Notice: Function _load_textdomain_just_in_time was called incorrectly. Translation loading for the updraftplus domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/functions.php on line 6114 Warning: session_start(): Session cannot be started after headers have already been sent in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-content/themes/fruitful/inc/func/comment-inline-error.php on line 9 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/functions.php:6114) in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1893 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/functions.php:6114) in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1893 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/functions.php:6114) in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1893 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/functions.php:6114) in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1893 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/functions.php:6114) in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1893 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/functions.php:6114) in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1893 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/functions.php:6114) in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1893 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/functions.php:6114) in /mnt/web019/e2/18/5405818/htdocs/WordPress_02/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1893 {"id":555,"date":"2015-08-25T17:16:11","date_gmt":"2015-08-25T17:16:11","guid":{"rendered":"http:\/\/schintlinghorny.de\/?page_id=555"},"modified":"2017-01-13T18:19:04","modified_gmt":"2017-01-13T18:19:04","slug":"kunst","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/schintlinghorny.de\/kunst\/","title":{"rendered":"Kunst"},"content":{"rendered":"

Kunst<\/h2>\n

Hierzu das Buch “ Kunst kommt vom K\u00f6nnen<\/strong> “\u00a0 2011\u00a0\u00a0\u00a0 93 Seiten\u00a0 zu beziehen als Datei bei Volker von Schintling-Horny email: schintling@schitlinghorny.de<\/p>\n

Um die aktuellen Beitr\u00e4ge zu lesen bitte in der Kopfzeile nocheinmal Kunst<\/strong> anklicken, darunter erscheint dann der Schriftzug Beitr\u00e4ge<\/strong>, der die neuesten aktuellen Nachrichten enth\u00e4lt.<\/p>\n

\u00a0Kunst kommt vom Erkennen, K\u00f6nnen und dann K\u00fcnden.<\/h2>\n

Ausgehend von einer Documenta \u2013 Kunst \u2013 Ausstellung in Kassel der 60 er Jahre sagte ich mir : In dieser Welt geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Die allgemeine offizielle Meinung \u00fcber unser Kunstgeschehen kann nicht wahr sein. Die Kunst ist heute so abscheulich da muss etwas faul sein.<\/p>\n

So habe ich mich aufgemacht zu Kunstausstellungen, Galerien, Kunstexperten, K\u00fcnstlern Literatur und Diskussionen mit vielen Freunden sowie dem Kunstkreis am Kamin vor dem prasselndem Feuer im Lintorfer Haus Windeck.<\/p>\n

In mir brodelte es, ich wollte wissen ob ich zu dumm bin die Moderne zu verstehen oder ob etwas Anderes daran Schuld ist. Nacheinander klapperte ich alle Kunstsammlungen in Europa und Amerika ab. Etwa 500 Dias waren die Ausbeute. In einer Tonbildschau geordnet mit passendem Text versehen und klassischer Musik untermalt ist es heute eine formende winterliche Abendbesch\u00e4ftigung f\u00fcr meine Freunde die es oft langweilig finden aber besonderst f\u00fcr mich. Zur Schulung und \u00dcbung des Urteilsverm\u00f6gens ist diese DIA-Schau eine wichtige Hilfe geworden. Fazit dieser Analysen:<\/p>\n

Das Kunstgeschehen der heutigen Zeit hat seinen Anfang 1905 in dem Kreis der \u201eBlauen Reiter\u201c.\u00a0 Es ist eine politisch gelenkte, zerst\u00f6rende Anti \u2013 Art \u2013 Arbeit, die Zerschlagung aller g\u00f6ttlichen und religi\u00f6sen Werte und daf\u00fcr die Errichtung einer Sex- und Schundschmiererei ohne gleichen. Hiermit wird ein willenloser, eifriger W\u00e4hler geschaffen.\"FranceskaKunstK\u00f6nnen\"<\/p>\n

 <\/p>\n

Titelseite aus dem Buch „Kunst kommt von K\u00f6nnen“\u00a0<\/strong> gemalt von unserer \u00e4ltesten Tochter Franceska<\/em><\/p>\n

Betrachtungen \u00fcber die Kunst<\/b><\/p>\n

Kunst ist die Darstellung der Dinge nach g\u00f6ttlichen immerw\u00e4hrenden Gesetzen. Da, wo diese immerw\u00e4hrenden Wahrheiten von Harmonie und Einheit durchbrochen werden, h\u00f6rt die Kunst auf.\u00a0 Sie wird dann k\u00fcnstlich, naturfern, teuflisch, destruktiv.\u00a0 Der K\u00fcnstler soll mit der Seele aus dem Buche der Natur lesen.\u00a0 Erst die meisterliche R\u00fcck\u00fcbersetzung in Form und Farbe ist Kunst.\u00a0 Unsere Moderne ist, wie es die \u201eFrankfurter Schule\u201c mit dem Sozialpsychologen Max Horkheimer vorgegeben hat, destruktiv, zerst\u00f6rend. Die moderne Kunst ist k\u00fcnstlich von oben gemacht. Wenn ich mir ein altes \u00d6lgem\u00e4lde von Rembrandt oder einen Renoir anschaue, dann erlebe ich Freude, Hochgef\u00fchl, Ruhe, Natur<\/b>, eigentlich das, was ich in unserem hektischen Leben heute brauche, um abzuschalten, um ruhig zu werden, um Mensch zu sein.\u00a0 Wenn den ganzen Tag \u00fcber Telefone klingeln, Sirenen heulen, die Johanniterwagen mit Martinshorn drau\u00dfen vorbeirasen, dann braucht man Ruhe. Und wenn ich das nur in Form der sch\u00f6nen, harmonischen Bilder bekomme oder einer klassischen Musik, Mozart, Beethoven, oder einer Plastik eines griechischen Kopfes. Dann bin ich beruhigt und habe keine Sorgen mehr.<\/p>\n

Aber die Moderne ist genau das Gegenteil, sie reizt, sie macht mich fertig, sie bringt mich zum Wahnsinn, will k\u00e4mpfen, sie will mich animieren, sie sagt mir jeden Tag, ich verstehe sie nicht, ich bin zu doof, ich muss dran arbeiten, m\u00fcsste ich? Wenn ich in einem modernen Konzert der Komponisten Sch\u00f6nberg oder Stockhausen bin, halte ich mir die Ohren zu, weil ich diese Katzenmusik nicht aushalten kann. Ich werde noch gereizter als ich schon bin. Das wirkt so auf mich, dass ich zuhause alles kaputtschlage, die Kinder anbr\u00fclle, verr\u00fcckt werde, und darin liegt auch der Sinn. Wenn ich den gro\u00dfen russischen Maler Kandinsky als F\u00fchrer dieser\u00a0 Moderne ansehe, dann kann ich den Zeitpunkt \u201eAlte Kunst-Moderne Kunst\u201c, gut erkennen. gemalt um\u00a0 auszuruhen, um sich zu erfreuen, und ab 1905 (Erste russische Revolution) wird es abstrakt, da wird es zerrissen, gereizt, wird es bewusst zum Gr\u00fcbeln, zum Nachdenken, zum Aufputschen.<\/p>\n

Kandinsky, Franz Marc, C\u00e9zanne, Klee geh\u00f6rten damals zum Kreis der Blauen Reiter.<\/p>\n

Die Moderne Kunst ist ein Politikum. Alle Menschen sollen von der Tradition von dem geraden Weg von dem G\u00f6ttlichen in der Kunst getrennt werden. Die Moderne zerst\u00f6rt den Halt an Hergebrachtes, sie macht die W\u00e4hler gef\u00fcgig f\u00fcr alle politischen \u00dcbertretungen der M\u00e4chtigen. Jemand, der keinen geraden Weg geht, keinen dicken Nacken hat, keine eigene Meinung vertritt, kein genaues Ziel kennt, der ist eben ohne Ziel.<\/p>\n

Wer vom Ziel nichts wei\u00df, der vom Weg nichts kennt .<\/p>\n

Manche Leute sagen doch immer, Kunst sei einfach ein Ausdruck der Zeit? \u2013 Ja, sicher, die Zeit ist nicht sauber, auch nicht sch\u00f6n; die Kunst ist auch nicht sch\u00f6n. Aber es hat auch den 30-j\u00e4hrigen Krieg gegeben. Da war die Zeit bestimmt nicht sch\u00f6n, aber die Kunst war sch\u00f6n.\u00a0 Dazu ein Wort von Richard Eichler, der dieses Thema sehr anschaulich in seinem Buch \u201cK\u00fcnstler, K\u00f6nner, Scharlatane\u201c1978 aufgezeigt hat. Wenn wir uns darum wirklich bem\u00fchen wollen, dann sollten wir dieses Buch einmal genau anschauen.<\/p>\n

Auf dem Umschlageinband ist zu lesen:<\/p>\n

\u201eDie falsche moderne Kunst ist nicht ein Spiel unter anderen oder gar die g\u00fcltige Kunstform unserer Zeit, sie ist im Gegenteil eine Absage an die Kunst, ein boshafter Angriff gegen das Sch\u00f6ne und Sinnvolle, gef\u00fchrt mit schein-k\u00fcnstlerischen Mitteln.\u00a0 Eichler bietet in diesem Standardwerk allen Menschen, die noch zweifeln oder nur gef\u00fchlsm\u00e4\u00dfig die Wahrheit ahnen, sachliche Argumente.\u00a0 Wer sein Buch kennt, kann mitreden\u201d.<\/p>\n

Hierzu auch noch ein Zitat von Wilhelm Heinrich Riehl: \u201cDie Wissenschaft kann reinen Tisch machen, das Leben tut es niemals. Es l\u00e4sst das Neue aus dem Alten erwachsen. Bis das Alte \u00fcberwunden ist, beginnt das Neue selbst schon wieder zu veralten, um einem Neueren ebenso allm\u00e4hlich Platz zu machen.\u00a0 Das ist das gro\u00dfe und notwendige historische Gesetz vom steten Ineinandergreifen der Vergangenheit und der Gegenwart, dem auch der radikalste Neuerer sich beugen muss.\u201d<\/p>\n

Es ist ganz aufschlussreich, dass dieses Buch \u201cK\u00fcnstler, K\u00f6nner, Scharlatane\u201d in der st\u00e4dtischen Bibliothek nicht zu erhalten ist; man kann es nur \u00fcber die Fernleihen in der Universit\u00e4tsbibliothek, Bochum, zum Studium erhalten. Wir sehen also, es ist schon ein steuernder Hebel vorhanden, der alle unliebsame Literatur aus unseren B\u00fcchereien verdr\u00e4ngt.<\/p>\n

Und weiter m\u00f6chte ich die Einleitung rezitieren \u00fcber die Absichten des\u00a0 Autors : \u201cWas tut ein Mensch, der aus der Kunst aller Zeiten und V\u00f6lker unendlich viel Freude und Bereicherung gesch\u00f6pft hat, und dem es trotz allen Bem\u00fchens nicht gelingt, aus der Betrachtung mancher moderner Kunstwerke \u00c4hnliches zu gewinnen? Er pr\u00fcft zun\u00e4chst sich selbst und stellt fest, dass zu einer Voreingenommenheit kein Anlass besteht. Er ist noch jung genug, um umlernen zu k\u00f6nnen und auf kein Bekenntnis eingeschworen, das ihm den Blick zu tr\u00fcben verm\u00f6chte. Die Lobredner gewisser Unbegreiflichkeiten weisen immer wieder darauf hin, dass die moderne Kunst Vorl\u00e4ufer in den alten Kulturen besitze. Der lernbegierige Mensch durchschreitet daraufhin gewissenhaft die Kunstgeschichte. Er findet sie voller Kostbarkeiten, aber ohne eine einzige Parallele zu modernistischen Ausschweifungen. Nun nimmt er die phrasenreichen Deutungen jener Bef\u00fcrworter unter die Lupe und entdeckt viele schillernde Seifenblasen und eitle Wortspielereien. Von diesen Nachrednern arbeitet er sich durch bis zu den Zeugen der Entstehungszeit der modernistischen Ismen und st\u00f6\u00dft auf erstaunliche Eingest\u00e4ndnisse. Von allen\u00a0 Seiten versucht der ungl\u00e4ubige Thomas, des Pudels Kern n\u00e4her zukommen aus der Sonderstellung des K\u00fcnstlers in der Gesellschaft mit den Erkenntnissen der Seelen\u00e4rzte durch Aufzeigen finanzieller Hintergr\u00fcnde. Gerechterweise muss auch die Mitschuld des Publikums zur Sprache kommen, dessen Schweigen erst diese absichtsvolle Vermengung von wahrer Kunst und Charlatanerie erm\u00f6glicht. Zu seinem gro\u00dfen Verwundern muss der sich so redlich M\u00fchende mehrfach eine Drohung vernehmen, wenn sie etwas gegen die moderne Kunst zu sagen oder zu schreiben wagen, sind sie ein Feind der Demokratie. Er entschlie\u00dft sich, um der Ehrenrettung einer so guten Sache willen, wie es die Kunst ist, auch eine Verleumdung zu ertragen. K\u00f6nnte man von Freiheit der Kunst sprechen, wenn die Ausrichtung durch eine Kulturkammer oder die Diktatur eines Kunstkollektivs lediglich durch das Monopol einiger Kunst-Manager ersetzt w\u00fcrde?\u201d Soweit der Vorspann. Ich erinnere nochmals an die Umerziehungspolitik in den \u2018Vertraulichen\u201d ,die weiter hinten besprochen wird. In einem Abschnitt ist da zu lesen: \u201eIm Bereich der offiziellen Kulturpolitik ist alles Erhabene, Erhebende und Sch\u00f6ne au\u00dfer Kurs. In der bildenden Kunst, auch in der kirchlichen, herrscht abstrakter Konstruktivismus, der bis zu Anormalit\u00e4t und Nihilismus geht. In der Literatur herrscht ein hektisch \u00fcberdrehter und ideologisch einseitiger Betrieb im Zeichen von Marxismus und Freudeanismus, von Aufl\u00f6sung der alten, traditionsreichen Gesellschaftsordnung bis zur unmittelbaren Staatszerst\u00f6rung (Die Gr\u00fcnen). In der Musik gilt offiziell die Atonalit\u00e4t und der Konstruktivismus, in der Unterhaltungsmusik amerikanischer Import, hektisch und ohne jede stimmliche Kultur, im Stil immer eint\u00f6niger mit zunehmend afrikanischen Elementen.\u201d Gerade in der Kunst ist eigentlich der H\u00f6hepunkt unserer Kultur zu finden, und da die nun angegriffen wird und beseitigt wird, sollten wir uns immer noch so gut wie m\u00f6glich an dem Vorhandenen, Alten, orientieren.<\/p>\n

Hier eine fiktive Episode aus den letzten Tagen einer Schulzeit:<\/p>\n

Als die Schulzeit sich ihrem Ende n\u00e4herte, sprach der Lehrer:\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 \u201c Oh mein Sohn, gelernt hast du gut und wissensstolz bist du dazu; aber sage, hast du die Weisheit erlangt, durch die das Ungeh\u00f6rte geh\u00f6rt, das Ungedachte gedacht, das Unerkannte erkannt wird?\u201c\u00a0 \u201eIch verstehe nicht, was das bedeutet. Es sind R\u00e4tsel f\u00fcr mich.\u201c\u00a0 Da sprach der Lehrer: \u201cHole einen Apfel!\u201c\u00a0 \u201eDieser Apfel\u00a0 enth\u00e4lt ein Geheimnis\u201c, sprach der Lehrer. \u201eSchneide ihn entzwei und sage mir, was du siehst!\u201c\u00a0 \u201eIch zerschneide ihn, aber ich sehe nichts Besonderes. Bitte enth\u00fcllen Sie das Geheimnis und sagen mir, was ich sehen kann.\u201c<\/p>\n

Da sprach der Lehrer: \u201cMein lieber, stolzer Sohn, du siehst, und du siehst nicht. In diesen Samenk\u00f6rnern befinden sich viele Apfelb\u00e4ume \u2013 mit St\u00e4mmen und\u00a0 \u00c4sten., die im Boden Wurzeln schlagen und selbst wieder zu St\u00e4mmen werden. Aus diesen Samenk\u00f6rnern gehen viele neue Fr\u00fcchte mit Tausenden von neuen Samen hervor, aus denen wieder B\u00e4ume mit Tausenden von Fr\u00fcchten und Samen hervorgehen werden.\u201c\u00a0 Der Lehrer schwieg und sprach dann. \u201cMein lieber Sohn, so wie du das Samenkorn betrachtet hast, ohne den Baum zu sehen, so hast du die\u00a0 Kunst gesehen, ohne ihren Sinn zu verstehen. Der Sinn ist in Gottes Worten verborgen wie der Baum im Samen. Unendliche Wahrheit geht aus Gottes Worten hervor wie unendlich viele B\u00e4ume aus den Samen.\u00a0 Doch du bist an die\u00a0 Kunst herangetreten wie an das Samenkorn, mit sehenden Augen, die das Wichtigste \u00fcbersehen. Das Wichtigste ist die Kraft, die das ganze All zusammenh\u00e4lt. Das ist die Lebenskraft. Das sind wir selbst. Das Wichtigste, was wir nicht kennen, sind wir selbst.\u201c<\/p>\n

 <\/p>\n

\"GelbenPferdeMarcFranceska\"<\/a><\/p>\n

\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Die Pferde von Franz Marc\u00a0 kopiert von Franceska<\/em><\/p>\n

Die\u00a0 Vielgestalt der Kunst ist so weitr\u00e4umig wie das Leben selbst. So d\u00fcrfen deutende Worte nur in weiten Bahnen ihr Wesen umkreisen. Wirkt doch im sch\u00f6pferischen Vorgang das schwebende Element der Stimmung weit st\u00e4rker als alle gedankliche Klarheit durch das Instrument des Begriffes.\u00a0 Wer die Bestimmung der Kunst umschreiben will, bezeichne und begrenze zugleich seine Absicht.\u00a0 Was sollte es denn schon einbringen, den Punkt zu bezeichnen, wo die Kunst aufh\u00f6rt und der Unfug beginnt?\u00a0 Auch in ihrem erb\u00e4rmlichen Zustand wird die Kunst eine wichtige Aufgabe zu erf\u00fcllen haben: Unverg\u00e4ngliches Zeugnis eines Zeitalters zu sein.\u00a0 Womit k\u00f6nnte ein Mensch, ein Volk, ein Zeitalter seinen Rang g\u00fcltiger nachweisen als mit den Werken der Kunst? Was w\u00e4re also ihrer Wertung\u00a0 gem\u00e4\u00dfer: der bohrende Gedanke oder die W\u00fcrdigung aus dem Geiste der Hingabe?<\/p>\n

Im strengsten Sinne wird immer nur ein begrenzter Kreis alle Tiefen eines Kunstwerkes aussch\u00f6pfen.\u00a0 Wer w\u00fcrde, weil er die \u00fcberragenden Meister voranstellt, all die verdienten Talente und die Namenlosen der volkst\u00fcmlichen Kunst geringsch\u00e4tzig abtun ?\u00a0 Geben nicht gerade sie die Nestw\u00e4rme f\u00fcr die bedeutendsten Begabungen in allen Epochen?\u00a0 In den W\u00fcsteneien kulturfeindlichen Gebarens und nackten Strebens nach Geld und Besitz, wo alle Bindungen volkhafter Gesinnung nicht mehr m\u00f6glich sind, w\u00e4chst das\u00a0\u00a0 Au\u00dferordentliche kaum mehr heran.\u00a0 Tempel wurden von jeher nur dort gebaut, wo der Geist nach Verherrlichung verlangt.\u00a0 Wenden wir uns also den \u00fcberragenden Gro\u00dfen zu, von denen ganze Zeitalter ihre Namen empfingen. Reden wir von den Sonnen und dann erst von ihren tausend Monden die, von ihrer Schwerkraft festgehalten, Licht von ihrem Lichte wiedergeben.\u00a0 Talente wollen geweckt und herangef\u00fchrt werden. Das Geniale bricht sich mit unwiderstehlicher Macht Bahn, mag der erste Anreiz ein bedeutendes Muster oder eine spielerische Gelegenheit sein. Denn der Bogen muss l\u00e4ngst gespannt gewesen sein, ehe er sich mit dem ersten Stoffe verbindet. Denn stets dr\u00e4ngt aus der Tiefe der Pers\u00f6nlichkeit nur das heraus, was in der Anlage vorgeformt war. Von Urkr\u00e4ften angetrieben, meldet sich diese h\u00f6chstpers\u00f6nlich selber in der Geschichte an.\u00a0 Mehr als in anderen Lebensbereichen r\u00e4cht sich in der Kunst die L\u00fcge.\u00a0 Wer sich von seinem freundlichen D\u00e4mon beherrscht f\u00fchlt, kann alle \u00fcbergehen, die ihm bei seiner Arbeit \u00fcber die Schulter sehen.\u00a0 Solange er sich reinen Herzens f\u00fchlt, in begl\u00fcckender \u00dcbereinstimmung mit sich selbst, braucht er den Irrtum nicht zu f\u00fcrchten.<\/p>\n

Mit begnadeten Organen ergreift das Genie, was seiner Mitwelt unerreichbar bleibt. Ihm ist der Schl\u00fcssel ausgeh\u00e4ndigt zu den Pforten, die hinaus in sonst verschlossene Reiche f\u00fchren.\u00a0 Oft gen\u00fcgt ein schonend zarter Ansto\u00df und uns \u00fcberstr\u00f6men warme Wellen der Begl\u00fcckung! Dann ist das Tor entriegelt, durch das ganze Heerscharen erhebender Freuden eingehen.\u00a0 Dem wahlverwandten Geist wird vieles von selber aufgehen. F\u00fcr manches aber bedarf es dennoch der Anregung durch einen feinsinnigen Deuter.\u00a0 Wer zum Gastmahl der Kunst kommt, soll den Hunger der Seele mitbringen.\u00a0\u00a0 Sch\u00f6pferische Kr\u00e4fte werden nicht durch Regeln und Lehrs\u00e4tze entfesselt. Diese k\u00f6nnen sich sogar als beengende, hindernde Netze \u00fcber alle Regungen des Geistes spannen.\u00a0 Aber durch den Stachel der Kritik kann manche Abirrung bewusst gemacht und manche \u00dcbertreibung auf das rechte Ma\u00df zur\u00fcckgedr\u00e4ngt werden.\u00a0 Das Urteil \u00fcber das Kunstwerk braucht ebensoviel Feinsinn wie seine Erschaffung Urspr\u00fcnglichkeit und Sch\u00f6pferkraft.<\/p>\n

\u00a0<\/b><\/p>\n

\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Picasso plaudert aus der Schule\u00a0 <\/b>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 (bei Ephraim Kishon aufgelsen)<\/p>\n

Seit die Kunst nicht mehr die Nahrung der Besten ist, kann der K\u00fcnstler sein Talent f\u00fcr alle Wandlungen und Launen seiner Phantasie verwenden. Alle Wege stehen einem intellektuellenScharlatanismus offen. Das Volk findet in der Kunst weder Trost noch Erhebung. Aber die Raffinierten, die Nichtstuer und Effekthascher suchen in ihr Neuheit, Seltsamkeit, Originalit\u00e4t, Verstiegenheit und Anst\u00f6\u00dfigkeit. Seit dem Kubismus, ja schon fr\u00fcher, habe ich selbst alle Kritiker mit den zahllosen Scherzen zufrieden gestellt, die mir einfielen, und die sie umso mehr bewunderten, je weniger sie ihnen verst\u00e4ndlich waren. Durch die Spielereien, diese R\u00e4tsel und Arabesken habe ich mich schnell ber\u00fchmt gemacht. Das bedeutet f\u00fcr jeden K\u00fcnstler Anerkennung, Verkauf, Verm\u00f6gen.<\/p>\n

Ich bin heute nicht nur ber\u00fchmt, sondern auch reich. Wenn ich aber allein mit mir bin, kann ich mich nicht als K\u00fcnstler betrachten.<\/p>\n

Gro\u00dfe Maler waren Giotto, Tizian, Rembrandt, Goya \u2026\u2026.<\/p>\n

Ich bin nur ein Spa\u00dfmacher, der seine Zeit verstanden hat, und alles, was er konnte, herausgeholt hat aus der Dummheit, der L\u00fcsternheit und Eitelkeit seiner Zeitgenossen.<\/p>\n

\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Picassos s\u00fc\u00dfe Rache
\n<\/b><\/p>\n

Neue Streifz\u00fcge durch die moderne Kunst.<\/p>\n

Dieses Testament hat eine lange Vorgeschichte. Zu Anfang dieses Jahrhunderts malte der junge und noch ganz unbekannte Picasso einige Freudenm\u00e4dchen und setzte ihnen aus purer Lust und Laune afrikanische Masken, die ihm besonders gut gefielen, auf den Hals. Picasso nannte diese Scharade, aus welchem Grund auch immer, \u201eLes Demoiselles d\u00b4Avignon\u201c. Diese nichts sagende Bild wurde dann von den Gurus als die wichtigste k\u00fcnstlerische Sch\u00f6pfung des Jahrhunderts bezeichnet, der Teufel wei\u00df warum.<\/p>\n

Jedenfalls wird seit damals der Menschheit von Kindesbeinen an eingeh\u00e4mmert, dass die kubistischen Bilder von Picasso mystische Sch\u00f6pfungen eines Propheten w\u00e4ren, der \u00fcber messianische Eingebungen verf\u00fcgte. Man hat sich im Laufe der Jahre daran gew\u00f6hnt, den Namen von Pablo Picasso mit der gleichen Andacht zu gebrauchen wie den Namen von Moses oder den von Jesus Christus.<\/p>\n

Kunstwerke sind nicht immer ungef\u00e4hrlich
\n<\/b><\/p>\n

In der Kunst wagt man sich in das Gebiet der Formen und Farben. Die Kunstwerke- die ja durch das Gef\u00fchl oder die Leidenschaft des K\u00fcnstlers beseelt sind- lassen den sensiblen Menschen nicht gleichg\u00fcltig, er nimmt die Stimmung in sich auf, die der Sch\u00f6pfer des Werkes bewusst oder unbewusst hineingelegt hat.<\/p>\n

Wo in den Linien und den Farben eine ruhige harmonische Wirkung zum Ausdruck gelangt, wird der aufnahmef\u00e4hige Mensch eine innere Ruhe finden. Derjenige hingegen, der eine Anregung braucht, wird ein lebensfreudiges Bild mit viel aggressivem Rot an seine Wand h\u00e4ngen. Aber eine solche Komposition im Zimmer eines Kindes? Da muss sich dann keiner wundern, wenn es unruhig schl\u00e4ft oder sich wie ein aufgeregtes Teufelchen benimmt. Z\u00f6gern wir keinen Augenblick, ein st\u00f6rendes Kunstwerk wegzuschaffen, sobald wir bemerken, dass es mit unserem tiefsten Erf\u00fchlen unvereinbar ist. Der Gegenstand \u00fcbt auf das Individuum eine geheime Macht aus, mit der Zeit wird sich sein wahres Ich wandeln, sodass es nicht einmal seine eigene Ahnungslosigkeit beurteilen kann.<\/p>\n

Der erste Gedanke, die wahre Eingebung, ist fast immer die richtige \u2013 man sollte jedoch nicht der intuitiven nachfolgenden Welle folgen, weil dieselbe eher unseren kleinlichen pers\u00f6nlichen W\u00fcnschen entspricht.<\/p>\n

Die heimliche Wirkung dieses heimt\u00fcckischen Kunstwerkes veranlasst den Menschen, seinen Lebenstanz weiterhin hinter seiner Maske zu f\u00fchren. Die vom K\u00fcnstler bearbeitete Materie wird f\u00fcr uns oft zum Tr\u00e4ger und F\u00f6rderer hoher oder niedriger Gedanken. Die Abneigung, etwas wegzuwerfen, l\u00e4sst oft das Objekt f\u00fcr uns zum tyrannischen Beherrscher werden.<\/p>\n

Das Symbol des Runden in der Kunst<\/strong><\/p>\n

Weder bei der mittelalterlichen noch bei der primitiven oder antiken Stadtgr\u00fcndung war das Mandala-Fundament Angelegenheit der \u00c4sthetik oder der \u00d6konomie, sondern es bedeutete die symbolische Erh\u00f6hung des Ortes zu einem geordneten Kosmos und seine Weihung zu einer sakralen St\u00e4tte, die im Zentrum mit der jenseitigen Welt verbunden war.<\/p>\n

Dies entsprach dem Lebensgef\u00fchl und dem Bed\u00fcrfnis des religi\u00f6sen Menschen (dass der kreisf\u00f6rmige Grundriss noch im modernen St\u00e4dtebau, hier jedoch aus \u00e4sthetischen oder faktischen Erw\u00e4gungen eine Rolle spielt, zeigen verschiedene Aufnahmen von Paris). Vom psychologischen Gesichtspunkt aus bedeutet jeder Mandala-Bau, sei er profan oder sakral, die Projektion eines archetypischen Inhalts in die Au\u00dfenwelt:<\/p>\n

Die Stadt, die Burg, der Tempel, wird zum Symbol der psychischen Ganzheit und \u00fcbt auf diese Weise eine besondere Wirkung auf den Menschen aus, der sich in diesen Raum begibt und in ihm lebt.<\/p>\n

\"BilderRundMandala\"<\/a>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Mandalas von Carl Gustav Jung und Anderen<\/em><\/p>\n

Es braucht nicht noch einmal hervorgehoben zu werden, dass es sich wie bei allen Projektionen auch in der Architektur um einen unbewussten Vorgang handelt, ein unbewusstes, jedoch sinnvolles Gestalten handelt.<\/p>\n

Solche Dinge sind nicht zu erdenken, schreibt Jung in seinem Kommentar zum chinesischen Buch \u201eDas Geheimnis der goldenen Bl\u00fcte\u201c, sondern m\u00fcssten wiederum aus der dunklen Kiepe der Vergessenheit heraufwachsen, um \u00e4u\u00dferste Ahnung des Bewusstseins und h\u00f6chste Intuition des Geistes auszudr\u00fccken und so die Einmaligkeit des Gegenwartsbewusstseins mit der Urvergangenheit des Lebens zu verschmelzen.<\/p>\n

In der christlichen Kunst ist das zentrale Symbol kein Mandala, sondern das Kreuz oder der ans Kreuz geheftete Christus. W\u00e4hrend noch in Bilddarstellungen aus Karolingischer Zeit das Kreuz eine gleichschenklige Form in einem Kreis aufwies und damit\u00a0 die Mandala-Form implizierte, schob sich im Laufe der Zeit das Kreuzzentrum nach oben, bis es die bekannte und auch heute noch \u00fcbliche Form des langestreckten Kreuzes annahm.<\/p>\n

Diese Formwandlung ist darum bedeutsam, weil sie einer inneren Entwicklungsrichtung des Christentums bis zum Hochmittelalter entspricht, n\u00e4mlich einer Tendenz, das Zentrum des Menschen und des Glaubens der Erde sozusagen zu entr\u00fccken und ihn mehr und mehr ins Geistige zu erh\u00f6hen. Dieser Tendenz lag ein Verwirklichungsversuch der essentiellen Botschaft Christi zugrunde, die lautet: \u201eMein Reich ist nicht von dieser Welt\u201c. Vom Kern dieser Botschaft her gesehen sind irdisches Leben, diese Welt und der K\u00f6rper zu \u00fcberwinden. Die Sehsucht ist auf das Jenseits gerichtet, denn die Erf\u00fcllung winkt im Paradies.<\/p>\n

Auf meinen Reisen in Europa und den USA\u00a0 habe ich viele der interessanten Museen besucht. Die wichtigsten Bilder kopiert und in einer Power Point Diaschau nach dem Geburtsdatum der K\u00fcnstler zuammengetragen.<\/p>\n

DIE MALEREI DER NEUEREN ZEIT – RENAISSANCE<\/b><\/p>\n

Ab dieser Zeit nennt sich die Malerei neuere Malerei. Ganz allgemein f\u00fchrt man den Beginn dieser neueren Malkunst auf Fresken zur\u00fcck, mit denen Massacio die Karmeliterkirche zu Florenz ausschm\u00fcckte. Massacio erreichte zwar nur ein Alter von 27 Jahren, schuf aber trotzdem Werke, die Epoche machten und selbst f\u00fcr Leonardo, Michelangelo, Raffael ma\u00dfgebend wurden! Massacio wirkte von 14o1 bis 1428.\u00a0 Das Bild zeigt<\/p>\n

1.\u00a0 Die betende Madonne mit Kind<\/span><\/b><\/p>\n

in der Nationalgalerie London von Giovanni Bellini, der um 143o in Venedig aufwuchs. Bellini ist Sch\u00fcler seines Schwagers Mantegna. Aus einem mehr zeichnerisch betonten Fr\u00fchstil entwickelt Bellini eine Synthese von plastischer Gestaltung und malerischer Harmonie. Er ist der Hauptmeister der venezianischen Fr\u00fchrenaissance. Die Dom\u00e4ne seiner Kunst sind Altar- und Andachtsbilder. Zu dieser Zeit (1438) kam das Haus Habsburg auf den deutschen Kaiserthron,<\/p>\n

2.\u00a0 Madonna mit Heiligen<\/span><\/b><\/p>\n

Hier malt Bellini auf Holz, zu sehen im St\u00e4del’schen Kunstinstitut, Frankfurt. Papst Nikolaus V. legt 1447 im Vatikan die neue Bibliothek an. 145o erfindet Gutenberg die Buchdruckerkunst.<\/p>\n

4.\u00a0 Brustbild<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>\u00a0St\u00e4del’sches Kunstinstitut, Frankfurt<\/p>\n

1o.\u00a0 Geburt der Venus<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b><\/p>\n

die in einer Muschel \u00fcber das Meer hinschwebt. Auch dieses Bild ist\u00a0 in den Uffizien in Florenz zu sehen. Eindrucksvoll<\/p>\n

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\"Bilder1\"<\/a><\/p>\n

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14.\u00a0 Der Knabe.<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b><\/p>\n

Peruginos Lehrmeister war Pierro de la Francesca. In der Farbentechnik war er dann auch in Florenz von Andrea Ferrecio Leonardo\u00a0 beeinflu\u00dft worden, wie er hier \u00fcberhaupt wiederholt verweilte, und mit Florentiner K\u00fcnstlern wetteiferte.<\/p>\n

17.\u00a0 St. Jean Baptiste\u00a0<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/b><\/p>\n

\u00a0\u00a0<\/b>Leonardo da Vinci ist 1452 auf dem Schlo\u00df Vinci in der N\u00e4he von Florenz geboren. Es war eine seiner seltenen Erscheinungen , die alle Vollkommenheiten in sich vereinigten. Mit Sch\u00f6nheit und Anmut verband er eine unglaubliche k\u00f6rperliche Kraft. Er war ebenso gro\u00df als Maler wie als Bildner und Baumeister. Er war ein eifriger Pfleger der Musik und geistvoller Dichter.\u00a0 Allen Wissenschaften wandte er seine lebhafte Teilnahme zu. Verroio unterwies ihn im Malen und sah sich von seinem Sch\u00fcler bald wohl \u00fcberlegen, da\u00df er das Malen aufgegeben haben soll. Um das Jahr 1483 erh\u00e4lt Leonardo zun\u00e4chst um seiner musikalischen und dichterischen Vorz\u00fcge willen einen <\/b>Ruf an den Hof nach Mailand. Dort bew\u00e4hrt er sich aber auch als Anordner von Festen und als Ingenieur.<\/p>\n

\u00a0<\/b><\/p>\n

18.\u00a0 Mona Lisa<\/span><\/b><\/p>\n

Als die Franzosen 1449 in Mailand einr\u00fcckten und Leonardos G\u00f6nner Ludovicio vertrieben, begab sich Leonardo in seine Vaterstadt Florenz und entwarf im Wettstreit mit Michelangelo dieses ber\u00fchmte Portrait der Mona Lisa, der Gattin seines Freundes Viocondo. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Leonardo im Dienste Franz I. in Frankreich. Hier starb er 1519, vom dem kunstliebenden K\u00f6nig tief betrauert. Das Bild von Leonardo geht \u00fcber alle Bildnisse dieser Zeiten hinaus. Der Betrachter hat das Gef\u00fchl, Lisa sehe ihn wirkich an, und es scheint, als ob sie eine eigene Seele besitze. Das Gesicht wirkt verkl\u00e4rt. Leonardo erreichte dies\u00a0 durch das f\u00fcr ihn typische Kunstmittel des ’sfumato‘<\/b>. Umrisse sind nicht fest umzogen, Licht und Schatten, Formen und Farben scheinen ineinanderzuflie\u00dfen. Die Phantasie des Betrachters wirk aktiviert, da besonders d+e Mund- und Augenpartie r\u00e4tselhaft erscheint und zu erneutem Hinschauen anregt. Auch wurde zur Unterst\u00fctzung der Komposition das Bild in zwei verschiedene H\u00e4lften un- terteilt. In der linken Bildh\u00e4lfte ist der Landschaftshorizont weiter nach unten gezogen, und die linke H\u00e4lfte von Mona Lisa wirkt aufrechter und erha- bener als die rechte. Diese Wechselwirkung innerhalb der Darstellung und die exakte Naturbeobachtung und wiedergabe machen das Mysteri\u00f6se des Bildes aus.<\/p>\n

Aus der alten Pinakotek\u00a0 M\u00fcnchen<\/p>\n

19. Apostel Paulus <\/span><\/b>von Albrecht D\u00fcrer der 1471 in N\u00fcrnberg lebte. Er war Sohn eines Goldschmiedes. 1526 zeichnete D\u00fcrer die Tafel mit den vier Aposteln. Er schenkte sie seiner Vaterstadt N\u00fcrnberg als k\u00fcnstlerisches und religi\u00f6ses Verm\u00e4chtnis. Da\u00df die volkst\u00fcmliche Benennung des Werkes nicht zutrifft, zeigt diese rechte Tafel. Wir sehen den Apostel Paulus mit der Schriftrolle. Neben ihm steht der Evangelist Markus, der nicht zu den Aposteln z\u00e4hlt`mit Buch und Schwert. Die eigent\u00fcmliche Zusammenstellung des Apostels mit dem Evangelisten h\u00e4ngt mit der Entstehung des Werkes zusammen. Die Einf\u00fchrung der Reformation in N\u00fcrnberg 1525 vereitelte die Ausf\u00fchrung dieses Altarbildes in den geplanten Vorschl\u00e4gen. D\u00fcrer vollendete das Werk nach eigenem Ermessen. In der alten Pinakothek, M\u00fcnchen<\/p>\n

2o. Johannes und Petrus<\/span><\/b><\/p>\n

ein Detaille. Johannes mit dem Schl\u00fcssel und Petrus mit dem Buch. Johannes erscheint jugendlich, mit blonden Locken, Petrus als Greis, kahlk\u00f6pfig und b\u00e4rtig mit gefurchter Stirn. Er beugt sich \u00fcber das Buch. Nicht das Lesen als Aufnehmen eines unbekannten Stoffes ist hier ge- meint, sondern das gedankliche Nachvollziehen des Gelesenen. Dieses Werk aus dem Prado zeigt<\/p>\n

21.\u00a0 D\u00fcrer<\/span> <\/b>in den besten Jahren. Hier<\/p>\n

22. + 23.\u00a0 D\u00fcrers Vater<\/span><\/b><\/p>\n

in den Uffizien und der National-Galerie, London. Auch der<\/p>\n

24.\u00a0 Apostel St. Philip<\/span><\/b>ist von Albrecht D\u00fcrer.<\/p>\n

25.\u00a0 Hieronymus Holzschuher<\/span><\/b><\/p>\n

Gem\u00e4ldegalerie, Berlin. Unter den Bildnissen aus D\u00fcrers letzten Schaffensjahren nimmt der Holzschuher einen bedeutenden Rang ein. Eine Inschrift links oben benennt den Dargestellten. Er ist demnach 1526 in seinem\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 57. Lebensjahr von D\u00fcrer gemalt. Holzschuher geh\u00f6rte einer einflu\u00dfreichen N\u00fcrnberger Familie an, die an der Regierung der Stadt teilhatte. Holzschuher gelangte 1499 in den inneren Rat, wurde 15oo j\u00fcngerer und 15o9 \u00e4lterer B\u00fcrgermeister. D\u00fcrer war Holzschuher auch pers\u00f6nlich verbunden<\/p>\n

26. Bernhard von Resten<\/span><\/b><\/p>\n

Gem\u00e4ldegalerie, Dresden. Aus einer Tagebucheintragung Albrecht D\u00fcrers geht hervor, da\u00df er w\u00e4hrend seiner niederl\u00e4ndischen Reise nach Antwerpen dieses Bild des Bernhard von Resten malte. Auf dem Brief, den der Dargestellte in der Hand h\u00e4lt, lesen wir dem Perning gewidmet. Der noch jugendlich Dargestellte ist knapp ins Bild gesetzt. Die H\u00e4nde treffen sich auf engem Raum. Seine Linke liegt in den verk\u00fcrzt von vorn gesehenen Fingern, auf dem unteren Bildrande, der als Br\u00fcstung wirkt. Das ausladende Barrett wird seitlich \u00fcberschnitten.<\/p>\n

27. \u00a0Adam <\/span><\/b>aus den Uffizien. Hier ein<\/p>\n

28. Ausschnitt des Adam<\/span> <\/b>der auch als Kopie im Prado h\u00e4ngt. Die dazugeh\u00f6rige<\/p>\n

29. \u00a0Eva ein Ausschnitt\u00a0\u00a0 <\/span><\/b>aus dem Prado. Dieses Werk zeigt<\/p>\n

3o. \u00a0Martin Luther<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b><\/p>\n

von Lucas Cranach dem \u00c4lteren, geboren 1472 im oberfr\u00e4nkischen Cronach, als Sohn eines Malers. Cranach wanderte um 15oo \u00fcber N\u00fcrnberg und Bayern nach Wien, wurde dort zum ersten Vertreter des Donaustils und bekommt Kontakt mit dem an der Universit\u00e4t vertretenen Humanismus. Cranach wird neben Albrecht D\u00fcrer ber\u00fchmt.15o5 Berufung zum kurf\u00fcrstlichen Hofmaler in Wittenberg. Bis zu seinem Tode 1543 ist Lucas Cranach vielbesch\u00e4ftigter und begehrter Hofmaler dreier s\u00e4chsischer Kurf\u00fcrsten und seinem letzten Herrn, Johann Friedrich, freundschaftlich verbunden. Das Bildnis Martin Luthers entstand 1533. Der Reformator ist im Brustbild nach halbrechts gewandt, schwarzer Talar und schwarzes Barrett rahmen das kr\u00e4ftige Gesicht. Die H\u00e4nde umgreifen ein Buch, ohne Zweifel die Bibel. Die Innenzeichnung des Talars ist weithin nur noch schwach sichtbar. Die Figur steht kr\u00e4ftig vor dem hellen t\u00fcrkisgr\u00fcnen Hintergrund, der am linken Bildrand das Zeichen von Lucas Cranach tr\u00e4gt. Die gefl\u00fcgelte Schlange mit dem Ring im Maul. Seit 1521 hat Cranach den ihm befreundeten Martin Luther immer wieder erneut dargestellt. Der von ihm gepr\u00e4gte Luthertyp bestimmt das Bild der Reformation bis in unsere Zeit.<\/p>\n

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\"Bilder3\"<\/a><\/p>\n

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34. Die Heilige Familie<\/b><\/p>\n

das 1456 entstand und heute in den Uffizien h\u00e4ngt. In seiner gegnerischen Einstellung zu Leonardo bewertete Michelangelo die Bildhauerei als der Malerei \u00fcberlegen. Letztere bedeutete ihm eine Abart der Plastik, weniger da- zu bestimmt, die grenzenlosen Erscheinungen der Natur abzubilden als vielmehr gro\u00dfen moralischen Ideen Ausdruck zu verleihen.<\/p>\n

35. Leda mit dem Schwan<\/b><\/p>\n

Nationalgalerie, London, angeblich soll es auch von Leonardo stammen.<\/p>\n

36. Madonna mit Kind\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b><\/p>\n

von Palma il Vecchio, aus den Uffizien.<\/p>\n

37. Die drei Lebensalter\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b><\/p>\n

Galerie Pitti, von Lorenzo Lotto. Die hohe Qualit\u00e4t des Bildes arinnert immer wieder an die Namen gro\u00dfer venezianischer Meister wie Bellini oder Giorgione. W\u00e4hrend aber Bellini wegen einiger Charakteristika des Bildes eher ausscneidet, ist Giogione als Autor wohl in Betracht zu ziehen. Es ist also nicht sicher, da\u00df Lotto das Bild gemalt hat. Neu ist im Vergleich zu gleichzeitigen Werken Bellini die Tonigkeit der Farben, die physiologische Erfassung des Ausdrucks und gewisse physiognomische Typen, die sich im Werk Giorgiones finden lassen. Dies Hauptmerkmal der venezianischen Malerei wird also im Giorgione-Kreis um 151o entstanden sein.<\/p>\n

4o.\u00a0 Heilige Jungfrau des Gro\u00dfherzogs von Raffael.<\/b><\/p>\n

Ferdinant III. von Lothringen erstand das ber\u00fchmte Bild am Ende des 17. Jahrhunderts. Daher auch der Name Madonna des Gro\u00dfherzogs. Er liebte das Bild so sehr, da\u00df er es \u00fcber seinem Bett anbringen lie\u00df und es auch auf allen Reisen mit sich nahm. Das Gem\u00e4lde entstand w\u00e4hrend des Florentiner Aufenthaltes Raffaels.<\/p>\n

41. Stieglitz-Madonna ein Ausschnitt,\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/b><\/p>\n

Uffizien in Florenz. Dieses Werk aus der Nationalgalerie London zeigt die<\/p>\n

44. La Velata<\/b><\/p>\n

das hei\u00dft, die Dame mit dem Schleier. Dieses ber\u00fchmte Bild galt bis ins vorige Jahrhundert als das Werk eines Unbekannten. Heute bezweifelt niemand mehr, da\u00df es sich hier um eines der sch\u00f6nsten Portraits Raffaels aus seinen r\u00f6mischen Jahren handelt, etwa um 1516. Die junge Sch\u00f6ne wird bisweilen mit der von Raffael geliebten legend\u00e4ren Fornarina identifiziert. Ein Schleier umrahmt die Gestalt, die aus ihm wie aus einer ge\u00f6ffneten Muschel hervor- tritt.<\/p>\n

51. Flora von Tizian.<\/b><\/p>\n

Tiziano Vecellio, geboren um 149o in dem Dolomitenst\u00e4dtchen Pieve, soll schon als Knabe nach Venedig gekommen sein, wo er Sch\u00fcler Giovanni Bellinis und Bewunderer des zehn Jahre \u00e4lteren Giogione wurde. Die galasse- ne Feiertagsstimmung der Kunst seines Lehrers und die tr\u00e4umerische Empfindung Giorgiones zeichnen die fr\u00fchen Werke Tizians aus. Der Durchbruch zum eigentlichen Stil erfolgte 1518 mit der leidenschaftlichen Darstellung der Assunta. Bald hatte Tizians neuer Stil Europa erobert und seinem Begr\u00fcnder die Bewunderung von Kaisern, P\u00e4psten und F\u00fcrsten eingebracht. Tizian wurde Nachfolger seines Lehrers Bellini, Staatsmaler der Republik. 1548 ist er auf den Reichstagen von Augsburg und Regensburg Gast des Kaisers, den er dreimal portraitierte. Hochbetagt wurde der Maler der F\u00fcrsten 1576 in Venedig begraben.<\/p>\n

52. Die drei Lebensalter<\/b><\/p>\n

aus der schottischen Nationalgalerie Edinburgh.\u00a0 Hier Tizians<\/p>\n

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\"Bilder4\"<\/a><\/p>\n

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56. Der Zinsgroschen\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b><\/p>\n

1568, aus der Nationalgalerie London hat sehr viel \u00c4hnlichkeit mit<\/p>\n

57. Der Auferstandene <\/b><\/p>\n

aus der Galerie Pitti. M\u00f6glicherweise entstand der Auferstandene 1533 f\u00fcr den Herzog von Urbino. Es ist wie die Magdalena auf Holz gemalt, was bei Tizian verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig selten und nur in der Fr\u00fchzeit vorkommt. Der Stil ist noch sehr stark von der Zeichnung bestimmt. Die Farben sind von tiefer Leuchtkraft. Von besonderer Sch\u00f6nheit ist der Landschaftsausschnitt des Hintergrundes, vor dem sich die majest\u00e4tische Gestalt Christi abhebt. Dies ist der<\/p>\n

58. Mann mit der blauen Jacke <\/b><\/p>\n

aus der Nationalgalerie Londen. Und hier der<\/p>\n

59. Kaufmann im Pelz<\/b><\/p>\n

6o. Die drei K\u00f6pfe mit Raubtieren<\/b><\/p>\n

Nationalgalerie in London. Eine Allegorie der Klugheit. Der Wolf – Erfahrung der Vergangenheit der L\u00f6we – Klugheit der Gegenwart der Hund – zuk\u00fcnftiger Reichsgr\u00fcnder<\/p>\n

61. Kaiser Karl V.<\/b><\/p>\n

in der alten Pinakothek M\u00fcnden. Einen H\u00f6hepunkt im Leben Tizians bedeutete seine Berufung durch den Kaiser 1558 nach Augsburg anl\u00e4\u00dflich des Reichstages. Karl V. stand damals auf dem Gipfel seines Ruhms. Die Schlacht von M\u00fchl- berg 1547 hatte ihn zum unumschr\u00e4nkten Herrn auch in Deutschland gemacht. Sein Wunsch, sich von Tizian malen zu lassen, mag nicht zuletzt von seiner Auffassung von den historischen Funktionen gro\u00dfer Kunst getragen sein. Der Kaiser hatte Tizian bereits 153o bei seinem Aufenthalt in Bologna pers\u00f6nlich kennengelernt. Fast als Gleichgestellten empfing er ihn in Augsburg. Der K\u00fcnstler hatte stets bei ihm Zutritt. Karl V. scheint sich ihm in sehr pers\u00f6nlicher Weise er\u00f6ffnet zu haben und ihm seine eigensten Pl\u00e4ne anvertraut zu haben. Dieses Vertrauensverh\u00e4ltnis lie\u00df sein Portrait zum intimsten Bildnis werden, das Tizian je gemalt hat. Nicht nur den Herrscher, in dessen Reich die Sonne nie unterging, hat Tizian dargestellt, sondern auch den von Gicht geplagten Menschen. In einem schr\u00e4g, nicht zeremoniell frontal gestellten Lehnstuhl sitzt der Kaiser, in tiefes Schwarz gekleidet. Als einziges Kleinod tr\u00e4gt er den Orden des Goldenen Vlieses. Nur die kraftvolle S\u00e4ule, die hinter ihm aufragt, k\u00fcndet von seiner herrscherlichen Macht. Mit unwiderstehlicher Gewalt wird der Blick des Betrachters von dem blassen Antlitz fasziniert, aus dessen Blick Klugheit, Selbstverachtung, Melancholie sprechen.<\/p>\n

62. Kaiser Karl auf dem Schlachtfeld von M\u00fchlberg, <\/b>Madrid. Man wird der ganzen Meisterschaft Tizians gewahr, wenn man sieht, wie sein Portrait den Charakter, die heftige Gesinnung und die mangelnde Gesundheit des Kaisers widerspiegelt. Tizians Auftrag war, Karl V. als Sieger aus dem Schlachtfeld von M\u00fchlberg darzustellen. In der Abendd\u00e4mmerung<\/p>\n

der r\u00f6tlichen Sonnenuntergangsstimmung hat er ihn gemalt, als die Schlacht entscheiden war. Die R\u00fcstung des Reiters, die Halterung des Pferdes sowie Zaumzeug, Sattel etc. sind genau der Realit\u00e4t entsprechend dargestellt. Der Rappe, den der Kaiser reitet, t\u00e4nzelt. Dies gibt einen eindr\u00fccklichen Gegensatz zu der Figur des Reiters, der sehr steif, sehr in sich selber geschlossen auf dem Pferde sitzt. Man m\u00f6chte sagen, da\u00df er, reiterlich gesprochen, das Pferd versammelt, mit dem Schenkeldruck also, der deutlich vom Bilde abzulesen ist, dem Rappen seinen Willen aufzwingt. Diese herrliche Haltung findet ihre Kr\u00f6nung in dem Ausdruck des Gesichts. Er ist kaiserlich, ohne Zweifel, und entspricht auch der W\u00fcrde des Ordens vom Goldenen Vlies, der unterhalb des Halses \u00fcber die R\u00fcstung h\u00e4ngt. Aber die Augen sehen in eine Ferne, die unmenschlich ist, und der deformierte Mund tr\u00e4gt kein Leid, sondern nur Stolz, Hohn und H\u00e4rte.<\/p>\n

63. Der Herzog von Urbino <\/b>\u00a0den Uffizien.<\/p>\n

65. Venus lauscht der Musik<\/b><\/p>\n

und aus den Uffizien 66. Venus und Cupido wobei die Figur fast die gleiche ist. Ganz anders als in Mittelitalien ent wickelte sich der Klassizismus mittlerweile im Gebiet Veneziens dank Tizian- der w\u00e4hrend seines langen sch\u00f6pferischen Lebens zu internationalem Ruhm gelangte. Er kam von Giovanni Bellini und vor allem Giorgione her, von denen er in einer bestimmten Periode gar nicht zu unterscheiden war. Doch \u00fcberfl\u00fcgelte er letzteren bald in der Kraft seiner Komposition.<\/p>\n

68. Danae<\/b><\/p>\n

die heute eines der herrlichsten Gem\u00e4lde im Prado ist. Danae, Tochter des Akrisios von Argos, war von ihrem Vater, dem man ein Orakel verk\u00fcndet hatte, ihr Sohn werde ihn t\u00f6ten, in ein ehernes Gemach gesperrt worden. Da be- suchte sie Jupiter in Gestalt eines goldenen Regens. Der Sohn, der aus dieser Verbindung entstand, war Perseus, der in der Tat sp\u00e4ter seinen Gro\u00dfvater durch einen fehlgeleiteten Diskus bei einer Leichenfeier ums Leben brachte. Tizians Gem\u00e4lde zeigt den Augenblick, in dem der Goldregen durch die ehernen W\u00e4nde in das Gemach eindringt und den Leib der Danae befruchtet. Danae in l\u00e4ssiger Haltung unter roten Vorh\u00e4ngen auf einem grau-silbernen Lager zeigt eigentlich nur durch den woll\u00fcstigen Ausdruck des Gesichtes den verschleierten Blick und den halb ge\u00f6ffneten sehnenden Mund, da\u00df sie an dem Vorgang teilnimmt. Um so eifriger ist die Dienerin rechts, deren braune Hautfarbe in einem sch\u00f6nen Gegensatz zu dem hellen Inkarnat des Aktes ihrer Herrin steht. Sie sucht in ihre Sch\u00fcrze aus dem Segen Jupiters so viele Goldst\u00fccke zu sammeln, wie sie einfangen kann.<\/p>\n

71. Bildnis einer jungen Frau mit Spindelkorb<\/b><\/p>\n

Er war Einzelg\u00e4nger, melancholisch und ein schwieriger Charakter. Sprunghaft wechselte er von einer ersten, und schnell wieder zu einer zweiten Phase. Correggio hie\u00df eigentlich Antonio Allegri. Er erhielt seinen Beinamen nach seinem in der N\u00e4he von Modena gelegenen Heimatort, wo er um 1494 geboren ist. Sicher hat er in Mantua die Werke Mantegnas und in Rom die Raffaels und Michelangelos studiert<\/p>\n

72. Die Heilige Nacht<\/b><\/p>\n

Gem\u00e4ldegalerie, Dresden. Gemessen an der Gr\u00f6\u00dfe der Kunst in Florenz und in Rom, ist die Malerei in der oberitalienischen Landschaft mit ihren Hauptorten Parma und Modena von bescheidener Qualit\u00e4t. Correggio war der einzige Meister, der die provinzielle Enge dieser Lokalschule sprengte, um im st\u00fcrmischen Anlauf die k\u00fcnstlerische Entwicklung mehr als 1oo Jahre zu \u00fcberspringen. Correggios Heilige Nach setzt die barocken Gestalten in die Mitte des Tafelbildes. Ein malerisches Erlebnis, dessen Licht verborgen bleibt, r\u00fcckt das Geschehnis in den Bereich des Wunderbaren. Aller Glanz schein von dem Kinde auszugehen, das die Mutter in stiller Seligkeit an ihr Herz dr\u00fcckt. Betroffen weichen die Hirten zur\u00fcck, von der Helligkeit geblendet mu\u00df die junge B\u00e4uerin sch\u00fctzend die Hand ins Gesicht halten. Die zweite wendet sich fragend dem gro\u00dfen Hirten zu. Ein gro\u00dfes Bild Rossos aus den Uffizien ist der mit feurigen Pinselstrichen hingeworfene musizierende<\/p>\n

73. Kupido mit der Gitarre.<\/b>Von Hans Holbein, dem j\u00fcngeren, stammt das Gem\u00e4lde<\/p>\n

74. Sir Thomas More <\/b>in der Frick-Sammlung, Washington.<\/p>\n

78. Die Heilige Familie mit dem heiligen Johannes <\/b>von Bronzino in den Uffizien.<\/p>\n

83. Venus und Cupido<\/b><\/p>\n

von Lucas Cranach, dem j\u00fcngeren, der 1515 in Wittenberg geboren ist. Die mythologische Aktfigur, eine Errungenschaft der Renaissance, stellt sich hier in der pr\u00e4zi\u00f6sen Geziertheit des Manirismurs vor.<\/p>\n

85. Vulcan \u00fcberrascht Venus und Mars<\/b><\/p>\n

aus der alten Pinakothek in M\u00fcnchen von Tintoretto, der als Sohn eines F\u00e4rbers geboren wurde. Uber seine Ausbildung fehlen genaue Nachrichten. Er hat im Atelier Tizians gearbeitet. Im Vergleich zum genu\u00dfvollen und ruhms\u00fcchtigen Tizian, der wie ein F\u00fcrst lebte, ist Tintoretto immer ein schlichter, bescheidener und frommer Mensch gewesen. Zu diesem Bild Vulcan \u00fcberrascht Venus und Mars: Die T\u00e4tigkeit Tintorettos f\u00e4llt in den Zeitabschnitt des Ma- nirismus, jener Stilstufe also, die zwischen 153o und 16oo das sch\u00f6ne Gleichma\u00df der Hochrenaissance zugunsten einer heftigen spannungsgeladenen Kunstauf- fassung aufgab. In der Tat zeigen die Werke Tintorettos Z\u00fcge des Manirismus. Auch er liebte die dichte F\u00fcllung seiner oft gro\u00dfen Formate mit enggedr\u00e4ngten Figuren, eine gewisse Unentschiedenheit bei der Raumwiedergabe und das wechselvolle Spiel des Lichtes. Wie viele K\u00fcnstler des Manirismus der zum Spiel der wiedererstarkten Kirche wird, stellt auch Tintoretto die \u00fcberwie- gende Mehrzahl seiner Werke in den Dienst der religi\u00f6sen Erneuerung. Dieses Fr\u00fchwerk behandelt ziemlich frivol das leichtfertige Thema der \u00dcberraschung, der ungetreuen Venus durch den betrogenen Ehemann Vulcan. Die Szene, in der Mars unter dem Bett in einer f\u00fcr den Kriegsgott ungew\u00f6hnlichen Situation das sich anbahnende Ehedrama“neugierig verfolgt, w\u00e4hrend sich Amor wie ein ungezogenes Kind auf der Fensterbank rekelt, ist von ungew\u00f6hnlicher Drastik. An dem Sp\u00e4twerk der<\/p>\n

86. Leda<\/b><\/p>\n

(um 157o) in den Uffizien ist beispielsweise im Vergleich zur Venus von Tizian die dynamische Diagonale der Bewegung bemerkenswert, die sich aus der Anordnung der Figuren, ausgehend von dem weiblichen Akt, ergibt.<\/p>\n

87. Christus bei Maria und Martha<\/b><\/p>\n

Auf diesem Bild aus der M\u00fcnchener Pinakothek verlegt Tintorretto die Geschichte von Maria und Martha, Lucas X., in einen langen schmalen Raum, dessen ausserordentliche Tiefenerstreckung man sich erst anhand der gro\u00dfen Differenz zwischen den Figuren des Vorder- und Hintergrunds klar machen mu\u00df. Im Inneren der Halle herrscht ein d\u00e4mmeriges Licht, das weite Zonen im Dunkeln l\u00e4\u00dft, sich aber an den kritischen Stellen des Bildes mit pl\u00f6tzlicher Helligkeit versch\u00e4rft. Die Farben erscheinen in ihm fahl und ausgezehrt. Sie entziehen sich genauen Benennungen. Das r\u00e4tselhafte der Szene erreicht seinen H\u00f6hepunkt im Verh\u00e4ltnis der Hauptfiguren. Von ihren ringsum gebauschten Gew\u00e4ndern umgeben, sind Christus und Maria zu einer Gruppe zusammengefa\u00dft, deren kreisende Bewegung sich in den verschr\u00e4nkten H\u00e4nden Christi wieder- holt.<\/p>\n

87A. Die vier Jahreszeiten<\/b><\/p>\n

aus den Museen der sch\u00f6nen K\u00fcnste, Antwerpen von Grimmer<\/p>\n

88. Fr\u00fchjahr 89. Sommer 9o. Herbst 91. Winter <\/b>Pieter Brueghel, der \u00c4ltere<\/p>\n

92. Turmbau zu Babel <\/b>Boymans<\/p>\n

93. Das Schlaraffenland<\/b><\/p>\n

Pieter Brueghel ist um 1515, vermutlich in Breda, geboren. Er war freier Mei- ster der dortigen Malergilde. Er ist Vater zweier erfolgreicher Maler, Jan Brueghel und Pieter Brueghel, des J\u00fcngeren. Im Schlaraffenland erz\u00e4hlt Brueghel das M\u00e4rchen vom M\u00fcssiggang, das schon seit Hans Sachs bekannt ist. Ersch\u00f6pft vom \u00fcberreichlichen Mahl ein Kriegsmann, ein Bauer und Gelehrter unter einem Baum hingestreckt. Keine der Herrlichkeiten um sie her kann sie noch locken. Die reichlich gedeckte Tischplatte, die der Baum tr\u00e4gt, der aus W\u00fcrsten gebildete Zaun, das mit Kuchen gedeckte Haus, die gebratene Gans, die sich selbst zum Schmaus vorlegt, das Schwein, das mit einem Messer in der Seite tafelfertig umherl\u00e4uft. Mit einigen Figuren hat der Maler die Geschichte weiter ausgesponnen. Links unter dem H\u00fcttendach ein Krieger, den Mund ge\u00f6ffnet, auf da\u00df ihm das gebratene Huhn in den Mund fliegt. Rechts im Hintergrund hat man sich eben durch den Berg von Hirsebrei durchgefressen und das ersehnte Paradies erreicht. Brueghel wollte aber nicht einfach ein M\u00e4rchen von Anfang bis Ende erz\u00e4hlen<\/p>\n

94. Die Anbetung des K\u00f6nigs <\/b>Reichsmuseum, Amsterdam.<\/b><\/p>\n

95. Die Ernte\u00a0 Metropolitan <\/b>Museum of Art in New York.<\/p>\n

96. Flu\u00dflandschaft <\/b>Antwerpen.<\/p>\n

97. Der m\u00e4\u00dfige Rechtsanwalt <\/b>Museum der sch\u00f6nen K\u00fcnste, Antwerpen<\/p>\n

98. Venus und Mars von Paolo Veronese, <\/b>Nationalgalerie, Edinburgh.<\/b><\/p>\n

99. Franc M. <\/b>von Rovere aus der Galerie Pitti von Barroccio.<\/b><\/p>\n

1oo. Die drei Grazien <\/b>von Francesco Morandini, genannt Poppi, Uffizien.<\/p>\n

1o1. Herkules und die Musen <\/b>von Allori<\/p>\n

1o2. Venus und Cupido
\n<\/b><\/p>\n

1o3. Der keusche Josef <\/b>von Pagani, auch in den Uffizien.<\/p>\n

1o4. Baccantin <\/b><\/p>\n

der gro\u00dfz\u00fcgige Stil und die W\u00e4rme Rubens verraten den Einflu\u00df sowohl der gro\u00dfen venezianischen Meister wie auch der reformistischen Bologneser Schule. Diese gewann mit Annibale Carracci, 156o-16o9, von dem dieses Bild stammt, eine neue Vitalit\u00e4t und klassizistische Heiterkeit, wie eine sinnliche Bacchantin es hier auf dem Bilde in den Uffizien zeigt.<\/p>\n

1o5. Die Landschaft mit Jagdausflug<\/b> vom gleichen K\u00fcnstler aus der Nationalgalerie London<\/p>\n

1o6. Dorfstra\u00dfe im Winter<\/b> von Joos de Momper aus der Landesgalerie Hannover.<\/p>\n

1o7. Der Kreuzgang<\/b><\/p>\n

von Pieter Brueghel, dem J\u00fcngeren, aus den Museen der sch\u00f6nen K\u00fcnste in Antwerpen.<\/p>\n

1o8. Die Flu\u00dflandschaft <\/b><\/p>\n

von Jan Brueghel, dem \u00c4lteren, aus der Staatsgalerie Aschaffenburg. Jan Brueghel ist 1568 in Br\u00fcssel geboren. Er war der zweite Sohn Pieter Brueghels, der als der Bauern-Brueghel ber\u00fchmt wurde. Jan Brueghel ist als Landschafts- und Blumenmaler bekannt. Diese kleine Flu\u00dflandschaft zeigt erstaunlich viel. Ein kr\u00e4ftig gemalter Vordergrund f\u00fcllt mit m\u00e4chtigen B\u00e4umen und Figurengrup- pen nahezu eine Bildh\u00e4lfte. Von einem Hochufer blickt man hinab, den Windungen eines zauberhaft gemalten Flusses nach. Man meint, seine Feuchte zu sp\u00fc- ren. H\u00fcgel und Berge umgeben ihn, schimmernd und in blaugr\u00fcnen T\u00f6nen, so locken Flu\u00df und H\u00fcgel in die Ferne.<\/p>\n

Im Prado in Madrid sind von Brueghel Werke \u00fcber die vier Sinne zu sehen<\/p>\n

1o9. Das Geh\u00f6r\u00a0\u00a0 11o. Gef\u00fchl\u00a0 111. Das sichtbar Sch\u00f6ne\u00a0 112. Die Ger\u00fcche<\/b><\/p>\n

113. Linz\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>von Valkenborch, St\u00e4del<\/p>\n

114. Der Fl\u00f6tenspieler <\/b><\/p>\n

von Paulus Moreelse, Staatsgalerie Aschaffenburg. Moreelse ist 1578 in Utrecht geboren. Er war ein vielseitiger K\u00fcnstler. Er wirkte als Portrait-, Genre- und Historienmaler sowie als Architekt. In diesem Bildnis \u00fcberwiegen theatralische Effekte, die der Maler zu dem sch\u00f6n gelockten blau\u00e4ugigen jungen Mann zu drapieren wu\u00dfte. Er tut so, als sei er eben von seinem Fl\u00f6tenspiel abgelenkt worden und schaut auf, doch nicht unwillig dar\u00fcber, oder aber er wartet aufmerksam auf seinen Einsatz.<\/p>\n

115. Jugendlicher Bacchus<\/b><\/p>\n

von Marcello (Michelangelo) da Caravaggio aus den Uffizien. Dieser Name ist ihm nach den bei Bergamo genannten Ort Caravaggio gegeben, in dem er 1565 geboren ist. Seit 1584 weilt<\/p>\n

er in Mailand bei einem Tizian-Sch\u00fcler in der Lehre und kommt sp\u00e4ter nach Rom. Bald erh\u00e4lt Caravaggio wegen seiner f\u00fcr damals ganz besonderen Malk\u00fcnste Auftr\u00e4ge \u00fcber Auftr\u00e4ge. Sein krasser Naturalismus, der auch in religi\u00f6sen Bildern vor der Darstellung des H\u00e4\u00dflichen und Trivialen nicht zur\u00fcckschreckt, ist ein Skandal nach dem anderen. R\u00fccksichtslos wie sein Schaffen verlief sein Leben. Ein j\u00e4hzorniger Mensch, ein Unhold, ein Schuldenmacher, er geriet h\u00e4ufig mit dem Gesetz in Konflikt. Nach manchem w\u00fcsten Raufhandel wird er 16o6 sogar zum Totschl\u00e4ger. Trotz dieses z\u00fcgellosen Lebens geh\u00f6rt Caravaggio zu jenen Meistern, deren Werk eine Wende in der k\u00fcnstlerischen Entwicklung Europas bedeutet. Er bricht n\u00e4mlich mit dem Marinismus, der am Ende des Jahrhunderts zu einem akademisch gek\u00fcnstelten Stil entartet.. Aus den Uffizien.<\/p>\n

116. Das Opfer von Abrabam<\/b><\/p>\n

117. Kleopatra <\/b>von Guido Reni aus der Galerie Pitti.<\/b><\/p>\n

118. Bacchus <\/b>Dieser Bacchusknabe, <\/b>ein bekanntes Bild, zeigt eine ganz bestimmte, aber wenig typische leuchtende Farbigkeit. Die vollen Formen sind noch Andenken an die Schulung Renis bei Caragios.<\/p>\n

119. Susanne <\/b>von Reni in den Uffizien.<\/b><\/p>\n

12o. Diana<\/b> ruhend nach der Jagd von Hendrik van Balen,\u00a0 Salzburg.<\/p>\n

121. Amazonenschlacht<\/b> von Peter Paul Rubens aus der M\u00fcnchener Pinakothek. Rubens ist 1577 in Siegen geboren und 164o in Antwerpen gestorben.. Er ging bei romanischen Malern, an der italienischen Kunst geschulten Ma~risten, in die Schule. Er wurde Freimeister in Antwerpen. 16oo zog er f\u00fcr 8 Jahre nach Italien. Er studierte vor –\u00a0 21\u00a0 –<\/p>\n

die Werke Tizians und Caravaggios und f\u00fchrte in Rom, Mantua und Genua Auftr\u00e4ge aus. Rubens schuf in seinem Werk den Stil des fl\u00e4mischen Barocks. Als Hofmeister des Regenten reiste er in politischem Auftrag nach Paris, Ma- drid und London.<\/p>\n

122. Susanne im Bade<\/b> alte Pinakothek in M\u00fcnchen.<\/p>\n

123. Diana und Calixto aus dem Prado.<\/b><\/p>\n

124. Drei Grazien Galerie Pitti.<\/b><\/p>\n

125. Bathseba am Springbrunnen<\/b> in der Gem\u00e4ldegalerie\u00a0 Dresden.<\/p>\n

Zu den in den letzten Schaffensjahren 163o bis 164o entstandenen Werke von Rubens geh\u00f6rt diese Dresdner Bathseba. Die alttestamentliche Geschichte von der Verf\u00fchrung der Frau des Feldhauptmanns Urias durch den K\u00f6nig ist hier das Thema. David hatte von der Terrasse seines Palastes die Frau beim Bade gesehen und sie begehrt. Urias, den Mann Bathsebas beorderte er aus dem Kriege zu sich, um ihn zu umgarnen und durch Ehrungen zu t\u00e4uschen. Als Urias ins Feld zur\u00fcckkehrte, lag der Befehl des K\u00f6nigs vor, ihn an die gef\u00e4hrlihsten Punkte der Schlacht zu schicken. In der Folge fiel Urias im Kampfe. Rubens gab von dieser Historie wiederum nur den eigentlichen Kern (zweite Samuelis, 11.1-17). Ein kleiner Negerpage ist links zu Bathseba und ihre Dienerin, hinzugetreten, \u00fcberbringt den Brief des K\u00f6nigs, w\u00e4hrend David im Hintergrund auf der Dachterrasse sichtbar das Ergebnis seiner Botschaft abwartet. Zugleich ist die entbl\u00f6ste Frau mit einem wachen Ausdruck der Erwartung dem Boten zugekehrt, indes die Dienerin nur Beifiguren, die diese Frauengestalt gleichsam mit Handlungsmotiven einrahmen..Das ewige unverge\u00dfliche Titelbild zum Drei\u00dfigj\u00e4hrigen Krieg von Rubens ‚Die Kriegs-Allegorie‘ ist 1637 f\u00fcr den Gro\u00dfherzog der Toscana entstanden. Sehr deutlich werden hier K\u00fcnste, Wissenschaften, Familienleben und Fruchtbar- keit mit F\u00fc\u00dfen getreten.<\/p>\n

126. Die Folgen des Krieges<\/b><\/p>\n

Rubens schreibt selbst hierzu. Was den Gegenstand meines Bildes angeht, so ist er sehr klar, so da\u00df Sie mit dem wenigen, was ich Ihnen neulich schon mitteilte, sowie mit<\/p>\n

dem was sie hier sehen alles kennen. Die Hauptfigur ist Mars, welcher den ge\u00f6ffneten Tempel des Janus – nach r\u00f6mischer Sitte in Friedenszeiten geschlossen -, verlassen hat und mit dem Schilde und dem bluttriefenden Schwert k\u00fcmmert er sich wenig um Venus, seine Gebieterin, die von ihren Amouretten und Liebesg\u00f6ttern begleitet, sich abm\u00fcht, ihn mit Liebkosungen und Umarmungen zur\u00fcckzuhalten. Auf der anderen Bildseite wird Mars vorw\u00e4rts gezogen von der Furie Alekto, die eine Fackel in der Hand h\u00e4lt, daneben Ungeheuer, welche Pest und Hunger untrennbare Begleitung des Krieges bedeuten. Auf dem Boden liegt r\u00fccklings gestreckt ein Weib mit einer zerbrochenen Laute, welche die mit der Zwietracht unvereinbarer Harmonie bezeichnet, ebenso auch eine Mutter mit ihrem Kind im Arm, welche an- zeigt, da\u00df die Fruchtbarkeit, die Zeugung und die elterliche Liebe gegen den Krieg, der alles zerst\u00f6rt und vernichtet, verkehrt werden. Am Boden unter den F\u00fc\u00dfen des Mars liegt ein Buch, sowie eine Zeichnung, dies deutet an, da\u00df Mars die Wissenschaft und alles \u00fcbrige Sch\u00f6ne mit F\u00fc\u00dfen tritt. Jene schmerztrunkene Frau, schwarz gekleidet und mit zerrissenem Schleier und all ihrer Edelsteine und ihres Schmuckes beraubt, ist das ungl\u00fcckliche Europa, welches schon so viele Jahre lang Gram, Schmach und Elend erduldet, die f\u00fcr jedweden so tief sp\u00fcrbar sind, da\u00df es nicht n\u00f6tig ist, sie n\u00e4her anzugeben. Ihr Symbol ist der Globus, der von einem Engel oder Genius getragen wird, mit dem Kreuz dar\u00fcber, das die christliche Welt bedeutet<\/p>\n

127. Herkules <\/b>zwischen der Tugend und dem Laster in den\u00a0 Uffizien.<\/p>\n

128. Raub der T\u00f6chter des Leukippos<\/b><\/p>\n

129. Ausschnitt<\/b> dazu, alte Pinakothek<\/p>\n

13o. Rast auf der Flucht nach \u00c4gypten Prado<\/b><\/p>\n

131. Die drei Sirenen<\/b><\/p>\n

132. Sich zur\u00fcckhaltende Venus,<\/b> Sch\u00f6ne K\u00fcnste, Antwerpen<\/p>\n

133. Das Urteil des Paris, Prado<\/b><\/p>\n

134. Dido und \u00c4neas, in Frankfurt<\/b><\/p>\n

135. Adam und Eva im Paradies<\/b><\/p>\n

136. Die Wildschweinjagd<\/b> in der Gem\u00e4ldegalerie, Dresden.<\/p>\n

Die Waldlichtung hallt wider vom L\u00e4rm der Sauen. Die Jagd auf den Keiler hat ihren H\u00f6hepunkt erreicht. Just an der richtigen Stelle wurde der Eber in die Enge getrieben, dort n\u00e4mlich, wo sich das d\u00fcrre Ge\u00e4st des gest\u00fcrzten Baumes \u00fcber den engen Graben reckt. Hier gibt es f\u00fcr das Wild kein Entrinnen.\u00a0 Von links und r\u00fcckw\u00e4rts versperren die Treiber mit Spie\u00dfen und Gabeln den Weg. Vom rettenden Hochwald springen die J\u00e4ger heran, um dem w\u00fctenden Tier den Fangsto\u00df zu geben. Die Luft ist erf\u00fcllt vom Klang der H\u00f6rner, vom Gekl\u00e4ff der Meute und dem Stampfen der Hufe<\/p>\n

137. Atlanta auf der Jagd aus dem Prado.<\/b><\/p>\n

138. Atlanta (Ausschnitt)<\/b><\/p>\n

139. Heimkehr der Landleute vom Feld<\/b> Galerie, Pitti.<\/p>\n

Rubens war auch ein bedeutender Landschaftsmaler. Der Maler schildert hier das Leben der Landleute in Flandern mit einem erz\u00e4hlerischen Reichtum und einer Weite der Landschaft, wie er sie in seiner Heimat fand. Der lebhafte Goldton taucht die endlose Ebene in warmes Licht und macht die kleinsten Pflanzen sichtbar. Diese Aufmerksamkeit f\u00fcr die kleinsten Dinge, diese Verbundenheit mit der Natur ist typisch f\u00fcr die Malerei der Niederl\u00e4nder. Auf dem in gro\u00dfem Bogen um die Pferdeweide f\u00fchrenden Weg folgt ein Leiterwagen, einer eilenden Schafherde in die Bildtiefe. Dem Peitschenhieb des Fuhrmanns ins Bildinnere antwortet rechts ein Bauer, indem er einer Gruppe teils schwer beladener Frauen den Weg aus dem Bilde weist.<\/p>\n

14o. Merkur und Argus<\/b>, Gem\u00e4ldegalerie Dresden.<\/p>\n

Das Thema des Gem\u00e4ldes ist der griechischen Sage entnommen. Die sch\u00f6ne Herapristerin Lo war die Tochter des Flu\u00dfgottes Inachos. Weil Zeus das junge M\u00e4dchen verf\u00fchrt hatte, verwandelte die eifers\u00fcchtige Hera Lo in eine wei\u00dfe Kuh und gab ihr den hunterd\u00e4ugigen Riesen Argus zum H\u00fcter. Aber Zeus sandte die G\u00f6tterboten Hermes, der die hundert Augen mit seinem Zauberstab dem Kerykeion einschl\u00e4ferte und Argus t\u00f6tete. Das brachte Hera die Kuh zur Raserei, sie durchirrte viele L\u00e4nder und gelangte schlie\u00dflich ins Nilland, dort gab ihr Zeus die menschliche Gestalt wieder, sie gebahr den \u00c4gypterk\u00f6nig Epaphos, aus dessen Geschlecht die Br\u00fcder Aegytos und Danaos hervorgingen, Stammv\u00e4ter der \u00c4gypter und Danaer. Das Gem\u00e4lde beschreibt die Szene, in der sich Hermes anschickt, den Mordbefehl des G\u00f6ttervaters auszuf\u00fchren. Er ist leise hinter den grobschl\u00e4chtigen Riesen getreten, der vom Schlaf \u00fcbermannt am Fu\u00dfe eines hohen Baumes zusammengesunken ist. Mit angespannter Aufmerksamkeit, als ahne es seine Befreiung, wendet sich das Tier dem Boden zu. Der Vorgang ist in eine weite Landschaft verlegt, aus der Rubens ein heroisches Schauspiel macht. Ein gewitterschw\u00fcler Himmel lastet \u00fcber dem H\u00fcgelland, indem der Blick die Ferne durch hohe B\u00e4ume und dickes Buschwerk aufgehalten wird. Rubens hat seine Landschaften immer als Aufz\u00fcge des gro\u00dfen Welttheaters verstanden. Das gleiche Gem\u00e4lde<\/p>\n

141. Merkur und Argus<\/b> in den Museen der sch\u00f6nen K\u00fcnste, Br\u00fcssel<\/p>\n

142. Der verlorene Sohn<\/b> (Detaile) sch\u00f6ne K\u00fcnste, Antwerpen.<\/p>\n

143. Phillip der IV., K\u00f6nig von Spanien<\/b> Uffizien<\/p>\n

144. Allegorie auf Karl V.<\/b>\u00a0 Residenzgalerie Salzburg<\/p>\n

145. Die Anbetung der heiligen drei K\u00f6nige<\/b> Antwerpen.<\/p>\n

146. Negerk\u00f6pfe<\/b> Museum f\u00fcr sch\u00f6ne K\u00fcnste in Br\u00fcssel.<\/p>\n

147. Der sterbende Seneca<\/b> Die Figur des Seneca in Prado<\/p>\n

hat Rubens getreu nach einer Marmorstatue gestaltet, die er in Rom von mehreren Seiten abgezeichnet hatte und die man als den sterbenden Seneca ansah.<\/p>\n

148. Herakles, denkender Philosoph Prado<\/b><\/p>\n

149. Zwei Satyrn, alte Pinakothek. <\/b><\/p>\n

Dieses Bild entstand um 1616, ein Kabinettsst\u00fcck, in des Wortes zweifacher Bedeutung. Das kleine hinrei\u00dfend gemalte Bild kam aus der alten kurf\u00fcrstlichen Galerie in die Pinakothek. Im Gesamtwerk des humanistisch gebildeten Niederl\u00e4nders nimmt die Mythologie der heidnischen Antike fast den gleichen Raum ein wie der christliche Themenkreis. Immer hat der Maler die wilde l\u00e4rmende Gesellschaft des Pan und des Diohysos, die M\u00e4naden, Nymphen die Satyren und Silene fasziniert. Die bezechten Satyren des M\u00fcnchner Bildes sind rt echte Vertreter ihrer Gattung. Schlaue, halb tierische Gesellen mit Boxh\u00f6r-<\/p>\n

nern und Boxschw\u00e4nzen und plumpen, ger\u00f6teten Trinkernasen, die im Gefolge des Dionisos tanzend und singend die W\u00e4lder durchschw\u00e4rmen.<\/p>\n

15o. Satyrn im Prado<\/b><\/p>\n

151. Satyrn und M\u00e4dchen mit Fr\u00fcchtekorb <\/b>Salzburg<\/p>\n

152. Ceres und die Nymphen <\/b>Prado<\/p>\n

153. Centauren Raub<\/b><\/p>\n

154. Ulysses auf der Ph\u00e4akeninsel <\/b>Pitti<\/p>\n

155. Polderlandschaft mit Kuhherde <\/b>Alte Pinakothek<\/p>\n

156. Madonna mit stehendem Kind<\/b><\/p>\n

157. Der Geigenspieler<\/b> von Franz Hals in der Landesgalerie, Hannover.<\/p>\n

Franz Hals ist um 158o in Holland geboren. Im Fr\u00fchwerk arbeitete er in glatter Malweise. Mit zunehmendem Alter l\u00f6st sich sein Stil in breit hingestrichenen Farbstr\u00e4hnen auf.<\/p>\n

158. Lachender Junge <\/b>Mauritius, Den Haag<\/p>\n

159. Zwei lachende Jungen <\/b>Boymanns, Rotterdam<\/p>\n

16o. Der fr\u00f6hliche Trinker <\/b>Reichsmuseum Amsterdam<\/p>\n

161. Der Fischerjunge Antwerpen, <\/b>Museum der sch\u00f6nen\u00a0 K\u00fcnste.<\/b><\/p>\n

162. Die Verleugnung <\/b>des Petrus aus dem Wallraff-Richards-Museum, K\u00f6ln, von Bernardo Stozzi, der in Genua geboren ist, geh\u00f6rt zu den bedeutenden Figurenmalern seiner Zeit, die mit alten Normen und Einengungen des Manirismus brechen und den freien k\u00fcnstlerischen Ausdruck des Barocks atmen. Also eine Kunst glaubhafter menschlicher Bez\u00fcge und \u00fcberw\u00e4ltigender Na\u00fctrlichkeit hervorbringen. In Venedig entfaltet sich Stozzis Gr\u00f6\u00dfe erst richtig. Von solcher Vollendung im kompositionellen zeugt Stozzis Bild der Verleugnung des Petrus, das schon vor nahezu hundert Jahren aus Privatbesitz in die Sammlung des Wallraff-Richards Museum , kam. Die Erfindung Caravaggios, einem Figurenbild durch triftige Hell- dunkel-Wirkung mit Hilfe einer nahen unsichtbaren starken Lichth\u00fclle drama- tische Effekte zu sichern, wird hier von Stozzi bei einer Komposition angewendet, die f\u00fcr solche Steigerung wie geschaffen scheint. Von links dringt eine Magd, ein m\u00e4chtiges Weibsbild in wei\u00dfer Hemdbluse, rotem Mieder und Kopftuch, den Marktkorb am Arm auf einem sch\u00f6nen Alten ein, mit dem der Apostel Petrus gemeint ist. Ihre Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger weist geradezu und anklagend auf den zur\u00fcckschreckenden Petrus.<\/p>\n

163. Der reiche Mann in der H\u00f6hle<\/b><\/p>\n

Luc. 16, Vers 19-23, von David Teniers, Nationalgalerie London. Vom gleichen Maler aus dem Prado<\/p>\n

164. Im Alter noch ganz frisch<\/b><\/p>\n

165. Ruth erkl\u00e4rt Naemi die Treue <\/b>von Pieter Lastmann.<\/b><\/p>\n

166. Eine Szene auf dem Eis <\/b>von Avercamp, Nationalgalerie, London.<\/p>\n

167.\u00a0 Winterlandschaft<\/b><\/p>\n

168. Der Lautenspieler <\/b>von ter Brugghen, aus der\u00a0 Nationalgalerie, London.<\/p>\n

169. St. Bartholom\u00e4 <\/b>aus dem Prado von Juiseppe de Ribera. <\/b><\/p>\n

Ribera hat sich mit seiner Schattenmalerei und der Darstellung grauenhafter Szenen in erster Linie dem Modegeschmack gebeugt. Er hatte in Parma mit lichten Bildern begonnen und er machte seinen Besuchern gegen\u00fcber kein Hehl daraus, da\u00df er noch immer mit Sehnsucht an seine Vorbilder aus der Lombardei und aus Rom dachte. Aber die Notwendigkeit Geld zu verdienen brachte ihn in Neapel dazu, dem Beispiel des Caravaggio, dessen Ruhm in ganz Italien gro\u00df war, zu folgen und solche Themen zu w\u00e4hlen und sich einer pathetischen Hell-Dunkel-Malerei hinzugeben.<\/p>\n

17o.\u00a0 Archimedes <\/b>aus der Gem\u00e4ldegalerie Dresden,<\/b><\/p>\n

von Domioico Feti, der 1598 in Rom geboren ist. Um 16oo war in Rom das Zwischenspiel des Manirismus verklungen. Zwei Menschenalter hindurch hat der neue Kunststil regiert, der um 153o begonnen das ruhevolle Gleichma\u00df der Renaissance neuen Ideen opferte. Zun\u00e4chst ohne einheitliche Linie erschien einigen K\u00fcnstlern die kraftvolle Formenwelt Michelangelos nachahmenswert. Andere beschw\u00f6ren den schw\u00e4rmerischen Geist der Gotik. Allen gemeinsam war jedoch ein akademischer Akzent, der anstelle schlichter Nat\u00fcrlichkeit einer oft`gek\u00fcnstelten Phantastik huldigte.<\/p>\n

171. Gleichnis vom verlorenen Groschen <\/b>von Domenico Feti, auch in Dresden.<\/p>\n

Eine junge B\u00e4uerin sucht beim Schein einer Laterne nach dem verlorenen Groschen. Wenn sie ihn findet, wird sie ihn zu den \u00fcbrigen legen und gl\u00fccklich sein. So wird Freude sein vor den Engeln Gottes, \u00fcber einen S\u00fcnder, der Bu\u00dfe tut, sagt der Evangelist Lukas, in Lukas 15, Vers 8. Feti schildert es in einer eigenen und einpr\u00e4gsamen Weise. Der kellerartige Raum, in dem es nur einen umgesto\u00dfenen Schemel, eine Uhr auf dem Boden, verstreute W\u00e4sche und K\u00f6rbe gibt, wird einzig von dem Licht, das die gegen den Boden gehaltene Laterne spendet, erhellt.<\/p>\n

172. Der Hirsch<\/b> wird von der Meute gestellt aus dem Prado, von Pablo de Vos.<\/p>\n

173. Der fr\u00f6hliche Spielmann<\/b> G. van Honthorst, Amsterdam<\/p>\n

174. Josef der Zimmermann <\/b>von de la Tour<\/p>\n

175. Die Falschspieler<\/b> aus der Gem\u00e4ldegalerie Dresden, von<\/p>\n

Valentin de Boulogne. Der 1594 geboren und wohl italienischer Abstammung war. Zu seinen Freunden geh\u00f6rte der ehrgeizige Hofmaler des K\u00f6nigs von Frankreich, Simon Vouet, dessen theatralische Malerei zum Gl\u00fcck keinen Einflu\u00df auf ihn nahm. Valentin verschrieb sich vielmehr ganz dem fanatischen Realismus Caravaggios. In unserem Bild liegt das grelle Licht auf dem lauernden Gesicht des Betr\u00fcgers. Auf den nachdenklichen Z\u00fcgen seiner Partner und der Fratze des Spie\u00dfgesellen im Hintergrund. Die Situation erscheint in h\u00f6chster dramatischer Zuspitzung. Welche Entscheidung wird die n\u00e4chste Sekunde bringen, wie wird sich die Spannung l\u00f6sen?<\/p>\n

176. Meleager mit Atlanta<\/b> aus dem Prado von Jacob Jordaens<\/p>\n

d. J. Diese Komposition Jacob Jordaens hat alle Vorz\u00fcge der Rubensschule. Die dramatische Bewegung der Nebenfiguren von beiden Seiten aus auf einen Mittelpunkt hin, hier durch die Figuren des Meleager und der Atlanta gebildet. Den bewu\u00dften Kontrast von braunem und hellem Inkarnat, einem blauen Himmel, wobei die Hauptfiguren in lichter Farbgebung hervorgehoben werden. Und endlich die Wahl des Zeitpunkts dieser Szene. Den Moment, unmittelbar, bevor der Konflikt in eine Explosion ausbrechen wird. Dargestellt ist die griechische Sage vom kalydonischen Eber die in ihrer sp\u00e4teren Form der Jordaens folgt, lautet sie so: Die G\u00f6ttin Artemis, emp\u00f6rt dar\u00fcber, da\u00df der Vater des Meleager, K\u00f6nig Oineus ihr keine Opfer brachte, schickte einen gewaltigen Eber, der ihm sein Land verw\u00fcstete. Meleager erschlug ihn, nachdem die J\u00e4gerin Atlanta, die er liebte, ihm den ersten Speersto\u00df beigebracht hatte. Er schenkte Haut und Fell der Geliebten. Die Br\u00fcder seiner Mutter wollten sich der Br\u00e4ute bem\u00e4chtigen. Meleager t\u00f6tete einen von ihnen.\u00a0 Seine Mutter verfluchte ihn und brachte ihn durch einen Zauber um. Auf dem Bilde versucht Atlanta den Meleager, der schon zum Dolche greift, zur\u00fcckzuhalten, aber gleich wird er einen der Br\u00fcder seiner Mutter, die hinter ihm stehen, umbringen.<\/p>\n

177. Harlemer Meer<\/b>\u00a0 Jan van Goyen, St\u00e4delsches Kunstinstitut,<\/p>\n

178. Die Kartenspieler<\/b> Theodor Rombouts, Residenzgalerie Salzburg<\/p>\n

 <\/p>\n

\"Bilder6\"<\/a><\/p>\n

179. Die f\u00fcnf Sinne<\/b> Jan van Bylert, Landesgalerie Hannover<\/p>\n

Das beliebteste Reiterbild des Velazquez war von jeher, das des jungen<\/p>\n

18o. Prinzen Balthasar Charlos<\/b> aus dem Prado.<\/p>\n

Er war der Sohn Phillips des IV. und der Isabella von Burbonne. Seine Gro\u00dfeltern m\u00fctterlicherseits waren Heinrich der IV. von Frankreich und dessen Gatin Maria da Medici. Es war, als ob ihr Erbe in diesem Knaben lebendig geworden sei. Von allen spanischen Habsburgern dieser Zeit war er der begabteste. Er starb bereits 1646, knapp 17 Jahre. Sein Tod wurde vom Volke als ein nationales Ungl\u00fcck bezeichnet. Der Prinz sitzt auf dem Bilde ebenso fest im Sattel wie sein Vater. Er galoppiert in sicherer Haltung auf dem hellbraunen Ponny \u00fcber den leicht abfallenden Boden. Dieses Bild zeigt den Monarchen<\/p>\n

181. K\u00f6nig Phillip den IV. <\/b><\/p>\n

im Profil, angeblich weil er das Gem\u00e4lde dem Florentiner Bildhauer Takar als Vorbild f\u00fcr ein Denkmal dienen sollte, das Oiivares, bei ihm f\u00fcr den Park seines Schlosses bestellt hatte. In der Tat befindet sich noch heute eine verkleinerte Wiederholung des Bildes in den Uffizien von Florenz. Der andalusische Hengst, ein Rotfuchs, ist in der Pesade erhoben. Phillip der IV. galt als ein ausgezeichneter Reiter. Der Dichter Calderon hat seine Reitkunst besungen. Pferd und Reiter, so k\u00f6nnte man sagen, waren aus einem Gu\u00df. Die Landschaft des Bildes im kastlischen Hochland ist einsam und unbelebt, der Blick schweift weit in die Ferne bis zum abschlie\u00dfenden Gebirge. Die kleine Prinzessin Margarite hat Velazquez offenbar mit besonderer Liebe gemalt. Die sch\u00f6nsten Einzelbilder werden heute in Paris und Wien verwahrt. Der Prado aber besitzt ein gro\u00dfes Gruppenbild, auf dem die Prinzessin den Mittelpunkt bildet. Es ist unter dem Namen<\/p>\n

182. Las Meninas (die Hofdamen)<\/b><\/p>\n

bekannt. \u00dcber die Szene selbst ist viel ger\u00e4tselt worden. Links sieht man eine sehr hohe Leinwand, die auf Keilrahmen befestigt ist.<\/p>\n

Wenn man sie mit den Figuren vergleicht, mu\u00df sie in der H\u00f6he \u00fcber 4 m messen. Es ist ein genialer Einfall, dieses Requisit schmucklos von hinten her gesehen, an den Bildrahmen zu stellen, wodurch der ganze Raum seine Weite erh\u00e4lt. Die R\u00fcckwand des Zimmers mit den schwarzgerahmten Kopien Rubens, die von dem Schwiegersohn des Velazquez Juan del Mazo stammen und die rechte Wand mit den geschlossenen Fensterl\u00e4den werden so als Rahmen f\u00fcr die Figuren ins rechte Verh\u00e4ltnis gesetzt. Licht f\u00e4llt von vorne auf die Gruppe, aber im Hintergrund ist die T\u00fcr zu einer Treppe ge\u00f6ffnet, auf der ein Kammerherr steht der wohl auf Gehei\u00df des Malers von einem Fenster einen Vorhang zur\u00fcckzieht und so eine zweite Lichtquelle \u00f6ffnet. Der Maler selbst steht mit Palette und Pinsel rechts von der Leinwand, aber was er malt ist uns verborgen. Wartet er, was seine Haltung wohl andeuten k\u00f6nnte, auf seine Modelle? Wenn ja, so sind sie in diesem Augenblick erschinen, denn K\u00f6nig und K\u00f6nigin sind in dem halbblinden Spiegel der R\u00fcckwand zu erkennen.<\/p>\n

183. Celia Nationalgalerie<\/b> Washington, von van Dyck, Xantus und Balius, Homer Ilias 1<\/p>\n

184. Pferde des Achill Nationalgalerie London.<\/b><\/p>\n

185. Karl der V. <\/b><\/p>\n

ein Jugendwerk van Dyck`s, war fr\u00fcher Rubens zugeschrieben. Der unb\u00e4ndige \u00dcberschwang des Meisters, den er als Sch\u00fcler von Rubens erhielt, war jedoch sehr bald verflogen. Besonders, als er w\u00e4hrend seines Aufenthalts in Italien Portraitist der Aristokratie wurde. Mit der \u00dcbersiedlung nach London nahm er diese T\u00e4tigkeit als Portraitist wieder auf und schuf am Hofe des K\u00f6nigs Bildnisse von zarter melancholischer Feinheit, in denen ein leichter Anflug von Dekadenz nicht zu \u00fcbersehen ist.<\/p>\n

186. Magdalena aus dem Prado<\/b><\/p>\n

von dem Franzosen Claude Gallet, der in dem Ort Lorrain (der Lothringer) geboren ist und auch danach genannt wurde. Man kann Lorrain, der als einer der h\u00f6chstbezahlten Maler seiner Zeit gilt, nicht als einen typischen Vertreter der franz\u00f6sischen Schule bezeichnen. Er verbrachte auch ,den gr\u00f6\u00dften Teil seines Lebens in Rom zu.<\/p>\n

187. Selbstbildnis mit Saskia,<\/b><\/p>\n

Rembrandt, Hermansz van Rijn, Gem\u00e4ldegaelie Dresden. Rembrandt, Hollands gr\u00f6\u00dfter Maler, ist am 15. Juni 16o6 in Leiden geboren. In Leiden lernte er bei Jacob, dann in Antwerpen bei Pieter Lastmann. 1631 zog Rembrandt nach Amsterdam und schuf dort Portr\u00e4ts und biblische Szenen, Landschaften und Stilleben, in denen er zur f\u00fchrenden Potenz der holl\u00e4ndischen Kunst heranwuchs.\u00a0 Sein Beharren auf dem eigenen Weg entfernte ihn w\u00e4hrend seiner Sp\u00e4tzeit immer mehr vom allgemeinen Kunstgeschmack. Unter den Bildnissen Rembrandt’s stellt das Selbstportr\u00e4t mit seiner Frau ein Sonderfall dar. Beide erscheinen hier in ausgelassener Heiterkeit.<\/p>\n

188. Selbstportr\u00e4t <\/b>Frick-Sammlung, New York<\/p>\n

189. Selbstbildnis<\/b>-Ausschnitt Prado<\/p>\n

19o. Letztes Selbstbildnis <\/b>Mauritzius den Haag. <\/b><\/p>\n

Immer wieder stellte sich Rembrandt die Frage, wer bin ich und wo stehe ich. Seine Selbstdarstellungen begleiten die Ver\u00e4nderungen seiner Pers\u00f6nlichkeit. Die Wandlung seines Stils und die Wechself\u00e4lle seines Lebens. Sie zeigen den erfolgreichen Barockmaler in den 4oer Jahren, den reifen und selbstbewu\u00dften und eigenwilligen Meister. Dann den \u00fcber das Leiden zum Gr\u00fcbler gewordenen alternden Mann, dem in seine Vision versunkenen Tr\u00e4umer und am Ende seines Lebens den Wissenden, der mit Fassung und W\u00fcrde die Summe des Lebens gezogen hat. Das ruhevolle Selbstbildnis des Mauritzius ist in seinem Todesjahr entstanden und wahrscheinlich sein letztes Selbstbildnis. Die Malerei verharrt in wenigen ged\u00e4mpften Kl\u00e4ngen. Silbriges Grau in zarten Wolken \u00fcber den Hintergrund gebreitet, sockelhaftes Schwarz in der B\u00fcste, dar\u00fcber warme ockert\u00f6ne im zerfurchten Gesicht.<\/p>\n

191. Der Mann mit dem goldenen, Helm <\/b>Gem\u00e4ldegalerie Berlin<\/p>\n

192: Bildnis eines Greises <\/b>Paulus Epistel Hebr\u00e4er 11, Nationalgalerie London<\/p>\n

193. Saskia van Uylenborg <\/b>Museum der sch\u00f6nen K\u00fcnste,\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Antwerpen<\/p>\n

194. Bildnis der Henrike Stoffels\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0Dargestellt ist Rembrands getreue Haush\u00e4lterin nach Saskias Tod. Die bei dem mehr und mehr Vereinsamten aushielt. Und f\u00fcr seinen und Saskias Sohn sorgte.Nachdem mit niedertr\u00e4chtiger Berechnung eines spekulierenden Gl\u00e4ubigers herbeigef\u00fchrten Bankrott des K\u00fcnstlers verstand sie es, den v\u00f6lligen Zusammenbruch zu steuern. Mit diesem Bild, 1659 gemalt, also genau um die Zeit, als sie gerade 1o Jahre bei ihm lebte, hat Rembrandt ihr gedankt. Rembrandt wollte sie wohl daf\u00fcr entsch\u00e4digen, da\u00df er sie, die Mutter seiner Tochter Cornelia nicht heiraten konnte, weil er sonst Saskias Erbe verloren h\u00e4tte. Hartherzig hatte das Konsistorium sie vom Abendmahl ausgeschlossen und so hat sie bis zu ihrem Tod im Jahre 1692 \u00dcbles erleiden m\u00fcssen. Sie hat es nach allem, was wir wissen, tapfer getragen. Nachdem Rembrandt seine ihm selbstlos liebende Gef\u00e4hrtin verloren hatte, folgten die bitteren Jahre der Einsamkeit.<\/p>\n

195. Bildnis der Henrieke Stoffels <\/b>St\u00e4delsches\u00a0 Kunstinstitut, Frankfurt<\/p>\n

196. Selbstportr\u00e4t in der Kirche <\/b>(Ausschnitt), Nationalgalerie London<\/p>\n

197. David spielt vor Saul Harfe<\/b>, Mauritshuis, Den Haag<\/p>\n

198. David spielt vor Saul Harfe, <\/b>St\u00e4delsches Kunstinstitut Frankfurt<\/p>\n

199. Steinbr\u00fccke <\/b>Reichsmuseum Amsterdam<\/p>\n

2oo. Alter Mann mit Barrett <\/b>Boymans, Rotterdam<\/p>\n

2o1. Franziskaner M\u00f6nch <\/b>Nationalgalerie London. <\/b><\/p>\n

Rembrandt, der als M\u00fcllerssohn geboren wurde, hatte eine besondere K\u00fcnstlerlaufbahn bis 1642 hinter sich. In diesem Jahr starb seine Frau Saskia. Auch sein Sch\u00fctzenst\u00fcck, die ‚Nachtwache‘, wurde von den Auftraggebern abgelehnt. 1656 war sein wirtschaftlicher Ruin durch eine Zwangsversteigerung besiegelt.<\/p>\n

202\u00a0 Die Anatomie des Dr. Tulp <\/span><\/b>\u00a0\u00a01632 Mauritshuis, Den Haag<\/p>\n

205\u00a0 Die Nachtwache <\/span><\/b>\u00a0Reichsmuseum Amsterdam\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Die Milit\u00e4rkompanie des Hauptmanns Banning Cocq mit\u00a0 Bannertr\u00e4ger. J. Fischer Cornelissen<\/p>\n

206\u00a0 Ausschnitt<\/span> Leutnant von Ruytenburch<\/b><\/p>\n

207\u00a0 Ausschnitt<\/span> Hauptmann Cocq<\/b><\/p>\n

208\u00a0 Ausschnitt<\/span> M\u00e4dchen<\/b><\/p>\n

209\u00a0 Alter Mann mit langem Bart <\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/b>Nationalgalerie. London<\/p>\n

210\u00a0 Der polnische Reiter <\/span>\u00a0\u00a0<\/b>Frick-Sammlung, Washington<\/p>\n

211\u00a0 Die Schafhirten beten Jesus an <\/span>\u00a0<\/b>1646, Lucas II\/16, Nationalgalerie London<\/p>\n

212\u00a0 Der Geiz <\/span>\u00a0<\/b>von Adrian Brouwer\u00a0 Residenzgalerie, Salzburg<\/p>\n

213\u00a0 Stilleben Vogelnest <\/span>\u00a0\u00a0<\/b>von Jan Davidszonn de Heem,\u00a0 Gem\u00e4ldegalerie Dresden.<\/p>\n

De Heem, einer der bedeutendsten Maler Hollands, wurde 1606 in Utrecht geboren. In Utrecht war er Sch\u00fcler seines Vaters und ging dann nach Leiden, wo er 1626 heiratete. Bald kehrte er nach Utrecht zur\u00fcck das er jedoch drei Jahre sp\u00e4ter beim Anr\u00fccken der Franzosen wieder verlie\u00df. De Heem wird erst in seiner Leidener Zeit k\u00fcnstlerisch fa\u00dfbar. Er schlo\u00df<\/p>\n

sich dort eng an die Richtung der Vanitas-Stilleben an. In Antwerpen erlangte er dann die k\u00fcnstlerische Reife. Zu diesem Bild Stilleben mit Vogelnest: Die Geschichte hat es gewollt, da\u00df die dem 17. Jahrhundert innewohnenden Gegens\u00e4tze im Raum eines kleinen<\/p>\n

Volkes mit besonderer Sch\u00e4rfe sichtbar wurden. Im fl\u00e4mischen s\u00fcdlichen Teil der Niederlande regierte in der Person der spanischen Regentin der monarchisch-katholische Absolutismus. In den n\u00f6rdlichen Provinzen mit Schwerpunkt Holland herrschten seit<\/p>\n

1609 die republikanisch-protestantischen Kr\u00e4fte des B\u00fcrgertums.<\/p>\n

214\u00a0 Blumenstrau\u00df in gl\u00e4serner Vase <\/span><\/b>\u00a0\u00a0Alte Pinakothek, M\u00fcnchen<\/p>\n

Nach der allersch\u00f6nsten Blume blickt sich keiner um\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 auf diesem Bild. So lautet auch der holl\u00e4ndische Vers\u00a0 auf dem Blatt mit dem Namenszug „de Heem“. Der Strau\u00df\u00a0 in der Vase und der\u00a0 Gekreuzigte in geistlicher Allegorik einer Blume verglichen, sind also hier\u00a0 einander gegen\u00fcbergestellt. Doch versammelte der\u00a0 Maler \u00fcber diesen Hinweis hinaus symbolische Gegenst\u00e4nde auf der Steinplatte. Die Uhr wurde als Hindeutung auf die zeitliche Verg\u00e4nglichkeit des\u00a0 Menschen betrachtet. Der Totenkopf als Fingerzeig auf die stoffliche Hinf\u00e4lligkeit. Aber auch die\u00a0 Blumen selbst galten als Zeichen des irdischen Vergehens, etwa im Sinne von Psalm 103, Vers 15 und 16: Der Mensch bl\u00fcht wie eine Blume. Wenn der Wind<\/p>\n

dar\u00fcber geht, so ist sie nimmer dar.<\/p>\n

215\u00a0 Der Narr <\/span>\u00a0\u00a0<\/b>von Leyster, Reichsmuseum Amsterdam<\/p>\n

216\u00a0 Die Serenade<\/span><\/b><\/p>\n

217\u00a0 Der bedrohte Schwan<\/span><\/b><\/p>\n

von Jan Asselyn, Reichsmuseum Amsterdam Diese lebensgro\u00dfe Darstellung eines Schwans, der unter heftigem Zischen mit seinen weit ausgebreiteten Schwingen die Luft teilt, da\u00df die Federn fliegen, um sein Nest mit den Eiern gegen den heranschwimmenden Hund zu verteidigen, ist das erste Gem\u00e4lde, das f\u00fcr das \u00e4lteste \u00f6ffentliche Kunstmuseum der Niederlande, die Nationalgalerie im Haag, erworben wurde.<\/p>\n

Sp\u00e4ter hat man aus dem Gem\u00e4lde eine Allegorie gemacht, indem man verschiedene Inschriften anbrachte. Unter dem Schwan der Ratspension\u00e4r, d.h. Ratspension\u00e4r ist der oberste Regierungsbeamte.\u00a0 Auf die Eier im Nest „Holland“ und \u00fcber dem Kopf des<\/p>\n

Hundes „der Feind des Staates“. Mit dem Ratspension\u00e4r war Johann de Witt gemeint, der in jungen Jahren\u00a0 unter dem recht durchsichtigen Pseudonym „Candidus“ Gedichte \u00f6ffentlicht hatte und in dessen Familie ein wei\u00dfer Schwan im Wappen war.<\/p>\n

218\u00a0 Der Markt in Rotterdam <\/span>\u00a0<\/b>von Hendrik Sorgh, Boymanns-Museum, Rotterdam<\/p>\n

219\u00a0 Mahlzeit kost\u00fcmierter Affen <\/span><\/b>\u00a0von David Teniers. Teniers wurde am 15. Dezember 1610 in Antwerpen als Sohn von David Teniers dem \u00c4lteren geboren. David<\/p>\n

Teniers hat eine Anzahl von Bildern geschaffen, in denen Affen menschliche Handlungen ausf\u00fchren und sich\u00a0 wie Menschen zu geb\u00e4ren versuchen. Er steht damit nicht allein. Es sei hier nur auf die Federzeichnung\u00a0 der tanzenden Affen von D\u00fcrer verwiesen oder auf die<\/p>\n

im fr\u00fchen 17. Jahrhundert gemalten Affenfassade des\u00a0 Hirschen-Hauses in Berchtesgaden. Hier halten die nun eine Mahlzeit, einige – vornehmlich zwei gro\u00dfe alte Affen mit federgeschm\u00fcckten Kopfbedeckungen – hocken an einem gedeckten Tisch.<\/p>\n

220\u00a0 Bauern vor dem Kamin<\/span>\u00a0 <\/b>Teniers, Residenzgalerie Salzburg<\/p>\n

221\u00a0 Der Maler in seiner Werkstatt<\/span><\/b><\/p>\n

von Adrian van Ostade. 1634 wurde Ostade Meister in\u00a0 der Haagener Malergilde. Man meint, ein wirklicher Malerdilletant sei hier am Werk und doch ist alles Zubeh\u00f6r eines z\u00fcnftigen Ateliers zur Hand. Hinten ist ein Farbenreiber bei der Zubereitung der Mate-<\/p>\n

rialien t\u00e4tig. An der Treppe steht ein Gliedermann, der zu jedem gew\u00fcnschten Motiv k\u00f6rperlicher Bewegung zurechtgebogen werden k\u00f6nnte. Selbst an der Staffelei<\/p>\n

ist ein mit Malutensilien \u00fcberladenes Tischlein heranger\u00fcckt. Der K\u00fcnstler selbst im blauen Arbeitskittel hantiert fachgerecht mit Pinsel und Malerstock und an der Wand rechts vom Fenster werden das Skelett eines Pferdesch\u00e4dels und ein Spiegel als St\u00fctzen<\/p>\n

k\u00fcnstlerischer Phantasie sichtbar. Dennoch bleibt das Innere eines ger\u00e4umigen Bauernhauses hier der vorherrschende Aspekt<\/p>\n

222\u00a0 Tabakraucher und Trinker<\/span>\u00a0 <\/b>Ostade, Residenzgalerie Salzburg<\/p>\n

223\u00a0 Violinspieler <\/span>\u00a0\u00a0<\/b>Mauritshuis, Den Haag<\/p>\n

224\u00a0 Knecht mit Pferd <\/span><\/b><\/p>\n

von Benjamin Cuyp, Alte Pinakothek M\u00fcnchen Das Bild ist nicht etwa eine \u00d6lskizze, wie man dies aus der Lockerheit der Malerei schlie\u00dfen k\u00f6nnte.\u00a0 Benjamin Cuyp hat rasch gearbeitet. Er hat diese Freiheit der Pinself\u00fchrung, diesen handschriftlichen Charakter seiner Bilder bewu\u00dft gef\u00f6rdert. Da\u00df es sich hier um ein ausgemaltes Werk handelt, verr\u00e4t das<\/p>\n

Pferd. Der prachtvolle Schimmel ist das eigentliche Thema des Bildes und der Mittelpunkt der Komposition. Daher versammelte der Maler auf ihn alles Licht und<\/p>\n

gab ihm plastische F\u00fclle, w\u00e4hrend der abgerissene derbe Pferdebursche zur\u00fccktritt und die Umgebung fast g\u00e4nzlich unbestimmte dunkle Kulisse bleibt. Was wir sehen, ist die Vorf\u00fchrung des Tieres in der Levade.<\/p>\n

225\u00a0 Landschaft mit Hirt <\/span>\u00a0<\/b>Jacques d’Arthois, Residenzgalerie Salzburg<\/p>\n

226\u00a0 Landschaft mit Berg Tivoli <\/span>\u00a0<\/b>Dughet, Nationalgalerie London<\/p>\n

227\u00a0 Schafherde.<\/span>\u00a0 N\u00e4he Albano\u00a0 <\/b>Nationalgalerie London<\/p>\n

228\u00a0 Die Abendschule <\/span>\u00a0\u00a0\u00a0<\/b>von Gerrit Dou, vom gleichen Maler<\/p>\n

229\u00a0 Frau bei der Toilette<\/span><\/b><\/p>\n

230\u00a0 Landschaft mit Wanderern<\/span>\u00a0 <\/b>von Salvatore Rosa, Nationalgalerie London<\/p>\n

231\u00a0 Junger Bardi<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>von Carlo Dolci, Galerie Pitti, Florenz<\/p>\n

232\u00a0 Der J\u00e4ger<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>von Adrian Cornelius Beeldemaker\u00a0 Reichsmuseum Amsterdam<\/p>\n

233\u00a0 Die Pastetenesser<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 von Murillo, Alte Pinakothek M\u00fcnchen<\/p>\n

Bartholom\u00e9 Est\u00e9ban Murillo. In Sevilla hatte er\u00a0 Gelegenheit, in den Sammlungen der Grandenwerke von Rubens, van Dyck, Raffael und Corregio zu studieren.<\/p>\n

Murillos Pastetenesser stellen ein Motiv aus dem\u00a0 Leben des andalusischen Volkes dar. Wie der eine\u00a0 Knabe genu\u00dfvoll und zugleich mit Grazie ein St\u00fcck Teig zum Munde f\u00fchrt, w\u00e4hrend ein anderer in der Vorfreude des gleichen Leckerbissens zuschaut, den er<\/p>\n

aus einem flachen Napf nimmt, wie der Hund leiste bettelnd und schon entsagend zu der Pastete hinaufschaut, der Korb mit den Fr\u00fcchten und das Tuch mit dem Brot. All das ist aus der N\u00e4he mit sicherem Blick f\u00fcr das Wirkungsvolle gesehen, jedoch ohne analysierende Eindringlichkeit, die mehr sucht als die sch\u00f6ne Oberfl\u00e4che. Ein milder Humor liegt in der Art, die\u00a0 die einfache Handlung gleich einer hochdramatischen Szene kunstvoll pointiert ist. Nicht das Elend der Armut, sondern die Zufriedenheit mit bescheidenen Freuden ist geschildert.<\/p>\n

234\u00a0 Kinder mit der Muschel<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0 \u00a0<\/b>aus dem Prado<\/p>\n

235\u00a0 Der gute Hirte<\/span><\/b>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Jesus, drei- bis vierj\u00e4hrig, ein andalusischer Knabe, der erm\u00fcdet auf einem Stein inmitten einer d\u00fcrren Landschaft. Er legt die Hand auf das verlorene und<\/p>\n

wiedergefundene Lamm. Mit gro\u00dfen Kinderaugen blickt er auf den Beschauer. Das Bild ist fast ganz in silbergrau gehalten mit einem lichten Anflug von blau in Himmel und von violett im Gewand, das wenige schw\u00e4rzliche Schatten aufweist.<\/p>\n

236\u00a0 Bettelbuben beim W\u00fcrfelspiel<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Murillo hat in einer Reihe von Genrebildern das Leben<\/p>\n

des einfachen andalusischen Volkes, vornehmlich der Kinder, geschildert. Sonst mit religi\u00f6sen Themen besch\u00e4ftigt, verleiht er diesen Themen viel S\u00fc\u00dfe, Glut und W\u00fcrde seiner Kirchenbilder.<\/p>\n

237\u00a0 Bettelknabe<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Nationalgalerie London<\/p>\n

238\u00a0 M\u00e4dchen mit Kinderfrau<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>Nationalgalerie Washington<\/p>\n

239. Die Hirschjagd am Flusse<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 von Philips Wouvermann, Gem\u00e4ldegalerie Dresden<\/p>\n

240\u00a0 Zwei Pferde<\/span><\/b>\u00a0 vom gleichen Maler Wouwermann aus dem Prado<\/p>\n

241\u00a0 Mann und J\u00fcngling mit Pflug und Ochsen<\/span>\u00a0 <\/b>von Nicolaes Berchem, Nationalgalerie London.<\/b><\/p>\n

241a Bauern in der Landschaft, <\/span><\/b>1858<\/p>\n

242\u00a0 Abendlandschaft mit Reiter<\/span><\/b>\u00a0 von Jan Wynants, Schlo\u00dfgalerie Schlei\u00dfheim<\/p>\n

Den Hauptreiz des Bildes macht das abendliche Licht aus, das die wellige, teilweise bewaldete Landschaft erf\u00fcllt<\/p>\n

243\u00a0 Stieglitz, Diestelfink<\/span><\/b>\u00a0 von C. Fabricius, Mauritshuis Den Haag<\/p>\n

244\u00a0 Weide mit K\u00fchen und Hirten<\/span><\/b>\u00a0 von Albert Cuyp, Residenzgalerie Salzburg<\/p>\n

245\u00a0 H\u00fcgelige Flu\u00dflandschaft mit Reiter und Rindern<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Nationalgalerie London<\/p>\n

246\u00a0 Wiehaustrieb am Morgen<\/span><\/b>\u00a0 von Paulus Potter, Residenzgalerie Salzburg<\/p>\n

247\u00a0 Pferde auf der Weide<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 von Paulus Potter, Reichsmuseum Amsterdam<\/p>\n

Potter, eine Frohnatur, liebt die holl\u00e4ndischen Weiden und Wiesen im warmen Sonnenschein. Vielleicht geht diese Vorliebe f\u00fcr helle freundliche Landschaften auf den Einflu\u00df seiner Italienreisen-Zeitgenossen zur\u00fcck. Er selbst hat Italien w\u00e4hrend seines kurzen Lebens nie besucht. Stets hielt er sich genau an die Natur; im Gegensatz zu den Flamen zeigt er nie imagin\u00e4re Berge oder H\u00fcgel. Die Pferde auf der Wiese stammen aus dem Jahre 1649<\/p>\n

248\u00a0 Junger Stier<\/span>\u00a0 <\/b>Potter, Mauritshuis<\/p>\n

249\u00a0 St. Nicolaus Fest<\/span>\u00a0 <\/b>Jan Steen, Boymanns-Museum, Rotterdam<\/p>\n

250\u00a0 Wie gewonnen, so verloren<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>von Jan Steen<\/p>\n

251\u00a0 Dorfschule<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>von Jan Steen, Landesgalerie Hannover<\/p>\n

252\u00a0 Fr\u00f6hliche Gesellschaft<\/span><\/b>\u00a0 von Jan Steen, Mauritshuis-Museum, Den Haag.<\/p>\n

1626 ist Jan Steen in Leiden geboren. Er erhielt seine erste Ausbildung dort bei Nicolaus Kn\u00fcpfer. Danach stand er unter dem Einflu\u00df des Landschaftsmalers Jan van Golien, dessen Tochter er 1649\u00a0 heiratete.\u00a0 Das Bild ‚Fr\u00f6hliche Gesellschaft‘ entstand um 1657. Im Gegensatz zu den katholischen\u00a0 Niederlanden, deren kirchliche Kunst im 17. Jahr hundert einen noch nie dagewesenen barocken Glanz\u00a0 entfaltete, wandte sich die Malerei im reformierten Holland mehr und mehr profanen Stoffen zu, seitdem die Kirchenr\u00e4ume auf Bilderschmuck richteten.<\/p>\n

253\u00a0 Der \u00fcberschwemmte Fahrweg<\/span>\u00a0 <\/b>von Jan Siebrechts, Landesgalerie Hannover<\/p>\n

254\u00a0 Der Wasserfall<\/span><\/b>\u00a0 von Jacob Isaak Ruisdael, Reichsmuseum Amsterdam<\/p>\n

255\u00a0 Das Kornfeld<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>von Jacob Isaak Ruisdael, Boymanns-Museum, Rotterdam<\/p>\n

256\u00a0 Die Vision<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>Boymanns-Museum, Rottermann<\/p>\n

257\u00a0 Bathseba im Bade<\/span>\u00a0 <\/b>C. van Harlem, Reichsmuseum Amsterdam<\/p>\n

258\u00a0 Das Bohnenfest<\/span><\/b>\u00a0 von Gabriel Metsu, der 1629 in Leiden geboren ist.<\/p>\n

Starken Einflu\u00df hatte Rembrandt sowie auch Frans Hals und Jan Steen. Das Bohnenfest ist als Thema der\u00a0 Malerei vor allem aus vielen Werken des Flamen Jordan Bekannt. Die Sitte dieses Festes ist r\u00f6mischer Herkunft. Sp\u00e4ter \u00fcbertrug sie sich auf germanische St\u00e4mme. Die R\u00f6mer w\u00e4hlten in der Neujahrszeit zum Narrenk\u00f6nig, den die in einem Kuchen eingebackene Bohne traf. Der K\u00f6nig bestimmte dann – das ist besonders f\u00fcr den mittelalterlichen Festgebrauch n\u00f6rdlich der Alpen belegt – seinen Hofstaat. Schreiber, Kammerherrn, Mundschenk usw. Der K\u00f6nig trinkt, riefen alle, wenn der Herr zum Glase griff.<\/p>\n

259\u00a0 Tr\u00e4umendes M\u00e4dchen <\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0<\/b>von Nicolas Maes<\/p>\n

260\u00a0 Bei der Kupplerin<\/span><\/b>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Jan Vermeer van Delft, geb. 1632 in Delft<\/p>\n

Er war Hollands gr\u00f6\u00dfter Maler des bewohnten Innenraumes. Von der Hand des 24-j\u00e4hrigen ist uns hier ein erster gro\u00dfer Wurf erhalten<\/p>\n

260a Das M\u00e4dchen mit der Perle<\/span><\/b>\u00a0 Im Lebenswerk Vermeers nehmen jene Sch\u00f6pfungen einen besonderen Platz ein, in denen er seine Liebe und Sorgfalt der Wiedergabe einer einzigen Person zuwendet. Meist sind es junge Frauen und M\u00e4dchen, deren Gesichter einander gleichen, wie die der Frauengestalten\u00a0 Leonardo da Vincis. Er malt sie in stillen<\/p>\n

Stuben und hellen K\u00fcchen, wie sie als M\u00e4gde mit schlichtem Ger\u00e4t hantieren, mit ruhiger Hand Spitzen kl\u00f6ppeln oder in die Lekt\u00fcre eines Briefes versunken sind. Es sind Bilder von gelassener Stimmung. Mildes Licht umschlie\u00dft die anmutigen Gestalten, die immer klar vor ruhigen Hintergr\u00fcnden stehen. Das M\u00e4dchen mit der Perle ist kein Portrait im eigentlichen Sinn,sondern eher die Schilderung eines harmonischen Zustandes.<\/p>\n

261\u00a0 Philip Francoire D’arenberg salutiert die Wagenkolonne<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Adam Francois v.d. Meulen, Nationalgalerie London<\/p>\n

262\u00a0 Stilleben<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>von Guiseppe Recco, Landesgalerie Hannover<\/p>\n

263\u00a0 Blumenstilleben<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 von Jan Baptiste Mannoyer. Alte Pinakothek M\u00fcnchen<\/p>\n

Mannoyer, 1636 in Lille geboren, gestoben 1699 in London.<\/p>\n

264\u00a0 Der Hahnenkampf<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Melchior de Hondcoeter, Schlo\u00dfgalerie Schlei\u00dfheim.<\/p>\n

Hondcoeter auch 1636 in Utrecht geboren. Im 17. Jahhundert hatten sich die holl\u00e4ndischen und fl\u00e4mischen Maler neue Bildthemen erobert. Der Maler und manchmal<\/p>\n

ganze K\u00fcnstlerfamilien, pflegten ein bestimmtes Fach wie zum Beispiel das Stillleben, das Interieur zu malen.<\/p>\n

265\u00a0 Das Federvieh<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 von Hondcoeter, Nationalgalerie London vom gleichen Maler<\/p>\n

266\u00a0 Die G\u00e4nse und Enten<\/span><\/b><\/p>\n

267\u00a0 Baumgruppe<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>von Meindert Hobbema, Gem\u00e4ldegalerie Berlin-Dahlem<\/p>\n

268\u00a0 Sonnige Landschaft<\/span><\/b>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Meindert Hobbema, Boymanns-Museum, Rotterdam<\/p>\n

269\u00a0 Der verlorene Sohn<\/span>\u00a0 <\/b>Jan Weenix, der J\u00fcngere, Residenzgalerie Salzburg<\/p>\n

270\u00a0 Mann beim Kerzenschein<\/span>\u00a0 <\/b>von Godfried Schalken, Prado Madrid<\/p>\n

271\u00a0 Obst, Blumen, Insekten<\/span>\u00a0 <\/b>von Rachele Ruysch, Galerie Pitti<\/p>\n

272\u00a0 Obst und Blumen<\/span>\u00a0 <\/b>vom gleichen Maler<\/p>\n

273\u00a0 Junger Maler<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>J. Firsow, Tretyakow-Galerie, Leningrad<\/p>\n

273\u00a0 Flora<\/span>\u00a0 <\/b>von Carriera Rosalba aus den Uffizien<\/b><\/p>\n

275\u00a0 Korb mit Blumen<\/span><\/b>\u00a0 von Jan van Huysum, einer der letzten bedeutenden<\/p>\n

Blumen- und Fr\u00fcchtemaler Hollands, ist 1682 in\u00a0 Amsterdam geboren. Jan van Huysum steht am Anfang der gro\u00dfen holl\u00e4ndischen Stillebenmalerei des 17. Jahrhunderts. Das Blumenstilleben hatte sich zu Beginn dieser Epoche vor allem in der Malerei der Br\u00fcder Buscher entfaltet, die in Middelburg und\u00a0 Utrecht t\u00e4tig waren.<\/p>\n

276\u00a0 Gesellige Unterhaltung im Freien<\/span><\/b>\u00a0 von Jean Antoine Watteau, Gem\u00e4ldegalerie Dresden<\/p>\n

Watteau wurde 1684 in Valencien\/Flandern geboren.\u00a0 Dieses Bild zeigt<\/p>\n

277\u00a0 Marie Henriette von Frankreich<\/span><\/b>\u00a0 in Floratracht, gemalt von Jean Marc Nattier,Uffizien<\/p>\n

278\u00a0 Die Heiligen der Familie Grotta<\/span>\u00a0 <\/b>Tiepolo, St\u00e4delsches Kunstmuseum Frankfurt<\/p>\n

279\u00a0 Die Scuola di San Marco<\/span><\/b>\u00a0 in Venedig, von Antonio Canal gen. Canaletto, der<\/p>\n

1697 in Venedig geboren ist. Er erhielt seine erste Ausbildung in der Theaterdekorationswerkstatt seines Vaters. Die Scuola di San Marco entstand kaum\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 \u00a0\u00a0\u00a0zuf\u00e4llig in Venedig. Hier war der Treffpunkt des europ\u00e4ischen Adels, hier wurden Feste von unvergleichlicher Pracht gefeiert, hier bl\u00fchten Oper und Schauspiel. Die Stadt selbst gab f\u00fcr dieses gesteigerte Leben die malerisch reizvolle, in manchen Geb\u00e4rden morgenl\u00e4ndisch fremd anmutende Kulisse ab.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Vom gleichen Maler<\/p>\n

280\u00a0 Venedig – Regatta auf dem Kanal<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>aus der Nationalgalerie London.<\/b><\/p>\n

281\u00a0 Die sch\u00f6ne Leserin<\/span><\/b>\u00a0 von Jean Etienne Liotard, geb. 1702 in Genf, wo er<\/p>\n

Sch\u00fcler des Daniel Gardelle war. Seit 1723 lebte er in Paris. Mehrere Jahre hielt er sich auch in Konstantinopel auf und lebte dort wie ein T\u00fcrke, was ihm den Beinamen Perntre T\u00fcrk eintrug. Die sch\u00f6ne Leserin ist Madame Lavergne, die Nichte Liotards. Der\u00a0 K\u00fcnstler hatte sie 1746 in Lion gemalt. Das geht aus der Beschriftung hervor, die sich auf der R\u00fcckseite des Dresdner Bildes und einer signierten und datierten Fassung des gleichen Motivs im Reichsmuseum\u00a0 Amsterdam befindet<\/p>\n

282\u00a0 Herr\u00a0 und Dame<\/span><\/b>\u00a0 von Berent Graat, Residenzgalerie Salzburg<\/p>\n

283\u00a0 Ruhendes M\u00e4dchen<\/span><\/b>\u00a0 von Francois Boucher, der 1703 in Paris geboren ist.<\/p>\n

Boucher ist der Hauptmeister der Malerei Ludwigs XIV. Seine Begabung f\u00fcr das ekorative zeigt sich in Deckenbildern, Buchillustrationen und B\u00fchnenbildern. Didero sagt \u00fcber ihn „alles hat dieser Mensch, nur nicht die Wahrheit. Er lockt immer wieder, er ist ein s\u00fc\u00dfes Laster“.<\/p>\n

284\u00a0 Der Angler<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Dieses Bild geh\u00f6rte zu einer Folge von f\u00fcnf Gem\u00e4lden,<\/p>\n

die als Wanddekoration eines Salons in einem franz\u00f6sischen Rokokoschlo\u00df dienten. In diesen Bildern spiegelt sich das heitere Leben der aristokratischen Gesellschaft Frankreichs wider.<\/p>\n

285\u00a0 La Lavandi\u00e8re <\/span><\/b>\u00a0\u00a0\u00a0Kunstmuseum D\u00fcsseldorf, d.h. eigentlich die Bachstelze. Hier ist aber wohl das ganze Tal mit dem\u00a0 Bach gemeint. Und dieses ist<\/p>\n

286\u00a0 Nymphenburg <\/span><\/b>\u00a0\u00a0von Beletto Canaletto, Nationalgalerie Washington<\/p>\n

287\u00a0 Familienszene<\/span><\/b> von Johann Heinrich Tischbein, dem \u00c4lteren Landesgalerie Hannover<\/p>\n

288\u00a0 Das Alter der Unschuld<\/span><\/b> von dem Maler J. Reinolds, Tate-Galerie, der 1723\u00a0 geboren wurde. Auch von Reinolds:<\/p>\n

289\u00a0 Die Engelsk\u00f6pfe<\/span>\u00a0 <\/b>Tate-Galerie<\/p>\n

290\u00a0 Das trojanische Pferd<\/span> <\/b>von Giovanni Domenico Tiepolo, Nationalgalerie London<\/b><\/p>\n

291\u00a0 Die Marktkarre auf dem Weg durch den Wald<\/span>\u00a0 <\/b>von Thomas Gainsborough.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Vom gleichen Maler<\/p>\n

292\u00a0 K\u00fche an der Tr\u00e4nke<\/span> <\/b>von George Rommey<\/p>\n

293\u00a0 Lady Hamilton<\/span><\/b> Frick-Sammlung, Washington Das Museum des Prado zu Madrid enth\u00e4lt eine Gem\u00e4ldegalerie, die organisch gewachsen ist, also im Gegensatz steht zu vielen Museen anderer europ\u00e4ischer Hauptst\u00e4dte, die im 19. Jahrhundert aus p\u00e4dagogisch historischen Gesichtspunkten zusammengestellt oder erweitert wurden. Der \u00fcberwiegende Teil der hier vereinten Bilder ist im Laufe der Jahrhunderte von den spanischen K\u00f6nigen erworben worden. Ihr Geschmack entsprach der geistigen Haltung ihres Zeitalters, ihr<\/p>\n

Prunkbed\u00fcrfnis den allgemeinen Vorstellungen von Repr\u00e4sentation in ganz Europa und der Inhalt der Gem\u00e4lde war ein Spiegelbild der damals herrschenden Richtungen in Religion, Altertumswissenschaft und Literatur. Seit der Konstituierung des spanischen Staates unter den katholischen Majest\u00e4ten Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon waren fast alle spanischen Monarchen Liebhaber der Kunst.<\/p>\n

294\u00a0 Kloster Sacro Eremo di Camaldoli 1802<\/span><\/b> von Jacob Philipp H\u00e4ckert, Landesgalerie Hannover<\/p>\n

 <\/p>\n

\"Bilder7\"<\/a><\/p>\n

 <\/p>\n

295 \u00a0\u00c4neas und Dido fl\u00fcchten in eine Grotte<\/span><\/b><\/p>\n

296\u00a0 Italienische Landschaft<\/span> <\/b>von Ferdinand Kobell, Landesgalerie Hannover<\/p>\n

297\u00a0 Maja mit Weste bekleidet<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>von Francisco Jos\u00e9e Goya Der letzte gro\u00dfe Maler der spanischen Schule, der dieTradition des 17. und 18. Jahrhunderts zum Abschlu\u00df<\/p>\n

brachte, aber gleichzeitig auch der Malerei des 19. Jahrhunderts die Richtung wies, war Francisco Jos\u00e9e\u00a0 Goya. Er war 1746 geboren, im gleichen Jahre also, in dem Ferdinand VI. den Thron bestieg. Als Karl III.\u00a0 K\u00f6nig von Spanien wurde, war er 13 Jahre alt.\u00a0 Goya<\/p>\n

war ein sehr unruhiger und keineswegs gef\u00fcgiger\u00a0\u00a0 Sch\u00fcler. Tanz, Musik und Trinken begleiteten sein t\u00e4gliches Leben. Abenteuern mit Frauen ging er nie\u00a0 aus dem Wege und ebensowenig den Zweik\u00e4mpfen, die\u00a0 sich daraus ergaben<\/p>\n

297a Maja ohne Weste<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Ausschnitt<\/p>\n

298\u00a0 Die Hinrichtung<\/span><\/b><\/p>\n

299\u00a0 Die Verk\u00e4uferin<\/span><\/b><\/p>\n

\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>und von Goya<\/p>\n

300\u00a0 Die Jagdpartie<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Aus dem Louvre, Paris, von Jacques Louis David<\/b><\/p>\n

301\u00a0 Die Salbung Napoleons I<\/span> <\/b>und die Kr\u00e4nung der Kaiserin Josephine. David erhielt von Napoleon den Auftrag, die K\u00f6nigsfeierlichkeiten, die am 2. Dezember 1804 in\u00a0 Notre Dame stattfanden, in einem gro\u00dfen Gem\u00e4lde festzuhalten. Urspr\u00fcnglich hatte David die Absicht, die<\/p>\n

Kr\u00f6nung so darzustellen, wie sie auch tats\u00e4chlich war, d.h. er wollte den Kaiser zeigen, wie er sich selbst die Krone aufs Haupt setzt, aber zweifelsohne\u00a0 erschien es ihm selbst nicht gerade ratsam, diese dem Papst gegen\u00fcber doch recht ehrfurchtlose Geste in einem Gem\u00e4lde zu verewigen, also stellte David dar, wie Napoleon die Kaiserin Josephine kr\u00f6nt, w\u00e4hrend<\/p>\n

der Papst der Kaiserin seinen Segen gibt. Auf der Seite Napoleons stehen um den Altar die hohen W\u00fcrdentr\u00e4ger, so der Erzkanzler Kambakzeres, der Oberjagd meister Marschall Bertier, der Erzk\u00e4mnmerer Taillerand und der Gro\u00dfschatzmeister Lebren. Madame de la<\/p>\n

Roquefort h\u00e4lt die Schleppe der Kaiserin. Hinter ihr stehen die Schwestern des Kaisers und seine Br\u00fcderLouis und Joseph.<\/p>\n

302\u00a0 Goethe in der r\u00f6mischen Campagna<\/span>\u00a0 <\/b>\u00a0Frankfutrt von J.H.W. Tischbein St\u00e4delsches Kunstinstitut<\/p>\n

\"Bilder12\"<\/a><\/p>\n

303\u00a0 Sommerabend<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 von William Beechey, Landesgalerie Hannover<\/p>\n

304\u00a0 Selbstbildnis<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>von der Malerin E. Vigel-Lebrun aus den Uffizien<\/p>\n

305\u00a0 Der L\u00f6we greift das Pferd an<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>von Georde Stubbs, Tate-Galerie <\/b>Vom gleichen Maler<\/p>\n

306\u00a0 Pferd mit wei\u00dfem Hund<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>Hier die<\/p>\n

307\u00a0 Stuten und Fohlen in der Landschaft<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Und von Morland, der 1763 geboren ist,<\/b><\/p>\n

308\u00a0 Ende der Jagd<\/span>\u00a0 <\/b>Nationalgalerie Washington<\/p>\n

309\u00a0 Morgen am Tegernsee<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>von Wilhelm Kobell, St\u00e4delsches Kunstinstitut <\/b>Frankfurt<\/p>\n

Hier aus der Galerie Pitti von F. de Gerard<\/p>\n

310\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>Napoleon<\/span>\u00a0 <\/b>gemalt auf einer Porzellanschale<\/p>\n

Caspar David Friedrich, geboren 1774 in Greifswald, z\u00e4hlt mit seinen beiden englischen Generationsgef\u00e4hrten Turner und Constable zu den Bahnbrechern neuer Wege der Landschaftsmalerei.<\/p>\n

311 \u00a0Zwei M\u00e4nner in Betrachtung des Mondes<\/span><\/b><\/p>\n

Die Karlsbader Beschl\u00fcsse dekredierten die Zensur und die \u00dcberwachung des \u00f6ffentlichen Lebens. Dagegen lehnte sich Friedrich auf und dagegen protestierten stumm durch ihre Tracht auch die beiden M\u00e4nner, die die Einsamkeit des felsigen Berges aufgesucht haben und den aufgehenden Mond beobachteten. Caspar David Friedrich zeigt den in die Unendlichkeit gestellten Menschen schlechthin.<\/p>\n

312\u00a0 Der Wanderer \u00fcber dem Nebelmeer<\/span><\/b><\/p>\n

f\u00fchrt den Bildgedanken vor, in dem sich Friedrichs fragende Haltung gegen\u00fcber der Sch\u00f6pfung am sinnf\u00e4lligsten mitteilt. Die R\u00fcckenfigur in der Landschaft, wir sind Zeugen einer menschlichen Randsituation. Der Tag ist angebrochen. Der Mann hat den \u00e4u\u00dfersten Punkt seiner Bergwanderung erklommen. Nun steht er der offenbar unbetretenen \u00dcbermacht der Elementarnatur gegen\u00fcber. Nicht die alpinistische Leistung fasziniert, sondern dasgeistige Befinden, auf das sie hinweist. Stellvertretend f\u00fcr uns tritt der Wanderer ganz auf sich gestellt in schweigende Zwiesprache mit der sich entschleidernden Natur, mit den Kr\u00e4ften, die sie lenken und bewegen.<\/p>\n

313\u00a0 Morgen<\/span><\/b>\u00a0\u00a0\u00a0 Hier ragen aus verschleierten Nebeln Tannen auf,\u00a0 Formen, noch kaum isoliert, die sich aus dem Undendlichen nur erst mit M\u00fche loszuringen scheinen.<\/p>\n

314\u00a0 Der Mittag<\/span><\/b><\/p>\n

315\u00a0 Nachmittag<\/span><\/b><\/p>\n

316\u00a0 Abend<\/span><\/b><\/p>\n

317\u00a0 Die gescheiterte Hoffnung<\/span><\/b><\/p>\n

Anregung zu diesem Bild gaben Friedrich das Erlebnis des Elbeisganges vom Winter 1820 und ein illustrierter Bericht von E. Parry \u00fcber die Polarfahrt der englischen Schiffe Grieper und Hecla. Auf einer fr\u00fcheren Fassung des Themas war ein Schiff mit dem Namen „Hoffnung“ dargestellt, die irrt\u00fcmliche \u00dcbertragung dieses Titels auf dieses Bild erscheint<\/p>\n

jedoch ganz legitim<\/p>\n

Plilip Otto Runge,<\/b> 1777 in Wolgast\/Pommern geboren. Runges Ziel war eine Erneuerung der christlichen\u00a0 Kunst. Nicht durch das Historienbild, sondern durch die Landschaftsmalerei. Die romantische Landschaft soll im Sinne von den Romantikern wiederentdeckten barocken Mystikers Jakob B\u00f6hmer Geistiges ausdr\u00fccken, Religi\u00f6ses offenbaren. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Licht zu. In seiner Farbenlehre unter sucht Runge das Licht nicht nur wissenschaftlich, es ist f\u00fcr ihn Zeichen des ewigen Lichtes. Der Dreiklang der Grundfarben, ein anschauliches Symbol der Trinit\u00e4t. Hier ist das<\/p>\n

318\u00a0 Selbstbildnis<\/span><\/b> dargestellt.<\/p>\n

319\u00a0 Christus auf dem Meere<\/span><\/b><\/p>\n

Im Jahre 1806 erhielt Runge den Auftrag, f\u00fcr eine kleine Schiffskapelle auf R\u00fcgen ein Altarbild zu malen. Dieser Bestimmung entsprechend w\u00e4hlte er das Thema aus dem Matth\u00e4us-Evangelium. Christus, wie er \u00fcber dem Meer wandelt, um den versinkenden Petrus zu retten. Er gestaltet den Augenblick h\u00f6chster Dramatik indem die J\u00fcnger im Boot dem Sturm der Elemente ausgeliefert sind. Ihre Geb\u00e4rden dr\u00fccken \u00e4u\u00dferste Verzweiflung aus. Nur Johannes, eine romantische J\u00fcnglingsgestalt, blickt gl\u00e4ubig auf den Erl\u00f6ser. Das Bild wurde von den Auftraggebern abgelehnt. So blieb es unvollendet. Georg Friedrich Kersting war mit Runge und Caspar David Friedrich an der Kopenhagener Akademie. Hier dargestellt<\/p>\n

320\u00a0 Caspar David Friedrich im Atelier<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Friedrichs Atelier war von absoluter Leerheit. Es<\/p>\n

stand nichts darin als eine Staffelei, ein Stuhl und ein Tisch. Friedrich selbst \u00e4u\u00dferte, der Maler soll nicht blo\u00df malen, was er vor sich sieht, sondern auch\u00a0 was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen was er vor sich sieht. Er glaubte, dem wahren K\u00fcnstler offenbare sich Gott \u00fcberall auf Schritt und Tritt, im K\u00e4mmerlein und auf<\/p>\n

dem Felde und so malte er auch seine Landschaften im\u00a0 Atelier.<\/p>\n

321\u00a0 Amor und Psyche<\/span><\/b>\u00a0 aus dem Louvre von Picot<\/p>\n

322\u00a0 Napoleon vor Regensburg<\/span><\/b><\/p>\n

von Albrecht Adam, geboren 1786, Landesgalerie\u00a0\u00a0 Hannover<\/p>\n

323\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Friedrich Overbeck, geboren 1789 in L\u00fcbeck, war an der Wiener Akademie, wo er mit herrschendem Klassizismus in Verbindung kam. Er gr\u00fcndete den Lucas-Bund. Die Lucas-Br\u00fcder erstrebten aus echt romantischemGeiste die Erneuerung der Kunst aus dem christilichen Glauben. Noch im Gr\u00fcndungsjahr des Bundes zogen sie nach Rom, wo sie in einem verlasenen Kloster gemeinsam lebten und arbeiteten, und wo sich weitere Maler<\/p>\n

ihnen anschlossen. Bald nannte man sie die Nazzarener. Overbeck, in dem das hochgespannte Wollen am st\u00e4rksten lebendig war, blieb der F\u00fchrer der Gemeinschaft. Er konvertierte 1813 zum Katholizismus.\u00a0 Hier<\/p>\n

324\u00a0 Italia und Germania<\/span><\/b> von Friedrich Overbeck, Neue Pinakothek M\u00fcnchen.<\/p>\n

In einem Brief Overbecks hei\u00dft es: „Es ist endlich die Sehnsucht gemeint, die den Norden best\u00e4ndig zum S\u00fcden hinzieht“.<\/p>\n

 <\/p>\n

\"Bilder11\"<\/a><\/p>\n

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325\u00a0 Der Schimmel<\/span><\/b>\u00a0 von Gericault, im Louvre Theodor Gericault ist 1791 in Rouen geboren. Er steht zeitlich und stilistisch zwischen David und Delacroix der ihm 1815 in der Gu\u00e9rin-Schule begegnete. Schon fr\u00fch \u00fcberwand sein Temperament die strenge Doktrin des Klassizismus. Hier<\/p>\n

326\u00a0 Pferd im Gewitter<\/span><\/b>\u00a0 von Gericault, Nationalgalerie London<\/p>\n

327\u00a0 Der Kohlenwagen<\/span><\/b><\/p>\n

328\u00a0 Landschaft bei Volterra<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 von Corot, Nationalgalerie Washington<\/p>\n

329\u00a0 Sikyon <\/span><\/b>II<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 von Karl Rottmann, Neue Pinakothek M\u00fcnchen<\/p>\n

330\u00a0 Taormina mit \u00c4tna<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>auch von Karl Rottmann<\/p>\n

331\u00a0 Waldschlucht mit Rotwild<\/span>\u00a0 <\/b>von K. Blechen, Landesgalerie Hannover<\/p>\n

332\u00a0 Der Tiger rei\u00dft ein Pferd<\/span>\u00a0 <\/b>von Eugenie Delacroix, Louvre Paris<\/p>\n

333\u00a0 Pferde kommen aus der See<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Phillips Collection, Washington<\/p>\n

\u00a0 <\/b>Als letztes von Delacroix<\/p>\n

334\u00a0 Orphelia auf dem Felde<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Louvre, <\/b>Paris<\/p>\n

334a Paganini 1832<\/span>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>Phillips Collection Waschington<\/b><\/p>\n

335\u00a0 Winterlandschaft<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 von Cornelius Koekkoek geboren 1803 in Middelburg, gestorben 1862 in Cleves.<\/p>\n

336.\u00a0 Vor der Schmiede <\/span>\u00a0<\/b>\u00a0\u00a0Landesgalerie Hannover\u00a0\u00a0 Heinrich B\u00fcrkel<\/p>\n

337.\u00a0 Rosse vor der Tr\u00e4nke <\/span><\/b>\u00a0\u00a0Schackgalerie, M\u00fcnchen von Moritz von Schwind<\/p>\n

Schwind ist 1804 in Wien geboren. Er war Professor an der Akademie M\u00fcnchen. Seine letzten Auftr\u00e4ge waren u.a. Wandgem\u00e4lde auf der Wartburg und in der Wiener Hofoper. Die Romantik hatte die versunkene Welt des Mittelalters in ihren Dichtungen\u00a0 wieder<\/p>\n

heraufbeschworen. Die Maler folgten mit Darstellungen aus dem Leben der Ritter und Einsiedler. Die\u00a0 Schackgalerie in M\u00fcnchen ist Zeugnis leidenschaftlicher Sammlert\u00e4tigkeit eines Idealisten des 19. Jahrhunderts. Ihr Begr\u00fcnder, der Mecklenburgische Adolf Friedrich von Schack, wurde wegen seiner her vorragenden Leistungen, die insbesondere in der<\/p>\n

F\u00f6rderung zeitgen\u00f6ssischer Malerei bestanden, vom Deutschen Kaiser in den Grafenstand erhoben.<\/p>\n

338.\u00a0 Die Hochzeitsreise<\/span><\/b>\u00a0\u00a0Schackgalerie, M\u00fcnchen von Moritz von Schwind<\/p>\n

Klassizismus und Romantik sind Stilbegriffe, die sich zeitlich ungef\u00e4hr mit dem Schaffen Goethes decken und mehr oder weniger nebeneinander auftreten. Eine weitere k\u00fcnstlerische Richtung, die sich schon damals abzuzeichnen begann, ist der Realismus.<\/p>\n

339.\u00a0 Dachstubenleben<\/span><\/b> Schackgalerie, M\u00fcnchen von Carl Spitzweg<\/p>\n

Spitzweg ist 1808 in M\u00fcnchen geboren. Er lernte zuerst Apotheker, wurde dann aber Maler. Eine enge Freundschaft verband Carl Spitzweg mit Moritz von Schwind. Spitzweg lernte zun\u00e4chst das Malen durch das Kopieren vieler alter Holl\u00e4nder. Er war in Wahrheit ein Maler von hohen Gnaden; Humorist wohl.doch von Anmut des Sp\u00e4tromantikers ein Gottfried<\/p>\n

Keller des Bildes. Spitzwegs Malerei ist immer von einem Humor erf\u00fcllt, der die kleinen Schw\u00e4chen der Mitmenschen bel\u00e4chelt und versteht.<\/p>\n

340.\u00a0 Der Witwer<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 St\u00e4delsches Kunstinstitut Frankfurt<\/p>\n

341.\u00a0 Landschaft mit Badenden<\/span>\u00a0 <\/b>Landesgalerie Hannover<\/p>\n

342. \u00a0Lieblingsplatz<\/span>\u00a0 <\/b>Landesgalerie\u00a0 Hannover<\/p>\n

343.\u00a0 Der Gratulant<\/span>\u00a0 <\/b>Landesgalerie Hannover gemalt 1860<\/p>\n

344.\u00a0 Der arme Poet<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Neue Pinakothek M\u00fcnchen<\/p>\n

Das erste bedeutende Werk Spitzwegs ist zugleich sein popul\u00e4rstes. Wir k\u00f6nnen uns heute kaum vorstellen, da\u00df es auf der M\u00fcnchner Kunstvereinsausstellung im Jahre 1839 Spott und Entr\u00fcstung hervor rief. Eine Entt\u00e4uschung, die den K\u00fcnstler bewog, nie mehr dort auszustellen.<\/p>\n

345.\u00a0 Spanisches St\u00e4ndchen<\/span> <\/b>\u00a0Schackgalerie M\u00fcnchen<\/p>\n

Die Anregung f\u00fcr diese romantische, humorvolle, manchmal skizzenhaft leichte und heitere Darstellung gab die Oper „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini.<\/p>\n

346.\u00a0 Albaner Gebirge<\/span><\/b>\u00a0 Landesgalerie Hannover von Gurlitt<\/p>\n

347.\u00a0 Pariser Wochentag<\/span> <\/b>\u00a0Kunstmuseum D\u00fcsseldorf gemalt 1869 von Menzel<\/p>\n

Adolf Menzel ist 1815 in Breslau geboren. Er verdankt seinen Ruhm den Darstellungen aus der Geschichte Friedrichs des Gro\u00dfen, den Holzschnitt Illustrationen zu Kuglers Werk der Tafelrunde und dem Fl\u00f6tenkonzert zu Sanssouci.<\/p>\n

348.\u00a0 Die Schwester des K\u00fcnstlers<\/span> <\/b>\u00a0Neue Pinakothek M\u00fcnchen<\/p>\n

349.\u00a0 Blumenst\u00fcck<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Hamburger Kunsthalle von Gustav Courbet<\/p>\n

Anl\u00e4\u00dflich der Weltausstellung in Paris von 1855 er\u00f6ffnete Courbet einen eigenen Pavillon unter dem Motto „Le R\u00e9alisme“ und demonstrierte in einem Manifest den Realismus als eine demokratische Kunst (eine Verneinung des Ideals) gegen den Klassizismus der Ingres-Schule und die Romantiker um Delacroix. Dieses Blumenst\u00fcck steht auch als Werk Courbets<\/p>\n

einzigartig da, denn es nimmt in seiner freien Malweise und seiner strahlenden Helligkeit schon M\u00f6glichkeiten des Impressionismus vorweg.<\/p>\n

350.\u00a0 Im B\u00fcgel h\u00e4ngengeblieben<\/span>\u00a0 <\/b>Galerie Pitti, Florenz von Giovanni Fattori<\/p>\n

351.\u00a0 Frau einer Amsel zupfeifend<\/span>\u00a0 <\/b>Landesgalerie Hannover von Arnold B\u00f6cklin<\/p>\n

352.\u00a0 Anselm Feuerbach, Selbstbildnis<\/span>\u00a0 <\/b>Landesgalerie Hannover<\/p>\n

Anselm Feuerbach wurde 1829 als letzter Spross einer alten Gelehrtenfamilie in Speyer geboren. Er studierte an der Kunstakademie in D\u00fcsseldorf bei Schadow und Rethel. Als Modell zu dieser Madonne diente Feuerbach die sch\u00f6ne r\u00f6mische Schuhmachersfrau Anna\u00a0\u00a0 Resi, genannt Nanna. Eines ihrer sch\u00f6nsten Portr\u00e4ts zeigt dies Bildnis der R\u00f6merin, Nanna. Die Frau, eine Erscheinung von geradezu imponierender Hoheit.<\/p>\n

353.\u00a0 Nanna<\/span> <\/b>\u00a0Landesgalerie Hannover<\/p>\n

354.\u00a0 Kinderst\u00e4ndchen <\/span>\u00a0<\/b>Landesgalerie Hannover gemalt 1860<\/p>\n

355.\u00a0 Kinderst\u00e4ndchen<\/span>\u00a0 <\/b>Landesgalerie Hannover Ausschnitt<\/p>\n

356.\u00a0 Paolo und Francesca<\/span> <\/b>Schackgalerie M\u00fcnchen<\/p>\n

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\"Bilder10\"<\/a><\/p>\n

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Thema dieses Bildes ist die d\u00fcstere Geschichte der Liebe der Francesca Darimini, gest. 1284, zu ihrem Schwager Paolo.<\/p>\n

357.\u00a0 Columbische V\u00f6gel<\/span><\/b>\u00a0 National Gallery, Washington von Audubon<\/p>\n

358.\u00a0 Fr\u00fchlingsmorgen bei Auvers<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Boymans Museum, von Pissaro Rotterdam<\/p>\n

359.\u00a0 Amalie von Schintling<\/span>\u00a0 <\/b>Sch\u00f6nheitsg. Ludw.I. M\u00fcnchen<\/p>\n

360.\u00a0 Croquetpartie<\/span><\/b>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 St\u00e4delsches Kunstinstitut Frankf. von Edouard Manet<\/p>\n

Manet ist 1832 in Paris geboren. Er ist der Wegbe reiter und ein Hauptmeister des Impressionismus.<\/p>\n

361.\u00a0 Die Barke<\/span><\/b>\u00a0 Neue Pinakothek M\u00fcnchen<\/p>\n

362.<\/p>\n

363.\u00a0 Musiker im Orchester<\/span><\/b>\u00a0 St\u00e4delsches Kunstinstitut von Edgar Degas Frankfurt<\/p>\n

Degas ist 1834 in Paris geboren. Er sucht in seinen Bildern an die Wirklichkeit heranzukommen. Er w\u00e4hlt bestimmte Bereiche, darunter das Theater oder das<\/p>\n

Konzerthaus, und gibt ganz enge eigenwillige Ausschnitte, in denen alles mit einer unerh\u00f6rten Intensit\u00e4t beobachtet ist. Les Musicians \u00e0 l \u00f3rchestre zeigt vorne aus n\u00e4chster Distanz von hinten gesehen die K\u00f6pfe der Musiker, dunkel, scharf gezeichnet, dar\u00fcber hell und sehr viel leichter und rascher hingemalt die Kulissen der B\u00fchne mit den T\u00e4nzerinnen davor.<\/p>\n

364.\u00a0 Foyer der Oper<\/span>\u00a0 <\/b>Louvre, Paris<\/p>\n

365.\u00a0 Verbeugung der T\u00e4nzerinnen mit Blumenstrau\u00df<\/span>\u00a0 <\/b>Louvre, Paris<\/p>\n

366.\u00a0 Ende der Arabeske<\/span>\u00a0 <\/b>Louvre, Paris<\/p>\n

367.\u00a0 Zwei T\u00e4nzerinnen<\/span>\u00a0 <\/b>Gem\u00e4ldegalerie Dresden<\/p>\n

368.\u00a0 Abwesende Trinkerin<\/span>\u00a0 <\/b>Louvre, Paris<\/p>\n

369.\u00a0 Junge Spartaner, M\u00e4dchen und Jungen\u00a0 National Art, Washington<\/p>\n

370.\u00a0 Rechts und links Enten im Flug<\/span>\u00a0 <\/b>National Gallery Art, Washington<\/p>\n

of von Homer Winslow, gemalt 1909<\/p>\n

371.\u00a0 Der Hirtenknabe<\/span>\u00a0 Schackgalerie M\u00fcnchen <\/b>von Franz von Lenbach<\/p>\n

Franz von Lenbach ist 1836 als Sohn eines Baumeisters in Schrobenhausen\/Obb. geboren. Er lernte 1862 den Grafen Schack kennen, f\u00fcr den er in Rom Werke von Tizian kopierte. Die Studien nach alten Meistern bereiteten seinen Portr\u00e4tstil vor. Schlie\u00dflich wurde<\/p>\n

das Bildnis haupts\u00e4chliches Thema. Als Malerf\u00fcrst starb Lenbach 1904 in M\u00fcnchen., Er hinterlie\u00df ein Gesamtwerk von etwa viertausend Arbeiten. Dies Bild „Der Hirtenknabe“,\u00a0 entstand 1860.<\/p>\n

372.\u00a0 Der Baumgarten im Fr\u00fchling<\/span><\/b>\u00a0 Boymans, Rotterdam von Alfred Sisley<\/p>\n

Sisley lebte in Paris von 1839 bis 1899. Dieses Bild entstand in der Umgebung By an der Seine.<\/p>\n

373.\u00a0 Fr\u00fchst\u00fcck<\/span><\/b>\u00a0 St\u00e4delsches Kunstinstitut Frankfurt von Claude Monet<\/p>\n

374.\u00a0 M\u00e4dchen in Orange<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Boymans, Rotterdam von Pierre Auguste Renoir<\/p>\n

Pierre Auguste Renoir wurde 1840 als Sohn eines Arbeiter-Ehepaares geboren. 1845 zog die Familie nach Paris. Angeregt durch die bl\u00fchende Keramik Industrie in der Geburtsstadt Renoirs schickte der Vater den 13-j\u00e4hrigen in eine Pariser Fabrik, in der Porzellan und Steingut hergestellt wurde. Dank seiner au\u00dfergew\u00f6hnlich geschickten H\u00e4nde arbeitete<\/p>\n

sich Renoir lange vor dem Ende seiner vierj\u00e4hrigen Lehrzeit zu einem der angesehensten Dekorationsgestalter herauf. In jener Zeit begegnete er auch zum ersten Mal gro\u00dfer Kunst; denn er verbrachte viele Stunden im Louvre, um die Werke der alten Meister abzuzeichnen.<\/p>\n

375.\u00a0 Le moulin de la Galette<\/span> <\/b>\u00a0\u00a0Louvre, Paris<\/p>\n

376.\u00a0 M\u00e4dchen mit dem Strohhut<\/span><\/b>\u00a0 Louvre, Paris<\/p>\n

Im Krieg 1870\/71 diente Renoir als Soldat. Kaum eine\u00a0 Stilrichtung traf auf eine solche Gegnerschaft wie der Impressionismus, zu dessen F\u00fchrern Renoir von Beginn an z\u00e4hlte.<\/p>\n

Mit ihm waren Monet, C\u00e9zanne und D\u00e9gas.<\/p>\n

377.\u00a0 Portrait des Modells<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Louvre, Paris<\/p>\n

378.\u00a0 Lise mit Sonnenschirm<\/span><\/b> Folkwangmuseum, Essen<\/p>\n

379.\u00a0 M\u00e4dchen beim Bade<\/span> <\/b>\u00a0National Gallery, London<\/p>\n

380.\u00a0 Fr\u00fchst\u00fcck bei der Bootsfahrt<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Philips Collection,\u00a0 Washingtonm<\/p>\n

381.\u00a0 Junges M\u00e4dchen am Klavier<\/span><\/b>\u00a0 Louvre, Paris<\/p>\n

382.\u00a0 Lesendes M\u00e4dchen<\/span><\/b>\u00a0 St\u00e4delsches Kunstmuseum, Frankfurt<\/p>\n

Mit Renoirs Doppelbildnis des Malerehepaares Sisley\u00a0 in ganzer Figur bei halber Lebensgr\u00f6\u00dfe kam schon im Jahre 1912 ein Meisterwerk franz\u00f6sischer Kunst des19. Jahrhunderts ins Wallraf-Richartz-Museum nach K\u00f6ln.<\/p>\n

\"Bilder8\"<\/a><\/p>\n

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383.\u00a0 Das Ehepaar Alfred Sisley<\/span>\u00a0 <\/b>\u00a0Wallraf-Richartz-Museum,\u00a0 K\u00f6ln<\/p>\n

384.\u00a0 Das Kabarett – M\u00e4dchen im Konzert<\/span><\/b>\u00a0 National Gallery, London<\/p>\n

385.\u00a0 Mittagessen<\/span> <\/b>\u00a0\u00a0St\u00e4delsches Kunstinstitut, Frankfurt<\/p>\n

486.\u00a0 Fu\u00dfballspieler<\/span><\/b>\u00a01908, Guggenheim Museum, New York Henry Rousseau, 1844 – 1910<\/p>\n

Rousseau blies bis 1869 als Milit\u00e4rmusiker das Saxophon. 1871 wurde er Zolleinnehmer; 1885 lie\u00df er sich pensionieren, um sich in Paris nur noch der Malerei zu widmen. Rousseau, ein echter Primitiver, der zu seiner Kunst ein magisches Verh\u00e4ltnis hatte und vor den Tigern, die er selber aus dem Ged\u00e4chtnis malte, Angstzust\u00e4nde\u00a0 bekam.<\/p>\n

387.\u00a0 Blick auf die Insel St. Louis<\/span><\/b>, Paris am Abend,<\/span> 1888\u00a0 Washington, National Gallery<\/p>\n

388.\u00a0 Negerin<\/span><\/b>\u00a0Thomas Eakins, 1844 – 1916 de Joung Museum, San Francisco<\/p>\n

389.\u00a0 Enten<\/span><\/b>\u00a0\u00a0W. Maris, 1844 – 1910\u00a0 Rijksmuseum, Amsterdam<\/p>\n

390.\u00a0 Schweinemarkt in Haarlem <\/span><\/b>\u00a0\u00a0Kunsthalle, Mannheim<\/p>\n

Max Liebermann, geb. 1847 in Berlin, war Sch\u00fcler des Pferdemalers Karl Steffeck und besuchte die Kunst schule in Weimar und Paris. In der Sommerzeit war er h\u00e4ufig in Holland. Er lie\u00df sich in Berlin nieder, wurde Mitglied der Akademie und sp\u00e4ter Pr\u00e4sident.<\/p>\n

391.\u00a0 Terrasse im Restaurant\u00a0 Jacob<\/span><\/b>\u00a0Hamburger Kunsthalle<\/p>\n

Hier erzeugt Liebermann durch Wei\u00dfbeimischung zu allen Farben und durch kr\u00e4ftige Lichteffekte in reinem Wei\u00df und Gelb auf den Figuren, Baumst\u00e4mmen, im Laub und vor allem auf dem Boden die Illusion eines intensiven, die Bildlandschaft durchstr\u00f6menden Sonnenlichtes. Damit wird dieses Gem\u00e4lde zu einem der ersten ausgepr\u00e4gten Beispiele des deutschen Impressionismus.<\/p>\n

392.\u00a0 Reiter am Strand <\/span><\/b>\u00a0Landesgalerie, Hannover<\/p>\n

393.\u00a0 Zwei Thiti-M\u00e4dchen<\/span> <\/b>\u00a0Metropolitan Museum, of Art, New York Paul Gauguin, 1848 – 1903. In Paris geboren, aber in Lima\/Peru aufgewachsen, war Gauguin lange Jahre im Seedienst und sp\u00e4ter im B\u00f6rsenberuf t\u00e4tig, den er ohne R\u00fccksicht auf pers\u00f6nliche Sicherheit und Familie aufgab, um fortan als Maler ein ruheloses Dasein zwischen Paris und der<\/p>\n

Bretagne, zwischen Panama und den Antillen zu f\u00fchren. Er ist wie Cezanne und van Gogh, mit dem er\u00a0 eine Zeitlang in Arles zusammenarbeitete, ein \u00dcberwinder des Impressionismus, und wie dieser f\u00fcr die Entwicklung der modernen Kunst von h\u00f6chster Bedeutung<\/p>\n

394.\u00a0 M\u00e4dchen mit F\u00e4cher<\/span> <\/b>\u00a0Folkwang-Museum, Essen\u00a0 Gauguin zielt auf eine dekorative Fl\u00e4chenhaftigkeit aus m\u00f6glichst reinen und kr\u00e4ftigen, nicht unbedingt\u00a0 der Natur entsprechenden Farben.<\/p>\n

395.\u00a0 Reiter am Strand<\/span><\/b>\u00a0 Folkwang-Museum, Essen<\/p>\n

396.\u00a0 Landschaft mit K\u00fchen <\/span><\/b><\/p>\n

So konnte Gauguin sowohl dem kommenden Symbolismus wie der Nawis, wie dem Expressionismus zum Vorbild werden (Nawis hebr\u00e4isch Prophet, eine K\u00fcnstlerver-<\/p>\n

einigung um Gauguin).<\/p>\n

397.\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>Die T\u00f6chter im Garten<\/span><\/b>\u00a0Kunsthalle Mannheim Fritz von Uhde, der in Wolkenburg (Sachsen) 1848 geboren wurde. Nach seiner Ausbildung fand er in\u00a0 Paris 1880 in Munkacsy einen Lehrer, dessen effekt voller Realismus ihm zwei Jahrzehntelang vorbildlich\u00a0 blieb.<\/p>\n

398.\u00a0\u00a0\u00a0 <\/b>\u00a0398.\u00a0 Sonnenblumen<\/span><\/b>\u00a0 Neue Pinakothek, M\u00fcnchen\u00a0 Vincent van Gogh wurde am 30.03.1853 als Sohn eines\u00a0 Pfarrers in Holland geboren. 1885 besuchte er die<\/p>\n

Akademie Antwerpen. Ein Jahr sp\u00e4ter nahm ihn sein Bruder Theo bei sich in Paris auf, wo er im Atelier\u00a0 Cormon arbeitete und mit den Impressionisten in Ber\u00fchrung kam. Seine ebenso kurze wie fruchtbare Laufbahn begann.<\/p>\n

399.\u00a0 \u00d6ffentlicher Weg<\/span><\/b>\u00a0 Boymans Museum, Rotterdam 1888 nahm van Gogh in Arles seinen Wohnsitz, wo er unabl\u00e4ssig wie im Fieberrausch arbeitete. Beim Auf enthalt seines Freundes Gauguin kam es infolge der sich ausbreitenden Geisteskrankheit von van Gogh zu<\/p>\n

dramatischen Zwischenf\u00e4llen. Van Gogh starb 1890 in\u00a0 Auvers.<\/p>\n

400.\u00a0 Auvers <\/span><\/b>Kirche<\/span>\u00a0 Louvre, Paris<\/p>\n

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\"Bilder9\"<\/a><\/p>\n

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401.\u00a0 La Chaumiere<\/span>\u00a0 <\/b>St\u00e4delsches Kunstinstitut, Frankfurt<\/p>\n

402.\u00a0 Der K\u00fcnstler mit Frau<\/span>\u00a0 <\/b>1909\u00a0 St\u00e4dt. Galerie Hannover Lovis Corinth wurde 1858 in Tapiau in Ostpreu\u00dfen\u00a0 geboren. Er studierte in K\u00f6nigsberg und M\u00fcnchen. In Berlin er\u00f6ffnete er eine Malschule und wurde1903 mit seiner Sch\u00fclerin Charlotte Berend ver heiratet. Es entstanden viele religi\u00f6se Szenen, mythologische Bilder. Nach einer schweren Erkrankung<\/p>\n

im Jahre 1911 wandelte sich Corinths Stil von einem realistisch gepr\u00e4gten Impressionistenstil zu einem ganz eigenen malerischen Expressionismus vision\u00e4ren\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 Charakters.<\/p>\n

403.\u00a0 Die Frau des K\u00fcnstlers am Frisiertisch<\/span><\/b>\u00a0 Hamburger Kunsthalle<\/p>\n

Die zuletzt von Corinth gemalten Bilder gehen fast in das Gegenstandslose, \u00e4hnlich wie die Sp\u00e4twerke\u00a0 Rembrandts.<\/p>\n

404.\u00a0 Kauterskill F\u00e4lle<\/span>\u00a0 <\/b>1862\u00a0 Metropolitan Museum, New York Sanford Gifford<\/p>\n

405.\u00a0 Moulin de la Galette<\/span> <\/b>\u00a01892\u00a0 National Gallery\u00a0 Washington<\/p>\n

Graf Henri Toulouse-Lautrec, 1864-1901,der franz\u00f6sische Maler und Graphiker brach sich mit 14 Jahren beide Beine und war\u00a0 seitdem ein Kr\u00fcppel. Um sein Leben auszuf\u00fcllen, widmete er sich ganz der Kunst. Degas und der japanische Farbenholzschnitt haben den<\/p>\n

Hochtalentierten entscheidend beeinflu\u00dft.<\/p>\n

406.\u00a0 Jean Avril tanzt<\/span><\/b>\u00a0 Louvre, Paris<\/p>\n

Sein Atelier waren die Lokale von Montmartre, Moulin Rouge, seine Modelle die Chanconetten und Kokotten dieser Etablissements, seine Schaupl\u00e4tze Kabarett,<\/p>\n

Zirkus, Rennplatz.<\/p>\n

407.\u00a0 Joan Avril<\/span>\u00a0 1892\u00a0 <\/b>National Gallery, Washington<\/p>\n

408.\u00a0 Stille Harmonie<\/span>\u00a0 <\/b>1924\u00a0 Kunstmuseum D\u00fcsseldorf Wassily Kandinsky, 1866 bis 1944. Der aus Moskau geb\u00fcrtige Russe war Jurist, bevor er sich im 30. Lebensjahr entschlo\u00df, Maler zu werden. Seine Ausbildung sollte ihm zugute kommen, ohne da\u00df sie imstande gewesen w\u00e4re, die sch\u00f6pferische Sensibilit\u00e4t dieses K\u00fcnstlers aus der Bahn zu lenken. Das\u00a0\u00a0\u00a0 Kunststudium in M\u00fcnchen bringt ihn mit Revolution\u00e4ren jungen Malern zusammen, deren Vertrauen er rasch gewinnt. Mit ihnen gr\u00fcndet er 1909\u00a0 die Neue K\u00fcnstlervereinigung.<\/p>\n

409.\u00a0 Sintflut<\/span> <\/b>\u00a01912\u00a0 Kaiser-Wilhelm-Museum, Krefeld<\/p>\n

Aus dieser K\u00fcnstlervereinigung Kandinskys ist sp\u00e4ter unter seiner F\u00fchrung der Kreis der Blauen Reiter entstanden. Das Jahr 1904 ist ein ganz entscheiden des Jahr f\u00fcr Kandinsky. Wenn wir uns seine Gem\u00e4lde in der Pinakothek M\u00fcnchen, anschauen, sehen wir,<\/p>\n

da\u00df bis etwa 1904 seine Bilder gegenst\u00e4ndlich sind. Es gibt ausgezeichnete Portraits, die ab 1905 in die Moderne \u00fcbergehen. 1905 Ausbruch der 1. russischen Revolution, die vom Zaren niedergeschlagen wurde. Ab 1905 malt Kandinsky und sein Kreis nur noch<\/p>\n

abstrakt. In Kandinsky sehen wir den Hauptvertreter der Moderne.<\/p>\n

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\"Bilder13\"<\/a><\/p>\n

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410.\u00a0 Gelbe und rote Sonnenblumen<\/span>\u00a0 <\/b>Nolde-Museum, Seeb\u00fcl<\/p>\n

Emil Nolde, eigentlich Emil Hansen, 1867 – 1956, der Bauernsohn\u00a0 aus Nolde in Nordschleswig, dessen kunstgeschichtliche Bedeutung in der Befreiung der Farbe, in ihrer Steigerung bis zum elementaren Gef\u00fchlsausbruch liegt, kam verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig sp\u00e4t zur<\/p>\n

Malerei. Ausgebildet in einer Schnitzerschule in\u00a0 Flensburg, darauf Gewerbelehrer in St. Gallen, erhielt er erst mit 30 Jahren in der Malschule\u00a0 Hoelzels im Dachauer Moor eine methodische malerische Ausbildung.<\/p>\n

411.\u00a0 Reife Sonnenblumen<\/span><\/b>\u00a0 Detroit Institut of Arts<\/p>\n

412.\u00a0 Bildnis Herr Schiefler<\/span><\/b>\u00a0\u00a0\u00a0 Schwerbl\u00fctig und aggressiv von Natur gestaltet Nolde<\/p>\n

seine Motive in wuchtigen Massen, stark kontrastierenden Farben und phantastischem Bewegungspathos.<\/p>\n

413.\u00a0 Fr\u00fchling im Zimmer<\/span>\u00a0 <\/b>Nolde-Museum, Seeb\u00fcll<\/p>\n

414.\u00a0 Sommernachmittag<\/span>\u00a0 1903<\/b><\/p>\n

415.\u00a0 D\u00e4mmerstunde<\/span>\u00a0 Kunstmuseum D\u00fcsseldorf<\/b><\/p>\n

Noldes Hauptwerke des deutschen Expressionismus, das Tryptichon der Maria aegyptica und die Grablegung Christi 1915, dr\u00fccken eine sehr starke innerliche Erregung aus. Die \u00e4u\u00dfere Deformierung der Gestalten als Ausdruck ihrer inneren Qualen war noch nie so<\/p>\n

heftig als hier. Anschauen kann man sich eher die Landschaftsbilder wie<\/p>\n

416.\u00a0 Landschaft mit M\u00fchle<\/span>\u00a0 Neue Staatsgalerie M\u00fcnchen<\/p>\n

417.\u00a0 Riesentukan<\/span>\u00a0 <\/b>Nolde-Museum, Seeb\u00fcll<\/p>\n

418.\u00a0 Bl\u00fchender Flieder<\/span>\u00a0 <\/b>St\u00e4delsches Kunstinstitut Frankfurt\u00a0 Max Slevogt, 1868 – 1932<\/p>\n

Neben Liebermann und Corinth gilt der in Landshut geborene Slevogt als Hauptmeister des deutschen Impressionismus. Nach einem Studium in M\u00fcnchen und\u00a0 Paris lie\u00df er sich 1901 in Berlin nieder, wo er seit 1917 als Akademie-Professor wirkte<\/p>\n

419.\u00a0 Zirchow<\/span> \u00a0National Gallery Washington<\/b>\u00a0 Lyonel Feininger, 1876 – 1956.<\/p>\n

Der in New York geborene K\u00fcnstler, Sohn eines deutschen Musiker-Ehepaars, sollte eigentlich den Beruf seiner Eltern erbreifen. Obgleich er daf\u00fcr eminent begabt, studierte er stattdessen Kunst. Noch vor dem ersten Weltkrieg fand er zu den Blauen Reitern in M\u00fcnchen.<\/p>\n

Er malt eine Farbigkeit, in der der Kubismus sozusagen eine poetische, romantische Verkl\u00e4rung erf\u00e4hrt.<\/p>\n

420.\u00a0 Ober Reissen<\/span><\/b>\u00a0 St\u00e4dt. Galerie Hannover<\/p>\n

421.\u00a0 Sommerabend<\/span><\/b><\/p>\n

Heinrich Vogeler, 1872 – 1942. Worpsweder Maler. Am Ende des 19. Jahrhunderts bildeten sich Gruppen von Malern, die sich in der Zur\u00fcckgezogenheit l\u00e4ndlicher Gegenden vorwiegend als Landschaftsmaler der Bewunderung der Natur und ihrer gleichsam poetischen<\/p>\n

Wiedergabe widmeten, zum Beispiel die Dachauer Maler im bayrischen Moor, denen Hoelzel angeh\u00f6rte. Am bekanntesten wurden aber die Worpsweder Maler Fritz\u00a0 Mackensen, aus dem Braunschweigischen stammend, Otto Modersen, Hans Amende, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler.<\/p>\n

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\"Bilder14\"<\/a><\/p>\n

421a. Der goldene Fisch<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Kunsthalle Hamburg Paul Klee, 1879 bei Bern als Sohn eines Musiklehrers geboren, sollte zuerst wie sein Vater Musiker werden. Mit ihm hat zum ersten Mal seit D\u00fcrer ein deutscher Maler Weltbedeutung erlangt. Seine Wirkung innerhalb der Kunst des 20. Jahrhunderts wird nur Picasso \u00fcbertroffen und von Kandinsky ann\u00e4hernd<\/p>\n

erreicht. Die gr\u00f6\u00dfte Umw\u00e4lzung, die Klees Genie f\u00fcr die Malerei in die Wege leitete, ist seine Art des sch\u00f6pferischen Vorgehens selbst.<\/p>\n

422.\u00a0 Roter Ballon<\/span>\u00a0 Guggenheim Museum New York.<\/b> Klee wurde Mitglied der Blauen Reiter in M\u00fcnchen. Picassos Kunsth\u00e4ndler Kahnweiler hatte Aquarelle von Klee gekauft. 1930 war das erste franz\u00f6sische Buch \u00fcber ihn erschienen aus dem Kreis der Surrealisten.<\/p>\n

423.\u00a0 Botho Gr\u00e4f<\/span>\u00a0 <\/b>Kunstmuseum D\u00fcsseldorf\u00a0 Ernst Ludwig Kirchner, 1880 – 1938.<\/p>\n

Der Maler ist f\u00fcr die deutsche Kunstgeschichte der\u00a0 Moderne von h\u00f6chster Bedeutung, allein schon als Gr\u00fcnder und mitrei\u00dfender Anreger der expressionistischen K\u00fcnstlervereinigung „Die Br\u00fccke.<\/p>\n

424.\u00a0 Weidende Pferde<\/span>\u00a0 <\/b>St\u00e4dt. Galerie Lehnbach, M\u00fcnchen Franz Marc, 1880 bis 1916. Bis zum Jahre 1909 war der Maler ein Suchender, der Bekanntschaft mit dem\u00a0 Impressionismus, dem Jugendstil und van Gogh gemacht hatte, ohne einen Weg aus der Unruhe zu finden, in<\/p>\n

der sich die Kunst in dieser Krisenzeit befand. 1909 begann die Freundschaft mit August Macke, der ihm offenbar zuerst die Augen f\u00fcr die Gestaltungsgesetze der reinen Farbe \u00f6ffnete. Marc ging dabei sofort ins Symbolische. Blau ist das m\u00e4nnliche Prinzip, Gelb das weibliche. Mit solchen Gedanken einigte er sich schnell mit Kandinsky<\/p>\n

425.\u00a0 Die roten Pferde <\/span><\/b>\u00a0\u00a0\u00a0Marc war nicht Tiermaler im herk\u00f6mmlichen Sinne des Wortes, es ging ihm nicht um Naturstimmung und Idylle; er sah im Tier ein ungebrochenes Leben im<\/p>\n

Einklang mit dem Ganzen der Welt, das unteilbare Sein. Marcs Bilder sollten von diesem gesetzm\u00e4\u00dfigen Seins-Zusammenhang zeugen, nicht vom Schein der Dinge. So erkl\u00e4rt sich der Weg des Malers von der Wirklichkeit \u00fcber diese hinaus zum All-Einigen.<\/p>\n

426.\u00a0 Rotes und blaues Pferd<\/span><\/b>\u00a0\u00a0St\u00e4dt. Galerie Lenbach\u00a0 M\u00fcnchen<\/p>\n

427.\u00a0 Blaues Pferd<\/span><\/b><\/p>\n

428.\u00a0 Pferd in der Landschaft<\/span>\u00a0 Folkwang-Museum Essen 1910. Marcs Weg f\u00fchrte \u00fcber exakte, auf anatomische Studien zu einer immer feineren Darstellung dieser reinen Wesen, vom Abbild zum Sinnbild, wie es formuliert worden ist. Die roten Rehe lassen erkennen,\u00a0 was Marc auf dieser Spur vor der Begegnung mit den\u00a0 Futuristen erreicht hatte. Die Naturformen sind schwer geworden.<\/p>\n

429.\u00a0 Rote Rehe<\/span>\u00a0 <\/b>Neue Staatsgalerie M\u00fcnchen<\/p>\n

430.\u00a0 Stier<\/span>\u00a0 <\/b>The Solomon R. Guggenheim Museum New York<\/p>\n

431.\u00a0 K\u00e4mpfende K\u00fche<\/span><\/b><\/p>\n

342.\u00a0 Wei\u00dfer Hund<\/span>\u00a0 <\/b>St\u00e4delsches Kunstinstitut Frankfurt<\/p>\n

433.\u00a0 Der Tiger<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>Lenbach-Museum M\u00fcnchen<\/p>\n

\"Bilder15\"<\/a><\/p>\n

434.\u00a0 Frau im Hemd<\/span>\u00a0 <\/b>\u00a0\u00a0Tate Gallery, London 1905\u00a0 Pablo Picasso, geboren 1881 in Malaga, ist Spanier,\u00a0 obwohl er seit einem halben Jahrhundert in Frank reich lebt.\u00a0 Dieser gegenw\u00e4rtig ber\u00fchmteste K\u00fcnstler der Welt hat sich zugleich von der gesamten Weltkunst, von den Primitiven bis zu Delacroix befruchten lassen. Da\u00df er dennoch in jedem einzelnen Werk unverkennbar\u00a0 Picasso bleibt, beweist die Einmaligkeit seines Genies. Er war ein Wunderkind, das schon mit vierzehn Jahren altmeisteliche ausstellungsreife Bilder hervorbrachte. Kurz nach 1900 beginnt seine erste unabh\u00e4ngige Phase der Malerei, die nach dem Grundton dieser Bilder die „blaue Periode“ hei\u00dft, bis 1904. Die nachtblaue Farbe versinnbildlicht das Thema Armut,\u00a0 Einsamkeit, Lebensangst.<\/p>\n

435.\u00a0 B\u00fcgelnde Frau<\/span>\u00a0 <\/b>\u00a0Guggenheim Museum, New York in Paris, 1904.\u00a0\u00a0 In der Rosa-Periode mildert sich die Aussage zu sanfter Melancholie<\/p>\n

436.\u00a0 Zwei sitzende Frauen<\/span> <\/b>\u00a0\u00a0Kunstmuseum D\u00fcsseldorf 1920\u00a0 Picasso sagt selbst \u00fcber sich: „Seit dem Kubismus, ja schon fr\u00fcher, habe ich selbst alle Kritiker mit den zahllosen Scherzen zufriedengestellt, die mit einfielen, und die sie umso mehr bewunderten, je weniger sie ihnen verst\u00e4ndlich waren. Ich bin nur ein Spa\u00dfmacher, der seine Zeit verstanden hat, und<\/p>\n

alles, was er konnte, herausgeholt hat aus der Dummheit, der L\u00fcsternheit und Eitelkeit seiner Zeitgenossen.<\/p>\n

437.\u00a0 Selbstbildnis<\/span>\u00a0\u00a0 <\/b>\u00a0Neue Staatsgalerie M\u00fcnchen 1940 Max Beckmanns Selbstportraits sind Lebensbarometer, sich regelm\u00e4\u00dfig wiederholende Selbstkontrollen. 1944 lebte er in Amsterdam, bedroht von der Gestapo und\u00a0 Bomben zwischen Verfolgern und Verfolgten. Er ist\u00a0 66 Jahre alt. Er stammt aus altem westf\u00e4lischem Bauernstamm\u00a0 Max Beckmann, 1884 bis 1950. Er erlebte den ersten Weltkrieg als Sanit\u00e4ter. Aus einem impressionistischen Episodenmaler wurde einer der gr\u00f6\u00dften deutschen Expressionisten..<\/p>\n

438.\u00a0 Selbstbildnis <\/span><\/b>Karneval<\/span>\u00a0\u00a0 Kunstmuseum D\u00fcsseldorf 1925<\/p>\n

439.\u00a0 Reiter<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 National Gallery Washington 1886 W.H. Brown<\/p>\n

\"Bilder16\"<\/a><\/p>\n

440.\u00a0 Ich und die Stadt<\/span><\/b>\u00a0 The Museum of modern Art New York Marc Chagall, geboren 1887, Sohn eines armen j\u00fcdisch-russischen Heringsh\u00e4ndlers, ist einer von denen, die ohne eigentliche Lehrer aus eigener Kraft in den vorderen Rang der Malerei gelangt sind.<\/p>\n

441.\u00a0 Gem\u00e4lde<\/span> <\/b>\u00a0\u00a0Guggenheim-Museum New York Jean Mir\u00f3, 1893 geboren. Der ber\u00fchmte spanische Maler hat nach anf\u00e4nglicher Nachfolge van Gogh`s eine Zeitlang dem Dadaismus gehuldigt und dem surrealistischen Kreise um Breton angehangen. Er hat f\u00fcr das Ballett gemeinsam mit Max Ernst Dekorationen und Kost\u00fcme entworfen.<\/p>\n

442.\u00a0 Tempel<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Boymans Museum Rotterdamm\u00a0 Salvador Dali. Der 1904 geborene, spanische Maler hat sein brilliantes technisches K\u00f6nnen benutzt, um oft mit fotografischer Genauigkeit die verbl\u00fcffendsten Bilder zu malen, in denen die verstellte Welt der Alptr\u00e4ume, Wahnvorstellungen, Halluzinationen und anderer pathologischer St\u00f6rungen ihr Wesen treiben. Er studierte zu diesem Zweck Sigmund Freud<\/p>\n

443.\u00a0 Pierrot<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld 1925 Heinrich Campendonk, 1889 bis 1957, Mitglied der K\u00fcnstlergruppe der Blauen Reiter, lehrte von 1926 bis 1933 an der D\u00fcsseldorfer Akademie, sp\u00e4ter als Professor der Rijksakademie in Amsterdam<\/p>\n

444.\u00a0 Die ewige Stadt<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Museum of modern Art New York 1934\u00a0\u00a0 Peter Blume<\/p>\n

445.\u00a0 Christinas Welt<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Museum of modern Art New York 1948\u00a0\u00a0 A. Wyeth<\/p>\n

446.\u00a0 Nude<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Kaiser-Wilhelm-Museum, Krefeld 1961\u00a0\u00a0 Tom Wesselmann<\/p>\n

\"Bilder17\"<\/a><\/p>\n

447.\u00a0 Sequencia Visual<\/span> <\/b>\u00a0\u00a0Kaiser-Wilhelm-Museum, Krefeld\u00a0 1963 Abraham Palatnik<\/p>\n

448.\u00a0 <\/b>Polospiel<\/span><\/b>\u00a0\u00a0\u00a0 Metropolitan Museum of Art New York\u00a0 1527 Shah Tahmasp<\/p>\n

449.\u00a0 \u00c4gypter<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 2. Jahrhundert n.Chr.<\/p>\n

450.\u00a0 Amphora Hochzeitsprozession<\/span><\/b>\u00a0 Metropolitan Museum of Art New York<\/p>\n

4. Jahrhundert v. Chr., griechisch<\/p>\n

451.\u00a0 Teller, Kylix<\/span><\/b>\u00a0\u00a0 Metropolitan Museum of Art New York<\/p>\n

5. Jahrhundert v. Chr., griechisch<\/p>\n

Von 1980 bis 1995 habe ich diese Bilder in den vielen Museen Europas und Amerikas gesammelt. Die Reihenfolge ist nach den Geburtsdaten der K\u00fcnstler zusammen gestellt. Es existieren sicher tausende von guten Bildern nach klassischer Auffassung. Die f\u00fcr meine Kunstauffassung 500 besten habe ich hier aufgezeigt.<\/p>\n

 <\/p>\n

\"Bilder18\"<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Kunst Hierzu das Buch “ Kunst kommt vom K\u00f6nnen “\u00a0 2011\u00a0\u00a0\u00a0 93 Seiten\u00a0 zu beziehen als Datei bei Volker von Schintling-Horny email: schintling@schitlinghorny.de Um die aktuellen Beitr\u00e4ge zu lesen bitte in der Kopfzeile nocheinmal Kunst anklicken, darunter erscheint dann der Schriftzug Beitr\u00e4ge, der die neuesten aktuellen Nachrichten enth\u00e4lt. \u00a0Kunst kommt vom Erkennen, K\u00f6nnen und dann […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"footnotes":""},"class_list":["post-555","page","type-page","status-publish","hentry"],"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/555","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=555"}],"version-history":[{"count":12,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/555\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1486,"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/555\/revisions\/1486"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/schintlinghorny.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=555"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}