13 Concerto grosso viola da more D-Dur
12, 86 Concerto grosso viola da more D-Moll 103
12 Concerto Grosso Horn und Streicher F-Dur
12 Concerto Grosso Flöte F-Dur
12 Concerto Grosso A-Moll Op. 3, Nr. 8
43 Concerto Grosso C-Moll
4 Concerto Grosso Trompete
3 Concerto Grosso Trompete Allegro Nr. 3
Pl L‘estro Armenico Concert Violine Cello
46 Konzert Violine Gitarre G-Moll BS
62 Konzert Blockflöte D-Dur Op. 10, Nr. 3
89 Konzert für Piccolo Flöte C-Dur BS
90 Konzert für Violine G-Moll Op. 12, Nr. 3
101 Concerto in due Cori BS
104 Konzert 2 Blockflöten D-Moll
105 Sonate für Flöte und Laute F-Dur
100 Flötenkonzert A-Moll
CD-H Vierjahreszeiten
Frühling E-Dur 269
Sommer G-Moll 315
Herbst F-Dur 293
Winter F-Moll 297
Flötenkonzert D-Dur Op. 10 ,Nr.3
„Il gardelino“
Flötenkonzert C-Dur 443
Flötenkonzert F-Dur Op. 10, Nr. 5
C-Dur 444
Flötenkonzert C-Dur
Flötenkonzert „La notte“ G-Moll Op. 10, Nr. 2 439
Violinkonzert Es Dur Op. 8, Nr. 5
La tempesta die mare
CD-Li Concerto per archi
RV 159,153,121,129,154,115,143,141,120,156,158,123
CD-Li Concert für Streicher und Cembalo
Symphonie E-Moll Op. 98, Nr. 4
Ungarische Tänze 1 und 2
Mandolinen Konzert C-Dur RV425
Konzert für 2 Trompeten C-Dur RV 537
Konzert für Trompete und Violine B-Dur
Concerto Grosso
RV 562 a, 566, 569, 540, 561, 413, 553
CD-Li Konzert F-Dur Op. 10, Nr. 1 RV 433
CD-Ho La temperata di mare
Konzert G-Moll Op. 10, Nr. 2 RV 439
La notte
Konzert D-Dur Op. 10, Nr. 3 RV 428
Il gardelino
Konzert F-Dur Op.10, Nr. 5 RV 434
Konzert G-Dur Op. 10, Nr. 6 RV 437
Konzert A-Moll RV 440
CD-H Fagott Konzerte F-Dur RV 485
Fagott Konzerte B-Dur RV 503
Fagott Konzerte Es-Dur RV 483
Fagott Konzerte A-Moll RV 497
Fagott Konzerte C-Dur RV 473
Fagott Konzerte G-Dur RV 492
Violinkonzert B-Moll RV 386
Violinkonzert D-Moll RV 235
Violinkonzert F-Dur RV 296
Violinkonzert E-Dur RV 258
Violinkonzert B-Moll RV 389
Violinkonzert E-Dur RV 251
CD-H Violinkonzert La caccia D-Dur Op. 8, Nr. 10
Violinkonzert D-Moll RV 565
Violinkonzert A-Dur RV 552
Violinkonzert „Il piacere“ C-Dur Op. 8, Nr. 6
Violinkonzert “ per Pinsendel“ D-Moll Op. 8, Nr. 7
Streichkonzert C-Dur RV 113
Streichkonzert C-Moll RV 119
Streichkonzert D-Dur RV 121
Streichkonzert D-Moll RV 128
Streichkonzert E-Moll RV 133
Streichkonzert F-Dur RV 137
Streichkonzert F-Dur RV 141
Streichkonzert G- Dur RV 150
Streichkonzert G-Moll RV 154
Streichkonzert G-Moll RV 157
Streichkonzert A-Dur RV 160
Streichkonzert B-Dur RV 166
Trompetenkonzert C-Dur RV 537
Mandolinen Konzert C-Dur RV 425
Oboen Konzert G-Moll RV 460
Flötenkonzert A-Dur RV 585
Oboen Konzert C-Dur RV 447
Oboen Konzert B -Dur RV 479
Flötenkonzert RV 162
90 Viviani, Giovanni 1638-1692 Buonaventura Sonata prima für Trompete und Orgel C-Dur Op. 4, Nr. 1
CD-Li Sonate für Trompete E-Moll
49 Viacini, Giovanni Battista Violinkonzert A-Moll Nr. 22
35 Vincence, Frantisek Serenade C-Moll
51 Viotti, Giovanni Battista 1755-1824 Konzert für Flöte A-Dur
74 Konzert für Violine und Orchester A-Moll Nr. 22
weitere: Violinkonzert E-Moll Nr. 16
H-Moll Nr. 24
41 Vanhall, Johann Batist 1739-1813 arbeitete mit v.Ditterdorf, Sinfonia F-Dur
103 Sinfonia G-Moll
B 15 Veracini 1650-1733 Streichorchester
14, 43 Wagenseil, Georg Christoph 1715-1777 Konzert für Harfe und Orchester G-Dur
32 Konzert für Violine und Cello A-Dur
44 Posaunenkonzert S-Dur
48 Sinfonie D-Dur
CD-Li Konzert flat E-Dur
93 Wassenahr, Graf von Unico Wilhelm Konzert Violine Pergoresi G-Dur Nr. 2
68 Konzert aus Concerto armonici F-Moll Nr. 4
96 Konzert S-Dur Nr. 6
30 Weiss, Silvius Leopold 1686-1730 Suite für Laute F-Moll Nr. 17
43 Zelenka, Jan Dismas 1649-1745 Capriccio 1 D-Dur
68 Capriccio 2 D-Dur
43 Zimmermann, Anton 1741-1781 Sinfonie (war Joseph Heydn zugeschrieben) C-Dur

 

 

                                           Literatur

 

Baumgartner, Alfred  Alte Musik  1981 fünf Bände Kiesel Vgl. Salzburg

Bühler, Walther  Das Pentagramm und der Goldene Schnitt als Schöpfungsprinzip

2001 Verlag Freies Geistesleben

Charpentier, Louis   Das Geheimnis der Kathedrale von Chartres  Knauer Taschenbuch

Caspar, Prof.   Keppler Biographie

Denison, Isa  Der göttliche Code  Entstehung der Runen vor 250 000 Jahren. Vorbild ist das Eiskristall. Runen der EDDA,  Govinda Vgl. Jestetten  2004

Eichler  Richard W.  Viel Gunst für schlechte  .    Kunst, Lehmanns  Verlag 1968              .       .   .    (Kunstförderung nach. 1945)

Eichler Richard W.  Könner, Künstler,     . . . ..   Scharlatane, Verlag Amalthea, Wien    1978 . .. ..Was ist gute Kunst, und was ist gar eine Kunst?

Fölsing A.     Galileo Galilei Prozess ohne Ende  1983 Piper Verlag

Fischer, Michael „Da berühren sich Himmel und Erde“ Musik und Spiritualität  Benzinger Verlag Zürich, Düsseldorf 1998

Gorsleben, Rudolf John  Hoch-Zeit der Menschheit  Entstehen-Sein-Vergehen, Ursprache-schrift-glaube  Koehler Verlag  Leipzig 1923  Reproduktion: Burkhard Weeke Mittelstr.51 3285 Horn Bad Meinberg Tel. 05234-3780

Henning, Herbert,  Wolfram Eid, Christian Hartfeldt Mathematik in der Welt der Töne
Technical Report Nr. 3/02, Fakultät für Mathematik, Universität Magdeburg, 2002.

Hesse, Hermann  Das Glasperlenspiel,  1972 Suhrkamp Taschenbuch

Hofstadter, Douglas  Übereinstimmungen der Ideen des Philosophen Gödel dem Maler Escher und dem Komponisten J.S. Bach  Ein endloses geflochtenes Band.  844 Seiten 1986 Klett Cotta Vgl.

Lorenz,  K.  Das Wirkungsgefüge der Natur  Piper Verlag München 1983

Mayer, Hans, Winklbauer, Günther Biostrahlen  1985 Woher sie kommen, was sie tun, wie sie wirken, Der Mensch im Strahlungsfeld von Kosmos, Erde und Umwelt. Orac Vgl. Wien

Missbach,  Wochenbrief  Vertrauliche Mitteilungen, Bücken

Mountbatten-Windsor, Charles  Harmonie   2010, 320 Seiten. Eine neue Sicht unserer Welt.Riemann Vgl. München

Pinner, Reiß  Über die bildende Kunst Wolfram Pinner J. Reiß, 86845 Großaitingen, Lindenweg 2, Pröll-Druck, Augsburg

Schintling-Horny, Volker  von  Der Bien im asymmetrischen Siebenstern 2003/2007 Kreisaufstellung der Bienenstöcke harmonisiert  die Erde und verhindert Milbenbefall  LSH Verlag  Hülsenbergweg 110  40885 Ratingen.  ISBN 978-3-00-021893-4

Schintling-Horny, Volker  von  Gute Gedanken aufgelesen 400 Seiten, Kunst, Politik, Familie, Naturkundliches, Benker, Weisheiten.Roman Verlag ,  01587 Riesa

Schintling-Horny, Volker  von  Musik ist Leben  2014 LSH Verlag  Ratingen

Stöhr, Manfred   Der Mensch ist mehr als sein Gehirn Hirnforschung und Geistesfreiheit Verlag: Via Nova Petersberg 2012

Walter, Meinhard  „Ein Hauch der Gottheit ist Musik“ Gedanken grosser Musiker Benzinger Verlag Zürich, Düsseldorf,  1999