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Bildung von menschlichen Gruppenwesenheiten \u00fcber geometrischen Formen<\/strong>.<\/p>\n

                                                                                                                                                                                                                         Dokumente\/Gruppenwesenheiten<\/p>\n

Die Gottmensch-Frequenz, n\u00e4mlich 990 KHz, bei der 3. bis 7. Einweihung erf\u00e4hrt keine Steigerung mehr . Es ist also die h\u00f6chste Frequenz, die wir bei der geistigen Entwicklung erzielen k\u00f6nnen.  Wir k\u00f6nnen die Frequenz noch von 990.000 Hz auf 998.999,9 erh\u00f6hen und zwar durch Bildung von menschlichen Gruppenwesen \u00fcber geometrischen Formen. Am bekanntesten ist der „Siebenstern“.<\/p>\n

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  1. Der von der Gruppenseele emanzipierte Mensch mu\u00df sich in v\u00f6lliger Freiheit wieder zu einem neuen Gruppenwesen zusammenfinden. Schon in dem B\u00fcchlein „Der Bien“ haben wir erkannt, da\u00df es M\u00f6glichkeiten gibt, durch menschliches Eingreifen in das Werden der Natur neue geistige‘ Wesenheiten zu schaffen, so da\u00df Engel als Geist in diese Wesen einziehen (wie z.B. bei den Bienen). Als weiteren Schritt schreibt Rudolf Steiner: „Dadurch, da\u00df die Menschen freiwillig ihre Gef\u00fchle zusammenstrahlenlassen, wird wiederum etwas \u00fcber den emanzipierten Menschen hinaus gebildet.“ (R. Steiner: „Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen.“ 9.Vortrag Berlin 01.06.1908.)<\/li>\n<\/ol>\n

    Bei den Tieren, Pflanzen und Mineralien kennen wir die „Gruppenseele“. Die Glieder dieser Gruppenseele, z.B. eine bestimmte Anzahl von Tieren, werden von dieser Gruppenseele gef\u00fchrt. In sie gehen auch die Tierseelen beim irdischen Tod wieder ein.<\/p>\n

    Der Mensch hat sich nun aber von dieser Gruppenseele emanzipiert, er hat ein eigenes, verantwortlich denkendes und handelndes Ich entwickelt. Dadurch steht er aber isoliert da und kann nur bedingt an der Weiterentwicklung der Welt teilnehmen. Er mu\u00df, wenn er \u00fcberhaupt einen Begriff von der Entwicklung der Zukunft bekommen hat, den Charakter der Gruppenseelenhaftigkeit wieder aufnehmen. In v\u00f6lliger Freiheit und unter Wahrung seiner Individualit\u00e4t mu\u00df er sich zu einer Gruppe mit m\u00f6glichst gleichem Entwicklungsstand zusammenfinden und mit ihr ein neues, h\u00f6heres geistiges Wesen bilden. – Unter welchen Bedingungen ist das m\u00f6glich?<\/p>\n

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    1. Eine geometrische Figur ist der Schl\u00fcssel dazu. In fr\u00fcheren Arbeiten haben wir uns mit der Wirkung bestimmter geometrischer Formen besch\u00e4ftigt, z.B, Dreieck, Quadrat. Sechseck. Das Letztere, n\u00e4mlich den „Davidstern“, haben wir eingehend auf seine heilenden Wirkungen untersucht. Wir haben z.B. festgestellt, da\u00df bei einer Person, – nehmen wir einmal an, sie ist an einer Grippe erkrankt, alle sch\u00e4dlichen Bakterien oder auch Viren in ca. acht Minuten abget\u00f6tet sind, wenn wir die Anschrift dieses Kranken unter ein besonders pr\u00e4pariertes Sechseck legen. Wir haben z.B. beim Davidstern oder beim Quarz oder bei der Bienenwabenzelle gesehen, da\u00df sich an jeder Ecke dieses Sechseckes ein Wesen befindet, meistens ein Engel, und da\u00df \u00fcbergeordnet ein h\u00f6heres Wesen auftritt. Das hei\u00dft, die Iche dieser Einzelwesen haben sich in ein h\u00f6heres Wesen integriert ohne Aufgabe der eigenen Individualit\u00e4t. Das dadurch entstandene bzw. aus h\u00f6heren Ebenen herabgestiegene Wesen hat so eine um die Kraft der sechs Wesen verst\u00e4rkte Energie bekommen. Wie wurde das erreicht?- Immer unter Zuhilfenahme einer geometrischen Figur. Diese Erkenntnis f\u00fchrte uns auch zu dem Siebenstern der Bienen mit seinen frappierenden Ergebnissen. Auch hier schlie\u00dfen sich die Iche der sieben Bienenv\u00f6lker zusammen und bilden ein neues, h\u00f6heres, sogar g\u00f6ttliches Wesen. Auch diese Einzelwesen, n\u00e4mlich die Bienenv\u00f6lker, stehen wieder auf den Spitzen einer geometrischen Figur, dem Siebenstern. – Nur Bienenv\u00f6lker, die sich aus Schw\u00e4rmen entwickelt haben, besitzen als einziges Tier nicht eine Gruppenseele, sondern wie wir Menschen ein Ich! Wenn wir diese Erkenntnisse jetzt auf die einleitenden Worte von Rudolf Steiner beziehen, dann liegt doch der Schlu\u00df nahe, da\u00df auch bei einem Zusammenschlu\u00df von Menschen die geometrische Figur der Schl\u00fcssel ist, um das Steinersche Ziel zu erreichen.<\/li>\n<\/ol>\n

      Welche geometrische Figur w\u00e4hlen wir nun? In Bezug auf die Wirkung ist es gleichg\u00fcltig. Es richtet sich nach der Personenzahl gleichen geistigen Entwicklungsstandes, die bereit ist, sich zu einem neuen  Gruppenwesen zusammenzuschlie\u00dfen. Es kann gew\u00e4hlt werden zwischen einem Dreieck bis zu einem Zw\u00f6lfeck. W\u00e4hlen wir in diesem Falle ein Siebeneck, denn \u00fcber diesem siebenstrahligen Stern wurden alle fr\u00fcheren gotischen Kirchen (aber nur die gotischen) errichtet. Das war eines der Geheimnisse der Bauh\u00fctten. Von der Geburt bis zum 3. Lebensjahr sind wir, It. Steiner; Gotteskinder, „Gottessohn“. Dann verl\u00e4\u00dft das „H\u00f6here Selbst“ des Menschen den irdischen K\u00f6rper, es bildet sich ein Spiegelbild des H\u00f6heren Selbst, das Niedere Ich. Dieses bleibt bis zum irdischen Tode im K\u00f6rper, es sei denn, der betreffende Mensch macht in seiner Bewu\u00dftseinsentwicklung so gro\u00dfe Fortschritte, da\u00df das H\u00f6here Selbst in den K\u00f6rper zur\u00fcckkehrt und sich mit dem Niederen Ich vereint. Das G\u00f6ttllche ist wieder in den menschlichen K\u00f6rper zur\u00fcckgekehrt, der Mensch ist wieder g\u00f6ttlich geworden, n\u00e4mlich ein Gottmensch. Als Personen w\u00e4hlen wir als Beispiel in diesem Falle sieben Menschen, die in der „Oktave“, d.h. im Schwingungsbereich „Gottmensch“ schwingen. – Von den Bienen her wissen wir, da\u00df beim Siebenstern schon f\u00fcnf physische Wesen mit einem Ich gen\u00fcgen. – Der Gottmensch z\u00e4hlt zur h\u00f6chsten der vier Oktaven, die die geistigen Entwicklungsstufen darstellen: Durchschnittsmensch, Genie, Prophet, Gottmensch. Der Begriff Gottmensch mu\u00df vielleicht erl\u00e4utert werden, weil sonst ein falsches Bild entstehen kann.<\/p>\n

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      1. Ein Engel der Throne \u00fcbernimmt bei einem Zusammenschlu\u00df von Gottmenschen die F\u00fchrung. Wenn sich nun solche Gottmenschen zusammentun, ganz gleich ob im 3, 7 oder 12eck, so steigt aus der Geistigen Welt immer ein „Engel der Throne“ herab, um in dem neuen Gruppenwesen die Rolle des Geistes, des Lenkers zu \u00fcbernehmen. Die integrierten Menschen sind dann die Organe des Gruppenwesens.<\/li>\n<\/ol>\n

        Der Engel der Throne steht bekanntlich in der neungliedrigen Engelhierarchie an dritter Stelle. \u00dcber ihm befinden sich nur noch die Cherubime und die Seraphime. Die Frequenz solch eines Engels der Throne ist nat\u00fcrlich so hoch, da\u00df wir Menschen sofort sterben w\u00fcrden, wenn sie untransformiert in uns eingeleitet w\u00fcrde. Der Engel der Throne setzt seine Frequenz daher soweit herab, da\u00df sie von einem Gottmenschen vertragen werden kann. Der Gottmensch hat normal die Frequenz 990.000 Hz. Der Engel der Throne nimmt in dieser Funktion die Frequenz 994.666,,; Hz an. Mit dieser Frequenz schwingt dann auch jeder der in das neue Gruppenwesen integrierten Menschen.<\/p>\n

        Bei der normalen geistigen Entwicklung des Menschen wird‘ der Chemismus des physischen K\u00f6rpers langsam auf die n\u00e4chsth\u00f6here Schwingung vorbereitet. Hier erfolgt der Sprung aber pl\u00f6tzlich, unvorbereitet Man sollte daher vor der Bildung des neuen Gruppenwesens die noch im K\u00f6rper des jeweiligen Menschen befindlichen Giftstoffe entfernen. Es mu\u00df eine generelle Reinigung stattfinden, sonst k\u00f6nnte es zu Anpassungsschwierigkeiten kommen.<\/p>\n

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        1. Welche Engelwesen \u00fcbernehmen die F\u00fchrung bei den \u00fcbrigen neuen menschlichen Gruppenwesen? Es k\u00f6nnen sich nat\u00fcrlich Menschen aller geistigen Entwicklungsstufen zusammenschlie\u00dfen, um ein h\u00f6heres Gruppenwesen zu bilden. Es wurde hier der Gottmensch gew\u00e4hlt, weil sich daran viel erl\u00e4utern l\u00e4\u00dft. Menschen folgender Entwicklungsstufen b.z.w. Oktaven haben dann folgende F\u00fchrungsengel:<\/li>\n<\/ol>\n

          Durchschnittsmenschen 642 Hz Engel der Stufe 1-3 nach Entwicklungsstand der betr. Menschen)<\/p>\n

          Oktave Genie                     900 Hz Engel der Stufe 4,<\/p>\n

          Oktave Prophet                900 Hz Engel 7.St. bzw. Erzengel 1.St,<\/p>\n

          1.Christus Frequenz        900 KHz Archai Engel,<\/p>\n

          2.Christus Frequenz        925 KHz Dynamis Engel ,<\/p>\n

          Gott\/Lichtmensch           990 KHz Engel der Throne.<\/p>\n

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          1. Die Frequenzerh\u00f6hungen beim Zusammenschlu\u00df von Gottmenschen. Die Schwingungen. die ein Gottmensch nach Zusammenschlu\u00df zu einem Gruppenwesen erreichen kann. steigen von 990.000 Hz bis auf 998.999 Hz. Das ist die h\u00f6chste Frequenz, die wir inkarnierten Menschen der 3. Dimension erreichen k\u00f6nnen. denn bei der Frequenz 999.000 Hz beginnt dann die unterste Stufe der positiven \u00c4therer. (Im Gegensatz dazu stehen die Satonier, die eine negative Frequenz haben.) Sie sind f\u00fcr unsere Augen unsichtbar. Sichtbar werden sie nur, wenn sie ihre Frequenz herabsetzen und ihre Polarit\u00e4t von plus auf minus wechseln. (Wir kennen das von den UFOs.)<\/li>\n<\/ol>\n

            Wie schon erw\u00e4hnt. schwingt dann nicht nur der Engel, der diese Frequenz annimmt, in dieser Frequenz, sondern auch jeder in dieses Gruppenwesen integrierte Mensch, jedes seiner Molek\u00fcle und Atome.<\/p>\n

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            1. Jeder Teilnehmer dieses neuen Gruppenwesens \u00fcbernimmt die Funktion eines Organes. Wir hatten gesehen, da\u00df durch die Bienenv\u00f6lker auf dem Siebenstern ein neues geistiges Wesen gebildet wurde mit g\u00f6ttlicher Frequenz. Dazu integrierten sich die Bienenv\u00f6lker in diese Wesenheit. Dabei ist nun interessant, da\u00df sie in dem neuen Wesen die Funktionen von K\u00f6rperorganen \u00fcbernehmen (Herz, Leber usw.). Genauso ist es auch bei den Menschen, die ihre Gef\u00fchle zu einem neuen Gruppenwesen zusammenstrahlen lassen. Sie bilden die Organe dieses neuen Wesens. In einer Wesenheit, die \u00fcber einem Dreieck, also von nur drei Personen, gebildet wurde, sind nur die drei wichtigsten Organe vorhanden:<\/li>\n<\/ol>\n

              Das Herz, die Hypophyse und die Leber. Bei jeder Form, die ein Eck mehr hat, kommen die Organe in folgender Reihenfolge dazu: Epiphyse, Pankreas, Lunge, Niere, Galle, Gehirn, Verdauungsorgane, Dr\u00fcsen, Vermehrungsorgane. Bei der Wesenheit \u00fcber dem 12eck sind also alle Organe vorhanden, auch die, die sich erst sp\u00e4ter gebildet haben. Jeder Mensch \u00fcbernimmt bei solch einer Wesenheit also die geistige Funktion eines Organes. Es kann dabei mit der Zeit auch ein Wechsel eintreten, je nach der geistigen Entwicklung der betreffenden Menschen.<\/p>\n

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              1. Wie wird ein menschlicher Siebenstern gebildet? Wenn man solch ein h\u00f6heres Gruppenwesen schaffen will, um auf diese Weise unserem Planeten Erde bei seiner geistigen Entwicklung einen Dienst zu erweisen, so m\u00fcssen nat\u00fcrlich die beteiligten Personen damit einverstanden sein. Sollten zu der betreffenden Zeit nicht alle gefragt werden k\u00f6nnen, kann man mental auch ihr H\u00f6heres Selbst fragen. Dieses wird nach meinen Erkenntnissen immer begeistert auf einen solchen Vorschlag eingehen. Vor Ausf\u00fchrung dieses Vorschlages fragt man, ob das vorgesehene Tun „im Sinne des Vaters“ ist und erbittet f\u00fcr diesen Sch\u00f6pfungsakt seinen Segen. Man erbittet auch das Herabsteigen eines Engels, der als Geist dem neuen Gruppenwesen vorstehen m\u00f6ge. ‚<\/li>\n<\/ol>\n

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                Beispiel f\u00fcr die Bildung eines menschlichen Gruppenwesens \u00fcber einer geometrischen Figur, hier \u00fcber einem Siebenstern. <\/em><\/p>\n

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                Nun zeichnet man auf einem Blatt Papier die geometrische Figur, das Vieleck, f\u00fcr das man sich entschieden hat. Nehmen wir als Beispiel wieder den Siebenstern (Ma\u00dfstab beliebig). Jetzt schreibt man die Anschriften der beteiligten sieben Personen auf kleine Zettelehen. (Aus einer Familie k\u00f6nnen sich aber nicht zwei Personen an zwei verschiedenen Gruppenwesenheiten beteiligen. Zwei oder mehr Familienmitglieder k\u00f6nnen aber der gleichen Gruppenwesenheit angeh\u00f6ren.) Diese Zettel klebt man auf die Ecken des Vieleckes, hier auf die Spitzen des Siebeneckes. Das kann nun nicht in beliebiger Reihenfolge geschehen, sondern wir m\u00fcssen erstens erfragen (evtl. \u00fcber das Pendel), welche Person die Funktion welchen Organes erf\u00fcllen soll. Zweitens: auf welcher Ecke welches Organ plaziert werden soll. Denn auch bei den Bienen hat jedes Organ seinen bestimmten Platz auf dem Siebenstern. – Die vorseitige Skizze m\u00f6ge dieses erl\u00e4utern. – Wenn diese Handlungen durchgef\u00fchrt sind, ist auch das neue Gruppenwesen existent. Ein Dank an den Vater und an den Engel mit der Bitte um eine gute Zusammenarbeit schlie\u00dft diese Bildung des menschlichen Siebensternes ab.<\/p>\n

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                1. Welche Wirkungen strahlt diese G\u00f6ttliche Wesenheit auf seine Umgebung und auf die integrierten Menschen aus?<\/li>\n<\/ol>\n

                  8.1. Merkmale der neuen Gruppenwesenheit. Die neu entstandene g\u00f6ttliche Gruppenwesenheit hat eine menschliche Gestalt. Ein Seher w\u00fcrde sie in einem langen, bis auf den Boden reichenden Gewand sehen. Die Farbe dieses Kleides richtet sich nach der Engelstufe. Bei den Engeln der Stufe 1-3 ist es die rote Farbe, bei dem Engel der Throne blau. Dieser Engel ist gewaltig. Er steht wie ein Leuchtturm in der Landschaft, denn alle diese Engel haben in unseren Breitengraden eine Gr\u00f6\u00dfe von 2.133m. Sein Stirnchakra, sein drittes Auge, befindet sich n\u00e4mlich im Violett des Regenbogens. Ganz klein erkennt man unten am Saum des Kleides dieser Wesenheit die Menschen, zu denen dieser Engel hinabgestiegen ist. Sie befinden sich jetzt laufend im Schutze dieses Engels. Dem Haupt dieser Wesenheit, und zwar der Hypophyse, entspringt eine gro\u00dfe Stehende-S\u00e4ulen-Welle (SSW). Diese SSW l\u00e4uft spiralig nach oben bis 7.000m, mit einem gr\u00f6\u00dften Durchmesser beim Engel der Throne von 68km. (Beim Engel der 1.Stufe, also beim Durchschnittsmenschen, sind es 8 km.) Dieser Kreis, auf die Erde projeziert, ist auch der Wirkungsbereich dieses Gruppenwesens. Entfernt sich nun ein Mensch aus dieser Personengruppe, nehmen wir an, er geht auf Reisen, so teilt sich der Engel und, nennen wir es einmal so, ein „Duplikat“ begleitet ihn. Es ist eine Bilokation. Jedes Mitglied des menschlichen Vieleckes befindet sich immer im Wirkungsbereich seines Engels.<\/p>\n

                  8.2. Die Hauptaufgabe dieser neuen Gruppenwesen ist die Durchleuchtung der Erde. Die Hauptaufgabe dieser neuen Gruppenwesenheiten ist es, den Planeten Erde m\u00f6glichst schnell zum Lichtplaneten zu verhelfen. – Da haben wir integrierten Menschen unsere pers\u00f6nlichen W\u00fcnsche zur\u00fcckzustellen. – Diesen Auftrag kann die Wesenheit auf Grund ihrer Gr\u00f6\u00dfe gut erf\u00fcllen, denn sie \u00fcberdeckt dabei mehrere Streifen des 4.Gitters. (Dieses ist ein neutrales Gitternetz, das die gesamte Erde \u00fcberzieht. Es l\u00e4uft neben jedem 5.Streifen des Diagonalgitters.) In dieses 4.Gitter strahlt die Wesenheit ihre Energie. Diese durchdringt die gesamte Erde. Wenn sie auch bei den Antipoden nur noch 5% ihrer Ausgangskraft hat, wird auf diese Weise doch die gesamte Erde damit durchtr\u00e4nkt, durchlichtet.<\/p>\n

                  8.3. Orte der Kraft.<\/p>\n

                  Fr\u00fcher kannte man noch die sogenannten Orte der Kraft. Es waren Punkte, wo sich eine Kreuzung des Globalgitternetzes auf einem 4.Gitter befand. \u00dcber solchen Orten wurden Wallfahrtskirchen errichtet, Kapellen und sogar Kathedralen (z.B. Chartres). Dadurch, da\u00df in Zukunft in verst\u00e4rktem Ma\u00dfe diese g\u00f6ttlichen Gruppenwesen ihre Kraft in das 4. Gitter leiten, wird das gesamte 4. Gittersystem zu „Orten der Kraft“ werden.<\/p>\n

                  8.4. Konnten auch die Atlanter diese Gruppenwesenheiten erschaffen? Man kann nun mit Recht ,folgende Frage stellen: Die Atlanter, die doch ihre gesamte hochentwickelte Technik, aber auch ihre geistige Entwicklung, auf den Wirkungen der Stehenden-S\u00e4ulenwelle aufgebaut haben, warum haben sich diese Atlanter nicht der Gruppenwesenheiten bedient? Die Altaner waren in ihrer Ich Entwicklung, die besonders durch Christus Jesus vorangetrieben wurde, noch nicht so weit entwickelt wie wir heute. Daher konnten sie diese Gruppenwesenheiten noch nicht in der erforderlichen Freiheit und unter Wahrung ihrer Individualit\u00e4t schaffen. Nach ihrem Abstieg vom g\u00f6ttlichen Wesen in die physische Materie hatten die Atlanter auf dem Wege ihres Aufstieges noch nicht den erforderlichen Punkt der Ich-Entwicklung erreicht.<\/p>\n

                  8.5. Was bewirkt die neue Gruppenwesenheit weiterhin? Wenn man nach weiteren Segnungen dieses g\u00f6ttlichen Wesens sucht, so findet man alle Vorteile, die wir schon vom Bienen-Siebenstern kennen. Wir brauchen also nicht mehr darauf einzugehen. Zu den geopathogenen Belastungen kommen zunehmend Strahlungswirkungen elektromagnetischer Wechselfelder, die von elektrischen Ger\u00e4ten und Installationen aller Art , innerhalb und auch au\u00dferhalb des Hauses, ausgehen. Von entscheidender Bedeutung f\u00fcr den Verlauf einer Krankheit, und vor allem f\u00fcr die Wirksamkeit der Therapie, ist es, ob derartige Belastungen vorliegen. Sie kann man schon feststellen, ohne vorerst einen Ruteng\u00e4nger hinzuziehen zu m\u00fcssen, und zwar durch eine \u00dcberpr\u00fcfung der Drehrichtung des Blutes. Linksdrehung des Blutes bedeutet geopathische Belastung oder Erkrankung durch elektromagnetische Wechselfelder. Die Drehrichtung kann mit Hilfe eines Pendels ermittelt werden, aber auch mit einem sogenannten „Drehungstester“.<\/p>\n

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                  Solch eine Linksdrehung des Blutes, die eine Minus-Polarit\u00e4t anzeigt wird bei allen Mitgliedern der Gruppenwesenheit. soweit es Lichtmenschen sind, beseitigt, d.h., da\u00df sie auch gegen elektromagnetische Wechselfelder aller Art gesch\u00fctzt sind. Es gibt aber auch Ausnahmen. Sie dienen einem Lernproze\u00df. Was die Mitglieder der neuen Gruppenwesenheit betrifft – wieder nur, soweit sie Lichtmenschen sind – , so werden ihre K\u00f6rper nach einer Periode der Reinigung giftfrei sein. Ihre alten Krankheiten werden im Laufe der Zeit geheilt. Neue Krankheiten erhalten sie nicht, wenn sie nicht gegen g\u00f6ttliche Gesetze versto\u00dfen. Also auch wenn sich geistig weniger entwickelte Lichtmenschen zusammenschlie\u00dfen, heilen die alten Krankheiten aus, z.B. Krebs. (Es gibt aber auch bewu\u00dfte Ausnahmen als Lernproze\u00df!)<\/p>\n

                  Manche Therapie ist erfolglos, wenn die energetischen Beziehungen und Abh\u00e4ngigkeiten zwischen den Organen nicht ber\u00fccksichtigt werden. Wenn sich n\u00e4mlich eine Krankheit an einem bestimmten Organ manifestiert, so kann dies seine Ursache in einem Energiemangel oder Energie\u00fcberflu\u00df eines anderen Organs haben. Mit Akupunktur kann man den Energieflu\u00df wieder harmonisieren. Diese Harmonisierung erfolgt aber auch automatisch bei allen Mitgliedern von menschlichen Gruppenwesenheiten \u00fcber allen geometrischen Formen.<\/p>\n

                  8.6. Die Mitglieder des menschlichen Gruppenwesens erlangen ihre v\u00f6llige Freiheit zur\u00fcck. Alle Mitglieder, alle Organe des neuen Gruppenwesens, erfahren in ihrer geistigen Entwicklung einen gewaltigen Schub. Denn als v\u00f6llig freie Individualit\u00e4ten streben sie jetzt in einer Einheit nach oben und besitzen so eine verst\u00e4rkte Kraft. Und wenn sie sich schlie\u00dflich als Gottmenschen zusammenschlie\u00dfen, erreichen sie die h\u00f6chste Frequenz, die ein Mensch \u00fcberhaupt erwerben kann, sie werden teilhaftig der h\u00f6chsten Einweihungen. Es sind die 4. bis 7. Einweihung, die diese Menschen von Christus selbst auf seinem Planeten bzw. seinem Planetenstern empfangen. Menschen auf einem Schulungsplaneten brauchen nach der zweiten Einweihung nicht mehr zu inkarnieren. Aber erst jetzt sind sie v\u00f6llig frei. Sie brauchen sich nicht mehr auf der „Jakobsleiter“ emporzuarbeiten. Auf diese Weise erspart das Geistwesen – nach Erdenbegriffen – evtl. Millionen oder gar Milliarden Jahre des Aufstieges. Sie kehren n\u00e4mlich nach dem irdischen Tode, wie wir schon erfahren haben, zusammen mit ihrem H\u00f6heren Selbst in das materielle oder auch geistige Universum zur\u00fcck, in die Stufe, von der sie bei ihrem Pr\u00fcfungsabstieg ausgegangen sind. Ihr Engel, bzw. ihr „m\u00fctterliches Prinzip“ bei geistigen Universen, das ihren Geistleib geschaffen hat, wird sie mit dem H\u00f6heren Selbst wieder in ihre Arme schlie\u00dfen. Von dort aus erfolgt dann der weitere Aufstieg zum Vater.<\/p>\n

                    \n
                  1. Unser Auftrag: Die Bildung von m\u00f6glichst viel Gruppenwesen \u00fcber geometrischen Formen. Wir sollten bei diesen Betrachtungen jedoch nicht vergessen, da\u00df unser Hauptbestreben bei der Bildung von Gruppenwesen \u00fcber geometrischen Formen die Entwicklung der Erde zum Lichtplaneten ist. Um dieses Ziel zu erreichen, m\u00fcssen m\u00f6glichst viele solcher neuen Gruppenwesenheiten geschaffen werden. Rudolf Steiner sagt dazu: „Aber dadurch, da\u00df die Menschen sich in freiwilligen Zusammenh\u00e4ngen zusammenfinden,‘ … geben sie wiederum Wesenheiten Veranlassung, wie eine Art von Gruppenseele zu wirken, aber in einem ganz anderen Sinne als die alten Gruppenseelen. Alle fr\u00fcheren Gruppenseelen waren Wesenheiten, die den Menschen unfrei machten. Diese neuen Wesenheiten aber sind vereinbar mit der v\u00f6lligen Freiheit und Individualit\u00e4t der Menschen. Es wird in den Seelen der Menschen selbst liegen, ob sie m\u00f6glichst vielen solcher h\u00f6herer Seelen Gelegenheit geben, herunterzusteigen zu den Menschen, oder ob sie es nicht tun. Je mehr erhabene Wesen zu den Menschen heruntersteigen, desto schneller wird der Erdenplanet vergeistigt.“ („Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen.“ Rudolf Steiner 1908.)<\/li>\n<\/ol>\n

                    So m\u00f6ge auch dieser Aufsatz Anregungen geben zur Bildung von Gruppenwesen \u00fcber geometrischen Formen.<\/p>\n

                    Heinrich Sannemann   2006    Blaue Reihe Heft 2    Sehnsucht nach Liebe.<\/p>\n

                     <\/p>\n

                    Bienengesundheit mit nat\u00fcrlichen Mitteln f\u00f6rdern.<\/strong><\/h5>\n

                    Siebenstern Aktuell<\/strong><\/h3>\n
                      \n
                    1. Oktober 2015<\/li>\n<\/ol>\n

                      Das Thema Siebenstern gibt eine ganz neue Weltsicht. Mit einfachen Mitteln, eben dem Bienensiebenstern oder einem Steinkreis oder einer Acht, kann JEDER Mutter Erde und so auch sich selbst in ein harmonisches Umfeld versetzen. Der Siebenstern oder der Steinkreis (Stonehenge) beinhaltet eine uralte geometrische Weisheit die nun durch die B\u00fccher      \u201eDer Bien im Siebenstern<\/strong>\u201c   und                                      „Steinkreise helfen Mutter Erde<\/strong>“ beide beim Verlag unter tredition.de zu bestellen, wieder zum Leben erweckt ist. Ich kann nur jedem raten der sich ein wenig f\u00fcr unsere Umwelt einsetzen m\u00f6chte diese B\u00fccher zu lesen und dann ein wenig danach zu handeln. In diesem Buch „Der Bien im Siebenstern“  und „Steinkreise helfen Mutter Erde<\/strong>“ werden auch die Energiebahnen, die Leylinien der gesammelten kosmischen Lebensenergien aufgezeigt und ihre Gr\u00f6\u00dfen genannt. Danach handelt es sich hier um ein Weltumspannendes Netz das Tag und Nacht Lebensenergien an die Pl\u00e4tze liefert wo sie gebraucht werden um unsere Welt wieder lebenswert zu gestalten.<\/p>\n

                      18.September 2015<\/p>\n

                      Der Agnihotra Feuertopf Ritus ist bei den gro\u00dfen Zusammenk\u00fcnfte wo alle im Kreis ihren Feuertopf anz\u00fcnden ein wundersch\u00f6nes, harmonisches Schauspiel. Alle Feuertopf betreiber sind der Meinung nun w\u00fcrde alles verst\u00e4rkt durch die vielen Feuer. Wenn man aber mal nachfragst heben sich die Energien wie bei den eng zusammenstehenden Honigbienen-Siebensternen gegenseitig auf. Der Energiekreis um ein Feuer ist 4,2 km. Innerhalb dieses Kreises sollte kein zweites Feuer zur gleichen Zeit angez\u00fcndet werden da es die Energie der anderen in der N\u00e4he st\u00f6rt und aufhebt. Besser w\u00e4re es einen g\u00f6\u00dferen  Feuertopf 9x oder 18x gr\u00f6\u00dfer in die Mitte f\u00fcr alle zu stellen. Alle anderen T\u00f6pfe m\u00fcssen dann kalt bleiben. Dann w\u00e4re dort eine 18 x gr\u00f6\u00dfere Energieausbeute, und kein St\u00f6ren der vielen Feuer gegeneinander. Die Abst\u00e4nde m\u00fcssen dann nach folgender Tabelle eingehalten werden. Die Energie beim Agnihotra Feuertopf flie\u00dft nur in den 4 Minuten wo das Feuer auch brennt. Ein Bienensienenstern liefert Tag und Nacht die gleiche Energie ohne Unterbrechung. Da ist es schon angebracht einmal zu \u00fcberlegen  wie man Mutter Erde kr\u00e4ftiger und ausdauernder helfen kann. Die Schwingungsfrequenzen sind beim Feuertopf und beim Bienensiebenstern mit 2600 kHz die gleichen. Hiernach ist klar ersichtlich wenn man die Wahl hat das man sich f\u00fcr einen Honigbienen-Siebenstern entscheiden sollte und den Agnihotra Feuertopf beim etwas entfernteren Nachbarn zu Sonnenauf- und Untergang betreibt.<\/p>\n

                      Agnihotra Feuertopf Energie
                      \n<\/strong><\/h6>\n

                      Zur rechten Zeit im Einsatz (Sonnenauf- und Untergang)<\/p>\n

                      1 Feuertopf                           2 Feuert\u00f6pfe nebeneinander<\/strong>
                      \n<\/u><\/p>\n

                      Wirkkreis         :   4,2 km                         0 km<\/p>\n

                      Frequenz         :   2600 kHz                      0 Hz<\/p>\n

                      Boviseinheiten :   260 000 B                 0 B<\/p>\n

                      Sieben Feuert\u00f6pfe im Siebenstern mit Radius 6,5 km<\/h6>\n

                      Wirkkreis         :     9 km<\/p>\n

                      Frequenz         :     9 kHz<\/p>\n

                      Boviseinheiten :   900 000 B<\/p>\n

                      Ein Feuertopf 9 X gr\u00f6\u00dfer                                                                18 X gr\u00f6\u00dfer
                      \n<\/u><\/h6>\n

                      Wirkkreis         :      25 km                                                           125 km<\/p>\n

                      Frequenz         :        99,9 kHz                                                      235 kHz<\/p>\n

                      Boviseinheiten :   30 Millionen B                                   59 Millionen B<\/p>\n

                       <\/strong><\/p>\n

                      Vorhandene Feuert\u00f6pfe gesch\u00e4tzt in D, CH, AU<\/h6>\n

                      25.900 St\u00fcck davon zur rechten Zeit im Einsatz:        3.600 St\u00fcck<\/p>\n

                      129.000 St\u00fcck weltweit zur rechten Zeit im Einsatz<\/p>\n

                      das erg\u00e4be 9,9 Billionen Bovis Lebenseinheiten je Tag wenn sie alle zur gleichen Zeit angez\u00fcndet w\u00fcrden. Da aber Sonnenauf- und Untergang \u00fcberall verschieden ist   stehen gleichzeitig, weltweit rund um die Uhr nur 9,9 Millionen Bovis Lebensenergieeinheiten zur Gesundung von Mutter Erde zur Verf\u00fcgung.<\/p>\n

                      17.September 2015<\/p>\n

                      Quadratura Circuli<\/p>\n

                      \"QuadraturaCirculiA\"<\/a><\/p>\n

                      Kreis und Quadrat haben nach dem Goldenen Schnitt den gleichen Umfang.<\/p>\n

                      Der Winkel zwischen den einzelnen Siebenstern Bienenv\u00f6lkern oder der B\u00f6schungswinkel des Feuertopfes kann wie folgt errechnet werden. Die geringen Abweichungen von hier 51,8 oder (360:7) 51,4 oder Winel der Sehnen im Siebenstern 51,2\u00b0 sind dabei unerheblich.<\/p>\n

                      \"Agnihotra\"<\/a>aus Agnihotra Homa Hof.<\/p>\n

                      9.September 2015<\/p>\n

                      Aufstellen von vier Honigbienenv\u00f6lker im Siebenstern. Platzbedarf nur 9  X  3 Meter.<\/h5>\n

                      Oft scheitert die Aufstellung eines 13 Meter Bienensiebensterns am Platz.  Mancheiner hat auch nicht gleich sieben Schwarmv\u00f6lker zur Verf\u00fcgung.  Bei einer Imkerin in Neuss ist ein neuer Bienensiebenstern mit vier V\u00f6lkern aufgebaut und nach 26 Stunden nachdem das vierte Volk auf seinem Platz stand aktiv geworden.<\/p>\n

                      \"ChartreStern\"<\/a>Hier die Kathedrale von Chartre mit eingezeichnetem Siebenstern wobei die zwei unteren Spitzen nach oben gezogen sind. Die zugeh\u00f6rigen S\u00e4ulen sind auch oben eingebaut.<\/em><\/p>\n

                      Der Platzbedarf ist in diesem Fall f\u00fcr die vier V\u00f6lker 9 X 3 Meter. Wichtig ist nat\u00fcrlich das die Geometrie des Siebensterns auch hiebei eingehalten wird. Die Energien wie Frequenz von 2600 kHz, 1,8 Millarden Bovis in der Mitte, 4,2  km Wirkkreis und einer Aura von 36 Metern  sind die gleichen wie bei einem voll aufgebauten 13 Meter Bienensiebenstern.<\/p>\n

                      \"chartre4V\u00f6lker3\"<\/a>\"chartre4V\u00f6lker2\"<\/a><\/p>\n

                      Wer genug V\u00f6lker hat kann bei Platzmangel auch einen vollen Bienensiebenstern mit einem Durchmesser von nur 3,25 Metern aufstellen. Auch solch ein Bienensiebenstern funktioniert wie ein gro\u00dfer von 13 Metern Duchmesser.  Im  Sauerland ist in diesem Fr\u00fchjahr ein 3,25 Meter Siebenstern aktiv geworden.<\/p>\n

                      25. August 2015<\/p>\n

                      Die wahre Aufgabe der Bienen beim Aufbau des Lichtplaneten<\/strong><\/p>\n

                        \n
                      1. August 2015 von beim Honigmann zu lesen<\/a><\/li>\n<\/ol>\n

                        Der BIEN-Artikel von Volker v.Schintling-Horny wurde ver\u00f6ffentlicht Mai 2014 in dem Magazin \u201cNeuZeit\u201d<\/strong><\/a><\/p>\n

                        Wir zeigen Alternativen<\/strong><\/a><\/p>\n

                        Das staatenbildende Volk der Bienen hat seit jeher eine wichtige Funktion in unserer Kultur, der Honig, der Met, das Best\u00e4uben der Pflanzen und der Nutzpflanzen sind zu einem \u00dcberlebensfaktor f\u00fcr Flora und Fauna geworden.
                        \nEin Aspekt der jedoch kaum Beachtung findet, ist die wahre Aufgabe der Bienen f\u00fcr die Erde.
                        \nDies soll hierbei beleuchtet werden.
                        \nDer Schulungsplanet Erde mit seiner interkosmischen Bibliothek hat eine Vielzahl an Leben hervorgebracht, so kann man die materiellen Erscheinungen in 4 Sch\u00f6pfungsstufen unterteilen.
                        \nMineral, Pflanze, Tier und Mensch.
                        \nJede Stufe ist grob in 4 Bewusstseinsebenen eingeteilt, die Erscheinungsformen der K\u00f6rper, die da w\u00e4ren:
                        \nder physische K\u00f6rper (Gruppenseele)
                        \nder \u00c4therk\u00f6rper (Gruppenseele)
                        \nder Astralk\u00f6rper (Gruppenseele)
                        \nder Mentalk\u00f6rper (Ichseele).<\/p>\n

                        Der Mensch hat durch seinen Mentalk\u00f6rper die F\u00e4higkeit im Ich-Bewusstsein zu leben und hebt sich dadurch von den anderen Sch\u00f6pfungsformen ab.
                        \nEs gibt jedoch eine Ausnahme in der Fauna und zwar bei allen staatenbildenden Tieren \u2013 es ergibt sich aus der Gruppenseele ein \u00fcbergeordnetes Bewusstsein, speziell bei der Biene ein sog.
                        \nIch-Bewusstsein, das im Folgenden als \u201eBIEN\u201c bezeichnet wird.<\/p>\n

                        In fr\u00fcheren Zeiten gab es eine Kommunikation zwischen dem \u201eBienenvater\u201c und dem \u201eBIEN\u201c.
                        \nDer Bienenvater erz\u00e4hlte von den Vorkommnissen und M\u00fchen auf dem Bauernhof und der BIEN verstand \u00fcber die Frequenzen der Emotion und Gedanken mit Ihm zu kommunizieren.<\/p>\n

                        Damit ein Bienen Ich-Bewusstsein entstehen kann, m\u00fcssen einige Voraussetzungen gegeben sein.
                        \nDie Bienenk\u00f6nigin ist das Herzst\u00fcck eines Bienenvolkes und wenn sie, wie heute \u00fcblich durch k\u00fcnstliche Befruchtung entsteht, kann sie kein Ich-Bewusstsein entwickeln. Nur wenn sie einer Schwarmzelle entstammt, kann sie zu einem Sonnenwesen werden.
                        \nWenn eine Bienenk\u00f6nigin aus einer Schwarmzelle schl\u00fcpft, fliegt sie der Sonne entgegen, somit haben es die Drohnen als Erdwesen schwer, Ihr zu folgen.
                        \nDie Bienenk\u00f6nigin fliegt dabei bis auf Regenbogenh\u00f6he von ca 2,1 km hoch \u2013 genau genommen in den Violettbereich des Regenbogens (Zuchtk\u00f6niginnen k\u00f6nnen nicht so hoch fliegen) und wird dort von mehreren Drohnen begattet. Solch eine Bienenk\u00f6nigin begr\u00fcndet dann mit einem \u201eIch-Bewusstsein\u201c ihr Volk.
                        \nMit einem Tonfrequenzmesser k\u00f6nnen wir Menschen dann auch nachmessen, ob ein Ich in das Volk eingezogen ist oder nicht.
                        \nBei einem Volk mit Zuchtk\u00f6nigin liegt die Frequenz bei 450 Hz, bei einer Sonnenk\u00f6nigin bei 566 Hz.<\/p>\n

                        Der n\u00e4chste wichtige Bestandteil zur Entstehung eines Biens ist die richtige Anordnung der V\u00f6lker.
                        \nDabei muss man sich den Regenbogen als eine Art Dom vorstellen, der von den Baumeistern der Kathedralen bei uns als Sakralbau erstellt wurde.
                        \nDer Siebenstern mit seinem charakteristischen Winkel von 51 52`42\u201c ergibt bei den fr\u00fchmittelalterlichen Kathedralen jenen heiligen Raum, wie der von der Kathedrale von Chartre, wo heilige Form und dessen Rhythmus eine heilige Geometrie ausmachen. Die Templer wussten dies umzusetzen, so liegt im Zentrum dieses Siebensterns das Allerheiligste verborgen.<\/p>\n

                        Wenn durch die Bienenk\u00f6nigin ein solcher Kathedralenbau erzeugt wird, bewirkt ein Aufstellen von sieben Bienenv\u00f6lkern im Winkel von 51 Grad 52`genau diese heilige Kraft, die einen derart heiligen Ort erschafft.
                        \nDer Siebenstern steht auf einem Kreis von 13 Metern Durchmesser, auf dem die sieben Sternspitzen (Bienenv\u00f6lker) markiert werden (einen Punkt zum anderen hat dabei eine L\u00e4nge von 5,64 m). Diese Punkte und die Kreismitte d\u00fcrfen sich auf keiner geopathogenen Zone befinden.
                        \nDie Bienenv\u00f6lker stehen dann auf diesen Punkten auf einem 40 cm hohen Podest, mit dem Flugloch nach S\u00fcden gerichtet.
                        \n\u00dcber jedem Bienenvolk mit einem \u201eIch\u201c entsteht dann eine stehende S\u00e4ulenwelle, die kosmische Energie ( freie Energie, oder Orgonenergie) in die das Bienenvolk zieht. Der Bien transformiert diese Kr\u00e4fte und Energien von allen sieben V\u00f6lkern in die Mitte des Kreises \u2013 dort werden sie dann in einem Radius von 4,2 Kilometern, kugelf\u00f6rmig, in alle Richtungen ausgestrahlt.<\/p>\n

                        Die stehende S\u00e4ulenwelle<\/strong>
                        \nkann man auch als Vortex bezeichnen, die in einem Wasserstrudel oder einer Windhose zu erkennen ist. Auch unsere DNA-Helix ist in einer Vortex angeordnet und gibt die Grundstruktur des sch\u00f6pferischen Prozesses vor.
                        \nBei einer Rechtsdrehung des Wirbels wird dabei magnetische Kraft hinzugef\u00fcgt, bei einer Linksdrehung wird in dem magnetischen System Energie angezogen. Dabei wirkt sich die Richtung direkt auf die Elektronen-Spins aus, die sich als aufbauend(rechts) und abbauend(links) auf organische Systeme auswirken.
                        \nUnsere heutige destruktive Verbrennungstechnologie nutzt Frequenzen, also Wellen, als Energietr\u00e4ger, nicht so die Hochkulturen der fr\u00fchen Kulturen, wie die der Atlanter.
                        \nDort wurden noch die Wirbelenergien, die die Kreatoren der Welten als universelles Prinzip einsetzten, genutzt und auch technisch umgesetzt. Raumflugger\u00e4te und Heilungstechnologie wurde und wird damit betrieben.
                        \nAuch die geistige Entwicklung des Menschen wird in solch einer stehenden S\u00e4ulenwelle enorm beschleunigt, so l\u00e4sst sich der drehende Wirbeltanz der Maulana-Derwische erkl\u00e4ren, den der persische Mystiker Djallaladin Maulana Rumi entwickelte, um eine heilige Vortex \u00fcber und um den Menschen zu erzeugen.<\/p>\n

                        \u00dcberpr\u00fcft man die Frequenz des Bienenvolkes eines solchen Siebensterns, so stellt man eine erstaunliche Frequenz von 999.999,9 Hz ( 999,9 kHz) fest!
                        \nStellt man 4 Bienenv\u00f6lker darauf, bleibt es gleich, doch beim 5ten Volk erh\u00f6ht sich die Frequenz auf 1.321 kHz. Der Siebenstern \u00fcberspringt damit die Frequenz der g\u00f6ttlichen Frequenz von 1000kHz.
                        \nUm dies verstehen zu k\u00f6nnen, muss man zu den Anf\u00e4ngen der Bienen auf dem Planeten Erde gehen, n\u00e4mlich zu den Atlantern, die sie einst mitbrachten.
                        \nDieses Wissen und die Technologie brachten die Bienen als ein eigenst\u00e4ndiges, \u00e4therisches Volk der Atlanter mit auf die Erde, die Atlanter wiederum nutzten auch den Siebenstern und verankerten so das Grundgitter des geisigen Lichtnetztes des Planeten. Ziel war es, den Planten Erde in einen Lichtplaneten zu wandeln und somit das Kollektivbewusstsein der Spezies Humanoid zu erheben. Dabei wurde der \u00c4therk\u00f6rper der Bien \u00fcber die schon vorhandene Wespe herausgez\u00fcchtet, hohe Atlanter verk\u00f6rperten sich in einem Akt des Mitgef\u00fchls und der Hilfe f\u00fcr den Planeten Erde in das Hohe Beusstsein des BIEN. Dieses Wissen wurde dann nach \u00c4gypten transportiert, wo die Bienen als heilig galten. Sp\u00e4ter geriet dieses Wissen und die dazugeh\u00f6rige Technologie in Vergessenheit.<\/p>\n

                        Unser heutiges Bienensterben ist in diesem Zusammenhang ein \u00fcber Pestizide, Elektrosmog, HAARP und Chemtrails ein bewusst gef\u00fchrter Kampf der Dunkelkr\u00e4fte, auch gegen die wichtige Aufgabe der Bienen und allen Staatenbildenden Insekten, die Grundfesten des spirituellen Lichtgitters des Planeten zu zerst\u00f6ren.<\/p>\n

                        Wir k\u00f6nnen also zusammenfassend sagen: eine Biene strahlt eine Frequenz von 450 Hz aus, ein Volk einer Schwarmk\u00f6nigin hingegen 566 Hz. Ein Durchschnittsmensch strahlt eine Frequenz von 642 Hz aus, nach seinem Tod maximal 777 kHz, die somit h\u00f6chste Stufe der Mentalwelt.
                        \nEin einziges Volk eines Siebensterns hat aber schon eine Frequenz von 999,9 kHz, die h\u00f6chste Frequenz der \u00c4therwelt, die sieben Ichs der sieben V\u00f6lker strahlen dann zusammen und ergeben ein eigenst\u00e4ndiges Wesen des BIENS mit einer g\u00f6ttlichen Frequenz von ab 1321 kHz und mit einem Engel als F\u00fchrungsspitze.
                        \nSolch ein Siebenstern kann durch verschiedene \u00e4u\u00dfere Umst\u00e4nde beeinflusst sein und wirkt dementsprechend unterschiedlich in seinem Einzugsgebiet.
                        \nMenschen, die eine stark negative Ausstrahlung haben, k\u00f6nnen die Wirkung drastisch mindern. Menschen die sich schon weiter entwickelt haben, sind in der Lage die hohen Energien aufzunehmen und k\u00f6nnen sich somit st\u00e4rken \u2013 sowohl geistig als auch k\u00f6rperlich \u2013 und saugen diese Frequenzen auf wie ein Schwamm.
                        \nGeopathogene Zonen, seien es Erdstrahlen, Erdgase, Wasseradern, Erdverwerfungen (radioaktive Strahlung) und Gitternetzkreuzungen, werden neutralisiert.
                        \nGrubengase und Wasseradern sind wiederum bei Ameisenv\u00f6lkern sehr beliebt.
                        \nAuch f\u00fcr diese Ordnung und die damit einhergehende Balance der Kr\u00e4fte sind bei diesen Bewusstheiten sehr wichtig, daher w\u00e4re es interessant, sich mit der Aufgabe der Ameisen, speziell in diesem Zusammenhang, zu besch\u00e4ftigen. Ameisen ben\u00f6tigen zur Aufzucht Ihrer Brut dieses spezifische Millieu von Wasseradern (Feuchtigkeit) und Grubengasen( W\u00e4rme).
                        \nDie Neutralisierung der Strahlung hat keinerlei Auswirkung auf diese Parameter.
                        \nAuch chemische Gifte werden durch den Siebenstern neutralisiert.
                        \nBrunnen die mit verseuchtem Grundwasser gespeist wurden, sind erst wieder mit frischem Wasser genie\u00dfbar. Hohe Nitratbelastungen werden auf nat\u00fcrliche Weise gesenkt.
                        \nDie Effekte der Drehrichtung der Elektronen der Atome, auch Spin genannt, sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere bei der Wasserqualit\u00e4t.
                        \nMan kann mit einem Pendel nachpr\u00fcfen ob das Wasser rechts-oder linksdrehend ist.<\/p>\n

                        Rechtsdrehendes Wasser hat einen geordneten Spin, linksdrehendes Wasser einen ungeordneten Spin, demzufolge ist es wertlos.
                        \nDie Ordnung des Wassers ist abh\u00e4ngig von der Magnetkraft der Erde. Die Grenze liegt bei 0,45 G (Gau\u00df= Magnetkraft). Bei allen Wassern unter 0,45 G dreht sich das Pendel links herum, bei allen Wassern \u00fcber 0,45 G entsprechend rechts herum.
                        \nDa das Magnedfeld der Erde in den letzten Jahren stark nachgelassen hat, haben alle Hausbrunnen, die mit Oberfl\u00e4chenwasser gespeist werden, linksdrehendes Wasser.
                        \nBei allen Wassern und auch Hausbrunnen, die in einem Siebenstern Wirkungsbereich stehen, bleiben die Drehverh\u00e4ltnisse so wie sie auch vorher waren.
                        \nDie Frequenzerh\u00f6hung des Siebensternes hat also keine Auswirkung auf die Magnetkraft der Erde.
                        \nJeder Mensch ist aufgrund seiner Physiologie ein elektromagnetisches Wesen.
                        \nDas Torusfeld unseres K\u00f6rpers reguliert dieses Feld, das auch f\u00fcr unser Bewusstsein ma\u00dfgeblich verantwortlich ist. Wir k\u00f6nnen diesen Magnetismus somit sehr leicht aktivieren und bewusst\/gezielt einsetzten.
                        \nDurch das Reiben der H\u00e4nde entsteht beispielsweise ein elektromagnetisches Feld, das wir laden und somit ein Glas Wasser mit unserer rechten Hand magnetisch aufladen- oder aber mit unser linken Hand \u00fcber einem Wasserglas magnetisch entladen k\u00f6nnen. So entsteht auch der Funke, der manchmal beim H\u00e4ndesch\u00fctteln mit einem Stromschlag einhergeht.
                        \nAuch auf die Lebensmittel hat ein Siebenstern keine Einwirkung, wenn es auf schlechtem Boden gedeiht. Hier ist die Agnihotra-Feuer Zeremonie ein Segen und wird immer verbreiteter angewandt.<\/p>\n

                        Es zeigt sich also ein Bild der Bienen in einer v\u00f6llig neuen Dimension, n\u00e4mlich der wahren Aufgabe ihres Seins, wenn man sie in nat\u00fcrlicher Form wieder kultivieren kann, so wird die Erh\u00f6hung des Planeten in einer viel rasanteren Geschwindigkeit folgen k\u00f6nnen.
                        \nBeim Lichtk\u00f6rperprozess von Gaia betrug der Frequenzbereich bis 1945 bei 642 Hz gewesen.
                        \nAb 850 Hz ver\u00e4ndert sich die Aura zu einem Lichtplanten, momentan haben wir ein sehr wechselndes, gesamtglobales Feld.
                        \nDie Pole sind von der Frequenz her am H\u00f6chsten und auch Deutschland liegt in einem recht beachtlichen Frequenzbereich, an manchen Stellen von bis zu 835 Hz . So ergibt das Bespr\u00fchen mit Chemikalien (Chemtrails), sowie die Bearbeitung mit Hochfrequentstrahlen wieder einen neuen Sinn nebst der Einwirkung auf die von der Sonne kommenden Photonen und auf unsere DNA und unser Bewusstsein.
                        \nDie Inkarnierung der atlantischen Seelen und die der BIEN in dieser Zeit sind ein zyklischer Prozess, der immer zu den Zeiten der Wende geschieht. Es sind immer wieder die selben Seelen, jene, die solche \u00dcbergangszeiten bestreiten und auch die Widersacher der satanischen Kr\u00e4fte sind immer wieder die selben, nur drehen sich alle miteinander in der Vortex mit jeder Inkarnation eine Stufe weiter, bishin zum Lichtmenschen und zum Lichtplaneten.
                        \nDie neuen\/alten Technologien sind unvermeidlich und in bestimmten Kreisen auch nach wie vor in Gebrauch.
                        \nAusschlaggebend f\u00fcr die Nutzung der Masse ist das Gesamtbewusstsein, das mit der uneingeschr\u00e4nkten Macht auch uneingeschr\u00e4nkteVerantwortung mit sich bringt, m\u00f6chte man die Erfahrungen aus den verschiedenen Unterg\u00e4ngen der Hochkulturen nicht immer und immer wiederholen.
                        \nDie lichten Imker und Hobbyimker unter uns k\u00f6nnen durch das Aufstellen von Siebensternen helfen die Aufgabe der Bienen wieder herzustellen. Heilung des Alten und Erweckung des Neuen gehen dabei Hand in Hand und die Frequenzen und Informationen der Lichtwerdung liegen in unser aller Macht.<\/p>\n

                        https:\/\/www.youtube.com\/watch?v=f6mJ7e5YmnE<\/a><\/p>\n

                        http:\/\/www.freigeist-forum-tuebingen.de\/2013\/10\/die-wahre-aufgabe-der-bienen-beim.html<\/a><\/p>\n

                        .<\/p>\n

                        Gru\u00df an die Imker<\/p>\n

                        Der Honigmann<\/p>\n

                        .<\/p>\n

                        16.Juni 2015<\/p>\n

                        Inzwischen haben wir in Deutschland 408 Bienensiebensterne, in \u00d6sterreich 104 und in der Schweiz 135 macht 647 aktive Bienensiebensterne im deutschsprachigen Raum.<\/p>\n

                        Das Buch \u201eDer Bien im Siebenstern\u201c wird \u00fcber Amazon gut verbreitet und soll in K\u00fcrze auch ins Franz\u00f6sische \u00fcbersetzt werden.<\/p>\n

                        Ein normaler Bienensiebenstern mit  13\/6,5 oder 3,25 Metern Durchmesser hat eine Frequenz von 2600 kHz, 1,8 Milliarden Bovis in der Mitte, 4,2  km Wirkkreis und eine Aura von 36 Metern. Damit hat man  Mutter Erde<\/b> einen gro\u00dfen Dienst erwiesen. Wer nicht genug Platz hat kann den 13 Meter Siebenstern auch im Halbkreis aufstellen. Siehe hierzu den Grundriss der Kathedrale von Chartre mit eingezeichnetem Siebenstern im Buch \u201eDer Bien —\u201e. Die beiden unteren Sternspitzen sind nach oben verlagert, so hat man 6 Meter nach der einen Seite gespart. Ein Imker hat den Siebenstern in Spiralform mit 18 V\u00f6lkern gebaut und damit eine Energie in der Mitte von 5,5 Milliarden Bovis erzielt. In England ist noch ein alter schamanischer Siebenstern mit 18 V\u00f6lkern und einem Durchmesser von 52 Metern aktiv. Mit einem Wirkkreis von 14 km im Kugelumfang und einer Energieleistung von 20 Milliarden Bovis.<\/p>\n

                        Bienenst\u00e4rke erhalten<\/b>.<\/h3>\n

                        Wir haben ja mit den Bienensiebensternen erreicht dass weltweit alle krankmachenden Benker (Gitternetze) unsch\u00e4dlich geworden sind. <\/b><\/p>\n

                        Nat\u00fcrlich gibt es da wieder Neider und Gegenstinker im Untergrund die nun vermehrt unsere Imker und Bienen aufs Korn nehmen. Jeder Imker hat es schon erlebt: Obwohl gen\u00fcgend eingef\u00fcttert war, die Varroa Behandlung optimal durchgef\u00fchrt wurde sind pl\u00f6tzlich keine Bienen mehr im Stock oder alle sind ohne erkenntlichen Grund tot am Boden.  Das ist nicht immer die Varroa oder andere Bazillen\/Bakterien. Die Hintergr\u00fcnde m\u00fcssen wir aufdecken und gezielte Gegenma\u00dfnahmen entwerfen. <\/b><\/p>\n

                        Neben den folgenden Ma\u00dfnahmen haben wir nicht viel M\u00f6glichkeiten unseren Bienen zu helfen.
                        \nwie:   Bienen nur zur Wabenerneuerung und Honigernte st\u00f6ren<\/strong>, Neue Bienenweiden schaffen, nicht an Wassertagen an den Bienen arbeiten, Einf\u00fcttern mit eigenem Honig, Keine Winterbehandlung, Y der Mittelw\u00e4nde auf eine Seite, brutfreie Zeiten schaffen, Waben alle 2 Jahre generell tauschen, Kleinere Zellenma\u00dfe von 4,9 mm verwenden, B\u00fccherskorpion einf\u00fchren, Aufstellen im Siebenstern mit 51,2\u00b0 Winkel und exaktem Kreis von 13, 6,5 oder 3,25 Metern Durchmesser <\/strong><\/p>\n

                        Ein Ruf an die h\u00f6heren M\u00e4chte:<\/p>\n

                         Kann die Aufstellung einer Pyramide mit dem B\u00f6schungswinkel von 51,4\u00b0 einer H\u00f6he von 75 cm und einer Grundfl\u00e4che von 114×114 cm aus Holz- oder Messingst\u00e4ben gebaut und im Bienensiebenstern aufgestellt,  mit einer Fl\u00e4che genau nach NO ausgerichtet die V\u00f6lkerzusammenbr\u00fcche wie wir sie heute erleben, vermindern. Welche weiteren M\u00f6glichkeiten haben wir unseren Bienen zu helfen?<\/b><\/p>\n

                        Die Antwort: V\u00f6lker, die zusammenbrechen sind V\u00f6lker, die der Regeneration nicht gewachsen sind. Was bleibt, sind V\u00f6lker der St\u00e4rke f\u00fcr die Zukunft, der St\u00e4rke, die von N\u00f6ten ist um den kompletten Verfall aufzuhalten. Dieser Verfall ist im Anrollen f\u00fcr die meisten V\u00f6lker, es sind degenerierte Bienen, die sich nicht mehr an ihre Herkunft erinnern. \u00dcbrig bleiben die wirklich kr\u00e4ftigen Wesen, und die m\u00fcssen wir st\u00e4rken. Der Bau einer Pyramide trotzt dem Sturm in gewissem Ma\u00dfe und bewirkt eine Energie-Erh\u00f6hung, der die Degenerierten unter den Bienen weiterhin nicht gewachsen sind. Wir selektieren damit verst\u00e4rkt. Selektion ist gegeben, sie findet statt auch ohne unser Zutun. Geht hin zu Euren Bienen und wacht, seit bereit zu harmonisieren und seit bereit, die vorhandenen Energien anzuheben durch Errichtung weiterer Siebensterne. Alle Siebensterne sind vernetzt und helfen sich somit gegenseitig. Die Pyramide ist ein guter Resonanzk\u00f6rper, im Siebenstern sie ist eine Antenne f\u00fcr Weiterleitungen aus dem Kosmos. Sie katapultiert Schwingungen zur Erde und das hat zur Folge, dass die Siebenstern-Schwingung erh\u00f6ht wird. Die degenerierten Bienen werden so schneller verschwinden.. Die Natur tut das Gleiche auch ohne Siebenstern und Pyramiden.<\/p>\n

                        Zusammenbr\u00fcche der schwachen Bienenv\u00f6lker k\u00f6nnen wir nicht verhindern, aber m\u00e4\u00dfigen. Wir m\u00fcssen Bienenv\u00f6lker-H\u00fcter werden und ein Freund der Varroa-Milbe. Sie ist Kern des Ganzen, Kern dessen, was wir au\u00dfer Acht lie\u00dfen. Und nun schauet hin auf den Ausl\u00f6ser, auf die fast vergessene Bedeutungslosigkeit der Landstriche in eurem Alltagsbewusstsein. Gehe hin und achte die Milbe wie dich selbst.<\/p>\n

                        Die Verluste minimieren hei\u00dft, sich auf das Handeln zu verlassen. Du kannst dein Handeln ausrichten auf Aufhalten des Verfalls und doch findet dieser weiter statt. Du kannst den Verfall nicht aufheben, aber helfen, diesen aufzuschieben und helfen, den Verbliebenen die best m\u00f6gliche R\u00fcckenst\u00e4rkung zu geben. Dies ist dein Gebot: Du sollst die Schwachen st\u00e4rken, aber du sollst nicht dienen dem Aufbruch einer Zeit, die nicht die unsere ist. Unsere ist die Zeit des Wandels. Sei ein Wandler, indem du Beobachter und Sch\u00fctzer bist, ein Begleiter der Degenerierten und ein Errichter der neuen Zukunft der Regenerierten. Unsere Bienen sind wohl eins der \u00e4ltesten Haustiere des Menschen. Also behandle die Bienen auch wie deinen Hund oder Wellensittich. Wir haben jetzt die V\u00f6lker der neueren Zeit, die da kommt nach dem Wandel. Ma\u00dfnahmen k\u00f6nnen sein, die Varroa einzud\u00e4mmen und die Varroa zu lieben als ein Wesen, das eine Daseinsberechtigung hat wie alles, was ist. Liebe das Milbentier als Wesen und schaffe so die Einheit im Volk, dezimiere die Milbe, aber rotte sie nicht aus. Die Milbe ist ein Wirtsucher die den Wirt braucht und wird sich diesen Lebens-Ast nicht selbst abs\u00e4gen. Schaue liebevoll auf die Milbe als Wesen der Ganzheit, schaue was sie uns getan hat. Kam sie nicht an, in einer Zeit, in der wir Menschen unsere Bienenweide als Ern\u00e4hrungsgrundlage f\u00fcr die Bienen v\u00f6llig vergessen haben. Hat sie nicht viele veranlasst aufzuwachen, auf das Gr\u00fcn zu schauen und zu bemerken, hier fehlt Bunt. Bunt f\u00fcr die Biene wurde geschaffen von Menschen, die erkannten, dass die Biene die Vielfalt braucht zum \u00dcberleben und nicht die Monokulturen. W\u00e4ren ohne Milbe nicht noch mehr Monokulturen, mehr Spritzmittel mehr Gene und weniger Bl\u00fchfelder, w\u00e4ren ohne die Milbe nicht die Blicke weiter getr\u00fcbt und die Landschaft vergessen bei dem immer mehr, immer gr\u00f6\u00dfer immer weiter schreiten. Die Milbe, und sei sie auch klein, ist geschaffen, um Aufwachen zu demonstrieren. Abstraktes Aufwachen f\u00fcr den oberfl\u00e4chlichen Menschen, aber f\u00fcr den tiefer F\u00fchlenden eine Einheit von Licht. Wir verga\u00dfen die Bedeutung der Landstriche f\u00fcr den Erhalt der Biene, und nun vergesset nicht die Einheit des Ganzen und sehet den Zusammenhang. Bek\u00e4mpfet nicht sondert integriert, minimieren und nicht beseitigen. Liebe deinen N\u00e4chsten und sei sein Name auch Milbe. Verneige dich vor dem Spinnentier wie vor mir und dir, da ist kein Unterschied, es ist nur ein anderes Wesen. Habt Dank und Freude.<\/p>\n

                        Ein anderes Mittel ist die Liebe, die Liebe zu allem was ist. Liebe das was du nicht verstehst und was dir das Bienenh\u00fcterleben vermeintlich erschwert. Schaue dahinter und erkenne das Licht. Segne die Milbe und segne dich, seid eins und ihr ruhet in unserem Sch\u00f6pfer.<\/p>\n

                        Material f\u00fcr die Pyramide: Einen Kopf mit 8 mm L\u00f6chern aus einem Bastlerladen,4 Rundst\u00e4be (8mm x 1 m) 2 Rundst\u00e4be (12mmx2,4 m) die geteilt werden. In diese 12 mm St\u00e4be L\u00f6cher bohren und die 8mm St\u00e4be einschieben. Dies ist ma\u00dfstabsgerecht eine halbe verkleinerte Cheops-Pyramide. Man kann sie auch mental bauen, wenn man kann und man kann wenn man will und sich traut. Also trau Dich. Euer Volker Ratingen den 09.02.2015<\/p>\n

                        \"\"\/<\/p>\n

                         <\/p>\n

                         <\/p>\n

                        Bienen umfassend BodoPeter<\/a><\/p>\n

                        ALLERLEI KRITISCHES ZUR BIENENHALTUNG
                        \nHans Studerus<\/p>\n

                        INHALT
                        \nLieber Imker, der Bien m\u00f6chte Dir etwas sagen 4 Fragw\u00fcrdiges in der Bienenzucht
                        \n6 Biene und Klima 8 Biene, Wildtier oder Nutztier? 9 Biene und Honigertr\u00e4ge
                        \n10 Biene und Korbimkerei 12 Rhythmus in der Korbimkerei 13
                        \nVom Schwarm und vom Schw\u00e4rmen 14 Bienenschw\u00e4rme richtig behandeln
                        \n15 Pl\u00e4doyer f\u00fcr die Schwarmvermehrung 16 Bienenk\u00f6niginnen 18 Kritisches
                        \nzur k\u00fcnstlichen K\u00f6niginnenzucht 20 Bienenschwarm und Ablegerbildung
                        \n22 Wachsmittelw\u00e4nde, Brutzellengr\u00f6sse und Wabenabstand 23 Von
                        \nden Drohnen 24 Biene und Schw\u00e4nzeltanz 25 Biene und Sozialleben 26 Bienen
                        \nund die Angst 27 MDA-Splitter-System 28 Umgang mit Bienen? 29 Die
                        \nMechanisierung in der Bienenhaltung 30 Bienenindustrie 32 Zur Winterauff\u00fctterung
                        \nder Bienen 33 Zur Nahrung der Biene 34 Tiere als Spezialisten
                        \n35 Zur Winterauff\u00fctterungszeit 36 Lieber Bienenfreund 37 Bruder Adam
                        \nund die Buckfastbiene 38 Was ist mit den Bienen los? 39 Studien zu Bienen
                        \nund Elektrosmog 40 Bienenkrankheiten 42 Biene und Mikroorganismen
                        \n43 Bakterien 44 Sauerbrutbek\u00e4mpfungsstrategie 45 Sauerbrut, eine Erk\u00e4ltung
                        \nder Brut? 47 Biene und Hygiene 48 Liebe Bieneninspektoren 49 Aus
                        \nForschung und Praxis 50 Die gute imkerliche Praxis 51 Biene, gesund oder
                        \nkrank? 52 Wozu eine Imkerfortbildungsst\u00e4tte notwendig w\u00e4re 53 Situation
                        \nund Aussicht der heutigen Bienenhaltung 54 Nachwort 61 Impressum 62
                        \n4
                        \nLIEBER IMKER, DER BIEN M\u00d6CHTE DIR ETWAS SAGEN
                        \nEs ist nicht nur in aller Imker Munde, dass es uns Bienen nicht mehr gut geht
                        \nund ich m\u00f6chte Euch erz\u00e4hlen wie wir die Lage sehen\u2026
                        \nBis ca. Mitte des 19.Jahrhunderts ging es uns eigentlich gut. Der Imker wusste
                        \nnoch instinktiv wie er mit uns umgehen musste, damit er und wir zufrieden waren.
                        \nWir durften uns ausschliesslich mit dem Schw\u00e4rmen vermehren, wie wir es
                        \nseit Jahrtausenden gewohnt waren.
                        \nMit dem Hochzeitsflug holte sich die K\u00f6nigin die Kraft ein langes Leben lang
                        \nEier zu legen. Auch die Ern\u00e4hrung stimmte noch; Pollen und Nektar sind f\u00fcr uns
                        \nlebenswichtig und \u00fcber den Winter liess uns der Imker ausschliesslich Honig im
                        \nStock. Unsere Wohnung war stabil gebaut und das Mikroklima war wunderbar
                        \npassend f\u00fcr uns. Wir f\u00fchlten uns gesund und wohl. Die wenigen Eingriffe im
                        \nFr\u00fchling und Herbst ertrugen wir gerne f\u00fcr die Aufmerksamkeit des Imkers, welche
                        \ner das ganze Jahr \u00fcber f\u00fcr uns hatte.
                        \nNun aber begann eine neue Zeit. Die Imker wollten pl\u00f6tzlich mehr Honig von
                        \nuns ernten und dazu erfanden sie Erstaunliches: Eine Wohnung wo alle Waben
                        \nbeweglich waren und nach Belieben vom Imker ausgewechselt werden konnten.
                        \nAuch mussten wir pl\u00f6tzlich so genannte Mittelw\u00e4nde ausbauen und konnten fast
                        \nkeinen Wachs mehr produzieren, obwohl uns diese Arbeit immer stark gemacht
                        \nhatte. Auch begann nun der Imker schon im Fr\u00fchling uns Honig weg zu nehmen,
                        \nwas uns Angst machte und wir umso mehr sammelten, so dass wir am Abend
                        \ntodm\u00fcde waren. (Dabei w\u00e4re der \u00fcber den ganzen Sommer gesammelte Honig
                        \nauch f\u00fcr den Menschen der feinste und ges\u00fcndeste) \u00dcber den Winter blieb uns
                        \noft nur noch Waldhonig, welcher uns aber in seiner Einseitigkeit nicht gut tat.
                        \nAls nun Ihr Imker merkten, dass wir in der Not auch Zuckerwasser trinken,
                        \nf\u00fcttert Ihr uns immer mehr mit diesem und glaubt, Zucker sei f\u00fcr uns ebenb\u00fcrtig
                        \nwie Honig, zu unserer Beleidigung. Was uns aber am meisten Sorge macht,
                        \nist, dass uns Bienen der nat\u00fcrliche Vermehrungstrieb weggenommen wird. Auch
                        \nwieder aus lauter Gier mehr Honig ernten zu k\u00f6nnen, wird uns der seit Urzeiten
                        \nexistierender Trieb zur Vermehrung, der Schwarmtrieb, zum Teil sehr massiv
                        \nunterdr\u00fcckt. Erstaunlich was Euch Imker dazu alles einf\u00e4llt. Dazu kommt dieses
                        \nZ\u00fcchten von unnat\u00fcrlichen Bienenk\u00f6niginnen welche schon nach zwei Jahren
                        \nwegen Schw\u00e4che ausgewechselt werden m\u00fcssen, auf die aber die Z\u00fcchter trotzdem
                        \nso stolz sind, dabei aber eigentlich nicht wissen was sie tun. Viele glauben
                        \ndaran, dass sie deswegen den Honigertrag um das doppelte h\u00e4tten steigern k\u00f6nnen,
                        \nwollen aber nicht einsehen, dass nur die Zuckerf\u00fctterung die Ursache ist.
                        \nWas auch kaum ein Imker weiss, ist, dass mit diesen, gegen die Natur erzeugten
                        \nBienenk\u00f6niginnen, unser Erbstrom geschw\u00e4cht wird. Die Natur kennt
                        \n5
                        \nkeine Innzucht, sondern Bastarde, Vielfalt. Man vergisst auch, dass wir Bienen
                        \nuns in den verschiedenen Regionen nicht mehr ganz heimisch f\u00fchlen k\u00f6nnen, da
                        \nwir ja aus ganz Europa zusammengemischt wurden von Euch Imkern. Heimisch
                        \nin einer Region, aber dort freie Vielfalt (nicht Innzucht), w\u00e4re das Zauberwort
                        \ngewesen.
                        \nWeniger dramatisch f\u00fcr unser \u00dcberleben , aber im einzelnen auch t\u00f6dlich
                        \nf\u00fcr uns sind Gifte an und in den Pflanzen, Mobilfunkstrahlen, zeitweise Bl\u00fctenarmut
                        \noder Monokulturen. Die Varroamilbe, gegen die wir uns nicht wehren
                        \nk\u00f6nnen, d\u00fcrfen, h\u00e4tte euch Imker aufr\u00fctteln sollen, die Haltung und Pflege von
                        \nuns Bienen wieder zum Positiven zu ver\u00e4ndern. Nun folgen noch sekund\u00e4re Erkrankungen
                        \ndie Ihr Imker gar nicht mehr einzuordnen wisst und viele von uns
                        \nsterben, geschw\u00e4cht an Lebenskr\u00e4ften.
                        \nWas tut Ihr Imker gegen all dieses? Ihr tut noch mehr Falsches, aus Angst
                        \nvor Krankheiten \u00f6ffnet Ihr bald fast w\u00f6chentlich unser Heiligtum, das Brutnest,
                        \nst\u00fcrzt Euch auf eine relativ harmlose Erk\u00e4ltungskrankheit von uns Bienen (Sauerbrut),
                        \nglaubt an den Unsinn diese eind\u00e4mmen zu k\u00f6nnen, indem man t\u00f6tet
                        \nund vergesst ganz ein Wort, auf das Ihr Euch wieder besinnen solltet: HEILEN.
                        \n6
                        \nFRAGW\u00dcRDIGES IN DER BIENENZUCHT
                        \nKannte man anfangs des letzten Jahrhunderts noch relativ wenige Bienenkrankheiten,
                        \ndas Bienensterben in den Jahren 1906 und 1913 ausgenommen,
                        \nhat sich dies in den letzten Jahren enorm ver\u00e4ndert. Die Gesundheit der Bienen
                        \nist in Imkerkreisen zum Hauptthema geworden. Man sucht die Schuld
                        \nin der blumenlosen Landschaft, in Pflanzengiften, im Elektrosmog und \u00e4hnlichem.
                        \nDass aber diese Problematik etwas mit der g\u00e4ngigen Methodik der
                        \nHaltung und Pflege der Bienen zu tun haben k\u00f6nnte, wird zu wenig beachtet,
                        \nja diese Methoden wie Zuckerf\u00fctterung, Schwarmverhinderung, Mittelwandwaben
                        \noder beweglicher Wabenbau werden auch von den Bieneninstituten
                        \nals optimal bezeichnet. So beschr\u00e4nkt man sich auf das Bek\u00e4mpfen der Bienenkrankheiten
                        \nund hofft, mit extremen Hygienemassnahmen, Kontrollen,
                        \nVerj\u00fcngungsmethoden, Z\u00fcchten oder gar Gentechnologie die Situation in den
                        \nGriff zu bekommen.
                        \nEs ist notwendig, dass die Methoden der heutigen modernen Bienenzucht
                        \nvermehrt hinterfragt werden. Im Zuge der Globalisierung hat sich in vielen
                        \nMenschen eine neoliberalistische und darwinistische Haltung allen Dingen
                        \ngegen\u00fcber entwickelt, welche alles rechtfertigt was Gewinn erbringt. Ausbeutung
                        \nwurde Normalit\u00e4t. Alles was kein Geld einbringt, scheint kein Lebensrecht
                        \nmehr zu haben auf dieser Erde. Eine Kuh, die gegen 20 Jahre alt werden
                        \nk\u00f6nnte, muss heute mit unnat\u00fcrlicher F\u00fctterung so viel Milch geben, dass sie
                        \nnach drei K\u00e4lbern (5\u20136 Jahre), geschw\u00e4cht und unfruchtbar geworden, zum
                        \nSchlachthof muss. Ein Huhn, Lebensdauer 12 Jahre, wird als modernes Legehuhn
                        \nnach 12\u201314 Monaten entsorgt, weil die Legeleistung abnimmt. Auch
                        \neine gez\u00fcchtete Bienenk\u00f6nigin, so ist die Empfehlung, soll nach zwei Jahren
                        \nersetzt werden, wobei Schwarmk\u00f6niginnen bis 5 Jahre oft noch gute Leistungen
                        \nerbringen. So hat sich aus wirtschaftlichen Erw\u00e4gungen heraus eine
                        \nvom einzelnen Menschen eigentlich nicht gewollte, verachtende Haltung dem
                        \nTierreich gegen\u00fcber eingestellt. Eine Gegenbewegung bildete allerdings der
                        \nBiolandbau.
                        \nUnter Bienen- oder K\u00f6niginnenzucht versteht man im Allgemeinen das
                        \nZ\u00fcchten innerhalb einer Bienenrasse; man will \u00abschlechte\u00bb Eigenschaften
                        \nweghaben, die \u00abguten\u00bb erhalten und verbessern. Die Objekte dieser Arbeit
                        \nsind Bienenk\u00f6nigin und Drohnen. Die K\u00f6nigin des Bienenvolkes mit den
                        \nerhofften \u00abbesten\u00bb Eigenschaften wird in grosser Anzahl vermehrt. Zur Begattung
                        \nkommen Drohnen von ausgew\u00e4hlten V\u00f6lkern (Belegstation). Dabei
                        \nbesteht die Gefahr der Innzuchtfolgen (Innzuchtdepression), das heisst
                        \n7
                        \nSchw\u00e4chung des Bienenwesens und damit Anf\u00e4lligkeit (Immunschw\u00e4che) auf
                        \nKrankheiten.
                        \nEs w\u00e4re nat\u00fcrlicher nebst der Vermehrung \u00fcber den Schwarm, auch die
                        \nBefruchtung der Bienenk\u00f6nigin im Hochzeitflug, den freien Drohnen zu
                        \n\u00fcberlassen, anstelle derjenigen der Belegstationen, oder gar die k\u00fcnstliche
                        \nBesamung zu propagieren. Auch sollte man m\u00f6glichst in der Region heimische
                        \nBienenk\u00f6niginnen halten. Der Bienenschwarm ist die von der Natur gew\u00e4hlte
                        \nEinheit von K\u00f6nigin Bienen und Drohnen. Beim Ableger (k\u00fcnstlicher
                        \nSchwarm) m\u00fcssen, fremde k\u00fcnstlich gezogene K\u00f6nigin, Bienen und Drohnen
                        \nzusammenleben. Je nat\u00fcrlicher die Biene gehalten werden kann, desto ges\u00fcnder
                        \nwird sie sein.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS EINE
                        \nZUCHTK\u00d6NIGIN SCHON
                        \nNACH ZWEI JAHREN ERSETZT
                        \nWERDEN SOLL, IM GEGENSATZ
                        \nZU EINER SCHWARMK\u00d6NIGIN
                        \nDIE BIS F\u00dcNF JAHRE
                        \nFRUCHTBAR SEIN KANN?
                        \n8
                        \nBIENE UND KLIMA
                        \nIm n\u00f6rdlichen Europa und bis nach Sibirien hinein lebte seit Jahrtausenden
                        \ndie Nordbiene, Apis mellifera mellifera. Es gefiel ihr in diesem doch oft
                        \nrauhen Klima und es fiel ihr nicht ein, in w\u00e4rmere Gegenden abzuwandern.
                        \nSie blieb dieser Gegend treu. Ebenso treu zu ihrer Umgebung verhielten sich
                        \nandere Bienenrassen, wie z. B. Apis m. iberica (Spanien), Apis m. ligustica
                        \n(Italien), Apis m. carnica (Balkan) oder Apis m. macedonia (T\u00fcrkei). Keine
                        \ndieser Bienenrassen siedelt freiwillig in eine andere Region, obwohl dies theoretisch
                        \nund von den geographischen M\u00f6glichkeiten her denkbar w\u00e4re. Die
                        \nNatur einer bestimmten Region und die entsprechende Bienenrasse scheinen
                        \nmiteinander innig verbunden zu sein. Wir k\u00f6nnen es auch ein Sichwohlf\u00fchlen
                        \nin einem bestimmten Klima nennen. Wie unwohl w\u00fcrden sich gar Bienen
                        \nf\u00fchlen wenn sie \u00fcber Kontinente hinweg versetzt werden. Das Sichwohlf\u00fchlen
                        \nist aber f\u00fcr Pflanze, Tier und Mensch eine Voraussetzung f\u00fcr Gesundheit.
                        \nIch finde es nicht gerade vorbildlich, wenn das Bieneninstitut Liebefeld
                        \nBienen aus S\u00fcdfrankreich einkauft, nicht nur aus oben genannten Gedanken,
                        \nauch deshalb, weil doch gerade die Bieneninstitute vor dem Einschleppen von
                        \nKrankheiten warnen.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS
                        \nBIS VOR CA. 150 JAHREN
                        \nMIT RELATIV EINFACHER
                        \nBIENENHALTUNG, OHNE
                        \nZUCKERF\u00dcTTERUNG,
                        \nHONIGERTR\u00c4GE M\u00d6GLICH
                        \nWAREN?
                        \n9
                        \nBIENE, WILDTIER ODER NUTZTIER?
                        \nBis vor etwa 100 Jahren und fr\u00fcher, war unsere Hausbiene auch ein Wildtier.
                        \nSie war des \u00f6fteren noch in unseren W\u00e4ldern anzutreffen. Dort lebte sie in
                        \nden noch vorhandenen H\u00f6hlen alter B\u00e4ume.
                        \nHeute ist es eine Seltenheit geworden, wenn man ein Bienenvolk findet,
                        \nwelches im Walde lebt. Noch seltener ist es, dass ein solches Volk l\u00e4ngere Zeit
                        \ndort \u00fcberleben kann.
                        \nIst es, weil im Walde kaum mehr Nistgelegenheiten vorhanden sind?
                        \nIst es die heutige Trachtarmut?
                        \nIst die Biene zu schwach geworden um in der Natur alleine, ohne den Menschen,
                        \nzu leben.
                        \nIst die moderne Z\u00fcchtung mit ihren Z\u00fcchtungszielen der Grund.
                        \nHat die moderne Bienenhaltung dieses Insekt zu sehr verw\u00f6hnt?
                        \nW\u00e4re es nicht sinnvoll, zu versuchen, die Biene wieder in den Wald auzusiedeln?
                        \nAls Wildtier k\u00f6nnte die Biene eine wichtige Genresource darstellen. Die
                        \nBiene hat Jahrtausende als Wildtier in der Natur \u00fcberlebt. Der Mensch hat sie
                        \ndabei auch immer begleitet, hat ihre Produkte gesch\u00e4tzt und sie langsam an
                        \ndas Haus gew\u00f6hnt. Er hat es aber bis in die Mitte des 19.Jahrhundrt hinein in
                        \neiner bestimmten Art und Weise, einer instinktm\u00e4ssigen Methode, getan, sodass
                        \ndie Biene, wie in der Natur noch als Wildtier, alles was sie brauchte, hatte.
                        \nNahrung, Vermehrung und Behausung stimmte noch f\u00fcr sie. Und die Biene
                        \nwar dabei gesund. Und das war so bis etwa Mitte 19. Jahrhundert.
                        \nWenn wir jetzt aufmerksam beobachten was seither sich durch die moderne
                        \nBienenhaltung alles ver\u00e4ndert hat, f\u00fcr den Honigimker wohl zum Vorteil,
                        \nf\u00fcr die Biene aber war durchs Band alles nur nachteilig.
                        \n10
                        \nBIENE UND HONIGERTR\u00c4GE
                        \nH\u00e4lt man heute Bienen so, wie sie vor \u00fcber 100 Jahren gehalten wurden
                        \n(z.B. in der Korbimkerei oder mit der Warr\u00e9beute), so zeigt sich eindeutig,
                        \ndass die Bienen einiges an Eigenaktivit\u00e4t und Vitalit\u00e4t eingeb\u00fcsst haben. Sie
                        \nbringen, auch in guten Jahren, kaum Ertr\u00e4ge und k\u00f6nnen ohne Zuckerf\u00fctterung
                        \nkaum \u00fcberwintern. Damals hatte die Biene immerhin die H\u00e4lfte des
                        \nheutigen Honigertrages eingebracht. Die Biene ist auch krankheitsanf\u00e4lliger
                        \ngeworden (man hat jetzt eine Seuchenkasse eingerichtet) und sie wehrt sich
                        \nauch nicht gegen die Varroamilbe. Und trotzdem ist es so, dass mit der modernen
                        \nBetriebsweise etwa doppelte Honigertr\u00e4ge m\u00f6glich sind. Dies auch von
                        \nV\u00f6lkern welche dann schon im Vorwinter sterben. Wie kommen diese hohen
                        \nErtr\u00e4ge zustande? Tatsache ist, dass der ganze Fokus der meisten Imker darauf
                        \nausgerichtet ist, den gr\u00f6sstm\u00f6glichen Honigertrag zu erwirtschaften. Diesem
                        \nZiele dienen tats\u00e4chlich fast alle Massnahmen in der Behandlung und Pflege
                        \ndurchs ganze Bienenjahr. Aber auch schon allein der Wille des Imkers, von
                        \nden Bienen m\u00f6glichst viel Honig zu bekommen, hat m\u00f6glicherweise schon
                        \neine psychologische Wirkung auf dieses Tier, gerade so wie das Pferd die Peitsche
                        \nf\u00fcrchtet wenn es den Wagen nicht zieht. Tiere k\u00f6nnen Angst empfinden
                        \nund sind relativ gef\u00fcgig. Es ist auch ein Irrtum zu glauben, dass die \u00abheilige
                        \nKuh\u00bb Z\u00fcchtung, sondern viel mehr die immer st\u00e4rker gewordenen Zuckerf\u00fctterung
                        \nder Hauptgrund f\u00fcr die hohen Ertr\u00e4ge ist. Dazu kommen die Monokulturen
                        \nwie Raps u. a. welche f\u00fcr Mehrertrag, aber auch f\u00fcr die Eint\u00f6nigkeit
                        \ndieser Honige zeichnen. Dann werden die V\u00f6lker schon fr\u00fch im Jahr darauf
                        \ntrainiert, eine m\u00f6glichst grosse, aber unnat\u00fcrliche Masse an Sammelbienen zu
                        \nhaben, Drohnen dagegen werden k\u00fcnstlich eingeschr\u00e4nkt. Auch das Unterdr\u00fccken
                        \ndes Schwarmtriebes steigert die Honigleistung. Fr\u00fcher war die Honigernte
                        \nim Herbst, heute wird schon im Mai, wenn m\u00f6glich, geerntet, und folgt
                        \neine Schlechtwetterperiode wird Zuckerwasser notgef\u00fcttert.
                        \nDie wohl extremste Methode um hohe Honigertr\u00e4ge zu erzielen ist die
                        \nsogenannte Brutdistanzierung nach Demar\u00e9e. Dabei wird die Bienenk\u00f6nigin
                        \ngezwungen so viele Eier zu legen, dass sie das Jahresende oft nicht mehr \u00fcberlebt
                        \n(siehe SBZ 04\/2011, Lothar Hartwig, Imkern \u2013 spannend wie ein Krimi).
                        \nDie hohen Honigertr\u00e4ge in der heutigen Zeit sind nur durch ausgekl\u00fcgelte
                        \nManipulationen seitens der Imker m\u00f6glich.
                        \nVor 150 Jahren kannte man Mittelw\u00e4nde und Zuckerf\u00fctterung nicht, man
                        \nvermehrte ausschliesslich \u00fcber Schw\u00e4rme und das Brutnest hatte durch den
                        \nstabilen Wabenbau ein gutes Mikroklima. Trotzdem erntete man immerhin
                        \netwa die H\u00e4lfte des heutigen Honigertrages.
                        \n11
                        \nNach einer Ver\u00f6ffentlichung von P. Fluri und R. Frick, Agroscope Liebefeld,
                        \nist in der Schweiz der Honigertrag vom Jahr 1900 bis 2000 pro Volk und
                        \nJahr im Durchschnitt von ca. 6 kg auf 10 kg gestiegen. In anderen Studien f\u00fcr
                        \nden selben Zeitraum von 7 kg auf 15 kg. Das Mittel vom Jahr 2001 bis 2003
                        \nbetrug pro Jahr und Volk 17,7 kg.
                        \n12
                        \nBIENE UND KORBIMKEREI
                        \nIn der alten Korbimkerei hielten die Imker, instinktiv oder aus altem
                        \nWissen, die Bienen in einer viel artgerechteren Weise als dies in der modernen
                        \nBienenzucht der Fall ist. Die Bienen konnten sich ausschliesslich durch
                        \nSchw\u00e4rmen vermehren und ihr Futter bestand auch im Winter explizit aus
                        \nihrem im Sommer gesammelten Honig. Dazu hatten sie ein stabiles Brutnest,
                        \ndas heisst, ein perfektes Mikroklima \u00fcber den ganzen Sommer und sie produzierten
                        \nden Wachs selber (keine Mittelw\u00e4nde). Die Bienen dankten dies mit
                        \neiner guten Gesundheit. Diese Methode war auch mit viel weniger Aufwand
                        \nverbunden und der etwas kleinere Honigertrag pro Volk war auch kein Problem.
                        \nDen oft zitierten Vorwurf an diese Methode, dass im Herbst viele V\u00f6lker,
                        \nz. B. ein Drittel, aufgel\u00f6st wurde bei der Honigernte, relativiert sich, wenn man
                        \nbedenkt wie viele Bienenv\u00f6lker und K\u00f6niginnen in der heutigen modernen
                        \nBienenhaltung vernichtet werden. Es werden schon viele Bienenschw\u00e4rme aus
                        \nAngst vor Krankheiten abget\u00f6tet und ebenso zu kleine wie auch zu schwache
                        \nV\u00f6lker. Dann gibt es die Empfehlung Bienenk\u00f6niginnen die \u00e4lter als zwei Jahre
                        \nsind zu ersetzen. Zerdr\u00fcckt werden wohl auch die \u00fcberz\u00e4hligen K\u00f6niginnen
                        \naus der k\u00fcnstlichen Zucht. Dazu kommen noch hunderte von Bienenv\u00f6lkern
                        \nwelche jedes Jahr wegen Brutkrankheiten abgeschwefelt werden m\u00fcssen.
                        \nIm Gegensatz zu heute, wo zu jeder Jahreszeit bald fast alles gemacht werden
                        \nkann, gab es fr\u00fcher noch Schwerpunkte im Jahr. Der Herbst war allgemein
                        \ndie Erntezeit. Die Frucht des Feldes wurde eingefahren. Tiere wurden
                        \ngeschlachtet und auch der Honig der Bienen geerntet. Wenn man die Tierhaltung
                        \nvon damals mit heute vergleicht, kann man sagen, die Tiere hatten ein
                        \ngl\u00fccklicheres Leben damals und dann ist der Tod auch weniger schlimm. Ein
                        \nerf\u00fclltes Leben f\u00fcrchtet den Tod weniger.
                        \n13
                        \nRHYTHMUS IN DER KORBIMKEREI
                        \n1. M\u00f6glichkeit
                        \nVon zum Beispiel 14 Bienenv\u00f6lkern behielt man im Fr\u00fchling 7 Schw\u00e4rme
                        \nund \u00fcbersommerte somit 21 V\u00f6lker. Im Herbst l\u00f6ste man die 7 V\u00f6lker
                        \nauf welche 2 \u00bd Jahre alt waren und erntete allen Honig. Es \u00fcberwintern die 7
                        \nSchw\u00e4rme und dann die 7 Bienenv\u00f6lker welche 1 \u00bd Jahre alt waren. Im Fr\u00fchling
                        \nbehielt man wieder 7 Schw\u00e4rme welche von 1-j\u00e4hrigen oder 2-j\u00e4hrigen
                        \nV\u00f6lkern stammen konnten. Es \u00fcbersommerten wiederum 21 Bienenv\u00f6lker.
                        \nIm Herbst erntete man dann wieder die 2 \u00bd Jahre alten Volker und l\u00f6ste sie
                        \nauf. Somit wurden alle V\u00f6lker 2 \u00bd Jahre alt. Damit war die Erneuerung des
                        \nWabenbaues gesichert. Und die K\u00f6niginnen? Weil nun mit dem Vorschwarm
                        \nimmer die alte K\u00f6nigin mit geht, konnte diese so alt werden wie es ihr von der
                        \nNatur aus m\u00f6glich war. Sie konnte also bei dieser Methode des Imkerns \u00e4lter
                        \nwerden als das Volk. \u00dcber Nachschw\u00e4rme konnten auch junge K\u00f6niginnen
                        \nzum Zuge kommen.
                        \nWarum will man in der modernen Bienenzucht die V\u00f6lker \u00abewig\u00bb erhalten?
                        \nDaf\u00fcr m\u00fcssen die k\u00fcnstlich gez\u00fcchteten K\u00f6niginnen, weil sie wohl so
                        \nschwach sind, bald jedes Jahr ersetzt werden? In der Natur wird eine K\u00f6nigin
                        \nmehrere Jahre alt und die Bienen ca. 6 Wochen oder 6 Monate (Sommer- oder
                        \nWinterbienen). Jedes Lebewesen in der Natur hat seine Zeit des nat\u00fcrlichen
                        \nTodes.
                        \n2. M\u00f6glichkeit
                        \nWenn nun von den 12 Bienenv\u00f6lkern auch 12 Schw\u00e4rme nachgezogen
                        \nwurden, wurden von den 24 \u00fcbersommernden V\u00f6lkern im Herbst 12 (die
                        \nSchw\u00e4rme vom letzten Jahr) geerntet und dann aufgel\u00f6st. Es \u00fcberwinterten also
                        \nnur Schw\u00e4rme, welche im Fr\u00fchling dann, einj\u00e4hrig, wiederum 12 Schw\u00e4rme
                        \nliefern sollten.
                        \nVermutlich wurden diese zwei M\u00f6glichkeiten auch variert angewendet.
                        \nGibt es ein nat\u00fcrliches Alter im Bienevolk?
                        \n\u2013 eine K\u00f6nigin wird 4 bis 5 Jahre alt
                        \n\u2013 Wachs im Brutnest ist nach 4 bis 5 Jahren unbrauchbar
                        \n\u2013 Drohnen werden ca. 3 Monate alt
                        \n\u2013 Sommerbienen werden ca. 6 Wochen alt
                        \n\u2013 Winterbienen werden ca. 6 Monate alt
                        \n14
                        \nVOM SCHWARM UND VOM SCHW\u00c4RMEN
                        \nAm jungen Apfelb\u00e4umchen h\u00e4ngen Mitte Mai zwei kleine Bienenschw\u00e4rme
                        \neng beieinander, wohl Nachschw\u00e4rme. Ich sch\u00fctte beide zusammen in eine
                        \nSchwarmkiste, lasse sie mit dem offenen Flugloch unter dem B\u00e4umchen
                        \nstehen. Etwa eine Stunde sp\u00e4ter schaue ich nach. Es liegt eine tote K\u00f6nigin
                        \nneben der Kiste im Gras. Eine zweite h\u00e4ngt lebend am Kistengitter und will
                        \nzum Schwarm zur\u00fcck. Ich schiebe sie durch die Flug\u00f6ffnung hinein. Diese
                        \nBienenk\u00f6nigin hat die andere hinaus gejagt, get\u00f6tet und den R\u00fcckweg durch
                        \ndas Flugloch nicht mehr gefunden. Dieser Schwarm wurde bis zum Herbst
                        \nnoch ein kr\u00e4ftiges Volk.
                        \nIn den Bienenschw\u00e4rmen finden sich die pr\u00e4chtigsten K\u00f6niginnen, im
                        \nVorschwarm \u00e4ltere, im Nachschwarm junge. Der Schwarm gilt allgemein als
                        \ngesund und fleissig und auch an Varroamilben arm.
                        \nBienenschwarm: die von der Natur gew\u00e4hlte Einheit von K\u00f6nigin, Bienen
                        \nund Drohnen, im nat\u00fcrlichen Jahresrhythmus.
                        \nAbleger: fremde K\u00f6nigin, Bienen und Drohnen m\u00fcssen zusammenleben.
                        \nStehen die Bienenv\u00f6lker zu eng beieinander, erfassen beim Schw\u00e4rmen eines
                        \nVolkes oft Bienen der anderen St\u00f6cke das Schwarmfieber. Der Schwarm
                        \nerh\u00e4lt dann Bienen von mehreren V\u00f6lkern.
                        \n\u00abNimmt man einem Bienenvolk, das schw\u00e4rmen m\u00f6chte, die K\u00f6nigin weg,
                        \nwird dieses Volk nicht mehr schw\u00e4rmen. Macht man dies mehrere Jahre lang,
                        \nentsteht Disharmonie im Volk, es wird geschw\u00e4cht und kann Kalkbrut bekommen.
                        \n\u00bb (Ernst Perkiewicz, Imkerlehrer Bienenversuchsanstalt N\u00fcrnberg.)
                        \n\u00abDas Bienenvolk hat, gegen\u00fcber anders hoch entwickelter Organismen,
                        \ndie F\u00e4higkeit, mit dem 10. Teil der Normalgr\u00f6sse noch \u00fcberlebensf\u00e4hig zu
                        \nsein. Beim \u00abGesundschrumpfen\u00bb k\u00f6nnen ganz andere Dynamiken spielen;
                        \ndas zeigt der Abbau der Varroamilben von abgeschw\u00e4rmten V\u00f6lkern. Die F\u00e4higkeit,
                        \nauf ein Minimum zu schrumpfen und wieder zu expandieren, ist ein
                        \nHygienefaktor, der in der Imkerei noch kaum wahrgenommen wird. Es ist
                        \n\u00fcbrigens auch bei den \u00dcberlebensversuchen auf Gotland beobachtet worden\u00bb
                        \n(Fries I. et Al. 2006).
                        \n15
                        \nBIENENSCHW\u00c4RME RICHTIG BEHANDELN
                        \nEs scheint mir, dass bei Kursen f\u00fcr Jung- und Neuimker\/innen zuwenig
                        \nauf die Behandlung von Schw\u00e4rmen hingewiesen wird. Es ist v\u00f6llig nicht n\u00f6tig,
                        \ndass ein Vorschwarm in Kellerhaft gesetzt wird. Der Vorschwarm mit der
                        \nalten K\u00f6nigin, der um die Mittagszeit ausfliegt, sammelt sich in der N\u00e4he des
                        \nBienenstandes und man hat in der Regel etwa eine halbe Stunde Zeit um ihn
                        \nin eine Schwarmkiste zu tun. Dieser Vorschwarm kann noch am selben Abend
                        \nin eine neue Beute einlogiert werden. Er wird gerne bleiben und kann sofort
                        \nanfangen zu bauen, hat er doch f\u00fcr drei Tage Proviant bei sich. Bei schlechtem
                        \nWetter soll er etwas gef\u00fcttert werden, sonst soll er auch fleissig selber sammeln.
                        \nNachschw\u00e4rme, die ja eine junge, unbefruchtete K\u00f6nigin haben, kann man
                        \neine Nacht und einen Tag in Kellerhaft setzen, aber nicht l\u00e4nger, dann bleiben
                        \nsie auch sicherer. \u00dcberaschende Ausnahmen gibt es in der Bienenhaltung nat\u00fcrlich
                        \nimmer wieder Die Natur kennt \u00fcbrigens keine Kellerhaft. Auch ein
                        \nNachschwarm will m\u00f6glichst schnell bauen.
                        \nIst man nicht sicher ob es sich um einen Vor- oder Nachschwarm handelt,
                        \nbehandelt man ihn zur Sicherheit wie einen Nachschwarm.
                        \nEs ist mir etwas unbegreiflich wenn im Artikel von Christian Sacher in der
                        \nSBZ 05\/2014 bei der Besprechung eines K\u00f6niginnenkunstschwarmes 5 Tage
                        \nKellerhaft empfohlen werden, bis die ersten Bienen tot zu Boden fallen und
                        \ndann erst soll gef\u00fcttert werden. Ein solchermassen behandeltes Volk ist ja total
                        \ngeschw\u00e4cht und gerade anf\u00e4llig f\u00fcr diverse Krankheiten. Im Gegensatz zu einem
                        \nsolchen Kunstschwarm strotzt ein nat\u00fcrlicher Schwarm vor Gesundheit.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS, WENN
                        \nEIN VOLK SCHW\u00c4RMEN WILL,
                        \nES OFT ZWEI WABENSTR\u00c4NGE
                        \nNEBENEINANDER BAUT, ALS OB ES
                        \nDEN WILLEN ZUR TEILUNG ZEIGEN
                        \nM\u00d6CHTE?
                        \n16
                        \nPL\u00c4DOYER F\u00dcR DIE SCHWARMVERMEHRUNG
                        \nDie Vermehrung der Bienenv\u00f6lker \u00fcber Schw\u00e4rme ist in den letzten Jahrzehnten
                        \nimmer mehr, insbesondere von den Bieneninstituten und den Z\u00fcchterorganisationen,
                        \nals altmodisch, inneffizient, risikoreich und nicht erfolgreich
                        \nhingestellt worden. Dabei wird intensiv f\u00fcr die k\u00fcnstliche K\u00f6niginnenzucht
                        \nund das Ableger machen geworben ohne auf die negativen Seiten dieser
                        \nunnat\u00fcrlichen Methoden einzugehen. Nun ist die Schwarmvermehrung
                        \naber die Methode mit der die Natur seit tausenden von Jahren die Biene hat
                        \n\u00fcberleben lassen und dabei allen Krankheiten getrotzt hat, ohne menschliche
                        \nEingriffe. Auch der Mensch hat bis \u00fcber die Mitte des 19. Jahrhunderts diese
                        \nVermehrungsart den Bienen \u00fcberlassen und die Bienenkrankheiten waren
                        \nwenig Thema. Dass Bienenschw\u00e4rme Krankheiten \u00fcbertragen k\u00f6nnen ist eine
                        \nVermutung, bewiesen ist, dass Schw\u00e4rme relativ frei von Varroamilben sind.
                        \nTrotzdem wird, vor allem bei fremden Schw\u00e4rmen, die radikale Vernichtung
                        \nempfohlen. Diese Angst vor Krankheiten wurde noch weltweit verst\u00e4rkt
                        \ndurch die von der Pharmaindustrie angezettelte Hysterie der Seuchengefahren
                        \n(siehe Vogel- und Schweinegrippe).
                        \nDie nat\u00fcrliche Vermehrung der Bienen \u00fcber den Schwarm hat aber viele
                        \nVorteile, welche wieder vermehrt wahrgenommen werden sollten. Der Bienenschwarm
                        \nist \u2013 die von der Natur gew\u00e4hlte Einheit von K\u00f6nigin, Bienen
                        \nund Drohnen-, im Gegensatz zu einem Ableger bei dem K\u00f6nigin, Bienen und
                        \nDrohnen von verschiedenen V\u00f6lkern zusammen leben m\u00fcssen. Auch bei der
                        \nSchwarmvorwegnahme wird verhindert, dass sich K\u00f6nigin, Bienen und Drohnen
                        \nselber finden, immerhin bleibt die K\u00f6nigin bei den Bienen vom gleichen
                        \nVolk. Wird eine fremde Bienenk\u00f6nigin in ein weiselloses Volk eingesetzt, ist
                        \ndies auch nur mit List und Zwang m\u00f6glich (l\u00e4ngere K\u00e4fighaltung ).
                        \nIn den Schw\u00e4rmen finden sich die pr\u00e4chtigsten K\u00f6niginnen, im Vorschwarm
                        \n\u00e4ltere, im Nachschwarm junge. \u00dcbrigens wird eine k\u00fcnstlich gez\u00fcchtete
                        \nK\u00f6nigin im Durchschnitt ein Jahr weniger alt, wobei bei diesen sowieso
                        \nlaut Z\u00fcchtern die Empfehlung gilt, sie nach zwei Jahren wegen Altersschw\u00e4che
                        \nzu ersetzen (eine nat\u00fcrlich entstandene Bienenk\u00f6nigin kann bis zu 5 Jahre
                        \nleistungsf\u00e4hig sein!)
                        \nEine nat\u00fcrlich entstandene Bienenk\u00f6nigin entwickelte sich von Anfang an
                        \nin einer K\u00f6niginnenzelle (N\u00e4pfchen), im Gegensatz zu einer k\u00fcnstlich gez\u00fcchteten
                        \nwelche ihre Anfangsentwicklung, die ersten 4\u20135 Tage, in einer sechseckigen
                        \nBienenzelle durchlebt.
                        \nWas die so genannte Nachschaffungsk\u00f6nigin betrifft (die Bienen ziehen
                        \neine solche in einer Notsituation nach), wird diese allgemein als nicht vollwer17
                        \ntige K\u00f6nigin beurteilt, da sie meistens im n\u00e4chsten Jahr durch Umweiselung
                        \nersetzt wird. Diese Nachschaffungsk\u00f6nigin hat mit der gez\u00fcchteten K\u00f6nigin
                        \ngemeinsam, dass sie in den ersten 4\u20135 Tagen als Ei und Made in einer sechseckigen
                        \nBienenzelle heranw\u00e4chst und dann ins K\u00f6niginnenn\u00e4pfchen wechselt.
                        \nDiese Notl\u00f6sung wird in der modernen K\u00f6niginnenzucht durchwegs zur
                        \nNorm gemacht
                        \nWenn dann einer solchen Zuchtk\u00f6nigin noch die Fl\u00fcgel gestutzt werden,
                        \nein Nummernschild auf den R\u00fccken geklebt wird und sie noch k\u00fcnstlich besamt
                        \nwird, muss man sich nicht wundern, wenn durch eine solche Mechanisierung
                        \nsie in ihren Lebenskr\u00e4ften geschw\u00e4cht wird. \u00dcbrigens finden sich nur
                        \nbei Schwarmk\u00f6niginnen nach dem Schl\u00fcpfen im N\u00e4pfchen noch Reste von
                        \nGelee Royale, was heisst, dass diese K\u00f6niginnen in F\u00fclle geboren werden, im
                        \nGegensatz zu k\u00fcnstlich gez\u00fcchteten.
                        \n\u00abIn den sechzigern Jahren stellte die Lehr- und Versuchsanstalt f\u00fcr Bienenzucht
                        \nin Marburg durch Versuche fest, dass V\u00f6lker, welche im Herbst noch
                        \neine junge gez\u00fcchtete K\u00f6nigin erhielten, mittlere bis starke Nosema bekamen.
                        \nStill umgeweiselte V\u00f6lker hatten diese Krankheit im Fr\u00fchling nicht\u00bb (Matthias
                        \nThun: Die Biene, Haltung und Pflege).
                        \n\u00abNimmt man einem Bienenvolk, welches schw\u00e4rmen m\u00f6chte, die K\u00f6nigin
                        \nweg, wird dieses Volk nicht mehr schw\u00e4rmen. Macht man dies mehrere Jahre
                        \nlang, entsteht Disharmonie im Volk, es wird geschw\u00e4cht und kann z.B. Kalkbrut
                        \nbekommen\u00bb (Ernst Perkiewicz, Imkerlehrer an Bienenversuchsanstalt
                        \nMarburg).
                        \nIch bin der Meinung, dass das Schwarmgeschehen und der Schwarm selber,
                        \netwas vom ges\u00fcndesten und wertvollsten in der Bienenhaltung \u00fcberhaupt
                        \nist. Dazu der Imkermeister und Biologe Guido Eich in einem Vortrag vom
                        \n28. Nov. In Bivange: \u00abEin Volk das schw\u00e4rmt ist gesund, denn nur gesunde
                        \nV\u00f6lker wollen schw\u00e4rmen, deshalb kann jeder zugeflogene Bienenschwarm
                        \neinlogiert werden\u00bb. Auch der freie Hochzeitsflug (Begattung) der K\u00f6nigin
                        \nkann durch keine k\u00fcnstliche Methode wirklich ersetzt werden. Diese zwei
                        \nAbl\u00e4ufe, Schwarmtrieb und Hochzeitsflug, sollten absolut ein Naturgeschehen
                        \nbleiben. In der allgemeinen Bienenhaltung der Mobilbauweise werden in
                        \nmancher Hinsicht schon allzu viele unnat\u00fcrliche Eingriffe vorgenommen. Da
                        \nsollte wenigstens die Vermehrung, als das Wichtigste und Geheimnisvollste in
                        \nder Natur, auch der Natur \u00fcberlassen werden.
                        \n18
                        \nBIENENK\u00d6NIGINNEN
                        \nFr\u00fcher lebte eine Bienenk\u00f6nigin bis zu 5 Jahre in ihrem Volke. Sp\u00e4ter hiess
                        \nes, eine K\u00f6nigin, \u00e4lter als 4 Jahre sei nicht mehr leistungsf\u00e4hig. Dann kam die
                        \nEmpfehlung, eine Bienenk\u00f6nigin solle nicht \u00e4lter als 3 Jahre sein. Nun wird
                        \nschon empfohlen, die K\u00f6nigin nach 2 Jahren zu ersetzen. Wann kommt die
                        \nEmpfehlung sie jedes Jahr auszuwechseln? Sie ist schon da, denn in der modernsten
                        \nBienenhaltung werden jetzt die K\u00f6niginnen jedes Jahr erneuert!
                        \nDer n\u00e4chste Schritt w\u00e4re logischerweise das \u00abAus\u00bb der Bienenzucht, denn,
                        \nj\u00fcngere Bienenk\u00f6niginnen gibt es nicht.
                        \nDas Ganze zeigt auch wie gez\u00fcchtete Bienenk\u00f6niginnen immer geschw\u00e4chter
                        \nwerden. Die ganze Tierzucht allgemein ist in der Tendenz, dass
                        \nimmer j\u00fcngeres \u00abMaterial\u00bb \u00fcberhaupt noch lebensf\u00e4hig ist.
                        \n\u00ab\u2026 dass aber in hundert Jahren die ganze Bienenzucht aufh\u00f6ren w\u00fcrde,
                        \nwenn man nur k\u00fcnstlich gez\u00fcchtete K\u00f6niginnen verwenden w\u00fcrde.\u00bb R. Steiner,
                        \n10.11.1923.
                        \n\u00abDie Bienenz\u00fcchter k\u00f6nnen sich zwar ausserordentlich freuen \u00fcber den
                        \nAufschwung, den seit kurzer Zeit die Bienenzucht genommen hat, aber diese
                        \nFreude, die wird keine hundert Jahre halten.\u00bb R. Steiner, 1923.
                        \nEine nat\u00fcrlich entstandene K\u00f6nigin entwickelt sich von Anfang an in einer
                        \nK\u00f6niginnenzelle (N\u00e4pfchen). Eine gez\u00fcchtete beginnt ihre Entwicklung die
                        \nersten 4\u20135 Tage in einer sechseckigen waagerecht liegenden Bienenzelle.
                        \nEine k\u00fcnstlich gez\u00fcchtete Bienenk\u00f6nigin wird im Durchschnitt ein Jahr
                        \nweniger alt.
                        \nDie Nachschaffungsk\u00f6nigin (Die Bienen ziehen eine solche in einer Notsituation
                        \nheran) wird allgemein als nicht vollwertige K\u00f6nigin beurteilt. Sie wird
                        \nmeistens im n\u00e4chsten Jahr durch Umweiselung ersetzt. Die Nachschaffungsk\u00f6nigin
                        \nhat mit der k\u00fcnstlich gez\u00fcchteten K\u00f6nigin gemeinsam, dass sie in den
                        \nersten 4\u20135 Tagen, als Ei und Made, in einer sechseckigen Bienenzelle heranw\u00e4chst.
                        \nDie Nachschaffungsk\u00f6nigin \u2013 eine weise Notl\u00f6sung der Natur.
                        \nIn den Sechzigern Jahren stellte die Lehr- und Versuchsanstalt f\u00fcr Bienenzucht
                        \nin Marburg durch Versuche fest, dass V\u00f6lker, welche im Herbst noch
                        \neine junge, k\u00fcnstlich gez\u00fcchtete K\u00f6nigin erhielten, mittlere bis starke Nosema
                        \nhatten. Still umgeweiselte V\u00f6lker hatten diese Krankheit nicht. (Matthias
                        \nThun: \u00abDie Biene, Haltung ung Pflege\u00bb).
                        \nDie Bienenk\u00f6nigin beginnt mit der Eiablage in der Wabenmitte und f\u00e4hrt
                        \nspiralf\u00f6rmig nach aussen weiter.
                        \n19
                        \nEs gibt nur drei k\u00fcnstlich (durch Kreuzung) erzeugte Bienenrassen: die
                        \nBuckfastbiene von Bruder Adam, die \u00abKillerbiene\u00bb in Brasilien und die Elgonbiene
                        \n(Schweden).
                        \nWUSSTEN SIE, DASS
                        \nEINE SCHWARMK\u00d6NIGIN
                        \nIM GEGENSATZ ZU EINER
                        \nK\u00dcNSTLICH GEZ\u00dcCHTETEN
                        \nK\u00d6NIGIN IM DURCHSCHNITT
                        \nUM EIN JAHR \u00c4LTER WIRD?
                        \n20
                        \nKRITISCHES ZUR K\u00dcNSTLICHEN K\u00d6NIGINNENZUCHT
                        \nAnfangs des 20. Jahrhunderts begann in der Bienenhaltung die k\u00fcnstliche
                        \nK\u00f6niginnenzucht.
                        \nSeither sind durch k\u00fcnstliche Kreuzung drei neue Bienenrassen entstanden.
                        \nEs sind die Buckfastbiene von Bruder Adam (England), die \u00abKillerbiene\u00bb
                        \n(Brasilien) und die Elgonbiene (Schweden). Wenn man heute im Allgemeinen
                        \nvom Z\u00fcchten in der Bienenhaltung spricht, versteht man in der Regel nicht
                        \ndas Z\u00fcchten einer neuen Bienenrasse, sondern das Verbessern der Eigenschaften
                        \ninnerhalb einer Rasse. Als gute Eigenschaften erhofft man sich
                        \n\u2013 h\u00f6here Honigertr\u00e4ge
                        \n\u2013 Schwarmtr\u00e4gheit
                        \n\u2013 starker Putztrieb
                        \n\u2013 schw\u00e4chere Stechlust
                        \n\u2013 Wabentreue und anderes.
                        \nVon einem Volk, das diesen Z\u00fcchtungszielen m\u00f6glichst nahe kommt,
                        \nz\u00fcchtet man nun k\u00fcnstlich K\u00f6niginnen nach und bildet damit Ableger oder
                        \nersetzt andere K\u00f6niginnen.
                        \nEs ist bekannt, dass man beim Z\u00fcchten mit Insekten nicht so schnelle Erfolge
                        \nhat wie mit Wirbeltieren. Viele Imker glauben aber an einen Erfolg dieser
                        \nauch sehr interessanten Arbeit. Der Handel mit diesen K\u00f6niginnen ist auch
                        \nein kleiner Nebenverdienst. Andere Imker wiederum stellen den Nutzten und
                        \nErfolg \u00fcberhaupt in Frage.
                        \nZum Honigertrag: Laut Statistiken hat sich der Honigertrag in der Schweiz
                        \nin den letzten 100 Jahren etwa verdoppelt. Dies wird allgemein als Zuchterfolg
                        \ngewertet. Doch dieser h\u00f6here Honigertrag ist nun eigenartigerweise auch
                        \nbei Schwarmimkern der Fall, welche keine k\u00fcnstlich gez\u00fcchteten K\u00f6niginnen
                        \nverwenden. Meiner Meinung nach ist dieser h\u00f6here Honigertrag nicht auf das
                        \nZ\u00fcchten zur\u00fcck zu f\u00fchren, sondern eher darauf, dass den Bienen immer mehr
                        \nHonig entnommen wird und die Zuckerf\u00fctterung immer massiver geworden
                        \nist. Als Beispiel: bereits die Schw\u00e4rme oder Ableger werden zu fast 100% mit
                        \nZuckerwasser aufgef\u00fcttert. Dann wird im n\u00e4chsten Fr\u00fchjahr zur Volkserst\u00e4rkung,
                        \nheute zwar etwas weniger, eine Reizf\u00fctterung gemacht. Anfangs Juni
                        \nwird Honig geerntet. Folgt eine Trachtlosigkeit wird notgef\u00fcttert. Ende Juli
                        \nerfolgt evtl. die Schlussernte und es wird f\u00fcr den Winter aufgef\u00fcttert. Es gab
                        \nnoch eine Zeit, da war nur eine Herbsternte mit Auff\u00fctterung \u00fcblich. Noch
                        \nfr\u00fcher, um ca.1850 und vorher f\u00fctterte man, wenn \u00fcberhaupt, Honig, nicht
                        \nZucker. In der gleichen Art wie der Honigertrag in den letzten 100 Jahren
                        \n21
                        \ngestiegen ist, ist auch die Futtermenge an Zucker gestiegen. So betrachtet ist
                        \nnicht das Z\u00fcchten der Grund f\u00fcr einen h\u00f6heren Honigertrag.
                        \nOb das Z\u00fcchten einen besseren Putztrieb hervorgebracht hat, ist nicht
                        \neruierbar. Allerdings zeigen die Rothenb\u00fchler \u2013 Versuche in den USA (Zeit
                        \nonline, 1964 \u00abSanfte Bienen sind schlampig\u00bb) deutlich, dass beim gezielten
                        \nKreuzen von K\u00f6niginnen auf Sanftmut, weniger Stechlust auf Kosten des
                        \nPutztriebes geht. Auch das Z\u00fcchten auf Schwarmtr\u00e4gheit hatte zum Gl\u00fcck
                        \nkeinen Erfolg. Man h\u00e4tte ja sonst die nat\u00fcrliche Vermehrungsart der Bienen,
                        \nmit der sie Jahrtausende gesund \u00fcberlebt haben, zunichte gemacht. Wenn das
                        \nSchw\u00e4rmen verringert werden konnte, waren und sind es immer andere fragw\u00fcrdige
                        \nManipulationen. Ebenso treten stechlustige V\u00f6lker auf allen St\u00e4nden
                        \nimmer wieder mehr oder weniger auf.
                        \nEs ist nicht bewiesen, ob irgendwelche Z\u00fcchtungsziele wirklich erreicht
                        \nwurden. Trotzdem gibt es viele Imker und Z\u00fcchtergruppen welche daran
                        \nglauben. Vor allem glauben sie nun aber auch, mit dieser Art Z\u00fcchtung alle
                        \nProbleme in der Bienenzucht l\u00f6sen zu k\u00f6nnen: man m\u00f6chte Bienen welche
                        \ndie Varroamilbe selber entfernen oder \u00fcberhaupt resistent gegen Krankheiten
                        \nsind usw.
                        \nEs gibt erfahrene Imker welche auf diese Problematik hinweisen. So sagt
                        \nz.B. Dr. Peter Rosenkranz, Univ. Hohenheim: \u00abIn Bezug auf die Varroabek\u00e4mpfung
                        \nals gr\u00f6sstes Problem in der Bienenhaltung wird man \u00fcber die Zucht
                        \nkaum Erfolg haben.\u00bb Guido Eich, Imkermeister und Diplombiologe am Bieneninstitut
                        \nCelle: \u00ab\u00dcber die Zucht werden wir die Bienenkrankheiten nicht in
                        \nden Griff bekommen.\u00bb Er empfiehlt in einem Vortrag \u00fcber \u00abKorbimkerei\u00bb die
                        \nnat\u00fcrliche Volks- und K\u00f6niginnenvermehrung.
                        \nVon negativen Folgen dieser Z\u00fcchterei wird eigentlich kaum gesprochen.
                        \nWerden n\u00e4mlich diese gez\u00fcchteten K\u00f6niginnen auf die Belegstation gebracht,
                        \nwird durch einseitige Drohnenauswahl die Inzucht gef\u00f6rdert. Man spricht von
                        \nInzuchtdepression. Das ist Fitnessverlust (Verlust von Lebenskr\u00e4ften), Schw\u00e4chung
                        \nder Fruchtbarkeit und der Krankheitsresistenz.
                        \nZusammen mit der etwa seit 100 Jahren immer st\u00e4rker gewordenen, nicht
                        \nartgerechten Zuckerf\u00fctterung und der regelm\u00e4ssigen Gabe von Altwachs
                        \n(Mittelw\u00e4nden), wie auch dem Mobilbau, wo bei den vielen Eingriffen durchs
                        \nJahr das Mikroklima im Brutnest gest\u00f6rt wird, die zeitweise Trachtarmut,
                        \nPflanzengifte, Mobilfunk u. a. ist die Belastung f\u00fcr das Bienenwesen wohl zu
                        \ngross geworden.
                        \n22
                        \nBIENENSCHWARM UND ABLEGERBILDUNG
                        \nDer Begriff Ablegerbildung kommt wohl aus der Pflanzenzucht. Es ist eine
                        \nTechnik aus der vegetativen Vermehrung, bei der keine Samen verwendet werden.
                        \nDer Staudeng\u00e4rtner weiss, dass wenn er von einer Pflanze einen Steckling
                        \nmacht und dieser dann gross geworden ist, aus ihm wieder ein Steckling gemacht
                        \nwerden kann. Er weiss aber auch, dass wenn er dies etwa ein Dutzend
                        \nmal wiederholt hat, die Stecklingspflanzen immer schw\u00e4cher und anf\u00e4lliger
                        \ngegen Krankheiten werden. Deshalb beginnt er die Vermehrungsarbeit mit
                        \neiner neuen Mutterpflanze welche aus einem Samen gezogen wurde. Was f\u00fcr
                        \ndie Pflanzen gilt, gilt auch in einem gewissen Sinne f\u00fcr dieVermehrung der
                        \nBienen. Wird in der Bienenzucht aus einem Ableger im n\u00e4chsten Jahr wieder
                        \nein Ableger gemacht und dies jahrelang wiederholt, kann dies eine Schw\u00e4chung
                        \ndes Bienenwesens zur Folge haben. Wenn dann zum Ableger noch eine
                        \nk\u00fcnstlich gez\u00fcchtete K\u00f6nigin dazu kommt, ist der Zusammenhalt zwischen
                        \nAbleger und K\u00f6nigin nie so stark wie bei einem nat\u00fcrlich entstandenen Bienenschwarm
                        \nund verursacht eine zus\u00e4tzliche Schw\u00e4chung des Bienenwesens.
                        \nDer Vergleich hinkt etwas, aber es ist als ob einem solchen Ableger der lebensstarke
                        \n\u00abSame\u00bb fehlt. Damit meine ich das Schw\u00e4rmen und den Hochzeitsflug.
                        \n23
                        \nWACHSMITTELW\u00c4NDE, BRUTZELLENGR\u00d6SSE UND
                        \nWABENABSTAND
                        \nFast alle Arten der Honigbienen auf dieser Erde br\u00fcten ihre Arbeitsbienen
                        \nin Brutzellen mit einer durchschnittlichen Gr\u00f6sse von 5mm. Die urspr\u00fcngliche
                        \nmitteleurop\u00e4ische dunkle Biene, Apis mellifera mellifera baute noch vor
                        \netwa 150 Jahren einen Zellendurchmesser von deutlich unter 5mm.
                        \nIn der zweiten H\u00e4lfte des 19. Jahrhunderts wurde die Wachsmittelwand
                        \nerfunden. Der Imker l\u00f6tet diese bis heute in die Wabenr\u00e4hmchen ein. Die Bienen
                        \nm\u00fcssen dadurch weniger Wachs ausschwitzen und haben so mehr Kraft
                        \nzum Honig sammeln. Eine Wachsmittelwand wiegt in etwa 100 Gramm. Ist
                        \nsie von den Bienen zur vollst\u00e4ndigen Wabe ausgezogen, wiegt sie noch immer
                        \num die 100 Gramm. Weiter wurden in der Wachsmittelwand Brutzellen vorgestanzt,
                        \nan deren Gr\u00f6sse sich die Bienen beim Ausziehen der Waben hielten.
                        \nDadurch wurden die Bienen insbesondere daran gehindert, Brutzellen f\u00fcr
                        \nm\u00e4nnliche Drohnen zu bauen. Arbeiterinnen werden als produktiv betrachtet,
                        \nweil sie Honig sammeln. Drohnen werden als unproduktiv betrachtet, weil
                        \nsie nicht sammeln k\u00f6nnen und trotzdem Futter als Energiequelle brauche. Der
                        \nbelgische Bienenforscher Ursmar Baudour pl\u00e4dierte 1893 sogar daf\u00fcr, den
                        \nnat\u00fcrlichen Zelldurchmesser zu vergr\u00f6ssern, damit in den von den Bienen
                        \nausgebauten Zellen auch gr\u00f6ssere Bienen heranwachsen k\u00f6nnen, welche mehr
                        \nHonig eintragen. Die nat\u00fcrliche Zellgr\u00f6sse der westlichen Honigbiene wurde
                        \nso von deutlich unter 5mm auf heute 5.4mm angehoben. Die Konsequenzen
                        \naus dieser Ver\u00e4nderung sind unerforscht, niemand weiss, welche unerw\u00fcnschten
                        \nNebeneffekte wir uns damit eingebracht haben.
                        \nWenn man heute auf einer nat\u00fcrlichen Bienenwabe, wie sie von den Bienen
                        \nin freier Natur gebaut wird, den Zelldurchmesser misst, stellt man fest,
                        \ndass auf ein und derselben Wabe alle Zellmasse von 4.8 mm bis 5.4 mm vorkommen.
                        \nDie Biene baut also divers, nicht normiert! Auch hier k\u00f6nnen wir
                        \ndie positiven und negativen Effekte nur erahnen. Auch der Abstand zwischen
                        \nden einzelnen Waben war fr\u00fcher mit rund 32 mm kleiner als heute. Zusammen
                        \nmit den kleineren Zellen war dies vielleicht der Grund, dass die Bienen
                        \nfr\u00fcher schon nach 19 Tagen ausschl\u00fcpften.(Franzois Huber, 1791). Heute br\u00fctet
                        \ndie Honigbiene 21 Tage auf Wabenabst\u00e4nden von 35mm.
                        \nDie Bienen sind heute also gr\u00f6sser als fr\u00fcher. Ob aber ihre Lebenskr\u00e4fte
                        \nauch gr\u00f6sser geworden sind, darf man bezweifeln. Die relevante Honigertragssteigerung,
                        \ndie im 20. Jahrhundert einsetzte, hatte wohl eher den Grund
                        \neiner immer massiveren Zuckerf\u00fctterung und d\u00fcrfte kaum auf die Vergr\u00f6sserung
                        \nder Wabenzellen und Wabenabst\u00e4nde zur\u00fcckzuf\u00fchren sein.
                        \n24
                        \nVON DEN DROHNEN
                        \nWeil die Varroamilbe sich gerne in der Drohnenbrut einnistet, wird empfohlen
                        \nm\u00f6glichst Drohnenbrut aus dem Bienenstock zu entfernen um die Milbenzahl
                        \nzu reduzieren. Drohnenbrut regelm\u00e4ssig auszuschneiden wurde aber
                        \nschon empfohlen als es die Varroamilbe bei uns noch nicht gab. Die Drohnen
                        \nwurden als unn\u00fctze Fresser betrachtet, welche dem Imker den Honig wegnehmen.
                        \nUm eine K\u00f6nigin zu begatten braucht es ja nur ein Dutzend Drohnen
                        \nund nicht hunderte. Warum die Bienen eine scheinbar zu grosse Anzahl von
                        \nDrohnen pflegen, findet man eine unn\u00f6tige Verschwendung. Das k\u00f6nnte aber
                        \nfalsch gedacht sein. Je mehr man n\u00e4mlich die Abl\u00e4ufe in der Natur beobachtet
                        \nund studiert, desto mehr stellt man eine hohe Intelligenz hinter dieser Natur
                        \nfest, welche seit Jahrtausenden funktioniert. Auch die hohe Drohnenzahl in
                        \neinem Bienenstock hat wohl einen Sinn, wir haben ihn einfach noch nicht herausgefunden.
                        \nLeider hat die Varroamilbe nun noch den Nebeneffekt, dass die
                        \nBerechtigung zum Herausschneiden der Drohnenbrut noch verst\u00e4rkt wird.
                        \n25
                        \nBIENE UND SCHW\u00c4NZELTANZ
                        \nMan studiere die Arbeiten der Bienenforscher Karl von Frisch, Martin
                        \nLindauer und Thomas D. Seeley. Eine Biene hat eine Trachtquelle entdeckt
                        \nund m\u00f6chte sie ihren Artgenossinnen mitteilen. Sie vollf\u00fchrt den Schw\u00e4nzeltanz,
                        \nbei dem die Mittelachse die Richtung wo die Sonne scheint, anzeigt.
                        \nAuch die Abweichungen nach links oder rechts gibt sie so an. Die Dauer zeigt
                        \ndie Distanz an (1 sec. Ca. 1000 m). Weil die Biene ja nicht sprechen kann, setzt
                        \nsie so Zeichen wie die Menschen ihre Schrift haben. Dies sollen nun die anderen
                        \nBienen lesen k\u00f6nnen wie eine Schrift. Scheinbar k\u00f6nnen die Bienen dies.
                        \nDas Ganze setzt aber eine F\u00e4higkeit voraus, ohne das dies nicht m\u00f6glich ist,
                        \nn\u00e4mlich, denken k\u00f6nnen. Die Bienen k\u00f6nnen nicht sprechen, aber sie k\u00f6nnen
                        \n\u00abschreiben\u00bb und \u00ablesen\u00bb und irgendwo muss etwas auch denken, entweder
                        \nim Kopfe oder ausserhalb der Biene. Weil das Denken aber ein unsichtbares
                        \nGeschehen ist, kann man nicht sagen wo genau gedacht wird.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS DER
                        \nERSTAUNLICHE SCHW\u00c4NZELTANZ
                        \nTROTZDEM NICHT ERKL\u00c4RT WIE DIE
                        \nBIENE IHRE FUTTERQUELLEN UND
                        \nANDERES FINDET?
                        \n26
                        \nBIENE UND SOZIALLEBEN
                        \nEiner f\u00fcr Alle und Alle f\u00fcr Einen. Je mehr der Einzelne f\u00fcr die Gemeinschaft
                        \ntut, desto besser geht es den Einzelnen (R. Steiner). Was die Menschheit
                        \nin Zukunft noch lernen muss, wenn sie nicht in einer Katastrophe enden will,
                        \nk\u00f6nnen die Bienen schon lange. Ihr Sozialleben ist vorbildlich. Ohne rauben
                        \nzu m\u00fcssen, kommen sie zu ihrem Pollen und stellen gleichzeitig die Best\u00e4ubung
                        \nvieler Bl\u00fcten sicher. Auch der Nektar, den sie zu Honig umwandeln
                        \nk\u00f6nnen, wird ihnen von der Natur gerne geschenkt. Die Bienenk\u00f6nigin legt
                        \nunerm\u00fcdlich tausende von Eiern und hat immer ein Dutzend Begleitbienen
                        \num sich, welche sie, wenn n\u00f6tig, f\u00fcttern. Ohne sich zu streiten werden alle
                        \ndie verschiedenen Arbeiten im Stock aufgeteilt und erledigt. F\u00e4llt eine Biene
                        \ndurch Tod aus wird sie sogleich ersetzt. Aber es werden auch Bienen, welche
                        \neine Zeit lang scheinbar nichts tun, geduldet, wie auch die Drohnen, von denen
                        \nman annimmt, dass sie nur zur Befruchtung der K\u00f6nigin da sind.
                        \n27
                        \nBIENEN UND DIE ANGST
                        \nWenn heute ein Bienenschwarm in den Wald fliegt, z. B. in einen hohlen
                        \nBaum, baut er sich ein Nest, sammelt Pollen und Nektar und br\u00fctet bis zum
                        \nHerbst junge Bienen aus. \u00dcber den Winter aber stirbt er meistens ab. Noch
                        \nvor hundert Jahren war das nicht so. Da gab es \u00f6fters Bienenv\u00f6lker welche
                        \nmehrere Jahre ohne den Imker irgendwo \u00fcberlebten. Das Bienenvolk stirbt
                        \naber heute nicht etwa nur wegen der Varroamilbe, sondern weil es schlichtweg
                        \nnicht mehr f\u00e4hig ist gen\u00fcgend Wintervorrat zu sammeln, und zwar auch dann,
                        \nwenn ein gutes Trachtjahr ist, wie z.B. 2012. Warum ist das so? Die moderne
                        \nBienenhaltung besteht, seit etwa 100 Jahren, aus diversen Eingriffen, die mit
                        \nList und sanftem Zwang durchdacht, durchs gesamte Bienenjahr sich ziehen.
                        \nDas Hauptziel dabei ist immer ein noch gr\u00f6sserer Honigertrag. Dies erm\u00f6glicht
                        \nnun z.B. auch der Mobilbau. Diese Erfindung war vielleicht doch nicht
                        \nso segensreich wie man immer noch glaubt. Das Brutnest wird nach Belieben
                        \nerweitert oder eingeengt, Waben werden ausgetauscht, Drohnenbrut vernichtet,
                        \nAbleger gemacht, Weisel ausgebrochen, k\u00fcnstlich gez\u00fcchtete K\u00f6niginnen
                        \nzugesetzt und vieles andere. Jedes mal aber, wenn nun dabei der Bienenstock
                        \nge\u00f6ffnet wird, bekommen es die Bienen mit der Angst zu tun. Sofort h\u00f6ren sie
                        \nmit ihrer normalen T\u00e4tigkeit auf und f\u00fcllen sich den Magen mit einem dreit\u00e4gigen
                        \nVorrat an Honig. Sie rechnen damit, fliehen zu m\u00fcssen. Da sie sich aber
                        \nihrer Brut verpflichtet f\u00fchlen, fliehen sie erst in Todesnot, z.B. bei einem Feuer.
                        \nEs ist auch bekannt, dass die Biene, schockiert durch die Honigentnahme des
                        \nImkers, die leeren Waben sehr schnell wieder f\u00fcllen will, wohl aus Angst zu
                        \nverhungern. Aus diesen vielen Angstsch\u00fcben heraus, welche die Biene erleben
                        \nmuss, wird sie gezwungen t\u00e4tig zu sein und damit erkl\u00e4ren sich auch, zusammen
                        \nmit der enormen Zuckerf\u00fctterung und gewissen Monokulturen (Raps
                        \nusw.), die grossen Honigertr\u00e4ge. Schubst und st\u00f6sst man die Biene aber nicht
                        \ndas ganze Jahr, stellt sich heraus, dass sie etwas von ihrer Eigenst\u00e4ndigkeit und
                        \nVitalit\u00e4t verloren hat. Es ist als ob die Biene, wenn sie ohne Angst leben kann,
                        \ndas Leben nicht mehr richtig einsch\u00e4tzen kann und nicht mehr genug Futter
                        \nf\u00fcr den Winter sammelt.
                        \n28
                        \nMDA-SPLITTER-SYSTEM
                        \nMel Disselkoen (Michigan, USA) meint, dass das grundlegende Gesetz in
                        \nder Kunst der Imkerei sei, grosse und starke V\u00f6lker zu haben, das heisst, den
                        \nh\u00f6chst m\u00f6glichen Honigertrag zu erwirtschaften. Dabei wird mit vielen bienenbelastenden
                        \nEingriffen durchs ganze Jahr gearbeitet. Die Bienen werden
                        \n\u00fcberlistet, \u00e4hnlich der Methode von Demar\u00e9e, grosse Mengen von Brut und
                        \nHonig zu erzeugen. Mit einer k\u00fcnstlichen Brutpause wird auch versucht die
                        \nVarroamilbe aus zu tricksen. Des weiteren wird z. b. jede \u00fcberwinterte K\u00f6nigin
                        \nim Fr\u00fchling ersetzt durch eine junge. Die Lebenskraft der mit \u00abAuf-den-
                        \nPunkt-System\u00bb erzeugten K\u00f6niginnen sei bemerkenswert, doch im n\u00e4chsten
                        \nJahr sind sie schon nicht mehr brauchbar. Dies wird dann als hochqualifiziert
                        \nbezeichnet. Es werden zweimal im Jahr, im Mai und im Juni, Ableger gemacht,
                        \nwelche dann als einzige V\u00f6lker \u00fcberwintern. Dauernd werden V\u00f6lker geteilt
                        \nund wieder zusammen geschachtelt. Immer mehr wird nur noch auf j\u00fcngstes
                        \nMaterial gesetzt, weil da noch Kr\u00e4fte vorhanden sind. Diese jungen Kr\u00e4fte
                        \nwerden dann durch mechanische Manipulation so stark zu einer Leistung gedr\u00e4ngt
                        \ndass sie nach einem Jahr aufgebraucht sind. Nicht klar ist auch, wenn
                        \nMel Disselkoen einerseits von 70% und ein andermal von nur 10% Verlusten
                        \nim Winter spricht. Von harmonischen Bienenv\u00f6lkern kann nicht mehr die
                        \nRede sein, die V\u00f6lker bestehen aus gestressten, zersplitterten Volksteilen. Das
                        \nWort Bienenschwarm scheint nicht mehr bekannt zu sein.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS INSEKTEN,
                        \nALSO AUCH DIE BIENEN, KEINEN
                        \nTIERSCHUTZ GENIESSEN?
                        \n29
                        \nUMGANG MIT BIENEN?
                        \nEin Imker empfiehlt in der SBZ bei gewissen K\u00f6niginnenkunstschwarmverfahren
                        \nbis zu 5 Tagen Kellerhaft. Wenn die ersten Bienen absterben, soll
                        \nerst gef\u00fcttert werden. In der Natur gibt es aber gar keine Kellerhaft. Ein Vorschwarm
                        \nbraucht auch keine Kellerhaft.
                        \nIn der SBZ macht ein Leser den Vorschlag, bei Ausbringung von Insektiziden
                        \nusw. in der Landwirtschaft, sollen die Bienen ein paar Tage mit einem
                        \ngrossen Netz eingesperrt werden.
                        \nDamit sich die Varroamilben nicht weiter vermehren k\u00f6nnen, wird mitten
                        \nim Sommer die Bienenk\u00f6nigin 25 Tage in ein kleines Gitter auf der Wabe eingesperrt
                        \nund zum Nichtstun verdammt.
                        \nDamit sie nicht wegfliegen kann, werden der Bienenk\u00f6nigin manchmal
                        \ndie Fl\u00fcgel gestutzt.
                        \nImkersprache?: Die Varroamilbe bek\u00e4mpfen, ausrotten, die K\u00f6nigin 25
                        \nTage einsperrenden, den Schwarm aushungern lassen, den Schwarm in Kellerhaft
                        \nsetzen, Bienen abschwefeln, Drohnen ausschneiden, K\u00f6nigin zerdr\u00fccken,
                        \nSchwarm in Kiste sch\u00fctteln, in die Beute schlagen, der K\u00f6nigin die Fl\u00fcgel stutzen,
                        \nDrohnenschlacht, das Volk \u00abaufl\u00f6sen\u00bb\u2026
                        \nOder: Flugloch beobachten, leben lassen, zur Ruhe kommen, schw\u00e4rmen
                        \nlassen, Geduld, Sanftmut, Stille\u2026
                        \n30
                        \nDIE MECHANISIERUNG IN DER BIENENHALTUNG
                        \nWelche Intelligenz steuert das Bienenleben? Ein Bienenvolk weiss \u00fcbers
                        \nganze Jahr die richtige T\u00e4tigkeit zu entfalten damit sein \u00dcberleben gesichert
                        \nist. Der \u00abBien\u00bb weiss wann es Zeit ist, Jungk\u00f6niginnen nachzuziehen, er weiss
                        \nwann die Drohnen zu entfernen sind, findet mit Sicherheit die Trachtpflanzen,
                        \noder sp\u00fcrt ob ein Gewitter im Anzug ist, usw.
                        \nDie Biene lebt und arbeitet, wie \u00fcbrigens ja alle Tiere, in Rhythmen, sie lebt
                        \nund arbeitet im Tagesrhythmus, im Jahresrhythmus, sie geht mit dem Sonnenrhythmus
                        \nund nach neuesten Forschungen auch mit dem Mondenrhythmus,
                        \nusw. Dieses Leben und Arbeiten in Rhythmen gibt der Biene Kraft. Wenn wir
                        \nMenschen irgend etwas in einem bestimmten Rhythmus tun, f\u00e4llt uns dies ja
                        \nauch leichter. In diesen Rhythmen konnte das Bienenvolk seit Jahrtausenden
                        \nund bis ca. Mitte des 19. Jahrhunderts leben. Der Imker liess der Biene diese
                        \nArt des Lebens weil er dessen Wichtigkeit sp\u00fcrte.
                        \nNun begann seit etwa 150 Jahren der Mensch immer st\u00e4rker, aus wirtschaftlichen
                        \nGr\u00fcnden, in die nat\u00fcrlichen, rhythmischen Abl\u00e4ufe im Bienenleben
                        \neinzugreifen. Was fr\u00fcher eine lebendige T\u00e4tigkeit der Bienen war, wird
                        \ndurch den Menschen mechanisch ersetzt; z.B. die Wabenbauerneuerung, die
                        \nK\u00f6niginnennachzucht, die F\u00fctterung und andere.
                        \nMan t\u00e4uscht die Bienen durch Reizf\u00fctterung in der Jahreszeit, oder man
                        \nt\u00e4uscht ihnen durch Notf\u00fctterung eine Tracht vor. Dem Schwarm wird beim
                        \nStart durch eine fast 100% F\u00fctterung mit Zucker das eigene Suchen des nat\u00fcrlichen
                        \nFutters abgenommen.
                        \nEs gibt immer mehr mechanische Eingriffe in der Pflege der Bienen: die
                        \nKellerhaft des Bienenschwarmes, das Zusetzen einer Bienenk\u00f6nigin im K\u00e4fig,
                        \ndas Einsperren der K\u00f6nigin f\u00fcr 25 Tage als Varroamilbendezimierung, man
                        \nschneidet Drohnenbrut heraus, man teilt ein Bienenvolk und setzt k\u00fcnstlich
                        \ngezogene K\u00f6niginnen zu, oder man setzt zwei schwache V\u00f6lker zusammen.
                        \nAuch wird einem schwachen Volk Waben- und Bienenmaterial von einem
                        \nstarken Volk zugesetzt.
                        \nDie nat\u00fcrliche, in Rhythmen ablaufende T\u00e4tigkeit des Bienenvolkes, wird
                        \ndurch mechanische T\u00e4tigkeiten des Imkers ersetzt.
                        \nDa wird doch tats\u00e4chlich in der Schweizer Bienen Zeitung (SBZ, 04\/2013,
                        \nS. 48) dar\u00fcber diskutiert, ob man, wenn der Landwirt Herbizide spritzt, die
                        \n31
                        \nBienen eine Zeit lang am Fliegen hindern k\u00f6nnte. Man stelle sich das Chaos
                        \nim Bienenvolk w\u00e4hrend dieser Zeit vor.
                        \nAlle diese mechanischen Verrichtungen unterliegen nicht einem Naturrhythmus
                        \nund schw\u00e4chen deshalb die Lebenskr\u00e4fte der Bienen.
                        \nDie Bestrebungen des Vereins Freethebees zielen daraufhin, dass die Bienen
                        \nwieder vermehrt in ihrem nat\u00fcrlichen Rhythmus leben k\u00f6nnen. Dies wird
                        \nsich direkt auch auf die Bienengesundheit positiv auswirken.
                        \n32
                        \nBIENENINDUSTRIE
                        \nMitte des 19. Jahrhunderts wurde unter anderem Mittelwand, Honigschleuder
                        \nund der Mobilbau (beweglicher Wabenbau) erfunden. Wie bei allen
                        \ndiesen vielen Erfindungen, welche dieses Jahrhundert aufweist, herrschte
                        \ndabei Stolz und Freude und ein grosser Fortschrittsglaube. Bis dahin wurde
                        \ndie Bienen in B\u00e4umen, Kl\u00f6tzen, Kisten und Strohk\u00f6rben gehalten. Die Waben
                        \nbauten die Bienen frei ohne Vorgaben und der ganze Bau mit Brut- und Vorratswaben
                        \nblieb \u00fcbers Jahr und auch l\u00e4nger, stabil. F\u00fcr den Imker gab es praktisch
                        \nnur zwei Eingriffe im Jahr, einer im Fr\u00fchling, der andere im Herbst. Mit
                        \nden neuen Erfindungen nun begann eine Bienenindustrie zu wachsen, was
                        \nbis heute noch anh\u00e4lt. Es ist erstaunlich, wie mit wenigen Mitteln und Handhabungen
                        \nfr\u00fcher die Menschen zu ihrem Honig und Wachs kamen. Noch erstaunlicher
                        \nist, was f\u00fcr eine Unmenge an Material und Arbeitsaufwand (Bearbeitungen
                        \ndes Bienenvolkes) der moderne Imker scheinbar braucht. Nat\u00fcrlich
                        \nwar bei dieser Entwicklung das Ziel, dass die Biene mehr Honig liefern sollte.
                        \nUnter anderem machte es der Mobilbau nun m\u00f6glich, viele k\u00fcnstliche Eingriffe
                        \nzu t\u00e4tigen um dieses Ziel zu erreichen. Man machte k\u00fcnstliche Waben
                        \n(Mittelw\u00e4nde), k\u00fcnstliche Schw\u00e4rme (Ableger), k\u00fcnstliche K\u00f6niginnenzucht
                        \n(K\u00f6niginnenhandel) und k\u00fcnstliche F\u00fctterung (Zuckerwasser). Auch wird
                        \ndurchs ganze Jahr das Brutnest k\u00fcnstlich reguliert durch Einengen, Erweitern,
                        \nAuswechseln und Erneuern des Wabenwerks.
                        \nAuf diese Weise konnte der Honigertrag wirklich gesteigert werden. Es
                        \nfragt sich nur, zu welchem Preis. Neben dem viel gr\u00f6sseren Arbeits- und Materialaufwand
                        \nhaben wir dieser modernen Bienenzucht vermutlich auch noch
                        \neine allgemein geschw\u00e4chte Biene zu verdanken. Die Biene l\u00e4sst sich eine Zeit
                        \nlang so belasten, aber auf Jahrzehnte hinaus ertr\u00e4gt sie das nicht. Einer so
                        \ngenannten Hochleistungsmilchkuh kann man auch durch falsche F\u00fctterung
                        \ndoppelt soviel Milch abgewinnen, aber sie wird dann nicht mehr 18 Jahre alt,
                        \nsondern nur noch ca. 6 Jahre. Nach drei K\u00e4lbchen, ist sie, auch von den regelm\u00e4ssigen
                        \nMedikamentengaben ausgelaugt, unfruchtbar und muss in den
                        \nSchlachthof. Bei der Schweine- und H\u00fchnerzucht kann man \u00e4hnliches beobachten.
                        \nEin Umdenken in der Tierhaltung allgemein w\u00e4re dringend n\u00f6tig.
                        \nDie an der kurzfristigen Ertragsmaximierung orientierte Bienenzucht hat
                        \nzu einer mangelnden Vitalit\u00e4t der Tiere gef\u00fchrt (Aus: G\u00fcnther Friedman, Michael
                        \nWeiler, \u00abOekologie und Landbau\u00bb).
                        \n33
                        \nZUR WINTERAUFF\u00dcTTERUNG DER BIENEN
                        \nWas vor etwa 150 Jahren kaum ein Imker gewagt h\u00e4tte, den Bienen Zucker
                        \nals Ersatzfutter anzubieten (bis dahin bekamen die Bienen nur Honig als Futter,
                        \nnach Joh. Witzgall 1898), ist heute eine Selbstverst\u00e4ndlichkeit geworden.
                        \nSogar Imker, welche eine wesensgem\u00e4sse Bienenhaltung vertreten, z. B. der
                        \nImmenhof Altmoorhausen DE, empfiehlt Schw\u00e4rme mit 7.5 \u2013 10 kg Zucker
                        \naufzuf\u00fcttern und Wirtschaftsv\u00f6lker mit 24 kg Zucker pro Volk einzuwintern.
                        \nVon den Bieneninstituten wird zwar erkl\u00e4rt, Zucker sei vollwertiger Ersatz
                        \nals Bienenfutter anstelle von Honig. Dazu muss man sagen, dass man es sicher
                        \nals einen Unsinn bezeichnen w\u00fcrde, wenn der Imker Zuckerwasser als Ersatz
                        \nf\u00fcr Honig an seine Kunden verkaufen w\u00fcrde. Was der Kunde sofort merken
                        \nw\u00fcrde, traut man der Biene wohl nicht zu. Diese nimmt aber den Zucker aus
                        \neiner Not heraus, weil man ihr keinen Honig gibt. Dass diese F\u00fctterungsart
                        \njahrzehntelang scheinbar funktioniert hat, beweist noch nicht, dass die Biene
                        \ndavon keinen Schaden genommen hat.
                        \nDie Bienen haben seit Jahrtausenden \u00fcberlebt mit Nektar (Honig), Pollen
                        \nund Wasser als Futter. Insekten haben zwar mehr Lebenskr\u00e4fte als Wirbeltiere,
                        \naber \u00fcber mehrere Generationen hinweg falsch gef\u00fcttert, m\u00fcssen auch sie
                        \nirgendwelchen Schaden erleiden.
                        \nDieses Problem der F\u00fctterung haben die Korbimker mit ihrer Methode
                        \nder Bienenhaltung nicht gehabt. Sie haben den V\u00f6lkern, welche \u00fcberwintern
                        \nsollten, keinen Honig entnommen und auch nichts f\u00fcttern m\u00fcssen.
                        \nNoch um 1900 wurde im Herbst \u00abnur wenn notwendig\u201c aufgef\u00fcttert, so
                        \nsteht es im Hundertj\u00e4hrigen Kalender von 1909. Oder die Empfehlung aus
                        \n\u00abDas Buch von den Bienen\u00bb, von Johann Witzgall 1898: \u00abMan soll nicht fl\u00fcssig
                        \nf\u00fcttern, sondern Honigwaben geben\u2026\u00bb Und F. B. Busch meint in seinem
                        \nBuch \u00abBienenzucht\u00bb Leipzig 1862, das Beste sei im Herbst nicht zuf\u00fcttern zu
                        \nm\u00fcssen. Wenn, dann eine Mischung von je einem Teil Honig, Candis und
                        \nWasser oder 2\/3 Honig und 1\/3 Wasser
                        \nEin Imkerkollege meinte, man m\u00fcsse im Herbst den Waldhonig aus dem
                        \nStock nehmen, weil sonst die Bienen die Ruhr bek\u00e4men. Als Ersatz gebe man
                        \ndaf\u00fcr Zucker. Ich meine, wenn man den Bienen den Fr\u00fchlingshonig wegnimmt,
                        \nfehlt ihnen eben dieser bessere Honig im Winter.
                        \n34
                        \nZUR NAHRUNG DER BIENE
                        \nDie Biene, die zu ihrem guten Gedeihen das ganze Jahr \u00fcber eine Vielfalt
                        \nvon Pollen und Nektar finden sollte, die ganze Palette vom Schneegl\u00f6cklein im
                        \nFr\u00fchjahr, bis zum Efeu im Sp\u00e4therbst, findet heute viele dieser Pflanzen nicht
                        \nmehr, daf\u00fcr Einseitigkeiten, wie z.B. Raps, Senf und anderes.
                        \nDer Wintervorrat eines Bienenstockes, vor ca. 100 Jahren, betrug 10\u201320 kg
                        \nHonig, je nach Stockgr\u00f6sse.
                        \nEin Bienenvolk hat in Bezug auf Ern\u00e4hrung einen Jahresbedarf von 60
                        \nkg Honig, (andere Quelle 120 kg). Davon sind aber heutzutage ca. ein Drittel
                        \n(\u00fcber 20 kg) Zucker. Bl\u00fctenpollen brauchen die Bienen etwa 20 kg.
                        \nEin Volk erzeugt pro Jahr etwa 150 000 Bienen.
                        \nEin Imker aus Sarnen berichtet in der Bienenzeitung, dass er seine Bienen
                        \nauf Neubau \u00fcberwintere. Folglich \u00fcberwintern sie, so vermute ich, zu 100 %
                        \nmit Zuckerwasser.
                        \nEs wird allgemein empfohlen schon im Juli, nach der letzten Honigentnahme,
                        \ndie Bienen aufzuf\u00fcttern. Es gibt aber noch die Sp\u00e4ttracht im August und
                        \nSeptember mit wertvoller Nahrung f\u00fcr die \u00dcberwinterung. Da der Stock aber
                        \nmit Zuckerwasser vollgestopft ist, wird den Bienen abgew\u00f6hnt, dieses wertvolle
                        \nHerbstfutter zu sammeln.
                        \nEin Pollenersatz wird jetzt angepriesen auf Grundlage von Seealgen. So
                        \nwie die Rinder von tierischer Nahrung den Rinderwahnsinn bekommen, so
                        \nwird einem Insekt, das tausende von Jahren von Bl\u00fctenpollen sich ern\u00e4hrte,
                        \ndiese Nahrung aus dem W\u00e4ssrigen auch nicht gut tun.
                        \nEine s\u00fcdliche Bienenrasse, z.B. Apis mellifera sicula (Sizilien) kann mehr
                        \nHonigertrag bringen, hat sie doch das ganze Jahr ein Trachtangebot. Sie muss
                        \nauch nicht mit Zucker gef\u00fcttert werden. In den Norden versetzt, kann diese
                        \nRasse aber auch nicht mehr leisten, als unsere n\u00f6rdliche, ja ihr wird das ungewohnt
                        \nkalte Klima sogar eher Schwierigkeiten bereiten.
                        \nEs gibt 6 Bienenprodukte: Honig, Wachs, Pollen, Propolis, Bienengift
                        \n(Apis), Gele\u00e9 Royale.
                        \n35
                        \nTIERE ALS SPEZIALISTEN
                        \nAlle Tiere sind Spezialisten; sie k\u00f6nnen eine Sache so vollkommen aus\u00fcben,
                        \ndass der Mensch es nie ebenso nachmachen kann. Aber genau so spezialisiert
                        \nist ihre Nahrung, an welche sie sich seit Jahrtausenden gew\u00f6hnt haben
                        \nund auf die sie angewiesen sind. Gibt man ihnen andere Nahrung, so degenerieren
                        \nsie. Bei der Honigbiene ist die Nahrung seit Jahrtausenden Nektar,
                        \nHonig, Pollen und Wasser. Nektar und Pollen entstammen der lichtvollen
                        \nBl\u00fctenregion. Honig enth\u00e4lt \u00fcber Hundert Substanzen (Fermente, Vitamine,
                        \nS\u00e4uren, Mineralien usw.), Zucker besteht aus nur Sachariden und stammt aus
                        \neiner erdigen Region (Zuckerr\u00fcbe). Auch der k\u00fcnstliche Pollen, der immer
                        \nmehr angeboten wird, stammt aus einer w\u00e4ssrigen Region (Seealgen). So wie
                        \nRinder mit Futter aus tierischen Substanzen den Rinderwahnsinn bekommen,
                        \nso wird auch Zucker und Seealgenpollen den Bienen nicht gut tun.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS
                        \nOHNE ZUCKERF\u00dcTTERUNG
                        \nIN MITTELEUROPA KEINE
                        \nHONIGERTR\u00c4GE MEHR
                        \nM\u00d6GLICH SIND?
                        \n36
                        \nZUR WINTERAUFF\u00dcTTERUNGSZEIT
                        \nVor ca. 45 Jahren, als ich als Bauernjunge auf unserem Hof die Bienen betreut
                        \nhabe, war es \u00fcblich, dass die Auff\u00fctterung der Bienen am Bettag (Mitte
                        \nSeptember) beendet sein sollte. In den letzten Jahrzehnten wurde dieser
                        \nAuff\u00fctterungszeitpunkt immer mehr vorverlegt, sodass heute schon Ende Juli
                        \naufgef\u00fcttert wird. Neuester Rat eines Imkerkollegen: man sollte aus Varroamilbenbek\u00e4mpfungstechnischen
                        \nGr\u00fcnden schon Mitte Juli auff\u00fcttern.
                        \nWenn diese Tendenz weitergeht, wird man wohl bald schon nach der Honigernte
                        \nim Mai die Bienen auff\u00fcttern. So leben die Bienen bald das ganze Jahr
                        \nmit Zuckersirup und verlernen immer mehr das Sammeln des Nektars und
                        \ndes Pollens.
                        \n37
                        \nLIEBER BIENENFREUND
                        \nWarum ich mich als Honigbiene in diesem Land nicht mehr recht wohl f\u00fchle?
                        \nDas war in \u00e4lteren Zeiten nicht so. Ich liebte die grossen W\u00e4lder, Wiesen und Auen.
                        \nAuch Regen, St\u00fcrme, Blitz und Donner konnten meinen Fleiss nicht bremsen.
                        \nSogar der k\u00e4lteste Winter tat mir gut um in Ruhe Kraft zu sammeln f\u00fcr die Arbeit
                        \ndes ganzen \u00fcbrigen Jahres. Nach einer Krankheit welche unsere ganze Sippe aus
                        \nnicht leicht erkl\u00e4rbaren Gr\u00fcnden erfasst hatte (1913), glaubte ein Bienenfreund,
                        \nund er meinte es eigentlich nicht b\u00f6se mit uns, er k\u00f6nnte uns Bienen helfen und
                        \nvervollkommnen. Was fr\u00fcher die Menschen nicht gewagt h\u00e4tten, er vermischte
                        \nunser Blut mit einer s\u00fcdlichen Bienenrasse und seither haben wir sozusagen
                        \n\u00abzwei Seelen in unserer Brust\u00bb; die eine m\u00f6chte mehr Honig sammeln wie das
                        \nin s\u00fcdlichen, w\u00e4rmeren Gegenden m\u00f6glich ist, und die andere m\u00f6chte vor allem
                        \nstark und gesund bleiben f\u00fcr die wichtige Arbeit die wir Bienen doch haben.
                        \nNun m\u00fcssen wir damit leben. Das Ganze hat uns aber doch, zusammen mit
                        \nvielen anderen Ver\u00e4nderungen in unserer Bienenwelt, geschw\u00e4cht. Und manchmal,
                        \nwenn uns Menschen ungut behandeln und zu stark nur noch an den Profit
                        \ndenken, \u00fcberlegen wir uns, auszuziehen und in eine bessere Welt zu gehen, die
                        \nMenschen nennen es das Bienensterben\u2026
                        \n38
                        \nBRUDER ADAM UND DIE BUCKFASTBIENE
                        \nDie Buckfastbiene ist eine Kreuzung von A. m. Mellifera auch Nigra genannt
                        \n(Drohnen v\u00e4terlich) und A. m. Ligustica (K\u00f6nigin m\u00fctterlich). Diese
                        \nital. Ligustica soll friedfertiger und die bessere Honigsammlerin sein.
                        \nIn Italien, wo die Sommer l\u00e4nger sind, kann die Biene deshalb auch mehr
                        \nHonig und Pollen sammeln. Deshalb braucht sie wohl auch weniger Winterfutter.
                        \nWarum hat Karl Kehrle (Bruder Adam) um 1916 die Buckfastbiene gez\u00fcchtet?
                        \nDachte er wohl, dass diese Biene mehr Ertrag bringt und \u00fcber den
                        \nWinter weniger gef\u00fcttert werden muss? Kehrles Z\u00fcchterziele waren, dass die
                        \nBiene wiederstandsf\u00e4higer, fleissiger und friedlicher sein sollte.
                        \nNoch nie hat sich die Ligustica freiwillig im k\u00e4lteren Norden angesiedelt.
                        \nSeit Jahrtausenden f\u00fchlte sie sich in Italien wohl, so wie sich die Nigra im
                        \nNorden wohl f\u00fchlt. Die Ligustica kann im Norden nicht mehr sammeln als
                        \ndie Nigra, weil die Sommer k\u00fcrzer sind und sie sich an das k\u00e4ltere Klima nicht
                        \ngewohnt ist.
                        \nAllgemein gilt sowieso: \u00abJe z\u00fcchter desto schw\u00e4cher\u00bb.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS, WENN
                        \nEINEM BIENEVOLK DER
                        \nFR\u00dcHLINGSHONIG ABGEERNTET
                        \nWIRD, ES EVTL. MIT WALDHONIG
                        \n\u00dcBERWINTERN MUSS UND DABEI
                        \nDURCHFALL BEKOMMEN KANN?
                        \n39
                        \nWAS IST MIT DEN BIENEN LOS
                        \nSeit Jahren sterben \u00fcberall in der Welt \u00fcber den Winter bis um die H\u00e4lfte
                        \nder Bienenv\u00f6lker ab. In den Medien wird regelm\u00e4ssig berichtet und es wurden
                        \nzu diesem Thema schon mehrere Dokumentarfilme gedreht. Trotzdem sehen
                        \ndie Bieneninstitute kaum ernsthaften Handlungsbedarf. Es wird der Varroamilbe,
                        \ndie Hauptschuld gegeben und angedeutet, dass die Imker diese wohl
                        \nnicht richtig bek\u00e4mpfen. Gleichzeitig denkt man an eine Art Behandlungszwang
                        \nzum gleichen Zeitpunkt mit den gleichen Medikamenten. Bei Faulund
                        \nSauerbrut empfiehlt man die sofortige Vernichtung der befallenen V\u00f6lker,
                        \naber die Krankheit bleibt. Des weiteren werden von den Bieneninspektoren
                        \nin der Bearbeitung der Bienen \u00fcbertriebene Hygienemassnahmen empfohlen
                        \nzum Vernichten unerw\u00fcnschten Viren, Bakterien und Bazillen, was aber in
                        \nder Praxis kaum richtig durchf\u00fchrbar ist. Es wird dasjenige was gerade als
                        \naktuellstes Problem da steht, mit R\u00f6hrenblick angegangen und bek\u00e4mpft. Man
                        \nverliert den grossen Zusammenhang und kann deshalb die wahren Ursachen
                        \nder Probleme nicht mehr erkennen. Man glaubt, wenn etwas 10 Jahre funktioniert
                        \nhat, m\u00fcsse es immer so weiter funktionieren. Mit \u00abman\u00bb meine ich die
                        \nRatgeber, Bieneninstitute, Bieneninspektoren , auch Imker.
                        \nAuch die Gifte in der Landwirtschaft mit oft verheerenden Folgen, oder
                        \ndie Trachtarmut und vor allem Mobilfunkstrahlen und anderer Elektrosmog,
                        \nwerden zuwenig ernst genommen. Am wenigsten in Frage gestellt wird aber
                        \ndie allgemeine Haltung und Pflege der Bienen welche seit \u00fcber hundert Jahren
                        \nimmer weniger artgerecht geworden ist und zwar in Bezug auf F\u00fctterung,
                        \nVermehrung und Behausung. Wenn diese Seite nicht ordentlich angegangen
                        \nwird, werden alle anderen Massnahmen nur mehr oder weniger Symtombek\u00e4mpfungen
                        \nsein.
                        \nWUSSTEN SIE,
                        \nDASS HEUTE
                        \nBIENENHALTUNG OHNE
                        \nMEDIKAMENTE NICHT
                        \nMEHR M\u00d6GLICH IST?
                        \n40
                        \nSTUDIEN ZU BIENEN UND ELEKTROSMOG
                        \nUlrich Warnke, Dr. rer. nat. Universit\u00e4t Saarland, Biowissenschafter, Autor
                        \nvon: \u00abBienen, V\u00f6gel und Menschen. Die Zerst\u00f6rung der Natur durch Elektrosmog
                        \n\u00bb. Film: \u00abMobilfunk; Auswirkung auf Menschen, Bienen und die ganze
                        \nNatur. Technische Magnetfelder st\u00f6ren das Redoxsystem (Orientierungssinn).
                        \nUntersuchungen von niederfrequentem Strom und hochfrequentem
                        \nStrom (Mobilfunk).
                        \nDr.Sainudeen Pattazhy, Biologe ,Kerala , Indien: Untersuchungen von Mobilfunkstrahlen
                        \nauf Bienen. L\u00e4hmung von Navigationssystem und Aenderung
                        \ndes Verhaltensmuster 2009.
                        \nHerman Stever, Jochen Kuhn Universit\u00e4t Koblenz-Landau, Studie 2005:
                        \nUnter DECT Schnurlostelefon Bestrahlung finden Bienen den Stock nicht
                        \nmehr und sind gest\u00f6rt in ihrer Arbeit.
                        \n1974 berichteten die russische Forscher Eskov und Sapozhnikov, dass t\u00e4nzelnde
                        \nBienen eine Modulationsfrequenz von 180 bis 250 Hertz aufweisen.
                        \nGSM-Mobilfunk hat eine Frequenz von 217 Hertz.
                        \nHAARP Alaska erh\u00f6ht 2006 die Sendeleistung von 960 000 Watt auf 3 600
                        \n000 Watt. In diesem Jahr sind die ersten grossen Verlustmeldugen von Bienenv\u00f6lkern
                        \nin den USA. Im M\u00e4rz 2007 meldeten 25 bis 50 Prozent von USA-Imkern
                        \n50 bis 90 Prozent Bienenv\u00f6lkerverluste.
                        \nSchreiben des \u00f6sterreichischen Bundesministers f\u00fcr Umwelt, Land-,
                        \nForst- und Wasserwirtschaft, an Nationalrat Dr. Andreas Khol, wissenschaftliche
                        \nUntersuchungen h\u00e4tten nachgewiesen, dass sich niederfrequente elektromagnetische
                        \nFelder negativ auf Bienen auswirken k\u00f6nnen. Unter einer 380 kV
                        \nHochspannungsleitung produzierten die Bienen weniger Honig und hatten
                        \neine h\u00f6here Mortalit\u00e4t.
                        \nProf. Ferdinand Ruzicka Wien, Imker und Autor div. Bienenartikel bekam
                        \nenorme Probleme und Verluste an Bienenv\u00f6lkern als in seiner Umgebung
                        \nmehrere Sendemasten aufgestellt wurden.
                        \n41
                        \nPaul Warnke, Roman Paul, Uni Saarbr\u00fccken, Bienen unter Hochspannung,
                        \nVersuche ca. 1974, 50 Hertz, 11 kW \/m, Bienen in Styropork\u00e4stchen: \u00abDie Bienen
                        \nzeigten abnormes Verhalten: sie wurden sehr nerv\u00f6s und machten ihre
                        \nArbeiten im Stock nicht mehr richtig, sie stachen (W\u00e4chterbienen) ihre eigenen
                        \nBienen ab und einige V\u00f6lker zogen aus, sogar ohne K\u00f6nigin wenn ein
                        \nAbsperrgitter eingesetzt wurde. Einige verkitteten die Beute und das Flugloch
                        \nso stark dass die Bienen eingeschlossen verbrausten\u00bb (Temperaturanstieg bis
                        \nfast zum Schmelzpunkt des Wachses?!).
                        \n42
                        \nBIENENKRANKHEITEN
                        \nMan nimmt allgemein an, dass eine Biene von einem fremden Bienenstand,
                        \nz.B. die Sauerbrut \u00fcbertragen kann. Nach und nach werden dann durch
                        \nimkerliche Handhabungen und Bienenverflug die V\u00f6lker des Standes befallen.
                        \nEin durchaus vorstellbares Szenarium.
                        \nEine andere Erkenntnis aber, welche immer mehr Vertreter findet, ist, dass
                        \nBazillen, Bakterien, Viren usw. in geringer Zahl eigentlich \u00fcberall, auch auf
                        \ngesunden Organismen leben k\u00f6nnen. Nur k\u00f6nnen sich diese nicht in grosser
                        \nZahl vermehren solange der Organismus (z. B. Bienenvolk) lebenskr\u00e4ftig, vital,
                        \nkurz gesund ist. Sobald aber der Organismus, in unserem Fall das Bienenvolk,
                        \neine Schw\u00e4che zeigt kann sich der \u00abParasit\u00bb vermehren. Man k\u00f6nnte sagen,
                        \nes ist die Aufgabe der Parasiten, in der Natur alles Schwache auszurotten. Das
                        \nZiel, welches man eher beim Menschen findet, alle Parasiten auszurotten, trifft
                        \ndann ein Naturwesen welches unter Umst\u00e4nden eine Hilfe f\u00fcr die Natur ist.
                        \nWie man ein Bienenvolk vital erh\u00e4lt? Da werden wir wohl noch viel lernen
                        \nm\u00fcssen. Die Natur hat den Bienen die richtigen hygienischen Verh\u00e4ltnisse geboten
                        \nf\u00fcr das \u00dcberleben seit tausenden von Jahren. Von der Natur sollten wir
                        \nlernen.
                        \n43
                        \nBIENE UND MIKROORGANISMEN
                        \nIn der Natur gibt es zwei Gruppen von Mikroorganismen, die Aufbauenden
                        \nund die Abbauenden. Die einen helfen beim Entstehen von Leben und
                        \nbeim Wachstum, die anderen, und dazu geh\u00f6ren auch die pathogenen Mikroorganismen,
                        \narbeiten daran das Leben auf zu l\u00f6sen. Dieser abbauende
                        \nProzess wird dann eine Krankheit genannt und mit allen Mitteln bek\u00e4mpft.
                        \nBei diesen beiden Prozessen wird die Materie aufgebaut zu lebendigen Formen
                        \n(Tiere, Pflanzen usw.), und auf der anderen Seite wieder abgebaut, damit
                        \nwiederum neues Leben entstehen kann. Bei Temperaturver\u00e4nderungen
                        \nim Brutnest durch zu vieles \u00d6ffnen und vor allem beim Desinfizieren werden
                        \nwahllos alle Arten von Mikroorganismen zerst\u00f6rt.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS KALKBRUT
                        \nIN EINEM VOLK AUFTRETEN
                        \nKANN, WENN IMMER WIEDER, ZUR
                        \nSCHWARMVERHINDERUNG, DIE
                        \nMUTTERK\u00d6NIGIN GET\u00d6TET WIRD?
                        \n44
                        \nBAKTERIEN
                        \nMan geht immer noch von der irrigen Annahme aus, Bakterien und \u00e4hnliches
                        \nw\u00fcrden nach Lust und Laune oder Zufall ausbrechen und Krankheiten
                        \nverursachen. Dabei sollte l\u00e4ngst bekannt sein, dass nur geschw\u00e4chte Organismen
                        \nbefallen werden. \u00abDie Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles\u00bb, sagte vor
                        \n\u00fcber 100 Jahren Prof. Dr. Antoine B\u00e9champ. Die Kunst besteht darin, den geschw\u00e4chten
                        \nOrganismus zu erkennen und ihn als nicht gesund zu betrachten.
                        \nDie meisten Nutztiere, vom Rind bis zur Biene, haben heute, durch Haltung
                        \nund Pflege bedingt, geschw\u00e4chte Organismen. Die Ern\u00e4hrung, die Vermehrungmethode
                        \nund die Behausung der Nutztiere m\u00fcssten dringend unter die
                        \nLupe genommen werden.
                        \n45
                        \nSAUERBRUTBEK\u00c4MPFUNGSSTRATEGIE
                        \nVor einigen Jahren wurde, wohl unter dem Einfluss der allgemeinen
                        \nHysterie um die Vogel- und Schweinegrippe, die Sauerbrut, eine bislang rel.
                        \nharmlose Brutkrankheit der Bienen, in der Bek\u00e4mpfungsstrategie mit der gef\u00e4hrlicheren
                        \nFaulbrut gleichgestellt. Kleinster Befall bedeutete damit die Abt\u00f6tung
                        \ndes Volkes, oder Befall von mehr als der H\u00e4lfte des Bienenstandes die
                        \nAusmerzung aller, auch der gesunden Bienenv\u00f6lker, je nach Auslegung des
                        \nBieneninspektors.
                        \nF\u00fcr erfahrene Imker ist diese Strategie unverst\u00e4ndlich, weiss man doch,
                        \ndass ein kleiner Befall in der Regel sich selbst ausheilt. Bei st\u00e4rkerem Befall
                        \nk\u00f6nnen die entsprechenden Brutwaben entsorgt, oder das ganze Volk auf
                        \nNeubau gesetzt werden. Dass ein Bienenvolk wegen Sauerbrutbefall abgestorben
                        \nist, konnte mir bis heute niemand best\u00e4tigen.
                        \nMit der neuen, \u00fcbrigens nur in der Schweiz praktizierten Strategie wurden
                        \nnun und werden immer noch tausende, von schwach bis st\u00e4rker befallenen,
                        \naber auch gesunden Bienenv\u00f6lker, vernichtet. Der Erfolg dieser Strategie in
                        \nall den Jahren ist leider gleich Null. Je mehr kontrolliert wird, desto mehr Bienenv\u00f6lker
                        \nm\u00fcssen vernichtet werden, und in Regionen, wo nicht kontrolliert
                        \nwird, gibt es scheinbar diese Krankheit nicht. Die Sauerbrutbakterien f\u00e4nde
                        \nman wohl auf jedem Bienenstande mit Mobilbau, wenn laborm\u00e4ssig untersucht
                        \nw\u00fcrde. Auch ein leichter Ausbruch dieser Krankheit findet auf fast allen
                        \nBienenst\u00e4nden statt, nur wird es in den meisten F\u00e4llen nicht bemerkt; die
                        \nBienen r\u00e4umen in kurzer Zeit auf und ein weiterer Ausbruch findet meistens
                        \nnicht mehr statt.
                        \nWenn nun der Bieneninspektor einen Stand untersucht, ist es geradezu
                        \nein Lottospiel, ob zurzeit Befall vorliegt oder nicht. K\u00e4me er eine Woche sp\u00e4ter,
                        \nkann die Situation gegenteilig sein. W\u00fcrde man an einem bestimmten Tag
                        \nalle Bienenv\u00f6lker der Schweiz kontrollieren, m\u00fcsste man m\u00f6glicherweise die
                        \nH\u00e4lfte der V\u00f6lker vernichten, die Sauerbrut w\u00e4re aber nicht ausgerottet. Es ist
                        \nnicht m\u00f6glich diese Krankheit einzud\u00e4mmen, wie es auch nicht m\u00f6glich ist
                        \nbei Sanierungen vor Ort so hygienisch zu arbeiten, dass Verschleppungen der
                        \nBakterien ausgeschlossen werden k\u00f6nnen.
                        \nDiese Bek\u00e4mpfungsstrategie, eine Art Alibi\u00fcbung, wurde beschlossen,
                        \nnicht weil die Sauerbrut eine wirklich schlimme Krankheit ist, sondern weil
                        \nman vielleicht glaubte, einen Erreger auf diese Art und Weise eind\u00e4mmen
                        \noder gar ausrotten zu k\u00f6nnen.
                        \nEs w\u00e4re sinnvoller sich \u00fcber die Ursachen von Krankheiten allgemein
                        \nmehr Gedanken zu machen. Eine Wildbiene und auch jedes andere wild le46
                        \nbende Tier hat kaum ernsthafte Probleme mit Krankheitserregern. W\u00fcrden
                        \nwir die Bienen wieder etwas artgerechter halten, auf die vielen Manipulationen
                        \nam Bienenstock und auf einen Teil des Honigertrags verzichten, k\u00f6nnte
                        \nman vielleicht mit der Zeit auch auf diese unsinnigen Bek\u00e4mpfungsstrategien
                        \nverzichten.
                        \nIch denke, dass diese Sauerbrutbek\u00e4mpfungsstrategie noch eine gewisse
                        \nZeit durchgetragen wird und dann langsam die Sinnlosigkeit eingesehen wird
                        \nund eine Lockerung der Bestimmungen stattfindet, analog der Problematik
                        \nder Blauzungenimpfung in der Viehhaltung.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS
                        \nSTYROPORBEUTEN DURCH
                        \nFEINSTE STAUBTEILCHEN
                        \nDEN BIENEN SCHADEN
                        \nK\u00d6NNEN?
                        \n47
                        \nSAUERBRUT, EINE ERK\u00c4LTUNG DER BRUT?
                        \nEs ist doch erstaunlich wie im Winter, bei Brutlosigkeit, die Stocktemperatur
                        \ntief fallen kann und die erwachsenen Bienen dies ertragen. Anders ist es
                        \nnun aber wenn Brut gepflegt wird. Da wird die Temperatur von den Bienen
                        \nauf noch ungekl\u00e4rte Weise konstant um die 35\u00b0 C gehalten. Diese Temperatur
                        \nscheint eine unbedingte Notwendigkeit f\u00fcr die empfindliche Brut zu sein.
                        \n\u00d6ffnet man nun den Brutraum bei einer Aussentemperatur von z.B. 15\u00b0
                        \nC, wird die Brut um 20\u00b0 abgek\u00fchlt und damit das Mikroklima empfindlich
                        \ngest\u00f6rt. Ist diese Unterk\u00fchlung wirklich so folgenlos wie es offiziell angenommen
                        \nwird? Beim Menschen machen einige wenige Grade Unterschied in der
                        \nK\u00f6rpertemperatur eine Krankheit aus. Auch die Organe des Menschen funktionieren
                        \nnur bei dauernd 36\u00b0 bis 37\u00b0 C.
                        \nObwohl die Pflegebienen sich sch\u00fctzend \u00fcber die Brut legen, gelingt es diesen
                        \nnicht eine Unterk\u00fchlung ab zu wenden. Die Brut erk\u00e4ltet sich, das heisst,
                        \ndie K\u00e4lte treibt die Lebenskr\u00e4fte aus und schw\u00e4cht so die Brut. Alles Schwache
                        \naber wird in der Natur abgebaut, ausgerottet. Es treten die Sauerbrutbakterien,
                        \nwelche latent immer vorhanden sind, in Aktion, vermehren sich rasch und
                        \nverf\u00e4rben die Brut jetzt sichtbar. Diese wird von den Bienen dann ausger\u00e4umt.
                        \nDie Natur hat f\u00fcr alle Situationen die richtigen auf- oder abbauenden Mikroorganismen
                        \nderen Aufgabe es ist die Welt gesund zu erhalten.
                        \n48
                        \nBIENE UND HYGIENE
                        \nDie Honigbiene hat tausende von Jahren \u00fcberlebt, weil die Hygiene in ihrem
                        \nBrutnest stimmte. Wie bieten wir unserer Biene die richtigen hygienischen
                        \nStockverh\u00e4ltnisse?
                        \nIch lese die gut gemeinten Empfehlungen des Bieneninspektors \u00fcber die
                        \nHygiene in der Bienenhaltung. Auf zwei A4-Seiten aufgelistete Massnahmen,
                        \nwie Werkzeug und Material desinfisziert werden sollen, um Bienenkrankheiten
                        \nvorzubeugen. Massnahmen die kaum exakt durchf\u00fchrbar sind und sogar
                        \nmanchem Imker sein geliebtes Hobbys verleiden. Der Begriff Hygiene wird
                        \ndegradiert auf nur noch desinfizieren, auf das Abt\u00f6ten von Mikroorganismen,
                        \nob gut oder b\u00f6s, auf Bakterien, Bazillen, Viren, Pilze welche eigentlich eine
                        \nsinnvolle Aufgabe in der Natur h\u00e4tten im Auf- und Abbau des Lebens. Hygi\u00e9ia
                        \nhiess im alten Griechenland die G\u00f6ttin der Gesundheit, heisst Krankheit verh\u00fcten,
                        \naber nicht abt\u00f6ten von Krankem. Hygiene heisst, ein Klima schaffen
                        \nwo gesundes Leben stattfinden kann und Krankheit erst gar nicht auftritt. So
                        \nist es bei wilden Bienenv\u00f6lkern und so war es auch bei unserer Hausbiene bis
                        \netwa Mitte des 19.Jahrhunderts. Instinktiv oder durch altes Wissen bereiteten
                        \ndie Imker den Bienen eine hygienische Umgebung (nur Honig und Pollen als
                        \nFutter, ausschliesslich Schwarmvermehrung, Stabilbau, eigene Wachsproduktion).
                        \nDie Imker waren mit der H\u00e4lfte des Honigertrages zufrieden und mussten
                        \nsich nicht mit Krankheiten der Biene herumschlagen.
                        \nFrau Anna Jauch aus Silenen \/ UR, H\u00fcnistrasse 33, vermehrt ihre Bienenv\u00f6lker
                        \nseit \u00fcber 20 Jahren ausschliesslich mit Schw\u00e4rmen und stellt Mittelw\u00e4nde
                        \naus eigenem Wachs selber her. 2010 brach in der Umgebung Sauerbrut aus.
                        \nZwei Inspektoren kontrollierten auch ihre V\u00f6lker und fanden keine Sauerbrut.
                        \nIm letzten Winter hatte sie, wie auch die meisten Jahre zuvor, keine Ausf\u00e4lle.
                        \n49
                        \nLIEBE BIENENINSPEKTOREN
                        \nWenn man die Empfehlungen des Bieneninspektors \u00fcber die imkerliche
                        \nBetriebsweise im Umgang mit Brutkrankheiten durchliest, hat man den Eindruck,
                        \ndass die Bienenhaltung bald nur noch im Labor m\u00f6glich ist. Wie konnte
                        \nes so weit kommen? \u00abDie Bakterie ist nichts, das Milieu ist alles\u00bb, hat schon
                        \nProf. Dr. Antoine B\u00e9champ vor 100 Jahren gesagt. Er meinte aber nicht eine
                        \n\u00abhygienische\u00bb, desinfizierte, laborm\u00e4ssige Umgebung, sondern eine gesunde,
                        \nlebenskr\u00e4ftige mit nat\u00fcrlichen Materialien. Ein Wildtier kennt die Krankheit
                        \neigentlich nicht. Erst beim Nutztier musste der Veterin\u00e4r erfunden werden.
                        \nDer Bieneninspektor w\u00e4re per se zust\u00e4ndig, dass die Bienen gesund sind, aber
                        \ner wurde aus Angst vor den Bakterien zum Schl\u00e4chter der Bienen. Die Art
                        \nund Weise wie man gegen eine Bakterienkrankheit, wie z. B. der Sauerbrut,
                        \nseit Jahren ohne Erfolg vorgeht, ist nach neueren Forschungen eben veraltet.
                        \nEs ist wie eine letzte Verzweiflungstat, um dem Homo sapiens das Gewissen
                        \nzu beruhigen. Ein guter Imker m\u00f6chte so auch nicht mehr mitmachen. Wie
                        \nB\u00e9champ sagte, das Milieu muss gesunden und das ist die Biene und ihre Umgebung.
                        \nDas ist haupts\u00e4chlich die allgemeine Haltung und Pflege der Bienen.
                        \nVor 150 Jahren brauchte die Biene noch keine Medikamente, aber seither haben
                        \nwir sie immer mehr und mehr unnat\u00fcrlich behandelt und ausgen\u00fctzt. Der
                        \nBieneninspektor sollte mithelfen, dass das Milieu f\u00fcr die Bienen wieder zum
                        \nStimmen kommt. Man studiere die imkerliche Praxis vor dem Jahre 1850, als
                        \ndie Bienenwelt im Vergleich zu heute noch ein Schlaraffenland war und keine
                        \nseuchenpolizeiliche Empfehlungen n\u00f6tig waren. Warum nicht Altbew\u00e4hrtes
                        \nwieder aufnehmen, wenn es f\u00fcr das Wohl der Bienen ist?
                        \n50
                        \nAUS FORSCHUNG UND PRAXIS \u2026 APRIL, APRIL
                        \nBienenforscher eines renormierten Bienenforschungsinstitutes in Europa haben
                        \nfestgestellt, dass die Bienen bei ihrem Herumlaufen dauernd eine von den
                        \nImkern nicht bemerkte leichte St\u00f6rung aufweisen. Die Ursache, so fanden sie
                        \nheraus, ist, dass eines der 6 Insektenbeine nicht ganz rund l\u00e4uft. Und zwar ist es
                        \nimmer, bei allen Bienen, das mittlere linke Bein. Dies erkl\u00e4rt auch das von den
                        \nImkern immer wieder beobachtete umpurzeln der anfliegenden, landenden Bienen.
                        \nDie Forscher rechneten aus, dass durch diesen Zeitverlust die Arbeitleistung
                        \neine Verminderung erf\u00e4hrt und dabei pro Jahr bis zu 35 Tonnen weniger Honig
                        \neingefahren werden kann, auf einer Fl\u00e4che wie z. B. die Schweiz, gesehen. Abhilfe
                        \nschaffen soll nun das Auswechseln des Gens welches f\u00fcr das Funktionieren des
                        \nmittleren linken Beines verantwortlich zeichnet. Das Gen konnte bereits isoliert
                        \nwerden und man hofft nun es ersetzen zu k\u00f6nnen mit einem Gen eines voll funktionierenden
                        \nBeines. Die Forscher sind zuversichtlich, dass es nicht wieder so
                        \nheraus kommt wie beim sogenannten Mehrsammelgen. Dieses hatte man aus
                        \nHamstern erfolgreich isoliert und bei Bienen eingesetzt, f\u00fchrte allerdings nur dazu,
                        \ndass diese Bienen seither eigenartige Kaubewegungen ausf\u00fchren, ohne aber
                        \ndabei den Honigertrag steigern zu k\u00f6nnen. Die Hoffnung der Forscher ist dennoch
                        \nungebrochen diesmal Erfolg zu haben. \u00abWir korrigieren mit unseren Arbeiten
                        \ndie Unvollkommenheiten der Natur\u00bb, bemerkte der Leiter des Institutes.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS DIE
                        \nBEST\u00c4UBUNGSLEISTUNG DER
                        \nHONIGBIENE \u00d6KONOMISCH
                        \nVIEL WERTVOLLER IST ALS DER
                        \nBIENENHONIG
                        \n51
                        \nDIE GUTE IMKERLICHE PRAXIS
                        \nBei der j\u00e4hrlichen Zusammenkunft der Kantonalpr\u00e4sidenten und ihrer
                        \nObleute; Zuchtberater, Betriebspr\u00fcfer und den Mitgliedern des Zentralvorstandes
                        \nsowie den kantonalen Inspektoren, im November 2013, wurde unter
                        \nanderem auf die Wichtigkeit der \u00abguten imkerlichen Praxis\u00bb hingewiesen.
                        \nEs wurde \u00fcber die Bienengesundheit diskutiert:
                        \n\u2013 Motion Burgeois: bis Ende 2015 sollen die Ursachen des Bienensterbens
                        \neruiert werden.
                        \n\u2013 Kompetenznachweis in Form von Weiterbildungskursen (f\u00fcr die Imker).
                        \n\u2013 Verbesserung der Vollzugsmassnahmen!
                        \n\u2013 Die Wichtigkeit der \u00abguten“ imkerlichen Praxis“?!
                        \nMit der \u00abguten imkerlichen Praxis\u00bb ist die Methode gemeint, wie die moderne
                        \nBienenzucht sich in den letzten Jahrzehnten, ja eigentlich seit \u00fcber 100
                        \nJahren, entwickelt hat und von den meisten Imkern praktiziert wird.
                        \nDass diese moderne Betriebsweise in eine Sackgasse l\u00e4uft, das sehen aber
                        \nimmer mehr Imker und Bienenfreunde ein und suchen deshalb mit Recht artgerechtere,
                        \nbienenfreundlichere Haltungsmethoden.
                        \nDas wiederum ist den Bienenbeh\u00f6rden ein Dorn im Auge und sie versuchen,
                        \ndie \u00abgute imkerliche Praxis\u00bb zu zementieren indem sie einen Kompetenznachweis
                        \nvorschlagen in Form von Weiterbildungskursen in denen nat\u00fcrlich
                        \nden Imkern die moderne Betriebsweise als die beste beigebracht wird.
                        \nMit der Verbesserung der Vollzugmassnahmen scheint es, als m\u00f6chte man
                        \ndie Imker einsch\u00fcchtern in der Weise, dass es Folgen hat, wenn man da nicht
                        \nmit macht. Begr\u00fcndet werden alle diese Massnahmen wohl alle mit seuchenpolizeilichen
                        \nVerordnungen.
                        \nIn diesen Gremien der Bienenbeh\u00f6rden herrscht der Glaube, dass alle Probleme
                        \nin der Bienenzucht zur\u00fcck zu f\u00fchren seien darauf, dass gewisse Imker
                        \nnicht nach den neuesten Erkenntnissen der modernen Bienenzucht arbeiten.
                        \nDiese moderne Methode wird aber kaum hinterfragt, obwohl vermutlich gerade
                        \ndiese Methode f\u00fcr die meisten Probleme, die wir heute in der Bienenhaltung
                        \nhaben, verantwortlich zeichnet.
                        \n\u00abDie an der kurzfristigen Ertragsmaximierung orientierte Bienenzucht hat
                        \nzu einer mangelnden Vitalit\u00e4t der Tiere gef\u00fchrt.\u00bb Aus: G\u00fcnther Friedman, Michael
                        \nWeiler, \u00abOekologie und Landbau\u00bb 116 4\/ 2000.
                        \n52
                        \nBIENE, GESUND ODER KRANK?
                        \nImmer wieder h\u00f6rt man die weltweiten Pressemeldungen \u00fcber das Bienensterben.
                        \nNoch immer sterben \u00fcber den Winter regelm\u00e4ssig extrem viele
                        \nBienenv\u00f6lker. \u00dcber die Ursachen sind sich die Forscher bis heute nicht einig.
                        \nBienenforscher in Liebefeld meinen, es g\u00e4be keine Probleme in der Bienenzucht
                        \nwenn man nur die Varroamilbe erfolgreich bek\u00e4mpfen k\u00f6nnte. Auch
                        \nder neu geschaffene Bienengesundheitsdienst konzentriert sich auf die Erforschung
                        \nder Varroamilbe.
                        \nEine Forschergruppe in London kam zu der Erkenntnis, dass subletaler
                        \nStress die V\u00f6lker schw\u00e4chen kann und wenn zu viele Bienen sterben gehe ein
                        \nVolk ein (SBZ 12\/2013) letzteres wissen aber alle Imker schon lange.
                        \nMan kommt auch langsam zum Schluss, dass wohl mehrere Faktoren eine
                        \nRolle spielen wie Elektrosmog, Trachtarmut oder Pflanzengifte. Dass die
                        \nallgemeine moderne Haltung und Pflege der Bienen auch eine Rolle spielen
                        \nk\u00f6nnte, kommt kaum zur Sprache, zuviel Liebgewordenes h\u00e4ngt daran.
                        \nNach einem parlamentarischen Vorstoss soll nun ein Massnahmeplan erstellt
                        \nwerden und bis Ende 2015 sollen die Ursachen des Bienensterbens eruiert
                        \nwerden.
                        \nSolange diese Diskrepanz in den Meinungen besteht, und die Ursachen
                        \ndes Bienensterbens noch nicht eruiert sind, hat man keinen wirklichen Boden
                        \netwas Sinnvolles zu unternehmen.
                        \nIn dieser Situation will man nun laut Eva Sprecher vom Zentralvorstand
                        \nVDRB eine Imkerfortbildungsst\u00e4tte einrichten, vor allem f\u00fcr sogenannte
                        \n\u00abwilde\u00bb Imker, weil man wohl glaubt, irgend jemand m\u00fcsse doch an diesen
                        \nProblemen schuld sein. Nun, man hat dann wenigstens etwas getan. Wer sind
                        \ndenn die wilden Imker und was machen sie falsch? Bei welchen Imkern sterben
                        \ndenn vor allem die Bienen? Gibt es da Untersuchungen? Mit der Fortbildungsst\u00e4tte
                        \nm\u00f6chte man die Bienengesundheit verbessern, obwohl auch diese
                        \nschwierig zu definieren ist.
                        \n53
                        \nWOZU EINE IMKERFORTBILDUNGSST\u00c4TTE
                        \nNOTWENDIG W\u00c4RE
                        \nDie Bienengesundheit wird bedroht durch die \u00abmoderne Bienenhaltung\u00bb
                        \nmit ihrer die Vitalit\u00e4t schw\u00e4chenden K\u00f6niginnenzucht (Innzuchtdepression),
                        \nmit der unnat\u00fcrlichen Ablegerbildung, den diversen Schwarmverhinderungsmethoden
                        \nund dem Mobilbau allgemein, wo dass Mikroklima im Brutnest zu
                        \noft gest\u00f6rt wird. Die Abk\u00fchlung der Brut kann Bakterienkrankheiten verursachen.
                        \nAuch wird die nicht artgerechte Zuckerf\u00fctterung seit etwa 100 Jahren
                        \nimmer massiver um den Honigertrag steigern zu k\u00f6nnen. Es w\u00e4re auch notwendig,
                        \ndass die Biene ihre Waben m\u00f6glichst wieder selber durch ausschwitzen
                        \nvon Wachs bauen k\u00f6nnte, diese F\u00e4higkeit k\u00f6nnte sonst verk\u00fcmmern.
                        \nKrankheiten der Tiere haben ihre Ursache in der Regel wegen einer falschen,
                        \nunnat\u00fcrlichen Haltung und Pflege, was bei wildlebenden Tieren nicht
                        \nder Fall ist und diese deshalb bekanntlich recht vital sind. Die Natur sollte
                        \nwieder vermehrt unser Lehrmeister sein
                        \nUm solche Erkenntnisse zu vermitteln w\u00e4re eine Imkerfortbildungsst\u00e4tte
                        \nin diesem Sinn sehr notwendig.
                        \nWUSSTEN SIE, DASS
                        \nMAN NICHT WEISS WIE
                        \nDIE BIENEN DEN HONIG
                        \nMACHEN?
                        \n54
                        \nSITUATION UND AUSSICHT DER HEUTIGEN
                        \nBIENENHALTUNG
                        \nGrundgedanke
                        \nDurch das jahrzehntelange Halten und Beobachten der Bienen bin ich
                        \nzur \u00dcberzeugung gekommen, dass unsere Honigbiene durch eine nun \u00fcber
                        \nhundert Jahre dauernde einseitige Z\u00fcchtung auf h\u00f6heren Ertrag und die damit
                        \nverbundene Haltung und Pflege, in ihrer Vitalit\u00e4t geschw\u00e4cht wurde. Es sollte
                        \nunsere Aufgabe werden, der Biene ihre Vitalit\u00e4t wieder zur\u00fcck zu geben. Ich
                        \nbin der \u00dcberzeugung, dass die Biene wieder an Lebenskr\u00e4ften gewinnen kann,
                        \nwenn gewisse Massnahmen ergriffen w\u00fcrden.
                        \nI. Standortaufnahme
                        \nIn der Bienenhaltung gibt es seit einigen Jahren, zuerst in Amerika, dann
                        \nauch in Europa Bienenv\u00f6lkerverluste \u00fcber Herbst und Winter die bis um die
                        \n50% betragen.
                        \nZugleich ist die Biene seit \u00fcber 30 Jahren von der Varroamilbe befallen,
                        \nohne dass sie sich dagegen wehrt, was eigentlich nicht verst\u00e4ndlich ist.
                        \nDie Biene ist heute auch kaum mehr f\u00e4hig, aus eigenen Kr\u00e4ften zu \u00fcberleben,
                        \nwas sie aber wieder lernen sollte. Ohne F\u00fctterung geht ein Volk w\u00e4hrend
                        \ndes Winters meistens ein.
                        \nVor ca. 70 Jahren war es noch m\u00f6glich in einer Stabilbeute (z.B. der Bienenkorb
                        \nin der Korbimkerei, oder in der Warrebeute, nach dem franz\u00f6sischen
                        \nPastor Emile Warr\u00e9 benannt) erfolgreich zu imkern. Heute braucht es dazu
                        \nHilfestellungen um die verlorene Vitalit\u00e4t der Biene anzuregen.
                        \nAuch wird seit ca. 10 Jahren in der Schweiz ein rigoroser Kampf gegen
                        \ndie scheinbar immer st\u00e4rker auftretende Sauerbrut gef\u00fchrt, mit fragw\u00fcrdigem
                        \nErfolg.
                        \nWeiter wird den Imkern seit einiger Zeit empfohlen, aus seuchentechnischen
                        \nGr\u00fcnden mit immer j\u00fcngerem \u00abMaterial\u00bb zu arbeiten. Z.B. soll eine
                        \nBienenk\u00f6nigin schon nach zwei Jahren ersetzt werden oder es sollen jedes Jahr
                        \nvon der Anzahl V\u00f6lker die man h\u00e4lt, mindestens ein Drittel Ableger gemacht
                        \nwerden, weil man mit einem Drittel Verlust jeden Winter schon rechnet
                        \nSo ist heute eine Bienenhaltung nur noch mit Medikamenten m\u00f6glich
                        \n(Ameisen- und Oxals\u00e4ure, Thymol u.a.) und es werden bereits St\u00e4rkungsmittel
                        \nzur regelm\u00e4ssigen Gabe empfohlen, das heisst, man imkert eigentlich mit
                        \neinem kranken Tier, wie es auch in der restlichen konventionellen Tierzucht
                        \nder Fall ist. Das Ganze hat nun politisch ein solches Ausmass angenommen,
                        \n55
                        \ndass neuestens jeder Imker f\u00fcr sein Hobby j\u00e4hrlich einen Beitrag in den Seuchenfond
                        \nleisten muss.
                        \nDen Auftakt zu dieser Problematik machte das grosse Bienensterben von
                        \n1913, dessen Gr\u00fcnde man heute noch nicht kennt und daraufhin Bruder
                        \nAdam glaubte eine bessere Biene kreieren zu m\u00fcssen: die Buckfastbiene, welche
                        \naber die Probleme auch nicht l\u00f6st.
                        \nNun gibt es Bienenfachleute welche trotzdem keinen Handlungsbedarf sehen
                        \noder glauben, diese Probleme mit Z\u00fcchtung oder Gentechnologie oder
                        \nanderen Mechanismen in den Griff zu bekommen. Andere glauben die Ursache
                        \ndieser Problematik sei nur in der Umwelt zu suchen; Trachtmangel, Pflanzengifte,
                        \nMobilfunkstrahlen u.a. Eigentlich weiss niemand so richtig, was mit
                        \nder Biene los ist. Seit l\u00e4ngerer Zeit aber gibt es schon einige wenige Imker, und
                        \nes gibt sie immer mehr, welche der \u00dcberzeugung sind, dass die ganze Problematik
                        \nvor allem auf die allgemeine Haltung und Pflege der Bienen zur\u00fcck geht,
                        \nwelche seit \u00fcber 100 Jahren immer st\u00e4rker und st\u00e4rker in eine falsche Richtung
                        \ngegangen ist.
                        \nII. Der grosse Einschnitt in Bezug auf die Haltung und Pflege der Bienen
                        \nin der Mitte des 19. Jahrhunderts
                        \nBis um die Mitte des 19.Jahrhunderts gab es in der Bienenhaltung nicht
                        \ndie Probleme, welche wir heute haben. Der Imker ging bis dahin mit den Bienen
                        \ninstinktm\u00e4ssig in einer guten, bew\u00e4hrten Form um. Jahrhunderte lang
                        \nwar klar:
                        \n1. Die Biene braucht als Nahrung Nektar (Honig), Pollen, Wasser.
                        \n2. Die Biene vermehrt sich ausschliesslich \u00fcber das Schwarmgeschehen.
                        \n3. Die Biene braucht ein stabiles Brutnest in ihrer heimischen Region und
                        \nproduziert den Wachs (Wabe) selber stets neu.
                        \nVerglichen mit heute hatte die Biene durch diese artgerechtere Behandlung
                        \nparadiesische Zust\u00e4nde. Sie war vitaler und leistete, ohne dass sie in der
                        \nheute \u00fcblichen Art und Weise manipuliert wurde, immerhin die H\u00e4lfte der
                        \nheutigen Honigertr\u00e4ge. Es ist auch nicht bekannt, dass die Menschen damals
                        \nunter Honigmangel gelitten h\u00e4tten. Durch die neuen Erkenntnisse in der Wissenschaft
                        \naber entfachte sich in dieser Zeit eine Euphorie in dem Sinne, dass
                        \nalles machbar sei. Auch die \u00abwilde\u00bb Natur sollte gez\u00e4hmt und verbessert werden,
                        \nvor allem in Bezug auf h\u00f6here Ertr\u00e4ge. Durch fragw\u00fcrdigen Methoden
                        \nder Ertragssteigerung aber wurden die Nutztiere mit der Zeit geschw\u00e4cht in
                        \n56
                        \nihren Lebenskr\u00e4ften und damit anf\u00e4llig auf diverse Krankheiten, Parasiten
                        \nusw. Regelm\u00e4ssige Medikamentengaben, welche immer mehr notwendig wurden,
                        \nbedeuten eigentlich, dass die Tiere nicht wirklich gesunden und dass mit
                        \nkranken Tieren gewirtschaftet wird von denen sich die Menschen ern\u00e4hren.
                        \nEs muss angestrebt werden, dass die Nutztiere, in unserem Falle die Bienen,
                        \nwieder wirklich gesund werden.
                        \nIII. Grunds\u00e4tzliches zur Tierhaltung am Beispiel der Bienen
                        \nUm gesund zu sein, muss ein Lebewesen sich wohl f\u00fchlen. Um sich wohl
                        \nzu f\u00fchlen aber m\u00fcssen haupts\u00e4chlich drei Dinge artgerecht sein: die Nahrung,
                        \ndie Vermehrung und die Behausung (Haltung). Dies gilt f\u00fcr Pflanzen, Tiere
                        \nwie auch Menschen. Bei Wildtieren, z. B. bei den wild lebenden Bienen, welche
                        \nnoch ganz in der Natur leben, stimmen diese Parameter noch. Sie sind
                        \ngesund und \u00fcberlebensf\u00e4hig, seit tausenden von Jahren. Nimmt der Mensch
                        \nnun ein Wildtier in Kultur, ver\u00e4ndert er in der Regel mehr oder weniger diese
                        \ndrei lebenswichtigen Faktoren, zugunsten einer Leistungssteigerung, welche
                        \ner von diesem Lebewesen, oft in \u00fcbertriebener Weise, erwartet. Dies hat zur
                        \nFolge, dass nach einer gewissen Zeit eine Schw\u00e4chung der Vitalit\u00e4t und Anf\u00e4lligkeit
                        \nauf allerlei Krankheiten bei diesem Lebewesen auftritt.
                        \nBei der Hausbiene werden seit ca. 150 Jahren in einem immer st\u00e4rkeren
                        \nMasse Eingriffe in die Haltung und Pflege vorgenommen. Diese betreffen alle
                        \ndrei Lebensgebiete, Nahrung, Vermehrung und Behausung.
                        \nZur Nahrung
                        \nIn der Natur bekommt die Biene kein Zuckerwasser. Noch um 1900 f\u00fctterte
                        \nman die Bienen nur im Herbst \u00abwo dies n\u00f6tig\u00bb war (Arbeitskalender f\u00fcr
                        \nBienen von 1909 des \u00abSchweizerbauers\u00bb). Um 1850 war die Herbstf\u00fctterung
                        \nkaum Thema und wenn, dann kam nur Honig als Futter in Frage. Heute kann
                        \ndie Zuckermenge pro Volk \u00fcber 20 kg betragen. Es wird eine Reizf\u00fctterung im
                        \nFr\u00fchjahr und oft eine Notf\u00fctterung bei Trachtmangel im Mai\/Juni empfohlen.
                        \nDarauf folgt die Winterf\u00fctterung. Honigteig (Honig\/Puderzuckergemisch) ist
                        \nf\u00fcr die Biene ungewohnt, da sie nur einen Saugr\u00fcssel f\u00fcr Fl\u00fcssigkeitsaufnahme
                        \nhat. Dazu kommen neuerdings diverse Pollenersatzmittel, z.T. aus Seetang
                        \nhergestellt, und andere fragw\u00fcrdige Hilfsstoffe.
                        \n57
                        \nZur Vermehrung
                        \nDie tausende von Jahren alte und einzige Vermehrungsart der Biene war
                        \ndas Schw\u00e4rmen. Nun werden Schwarmverhinderungsmethoden empfohlen
                        \nund vor allem Ableger (k\u00fcnstliche Schw\u00e4rme) gemacht. Ebenfalls werden die
                        \nBienenk\u00f6niginnen k\u00fcnstlich gez\u00fcchtet, mit Nummernschildern auf dem R\u00fccken
                        \nund manchmal mit gestutzten Fl\u00fcgeln. Der nat\u00fcrliche Hochzeitsflug der
                        \nK\u00f6niginnen wird abgewertet und die k\u00fcnstliche Besamung propagiert.
                        \nBehausung und Lebensbereich
                        \nDurch den seit etwa 100 Jahren \u00fcblichen Mobilbau sind so viele Eingriffe
                        \nins Brutnest erforderlich, dass Temperatur und Mikroklima und die Brutt\u00e4tigkeit
                        \n\u00f6fters gest\u00f6rt werden. Durch die in neuester Zeit geforderten Krankheitskontrollen
                        \nwerden diese Eingriffe noch erh\u00f6ht. Die Gabe von Mittelw\u00e4nden
                        \nhemmt die nat\u00fcrliche Wachsproduktion der Bienen. Durch die L\u00e4nder \u00fcbergreifende
                        \nVermischung der Bienenrassen f\u00fchlt sich die Biene auch nicht mehr
                        \nheimisch.
                        \nDiese Beispiele k\u00f6nnen beliebig erweitert werden. \u00c4hnliches gilt f\u00fcr die
                        \nganze Zuchttierhaltung wie auch f\u00fcr die Pflanzenzucht, Sogar der Mensch ist
                        \nin diesen drei Lebensgebieten auf falschem Wege. Eine gewisse Zeit, l\u00e4nger
                        \noder k\u00fcrzer, machen Lebewesen diese Behandlung mit. Fr\u00fcher oder sp\u00e4ter
                        \naber zeigen sich Folgen. Sie zeigen Schw\u00e4che Erscheinungen und es m\u00fcssen
                        \nimmer mehr Mittel und Massnahmen angewendet werden um einen Kollaps
                        \nzu verhindern.
                        \nIV. Wie ist eine artgerechtere Bienenhaltung m\u00f6glich?
                        \nDurch den Vitalit\u00e4tsverlust den die Biene durch die Haltung und Pflege in
                        \nden letzten 100 Jahren erlitten hat, ist im mittleren und n\u00f6rdlichen Europa eine
                        \nBienenhaltung auf artgerechtere Basis nur noch m\u00f6glich, wenn auf die \u00fcbliche
                        \nHonigernten verzichtet w\u00fcrde. Unter artgerechterer Bienenhaltung verstehe
                        \nich ausschliesslich Honigf\u00fctterung, Vermehrung durch den Schwarm und ein
                        \nm\u00f6glichst stabiles Brutnest mit Naturwabenbau. Nur bei guten Trachtjahren
                        \nund beim Tode eines Volkes w\u00e4re eine Honigernte zu erwarten. Methoden in
                        \nsolcher Art zu Imkern w\u00e4ren z.B. die alte Korbimkerei oder die Methode des
                        \nfranz\u00f6sischen Pastors Emile Warre und andere.
                        \n58
                        \nDie Bienenhaltung w\u00e4re vor allem dazu da, um, zusammen mit den anderen
                        \nInsekten die Best\u00e4ubung der Pflanzen sicher zu stellen. Dabei w\u00e4re es
                        \nsch\u00f6n, wenn wieder mehr Menschen Bienen als Hobby halten w\u00fcrden. Vor
                        \netwa 100 Jahren gab es doppelt so viele Imker wie heute und die Verteilung der
                        \nBienen war auch dezentraler.
                        \nEs w\u00e4re auch sinnvoll, zu versuchen, wenn es nicht schon zu sp\u00e4t ist, die
                        \nHonigbiene wieder wild aus zu siedeln. Eine wilde Honigbiene k\u00f6nnte eine
                        \nGenresource darstellen. Wie lange es dauern w\u00fcrde bis die Honigbiene wieder
                        \nzu gesunden Kr\u00e4ften kommt, ist ungewiss.
                        \nDie Produktion von Honig f\u00fcr den Handel sollte mehr in s\u00fcdliche L\u00e4nder
                        \nverlegt werden, wo die Biene \u00fcbers ganze Jahr ihr Futter selber findet, schw\u00e4rmen
                        \nkann und eine artgerechtere Haltung leichter m\u00f6glich ist. Durch Vertr\u00e4ge,
                        \nim Sinn und Geist von Max Havelar z. B, k\u00f6nnte dort eine artgerechtere
                        \nBienenhaltung gef\u00f6rdert werden.
                        \nDie immer mehr mechanisierten Methoden der Ertragssteigerung in der
                        \nBienenhaltung, aber auch die Umwelt (Trachtarmut, Pflanzengifte, Elektrosmog
                        \nu. a.) haben nach nun ca. 100 Jahren \u00abmoderner\u00bb Bienenzucht das Bienenwesen
                        \nwohl so belastet, dass es lebensschwach geworden ist. Die konventionelle
                        \nBienenhaltung wird immer mehr nur noch funktionieren mit noch
                        \nmehr Eingriffen und Kontrollen, noch mehr Medikamenten, extremeren Verj\u00fcngungsmethoden
                        \nund anderen die Bienengesundheit belastenden Manipulationen.
                        \n59
                        \nWUSSTEN SIE, DASS IN
                        \nAEGYPTISCHEN PYRAMIDEN
                        \n4000-J\u00c4HRIGER HONIG GEFUNDEN
                        \nWURDE, IN GEF\u00c4SSEN, LUFTDICHT
                        \nMIT BIENENWACHS VERSCHLOSSEN?<\/p>\n

                        61
                        \nNACHWORT ZUM AUTHOR
                        \nHans Studerus ist pensionierter Lehrer der Rudolf-Steiner-Schule. Er war
                        \nauch Berufsmusiker und hatte sich nach dem Tod seines Vaters \u2013 noch als
                        \nJugendlicher \u2013 um den elterlichen Bauernhof gek\u00fcmmert. Die Imkerei geh\u00f6rt
                        \nzu seinem Leben. Schon als Bub musste er Bienenschw\u00e4rme einfangen. \u00abDas
                        \nhabe ich nie gern gemacht, denn wenn der Schleier nicht dicht war, wurde ich
                        \njedes Mal gestochen.\u00bb
                        \nAls Erwachsener hatte er eigene Bienenv\u00f6lker. Er imkerte zun\u00e4chst konventionell,
                        \n\u00abdann je l\u00e4nger, je naturnaher, weil ich miterlebte, wie F\u00fctterung,
                        \nVermehrung und Behausung \u2013 die drei zentralen Aspekte jeder Tierhaltung
                        \n\u2013 auch bei den Bienen immer unnat\u00fcrlicher und schlechter wurden.\u00bb An seinem
                        \nImkerstandort in Auenstein AG pflegt Hans Studerus mehrere Bienenst\u00f6cke
                        \nin sogenannten Warr\u00e9-Volksbeuten.
                        \nHans Studerus engagiert sich in dem Verein FreeTheBees, der sich unter
                        \nanderem f\u00fcr eine artgerechte Bienenhaltung einsetzt um die Selbsterhaltungskr\u00e4fte
                        \nder Biene zu st\u00e4rken.
                        \nDer Inhalt dieses Heftes setzt sich zusammen aus Leserbriefen und Artikeln,
                        \ndie im Laufe der letzten 20 Jahre entstanden sind. Sie wurden teilweise
                        \nin der Schweizerischen Bienen Zeitung (SBZ) oder den Publikationen des Vereines
                        \nFreethebees ver\u00f6ffentlicht.
                        \n62
                        \nImpressum
                        \n\u00a9 Hans Studerus
                        \nMitglied des Vorstandes des Vereines FreeTheBees.ch
                        \nSatz und Gestaltung: grellgrau.ch Winterthur
                        \nIllustration: Zs\u00f3fia Lenkes-Szentgy\u00f6rgyi
                        \nM\u00e4rz 2016
                        \n100 Exemplare
                        \n63<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

                                                Bildung von menschlichen Gruppenwesenheiten \u00fcber geometrischen Formen.                                                                                                                                                                                                                          Dokumente\/Gruppenwesenheiten Die Gottmensch-Frequenz, n\u00e4mlich 990 KHz, bei der 3. bis 7. Einweihung erf\u00e4hrt keine Steigerung mehr . Es ist also die h\u00f6chste Frequenz, die wir bei der geistigen Entwicklung erzielen k\u00f6nnen.  Wir k\u00f6nnen die Frequenz noch von 990.000 Hz auf 998.999,9 erh\u00f6hen und zwar durch Bildung […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1],"tags":[],"class_list":["post-1206","post","type-post","status-publish","format-standard","hentry","category-uncategorized"],"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1206","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1206"}],"version-history":[{"count":10,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1206\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":2210,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1206\/revisions\/2210"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1206"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1206"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1206"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}